LG Frankfurt spricht bundesweites Verbot für Uber aus
Auch wenn es sicherlich gut für die aktuellen Taxifahrer ist, werde ich das Gefühl nicht los, dass wir uns mit Händen und Füßen gegen neue Ideen und Technologien verschließen, nur um alte Geschäftsfelder krampfhaft zu behalten. Der Kutschenfahrer musste sich schließlich (bis auf ein paar wenige) auch irgendwann mal umorientieren ..
http://www.computerbase.de/2015-03/lg-frankfurt-spricht-bundesweites-ve ...
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8 Kommentare
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Niunja,
Ob man auf taxifahrer rücksicht nehmen soltle oder nicht ist ein Punkt. Aber der wesentlichere in meinen Augen ist, daß Uber zum Steuerhinterziehen verleitet.
Weiterhin ist es im Moment so, das ich mehr oder weniger jederzeit ein Taxiunternehmen anrufen kann und fast immer mehr oder weniger sofort ein fahrzeug zur verfügung habe. Bei Uber muß ich hoffen, daß momentan wirklich einer meine Strecke fahren will.
Ein weiterer Punkt ist das Haftungsproblem: Beim Taxifahrer kann ich mir relativ sicher sein, daß da eine Versicherung vorhanden ist, die eventuelle Schäden durch den Fahrer abdeckt. Bei uber habe ich so meine zweifel, daß da jeder zumidenst eien Insassenunfallversicherung oder einen allgemeine Privat-Haftpflicht hat, denn die KFZ-Haftflicht deckt keine Schäden der Insassen. Und es sit auch die Frage, ob diease bei "gewerblicher" Nutzung auch einspringt.
So sehr ich das neue Konzept begrüße, so muß ich doch sagen, daß es auch gefahren birgt, die sich nciht auf den ersten Blick erschließen.
lks
Ob man auf taxifahrer rücksicht nehmen soltle oder nicht ist ein Punkt. Aber der wesentlichere in meinen Augen ist, daß Uber zum Steuerhinterziehen verleitet.
Weiterhin ist es im Moment so, das ich mehr oder weniger jederzeit ein Taxiunternehmen anrufen kann und fast immer mehr oder weniger sofort ein fahrzeug zur verfügung habe. Bei Uber muß ich hoffen, daß momentan wirklich einer meine Strecke fahren will.
Ein weiterer Punkt ist das Haftungsproblem: Beim Taxifahrer kann ich mir relativ sicher sein, daß da eine Versicherung vorhanden ist, die eventuelle Schäden durch den Fahrer abdeckt. Bei uber habe ich so meine zweifel, daß da jeder zumidenst eien Insassenunfallversicherung oder einen allgemeine Privat-Haftpflicht hat, denn die KFZ-Haftflicht deckt keine Schäden der Insassen. Und es sit auch die Frage, ob diease bei "gewerblicher" Nutzung auch einspringt.
So sehr ich das neue Konzept begrüße, so muß ich doch sagen, daß es auch gefahren birgt, die sich nciht auf den ersten Blick erschließen.
lks
Hallo Frank,
ich halte das konzept von Uber auch für innovativ und richtigsweisend. Alelrdigns darf man nciht vergesssebn, daß solche Dinge wie personenbeförderugnsschein und Haftugnsfragen nicht vom himmel gefallen sind und Ihre daseinsberechtigung haben. besodners mit den Haftungsansprüchen können sowohl Fahrer als auch Gast dem finanziellen Ruin ausgesetzt sein. Solche Dinge müssen geregelt sein, denn Uber will ja "nur" vermittler udn nicht Anbieter sein. Auch die steuerliche Knsequenzen sind zu beachten, denn wenn damit Uber udn die fahrer Gewinne erzielen, müsen diese auch hierzulande versteuert werden.
in vielen Punkten stimme ich dir zu. Was mir aber nicht gefällt, ist die Tatsache, das man gleich die Keule raus holt und das
ganze per Gesetz verbieten will.
egal ob es einem nun gefällt oder ncht, im moment gibt es halt bestimmte Spielregeln (Personenbeörderungsgesetz), an die sich jeder halten muß. Wenn eingie sich nicht dran halten sind das "cheater". Natürlich kann man Spielregeln (=Gesetze) ändern, was sicher auch kommen wird. Aber solange das nciht der Fall ist, muß man halt mit den Kosnequenzen leben.
Es wäre sicher auch in dieser Branche Änderungen und Kompromissen möglich, neue
Konzepte einzubinden. Wir "Deutsche" sind ganz schnell mit dem Satz dabei: Weil es schon immer so ist.
Disruptive Technologien setzen sich mit der Zeit trotzdem durch, alles nur
eine Frage des Durchhaltevermögens.
Konzepte einzubinden. Wir "Deutsche" sind ganz schnell mit dem Satz dabei: Weil es schon immer so ist.
Disruptive Technologien setzen sich mit der Zeit trotzdem durch, alles nur
eine Frage des Durchhaltevermögens.
Ich denke eher, da es allein die Marktmacht von google und Goldmann Sachs dafür sorgen werden, daß Uber sich doch durchsetzt. Wäre nur schön, wenn dabei auch die Interessen sowohl der Fahrgäste, der fahrer udn auch des Staates gewahrt bleiben.
lks
Moin,
Das jetzt mit einem Geschäftsmodell zu unterminieren, das Sozial- und Steuerbetrug Tür und Tor öffnet, ist technisch machbar, gesellschaftspolitisch aber eher nicht gewollt. Dafür heisst das eigentlich soziale Marktwirtschaft - der Staat sollte den Markt im Sinne gesellschaftlicher Notwendigkeiten regulieren. Was passiert, wenn er das nicht mehr macht, haben wir in der Finanzkrise gesehen.
Von haftungs- und versicherungsrechtlichen Fragen mal abgesehen, müssen Taxifahrer zumindest ab und an mal zum Gesundheitscheck - da kann man zumindest die Blinden und Extremjunkies rausfiltern
.
LG, Thomas
werde ich das Gefühl nicht los, dass wir uns mit Händen und Füßen gegen neue Ideen und Technologien verschließen, nur um alte Geschäftsfelder krampfhaft zu behalten
das kann ja auch mal Sinn machen, wenn man das nicht nur von der technologischen, sondern von der sozialen Seite betrachtet. Es gibt - auch aufgrund der fortschreitenden Technisierung - kaum noch Arbeitsplätze für minderqualifizierte Hilfsschulabsolventen, Germanisten und Altphilologen. Auf ein Taxi kann man u.U. auch steigen, wenn man das Fahrrad nicht erfunden hat und hat zumindest da ein regelmässiges, wenn auch nicht üppiges Auskommen.Das jetzt mit einem Geschäftsmodell zu unterminieren, das Sozial- und Steuerbetrug Tür und Tor öffnet, ist technisch machbar, gesellschaftspolitisch aber eher nicht gewollt. Dafür heisst das eigentlich soziale Marktwirtschaft - der Staat sollte den Markt im Sinne gesellschaftlicher Notwendigkeiten regulieren. Was passiert, wenn er das nicht mehr macht, haben wir in der Finanzkrise gesehen.
Von haftungs- und versicherungsrechtlichen Fragen mal abgesehen, müssen Taxifahrer zumindest ab und an mal zum Gesundheitscheck - da kann man zumindest die Blinden und Extremjunkies rausfiltern
LG, Thomas
Zitat von @keine-ahnung:
Von haftungs- und versicherungsrechtlichen Fragen mal abgesehen, müssen Taxifahrer zumindest ab und an mal zum
Gesundheitscheck - da kann man zumindest die Blinden und Extremjunkies rausfiltern
.
Von haftungs- und versicherungsrechtlichen Fragen mal abgesehen, müssen Taxifahrer zumindest ab und an mal zum
Gesundheitscheck - da kann man zumindest die Blinden und Extremjunkies rausfiltern
Jepp. einer der Punkte, weswegen man die "Spielregeln" hat.
lks
PS: Auch ich hatte mal in jungen Jahren einen PBS. Dardurch ist überhaupt erst festgestellt worden, daß ich eine Brille benötige, obwohl ich den Führerschein schon jahrelang hatte. Den PBS habe ich mir damals holen müssen, weil ich (ehrenamtlich) beim DRK Rettungsdienstverstärkung gemacht habe.
Moin,
Jetzt will Uber den Fahrern ein PBS bezahlen. Find ich gut, Wenn sie dann noch Sozialversicherungsbeiträge und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall dazupacken, kommen wir der Sache schon näher.
lks
Jetzt will Uber den Fahrern ein PBS bezahlen. Find ich gut, Wenn sie dann noch Sozialversicherungsbeiträge und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall dazupacken, kommen wir der Sache schon näher.
lks