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Linux-Client an Active Directory

Hallo Admins,

wir werden demnächst einige Rechner frei haben, die bisher unter Windows XP liefen. Zum Wegwerfen sind sie aber zu schade. Daher wollte ich auf Ihnen Kubuntu installieren und frage mich nun, ob ich sie in das Active Directory unserer Win2008r2-Domäne einbinden kann. Ich habe dazu hier (Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi) bereits etwas gefunden. Dort ist aber die Rede davon, dass für die Linux-Rechner ein neues Home-Verzeichnis angelegt wird.

Ist es auch möglich, dass unter Linux ein Verzeichnis im Home-Share jedes Benutzers der Domäne auf dem Win-Server angelegt wird, auf das der Nutzer auch schreibend zugreifen kann.

Vielen Dank fürs Nachdenken, GG.

Content-ID: 251203

Url: https://administrator.de/forum/linux-client-an-active-directory-251203.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 18:12 Uhr

Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 08.10.2014 um 08:59:40 Uhr
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Zitat von @fabgg6:

Ist es auch möglich, dass unter Linux ein Verzeichnis im Home-Share jedes Benutzers der Domäne auf dem Win-Server
angelegt wird, auf das der Nutzer auch schreibend zugreifen kann.

Ja.

lks
aqui
aqui 08.10.2014 aktualisiert um 10:28:42 Uhr
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Siehe hier im Abschnitt "David und Goliath" dort steht genau wie es geht !
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
fabgg6
fabgg6 08.10.2014 aktualisiert um 11:45:06 Uhr
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Hallo Aqui,

das hatte ich ja oben bei meiner Frage bereits selbst verlinkt. Dort steht aber: "Damit bekommen dann Microsoft AD User die sich am Raspberry mit ihrem AD Account einloggen automatisch ein Home Verzeichnis erstellt". Das verstehe ich so, dass ein neues Home-Verzeichnis auf dem Raspberry erstellt wird. Die Schüler sollen aber am Linux-Rechner erstellte Dokumente und Bilder in Ihrem Windows-Home-Share speichern können, damit sie später an einem anderen Rechner weiter arbeiten können. Wir haben ja überwiegend Windows-Rechner im Netz. Habe ich das falsch aufgefasst oder etwas übersehen?

Danke fürs Nachdenken, GG.
fabgg6
fabgg6 08.10.2014 aktualisiert um 13:02:08 Uhr
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Hallo Lochkartenstanzer,

hurra, meine Frage wurde beantwortet. face-smile

Da stelle ich gleich die nächste: Wie geht das? Geht das mit einem Mount-Befehl?
mount -t ntfs //fabsrv/<verzeichnis> /mnt/win user=<username>,password=<passwort>
Könnten da Verzeichnis, Username und Passwort gleich automatisch übergeben werden?

Wie gesagt, habe ich bereits die David-gegen-Goliath-Sache gefunden. Da habe ich das "neue home" aber so verstanden, dass es nicht auf dem DC angelegt wird sondern auf dem Linux-Server. Ich möchte die Linux-Rechner aber gar nicht als Server einrichten und es sollen auch keine (zusätzlichen) lokalen home-shares verwendet werden.

Die Daten, die während der Arbeit am Linux-Client anfallen und dauerhaft aufbewahrt werden müssen, sollen in einem speziellen Verzeichnis im Windows-Home-Share gespeichert werden können, wenn das geht. (Wir könnten auf den Linux-Rechnern teilweise die gleiche Software und dieselben Dateiformate verwenden wie bisher unter den Windows-Versionen der Programme LibreOffice, Gimp, Inkscape oder Audacity. Die Linux-Clients sollen also nicht nur zur Recherche verwendet werden sondern produktiv.)

Danke fürs Nachdenken, GG.
aqui
aqui 08.10.2014 aktualisiert um 19:47:50 Uhr
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NTFS wird im Netz immer als SMB/CIFS Share freigegeben hat also so nichts mit NTFS zu tun.
Beim Mounten eines SMB/CIFS Shares kannst du natürlich den Usernamen und Passowrrd mit -o mitgeben.
Guckst du hier:
http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Windows_Freigabe_unter_Linux_mounte ...
http://www.wikihow.com/Mount-a-Windows-Share-on-an-Ubuntu-Server
usw.
Du kannst das auch automatisch bei den Linux Rechnern beim Booten ausführen lassen wenn du das in die /etc/fstab einträgst.
Dazu gibt es zuhauf Anleitungen im Netz.
http://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Client_cifs
fabgg6
fabgg6 08.10.2014 aktualisiert um 20:13:02 Uhr
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Hallo Aqui,

danke für Deine Ausführungen. Ich sehe aber noch nicht, ob und wie man für jeden User ein anderes Verzeichnis vom Windows-Server auf den Linux-Client mounten kann.
mount -t cifs //fabsrv/<verzeichnis> /mnt/win -o user=<username>,password=<passwort>,noexec
<verzeichnis>, <username> und <passwort> sind Variable, die gefüllt werden müssen.

Gruß, GG.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 08.10.2014 aktualisiert um 20:23:45 Uhr
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Du mußt dem Mount-Befehl sagen, daß es kerberos benutzen soll:

mount -t cifs //server.my.realm.root/Share1 /mnt/cifs-share -o sec=krb5 

Näheres siehe z.B. hier.

lks
fabgg6
fabgg6 08.10.2014 aktualisiert um 21:05:39 Uhr
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Hallo,

hm, was bewirkt
//server.my.realm.root

Für Nutzer test09 beispielsweise soll die Freigabe für das Verzeichnis
//fabsrv/homes$/09/test09
gemounted werden. Bewirkt
//server.my.realm.root
dies?

Danke fürs Nachdenken, GG.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 08.10.2014 um 20:58:17 Uhr
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Zitat von @fabgg6:

Hallo,

hm, was bewirkt
> //server.my.realm.root
> 

Server ist Dein Servername.
my.realm.root ist Dein Raalmname z.B. localdomain.localtld

Du kannst dem Mount noch weitere optionen mitgeben, die z.B. den User identifizeiren.

Außerdem mußt du die passenden Keys in der keytab hinterlegen. Lies Dir am besten die Dokumentation oder die howtos durch (siehe z.B. link oben). Hier zwischen Tür und Angel ist das alles etwas schwierig zu erklären.

lks

lks
fabgg6
fabgg6 08.10.2014 aktualisiert um 21:18:23 Uhr
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Ich fürchte, da fehlen mir die Grundlagen. Da muss ich mich erst einmal mit Kerberos beschäftigen. Ich muss dazu sagen, dass ich quasi Hobby-Administrator unseres Schulnetztes bin und keine dahin gehende Ausbildung besitze. Wir haben gegenwärtig 86 Windows-Clients in einer 2008r2-Domäne. Die Computerkabinette werden oft genutzt, so dass es mit nur 4 langsam knapp wird. Die Schülerzahlen steigen (rasant).

Allerdings müsste ich sicher sein, dass es überhaupt geht, dass man jeden Nutzer auf einem Linux-Client automatisch mit seinem Home-Verzeichnis auf dem Windows-AD verbindet.

Zu obigem Link:
"Samba in einer homogenen "nicht Windows" Umgebung" trifft meiner Meinung nach nicht zu, "Samba in einer heterogenen Umgebung mit Windows Clients" auch nicht und zu "Samba mit Kerberos und PDC als FallBack" steht dort: "Dieses Szenario ist aktuell die einzige Möglichkeit, Windows-Rechnern einen SMB-Share zur Verfügung zu stellen, wenn kein "echter" ActiveDirectory-Server zur Verfügung steht." Das ist es wohl auch nicht.

Wir haben ja einen echten AD-Server und wollen Linux-Clients einbinden. Das bekomme ich sicher hin. Wenn die Schüler aber ihre Arbeiten nicht geschützt in Ihrem Verzeichnis auf dem Windows-Server ablegen können, ...

Gruß, GG.

P.S. Verstehe ich das richtig, dass mit my.realm.root der Fully Qualified Domain Name (FQDN) gemeint ist?