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09.01.2010, aktualisiert am 18.10.2012
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Kupplung von 2 Routern am DSL Port
Der Speedport W503V und der Broadband Router PheeNet BIG-01/4B vertragen sich nicht
Guten Morgen und ein Frohes Neues Jahr.
Ich habe folgendes Problem:
Bis vor kurzem hatte ich eine ISDN-Verbindung und ein EUMEX 300IP in Verbindung mit dem Broadband Router BIG-01/4B von PheeNet.
Nun habe ich ISDN abgemeldet und bin zum Analogen System zurückgekehrt, habe aber gleichzeitig meine DSL-Verbindung aufgebrezelt auf 16.000.
Mit dem neuen Vertag kam ein Speedport W503V. Als ich dann meinen Router hinter den Speedport geschaltet hatte, passierte nichts mehr. Nachdem ich den Router rausgenommen hatte und den PC direkt am Speedport angeschlossen hatte, lief alles OK.
Ich möchte den PheeNet Router aber weiterhin betreiben als Switch und als mechanischen Ausschalter für die Netzverbindung. Ich bin halt ein übertriebener Sicherheitsfreak. Den Speedport kann ich nicht ausschalten, da daran auch die Telefone hängen.
Gibt es eine Möglichkeit dem Big-Router die Routereigenschaft zu nehmen???
Ich will also folgende Schaltung:
Speedport --- BIG --- PC
Die Anleitung "Kupplung von 2 Routern am DSL Port" zeigt diesen Weg leider nicht auf.
Vielen dank im Voraus
Peter
Guten Morgen und ein Frohes Neues Jahr.
Ich habe folgendes Problem:
Bis vor kurzem hatte ich eine ISDN-Verbindung und ein EUMEX 300IP in Verbindung mit dem Broadband Router BIG-01/4B von PheeNet.
Nun habe ich ISDN abgemeldet und bin zum Analogen System zurückgekehrt, habe aber gleichzeitig meine DSL-Verbindung aufgebrezelt auf 16.000.
Mit dem neuen Vertag kam ein Speedport W503V. Als ich dann meinen Router hinter den Speedport geschaltet hatte, passierte nichts mehr. Nachdem ich den Router rausgenommen hatte und den PC direkt am Speedport angeschlossen hatte, lief alles OK.
Ich möchte den PheeNet Router aber weiterhin betreiben als Switch und als mechanischen Ausschalter für die Netzverbindung. Ich bin halt ein übertriebener Sicherheitsfreak. Den Speedport kann ich nicht ausschalten, da daran auch die Telefone hängen.
Gibt es eine Möglichkeit dem Big-Router die Routereigenschaft zu nehmen???
Ich will also folgende Schaltung:
Speedport --- BIG --- PC
Die Anleitung "Kupplung von 2 Routern am DSL Port" zeigt diesen Weg leider nicht auf.
Vielen dank im Voraus
Peter
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14 Kommentare
Neuester Kommentar
Ich glaube was Peter eigentlich vorhatte, war den Speedport als Router beizubehalten und den ehemaligen Big Router nur als Switch zu benutzen.
Der soll dann Abends ausgeschaltet werden, damit keine PCs mehr im Netz hängen.
Habe leider noch nie so einen BIG Router zwischen den Fingern gehabt. Aber meine Fritzbox zB hat die Option "Internetzugang über LAN" mit der man die Box eben in diesen Passiv-Zustand versetzt, in der sie nur als Switch arbeitet.
Nach sowas kannst du mal Ausschau halten.
Gruß
dante!
Der soll dann Abends ausgeschaltet werden, damit keine PCs mehr im Netz hängen.
Habe leider noch nie so einen BIG Router zwischen den Fingern gehabt. Aber meine Fritzbox zB hat die Option "Internetzugang über LAN" mit der man die Box eben in diesen Passiv-Zustand versetzt, in der sie nur als Switch arbeitet.
Nach sowas kannst du mal Ausschau halten.
Gruß
dante!
PPPoE-Pass-Through heißt nur, dass der Router Verbindungsaufbauten per PPPoE von angeschlossenen Clients durchlässt. Damit werden aber zusätzliche Einwahlverbindungen aufgebaut, die die Provider in aller Regel zusätzlich bezahlt haben wollen.
Dem Speedport beibringen nur als Modem zu arbeiten ist wahrscheinlich ebenso kontraproduktiv, weil am Speedport kein VoIP mehr geht - sofern gewünscht bzw. erforderlich.
Ich würde den Speedport einfach ganz normal so lassen wie er ist und ihm schön das Routing und die Einwahl erlauben. Den anderen Router könnte man am Speedport anschließen und im sagen, dass er DCHP-Client ist. Das hat dann zwei getrennte Netze zur Folge. Was durchaus Sinn machen kann - aber nicht muss.
Im einfachsten Fall schließt man den vorhandenen Alt-Router einfach am Speedport an und nutzt ihn nur noch als Switch. In dem Fall würde am WAN-Port des Alt-Router nichts angeschlossen werden. Ist der dann ausgeschaltet sind alle dahinterhängenden Clients getrennt.
Manuel
Dem Speedport beibringen nur als Modem zu arbeiten ist wahrscheinlich ebenso kontraproduktiv, weil am Speedport kein VoIP mehr geht - sofern gewünscht bzw. erforderlich.
Ich würde den Speedport einfach ganz normal so lassen wie er ist und ihm schön das Routing und die Einwahl erlauben. Den anderen Router könnte man am Speedport anschließen und im sagen, dass er DCHP-Client ist. Das hat dann zwei getrennte Netze zur Folge. Was durchaus Sinn machen kann - aber nicht muss.
Im einfachsten Fall schließt man den vorhandenen Alt-Router einfach am Speedport an und nutzt ihn nur noch als Switch. In dem Fall würde am WAN-Port des Alt-Router nichts angeschlossen werden. Ist der dann ausgeschaltet sind alle dahinterhängenden Clients getrennt.
Manuel
hat die Option "Internetzugang über LAN" mit der man die Box eben in diesen Passiv-Zustand versetzt, in der sie nur als Switch arbeitet
Falsch. Mit dieser Option arbeitet die FritzBox nur noch als Router ohne Modem. Einer der LAN-Ports (ich meine die 1) ist dann der WAN-Port zum Einwahlgerät bzw. nächsten Netz.Manuel
Genau, den WAN-Port am BIG lässt du "offen" und da keine Zugangsdaten im BIG eingetragen sind, routet der einfach nur zwischen den PCs hin und her.
So hatte ich das früher, bevor ich auf nur-UMTS umgestiegen bin, auch... ne FritzBoxFon als Telefonanlage und DSL-Router und nen SpeedPortW500V als Wlan-Router an der FritzBox (allerdings noch über nen Switch, da die FB nur einen Lan-Port hatte, aber das ist vom Prinzip ja das selbe wie in Deiner Konfiguration)
Also zusammenfassend:
DSL und Telefon an den Speedport
Den Speedport an nem normalen Lan-Port beim BIG (nicht WAN) anschließen
PCs an dem BIG anschließen, bei Bedarf noch nen weiteren 4-Port oder 8-Port Switch
Die Firewall vom BIG kannst Du deaktivieren, der Speedport wird eine haben
Dem BIG musst Du noch ne andere IP geben als dem Speedport, also bsp:
Speedport 192.168.1.1
BIG 192.168.1.10
PCs 192.168.1.20-254
So hatte ich das bei mir immer, konnte beide Router erreichen und da ich bei den PCs als Standardgateway und DNS-Sever die 1.1 eingetragen hatte, klappte auch das Internet durch den zweiten Router hindurch wunderbar.
Gruß Dark
So hatte ich das früher, bevor ich auf nur-UMTS umgestiegen bin, auch... ne FritzBoxFon als Telefonanlage und DSL-Router und nen SpeedPortW500V als Wlan-Router an der FritzBox (allerdings noch über nen Switch, da die FB nur einen Lan-Port hatte, aber das ist vom Prinzip ja das selbe wie in Deiner Konfiguration)
Also zusammenfassend:
DSL und Telefon an den Speedport
Den Speedport an nem normalen Lan-Port beim BIG (nicht WAN) anschließen
PCs an dem BIG anschließen, bei Bedarf noch nen weiteren 4-Port oder 8-Port Switch
Die Firewall vom BIG kannst Du deaktivieren, der Speedport wird eine haben
Dem BIG musst Du noch ne andere IP geben als dem Speedport, also bsp:
Speedport 192.168.1.1
BIG 192.168.1.10
PCs 192.168.1.20-254
So hatte ich das bei mir immer, konnte beide Router erreichen und da ich bei den PCs als Standardgateway und DNS-Sever die 1.1 eingetragen hatte, klappte auch das Internet durch den zweiten Router hindurch wunderbar.
Gruß Dark
Zitat von @manuel-r:
Ja, so sollte es funktionieren. Es kann höchstens sein, dass du zwischen Speedport und Alt-Router ein X-Over-Kabel brauchst.
Ich bin jetzt gerade nicht auf dem aktuellen Stand ob der Speedport Auto-MD-X unterstützt.
Ja, so sollte es funktionieren. Es kann höchstens sein, dass du zwischen Speedport und Alt-Router ein X-Over-Kabel brauchst.
Ich bin jetzt gerade nicht auf dem aktuellen Stand ob der Speedport Auto-MD-X unterstützt.
Da es nen aktuelles Gerät ist, sollte man davon ausgehen können
Mein "alter" SpeedPort W500V konnte das auf jeden Fall schon...
Dies Tutorial zeigt dir auch nochmal alle Kopplungsoptionen die du hast:
Kopplung von 2 Routern am DSL Port
Damit sollte das für dich ein Kinderspiel sein !!
Kopplung von 2 Routern am DSL Port
Damit sollte das für dich ein Kinderspiel sein !!
Sorry, logischer Denkfehler. Danke für den Hinweis
Gruß
dante!
Gruß
dante!
Hi Admins,
bei meinem Router (MSI) geht es so:
entweder: den WAN-Port nutzen, Static IP oder Dynamic IP einstellen und die Daten des Routers eingeben (DNS und evtl. DHCP oder eigene IP), der zweite Router betreibt dann also sein eigenes Subnet mit evtl. eigenem DHCP.(also z.B.: erster Router 192.168.0.1, zweiter Router 192.168.1.1, dann aber als Subnetmaske 255.255.255.0)
oder: einen LAN-Port nutzen, DHCP aus, ANDERE IP vergeben als dem ersten Router, aber im gleichen Subnet (z.B.: 192.168.0.1 und 192.168.0.2).
Dem ersten Router bleiben also das Netzwerkmanagement (Routing, DHCP, etc.) überlassen und der zweite Router dient als Hub, obwohl der eigentliche Router-Part noch aktiv ist. So mache ich das übrigends auch.
MfG
Lukas243
bei meinem Router (MSI) geht es so:
entweder: den WAN-Port nutzen, Static IP oder Dynamic IP einstellen und die Daten des Routers eingeben (DNS und evtl. DHCP oder eigene IP), der zweite Router betreibt dann also sein eigenes Subnet mit evtl. eigenem DHCP.(also z.B.: erster Router 192.168.0.1, zweiter Router 192.168.1.1, dann aber als Subnetmaske 255.255.255.0)
oder: einen LAN-Port nutzen, DHCP aus, ANDERE IP vergeben als dem ersten Router, aber im gleichen Subnet (z.B.: 192.168.0.1 und 192.168.0.2).
Dem ersten Router bleiben also das Netzwerkmanagement (Routing, DHCP, etc.) überlassen und der zweite Router dient als Hub, obwohl der eigentliche Router-Part noch aktiv ist. So mache ich das übrigends auch.
MfG
Lukas243
Genau so steht es ja auch im o.a. Tutorial:
Das erste Szenario hat aber den Nachteil das damit die NAT Firewall aktiv ist und man keinerlei Zugriff vom LAN auf das WLAN dadurch hat denn Geräte können die NAT Firewall nicht überwinden.
Beim anderen arbeitet der Router als simpler Accesspoint. Es ist übrigens Unsinn das der Router Port noch aktiv ist. Dort ist kein Kabel angeschlossen, folglich existiert kein physischer Link und damit ist der Port logischerweise auch inaktiv.
Das erste Szenario hat aber den Nachteil das damit die NAT Firewall aktiv ist und man keinerlei Zugriff vom LAN auf das WLAN dadurch hat denn Geräte können die NAT Firewall nicht überwinden.
Beim anderen arbeitet der Router als simpler Accesspoint. Es ist übrigens Unsinn das der Router Port noch aktiv ist. Dort ist kein Kabel angeschlossen, folglich existiert kein physischer Link und damit ist der Port logischerweise auch inaktiv.
Das dann vom Speedport-Subnet keine direkte Verbindung mehr zum BIG-Netz besteht, weiß ich auch - das meinte ich übrigends mit
Bei der zweiten Methode meinte ich übrigends den PART, also den Teil des Routers, der das Routing etc. übernimmt, nicht den Anschluss.
Nebenbei weiß ich nicht genau, ob man beim BIG diesen Teil vielleicht abschalten kann, ich sprach ja auch von MEINEM Router (MSI RG54SE II), dessen Firmware meines Erachtens keine solche Funktion umfasst.
MfG
Lukas243
Zitat von mir:
der zweite Router betreibt dann also sein eigenes Subnet
der zweite Router betreibt dann also sein eigenes Subnet
Bei der zweiten Methode meinte ich übrigends den PART, also den Teil des Routers, der das Routing etc. übernimmt, nicht den Anschluss.
Nebenbei weiß ich nicht genau, ob man beim BIG diesen Teil vielleicht abschalten kann, ich sprach ja auch von MEINEM Router (MSI RG54SE II), dessen Firmware meines Erachtens keine solche Funktion umfasst.
MfG
Lukas243