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10.01.2008, aktualisiert am 20.01.2008
Linux vs. Windows reloaded
Ich weiß, solche Threads gab's schon, ist nur eine Weile her.
Hallo an alle,
ich möchte hier nochmals eine (zivile) Diskussion anregen, da in vielen Berichten immer wieder harte Meinungen uneinsichtig aufeinanderprallen.
Meine Frage: Welche Vorteile seht Ihr im jeweiligen OS? Wo sind klare Nachteile? Was setzt Ihr ein?
Ich fang mal an:
Ich setzte beide Betriebssysteme (als Server) bei meinen Kunden ein.
Ich muss nur folgendes abwägen: Läuft auf einem potentiellen Linux-Server jedes Programm, das der Kunde braucht? Falls ja, keine Frage für mich, Debian ist 1.Wahl.
Meine Vorteile:
- Skalierbarkeit
- Ressourcenverbrauch
- Administration (ja,ja, ich bin einer der Textdateifuzzis)
- Lästige Neustarts fallen (fast) weg. Oh wie ich den Spruch hasse: "Sie müssen den Computer neustarten, damit....". Uptime-Rekord bei einem Kunden (mit allen Sicherheitsupdates) war 365Tage (am Geburtstag hat's ihn erwischt, das hat weh getan). Hat das schon mal jemand mit einem Windows-Server geschafft?
- Log-Files: Ich halte die Logfiles von Linux für deutlich aussagekräftiger als die von Windows (sinngemäß: "Es ist ein unerwarteter Fehler aufgetreten." Punkt. Ja, was für ein Fehler denn?
- SSH: Für mich das beste und sicherste Verwaltungstool, das es gibt.
- Installation: Ein Linux-Domain-Controller mit Mail-Server, DHCP und DNS ist brutal schnell eingerichtet, dank copy & paste. Config-Files anpassen, dann kann die Maschine in den Probelauf
- Updates: Unschlagbar schnell von Donwload und Installation (und kein Neustart - außer bei Kernel-Update)
- Last but not least: der Preis. Mein Job ist es, Server zu verkaufen und zu installieren. Die 500€ (mal so in den Raum gestellt) die ein SBS kostet, verdiene ich lieber selbst durch meine Dienstleistung, denn davon lebe ich.
Meine Nachteile:
- AD ist zugegebenermaßen stark (seufz). Ich hoffe und warte auf Samba4.
- Exchange ist in der Kombination mit Outlook und OWA annähernd unschlagbar (tiefer seufz). Es gibt zwar auch Ähnliches für Linux, kostet dann aber meist auch Asche.
Wie sieht's bei Euch aus?
Gruß,
Martin
EDIT:
Keine Vor-/Nachteile sind für mich Stabilität, der SBS läuft sehr stabil. Auch der Administrationsaufwand zählt für mich nicht. Linux ist genauso leicht oder schwer zu administrieren wie Windows, man muss bei beiden wissen, was man macht!
Hallo an alle,
ich möchte hier nochmals eine (zivile) Diskussion anregen, da in vielen Berichten immer wieder harte Meinungen uneinsichtig aufeinanderprallen.
Meine Frage: Welche Vorteile seht Ihr im jeweiligen OS? Wo sind klare Nachteile? Was setzt Ihr ein?
Ich fang mal an:
Ich setzte beide Betriebssysteme (als Server) bei meinen Kunden ein.
Ich muss nur folgendes abwägen: Läuft auf einem potentiellen Linux-Server jedes Programm, das der Kunde braucht? Falls ja, keine Frage für mich, Debian ist 1.Wahl.
Meine Vorteile:
- Skalierbarkeit
- Ressourcenverbrauch
- Administration (ja,ja, ich bin einer der Textdateifuzzis)
- Lästige Neustarts fallen (fast) weg. Oh wie ich den Spruch hasse: "Sie müssen den Computer neustarten, damit....". Uptime-Rekord bei einem Kunden (mit allen Sicherheitsupdates) war 365Tage (am Geburtstag hat's ihn erwischt, das hat weh getan). Hat das schon mal jemand mit einem Windows-Server geschafft?
- Log-Files: Ich halte die Logfiles von Linux für deutlich aussagekräftiger als die von Windows (sinngemäß: "Es ist ein unerwarteter Fehler aufgetreten." Punkt. Ja, was für ein Fehler denn?
- SSH: Für mich das beste und sicherste Verwaltungstool, das es gibt.
- Installation: Ein Linux-Domain-Controller mit Mail-Server, DHCP und DNS ist brutal schnell eingerichtet, dank copy & paste. Config-Files anpassen, dann kann die Maschine in den Probelauf
- Updates: Unschlagbar schnell von Donwload und Installation (und kein Neustart - außer bei Kernel-Update)
- Last but not least: der Preis. Mein Job ist es, Server zu verkaufen und zu installieren. Die 500€ (mal so in den Raum gestellt) die ein SBS kostet, verdiene ich lieber selbst durch meine Dienstleistung, denn davon lebe ich.
Meine Nachteile:
- AD ist zugegebenermaßen stark (seufz). Ich hoffe und warte auf Samba4.
- Exchange ist in der Kombination mit Outlook und OWA annähernd unschlagbar (tiefer seufz). Es gibt zwar auch Ähnliches für Linux, kostet dann aber meist auch Asche.
Wie sieht's bei Euch aus?
Gruß,
Martin
EDIT:
Keine Vor-/Nachteile sind für mich Stabilität, der SBS läuft sehr stabil. Auch der Administrationsaufwand zählt für mich nicht. Linux ist genauso leicht oder schwer zu administrieren wie Windows, man muss bei beiden wissen, was man macht!
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9 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi Textfuzzi,
mit deinem Diskussionsansatz forderst Du unschöne Streitereien förmlich heraus.
Was willst Du jetzt hören, LINUX ist so toll und Windows gehört dem Teufel!!!
Ich habe es nicht erst einmal erlebt, das in der LINUX Welt tolle Ansätze hervorgegangen sind, die aber dann im Dickicht der Free-Comunity in mehrer Gruppen zerfallen sind und letztendlich ist für Windows eine gangbare Alternative entwickelt worden, welche dann auch kontinuierlich weiterentwickelt wurde.
Ich habe mit der EDV begonnen als MS noch die Version DOS 5 mit Windows 3.0 an den Mann gebracht hat. Und da habe auch ich mich mit den Textfiles gespielt. Auch Heute löse ich die meisten Dinge gerne über die Console.
Aber schon damals gab es Alternativen, Banyan Fines war ein tooles Netzwerk OS (Damals gab es noch gar kein MS- Netzwerk)
SCO Unix war dann mein Favorit und dann kam Novell Netware und jeder wollte nur noch IPX/SPX sprechen. TCP/IP ist Tot - hieß es damals allzuoft.
Letztendlich habe ich als Administrator die Aufgabe die Erfordernisse meiner Kunden zu einem möglichst guten Preis/Leistungsverhältnis zu erfüllen. Möglichst geringen TCO und minimalster Ausfälle.
Mag ja sein, das Du die 500 €uro eines SBS lieber in die eigene Tasche steckst. Ich persönlich finde das SBS Packet rundum gelungen.
Letztendlich spielt es keine Rolle, welches OS man einsetzt. Wenn man nur seine Aufgabe und die Anforderungen eines Kunden erfüllt.
Daher ist es mit sicherheit sinnvoll heterogene Netzwerke zu führen, wo man diese benötigt. Ich habe einige Kunden die SBS neben Linux einsetzen und dort sind die SBS Server die preiswertere Alternative. Das ERP System auf LINUX kostet das 20 Fache des SBS Servers.
Soviel zum Kostenfaktor.
So, und jetzt los - Linuxjünger - steinigt mich.
Gruß, und Gute Nacht
Helmut
mit deinem Diskussionsansatz forderst Du unschöne Streitereien förmlich heraus.
Was willst Du jetzt hören, LINUX ist so toll und Windows gehört dem Teufel!!!
Ich habe es nicht erst einmal erlebt, das in der LINUX Welt tolle Ansätze hervorgegangen sind, die aber dann im Dickicht der Free-Comunity in mehrer Gruppen zerfallen sind und letztendlich ist für Windows eine gangbare Alternative entwickelt worden, welche dann auch kontinuierlich weiterentwickelt wurde.
Ich habe mit der EDV begonnen als MS noch die Version DOS 5 mit Windows 3.0 an den Mann gebracht hat. Und da habe auch ich mich mit den Textfiles gespielt. Auch Heute löse ich die meisten Dinge gerne über die Console.
Aber schon damals gab es Alternativen, Banyan Fines war ein tooles Netzwerk OS (Damals gab es noch gar kein MS- Netzwerk)
SCO Unix war dann mein Favorit und dann kam Novell Netware und jeder wollte nur noch IPX/SPX sprechen. TCP/IP ist Tot - hieß es damals allzuoft.
Letztendlich habe ich als Administrator die Aufgabe die Erfordernisse meiner Kunden zu einem möglichst guten Preis/Leistungsverhältnis zu erfüllen. Möglichst geringen TCO und minimalster Ausfälle.
Mag ja sein, das Du die 500 €uro eines SBS lieber in die eigene Tasche steckst. Ich persönlich finde das SBS Packet rundum gelungen.
Letztendlich spielt es keine Rolle, welches OS man einsetzt. Wenn man nur seine Aufgabe und die Anforderungen eines Kunden erfüllt.
Daher ist es mit sicherheit sinnvoll heterogene Netzwerke zu führen, wo man diese benötigt. Ich habe einige Kunden die SBS neben Linux einsetzen und dort sind die SBS Server die preiswertere Alternative. Das ERP System auf LINUX kostet das 20 Fache des SBS Servers.
Soviel zum Kostenfaktor.
So, und jetzt los - Linuxjünger - steinigt mich.
Gruß, und Gute Nacht
Helmut
Hallo,
ich möchte mal auch kurz meinen Senf zu dieser (zum Glück noch rel. emotionslosen
Diskussion dazugeben
Ich beitreibe seit Jahren Unix-Clients und Server mit AIX und Suse-Linux. Zum Administrieren sind diese dinger einfach ein super. Man hat wirklich ausgeklügelte Problemlösungs-Mechanismen wie z.b aussagekräfte Logs, man weiß immer (meistens jedenfalls
was das System gerade macht, wenn man etwas installiert oder configuriert. Configurationen können super 100%ig dokumentiert werden, man braucht ja nur die Textfiles mit der Config und abgesetzten Befehle dokumentieren. Es wird einem fast nichts vom System "verheimlicht". Und: Wenn man Support braucht, vom Hersteller oder vom Internet, dann hat man es nur mit Profis zu tun und nicht mit so privaten möchtegern Admins.
Seit ca. zwei Jahren bin ich aber auch dabei immer mehr auf Windows (vorallem im Client-Bereich) umzustellen, das macht die User einfach glücklicher (und auch produktiver!). Vor kurzem hab ich auch einen LInux-Domaincontroler auf SBS umgestellt, Hauptargument war einfach Exchange und der Preis. Und dieser SBS kann echt wahnsinnig viel oder viel zum herumconfigurieren.
Hab jetzt gerade eine paar wirklich lächerlich kleien Updates installiert und es kommt schon die Meldung "Soll der computer jetzt neu gestartet werden?" "jetz oder später" Sowas find ich einfach eine Frechheit, diese Meldung bekommt man ja gar nicht weg, weil sie nach kurzer Zeit sowieso wieder kommt
im Unxi-Bereich gibts sowas nicht!
Ich hab auch oft das Gefühl, dass Windows öfters etwas verschleiern will, der Admin bekommt nicht immer gleich alle Infos zur Hand um Probleme schnellstmöglich lösen zu können. "Es ist ein unbekannter Fehler aufgetreten" hilft keinem weiter!
mir würde noch einiges einfallen, aber ich glaube ich habe schon zu viel geschrieben
lg
Maxwell66
ich möchte mal auch kurz meinen Senf zu dieser (zum Glück noch rel. emotionslosen
Ich beitreibe seit Jahren Unix-Clients und Server mit AIX und Suse-Linux. Zum Administrieren sind diese dinger einfach ein super. Man hat wirklich ausgeklügelte Problemlösungs-Mechanismen wie z.b aussagekräfte Logs, man weiß immer (meistens jedenfalls
Seit ca. zwei Jahren bin ich aber auch dabei immer mehr auf Windows (vorallem im Client-Bereich) umzustellen, das macht die User einfach glücklicher (und auch produktiver!). Vor kurzem hab ich auch einen LInux-Domaincontroler auf SBS umgestellt, Hauptargument war einfach Exchange und der Preis. Und dieser SBS kann echt wahnsinnig viel oder viel zum herumconfigurieren.
Hab jetzt gerade eine paar wirklich lächerlich kleien Updates installiert und es kommt schon die Meldung "Soll der computer jetzt neu gestartet werden?" "jetz oder später" Sowas find ich einfach eine Frechheit, diese Meldung bekommt man ja gar nicht weg, weil sie nach kurzer Zeit sowieso wieder kommt
Ich hab auch oft das Gefühl, dass Windows öfters etwas verschleiern will, der Admin bekommt nicht immer gleich alle Infos zur Hand um Probleme schnellstmöglich lösen zu können. "Es ist ein unbekannter Fehler aufgetreten" hilft keinem weiter!
mir würde noch einiges einfallen, aber ich glaube ich habe schon zu viel geschrieben
lg
Maxwell66
Windows öfters etwas verschleiern will,
der Admin bekommt nicht immer gleich alle
Infos zur Hand um Probleme
schnellstmöglich lösen zu
können. "Es ist ein unbekannter
Fehler aufgetreten" hilft keinem
weiter!
der Admin bekommt nicht immer gleich alle
Infos zur Hand um Probleme
schnellstmöglich lösen zu
können. "Es ist ein unbekannter
Fehler aufgetreten" hilft keinem
weiter!
Hier gibt es ja das Ereignisprotokoll, genauso wie die logs bei Unix/Linux.
Bezüglich Sicherheit ist Windows meiner Meinung nach genauso sicher, wer seine Firewall nicht einschaltet ist selber schuld.
Uptime-Rekord bei einem Kunden (mit allen Sicherheitsupdates) war 365Tage (am Geburtstag hat's ihn erwischt, das hat weh getan). Hat das schon mal jemand mit einem Windows-Server geschafft?
Das schaffst du mit einem richtig eingestellten WIndows Server auch
Was ich auch an Windows Server sehr schätze ist die natlose Integration aller Produkte ins Active Directory, keine Redundanz bei Benutzerdaten, effektive Verwaltung
Gut, das Windows Update Zeug nervt wirklich...
@stephan000: Naja, wenn ich bei Windows alle
Sicherheitsupdates mache bekomme ich in der
Regel eine Uptime von 30-40Tagen.
AD - neben Exchange - zweifelsohne eine der
ganz großen Stärken von
Windows-Servern.
In Punkto Sicherheit sehe ich Linux vorn,
die Windows-Firewall (bei Servern) mag besser
sein als ihr Ruf, dafür hast Du aber
mehr Exploits, die deutlich länger
brauchen, um gefixt zu werden.
Sicherheitsupdates mache bekomme ich in der
Regel eine Uptime von 30-40Tagen.
AD - neben Exchange - zweifelsohne eine der
ganz großen Stärken von
Windows-Servern.
In Punkto Sicherheit sehe ich Linux vorn,
die Windows-Firewall (bei Servern) mag besser
sein als ihr Ruf, dafür hast Du aber
mehr Exploits, die deutlich länger
brauchen, um gefixt zu werden.
Die integrierte Windows Firewall ist wirklich nicht das wahre, aber ich wollte (besonders bei Serverprodukten) auf die ISA Firewall hinaus mit der man ja wirklich extrem viel anstellen kann.
Und gut, die Updates... Man kann ja notfalls den Dienst und den Prozess beenden, dann muss man nicht neustarten. Und außerdem unter Linux, wenn du ein Kernel update machst, musst du zwar nicht neustarten, aber du solltest.
Ich denke allgemein, dass Microsoft mit Windows Server 2003 ein gutes Produkt gelungen, mal sehen wie das mit Server 2008 wird, MS hat ja versprochen, dass wenig bis keine Neustarts wegen Updates notwendig sein werden...
Tja, ich mit meinem Nick muss mich ja fast zwangsläufig an dieser Diskusion beteiligen 
OK:
Vorteile von Windows:
- Active Directory
- WSH
- WMI
- Vista = ein sehr sicheres Betriebsystem
- Exchange + OWA
- MMC-Konsolenoberflächen
- Sicherheitslöcher werden rasch gestopft (MS hat Erfahrung im Handling von Sicherheitslöchern, da ihr OS am meisten angegriffen wird)
- Sehr benutzerfreundlich
- Server 2008 auch nur auf Kommandozeilen-Ebene betreibbar (Core-Server).
- Group-Policies
- Microsoft Office ist nun mal die beste Office-Suite
Nachteile von Windows:
Ausser dem bisschen mehr Rechenpower, welches es gegenüber dem Vogel-OS braucht, sehe ich keine.
Der einzige Ort, wo ich Linux in meinem Netzwerk einsetzen würde, ist als Firewall. IpCop ist wirklich eine gute Distribution und kann auch produktiv genutzt werden. Für alles andere bevorzuge ich Windows.
Edit:
Nachtrag:
3 Nachteile von Linux:
Noch ein Vorteil von Windows, den ich oben vergessen habe zu erwähnen:
- Mit der Powershell eine intelligente, auf .NET 2.0 basierende Shell, welche einen enormen Funktionsumfang hat und ausserdem eine intelligente, leicht zu erlernende Scriptsprache mitliefert.
OK:
Vorteile von Windows:
- Active Directory
- WSH
- WMI
- Vista = ein sehr sicheres Betriebsystem
- Exchange + OWA
- MMC-Konsolenoberflächen
- Sicherheitslöcher werden rasch gestopft (MS hat Erfahrung im Handling von Sicherheitslöchern, da ihr OS am meisten angegriffen wird)
- Sehr benutzerfreundlich
- Server 2008 auch nur auf Kommandozeilen-Ebene betreibbar (Core-Server).
- Group-Policies
- Microsoft Office ist nun mal die beste Office-Suite
Nachteile von Windows:
Ausser dem bisschen mehr Rechenpower, welches es gegenüber dem Vogel-OS braucht, sehe ich keine.
Der einzige Ort, wo ich Linux in meinem Netzwerk einsetzen würde, ist als Firewall. IpCop ist wirklich eine gute Distribution und kann auch produktiv genutzt werden. Für alles andere bevorzuge ich Windows.
Edit:
Nachtrag:
3 Nachteile von Linux:
- Linux hat das gleiche Problem wie alle OpenSource Produkte: Eine Distribution ist nur so lange nutzbar, so lange sie auch immer aktualisiert wird. Wenn nun eine Programmiergruppe irgeneines OpenSource Projektes irgendwann keine Lust mehr hat, das Ding weiter zu entwickeln, hast du als Admin ein Problem, wenn du das Ding in deinem Betrieb produktiv im Einsatz hast.
- Sehr häufig fehlende Hardware-Unterstützung, da Linux über keine einheitliche Treiber-API verfügt. Man ist häufig auf Treiber von Drittanbietern angewiesen
- Umständliche Konfiguration und Administration. Das geht bei Windows tiptop alles über MMC-Konsolen. Bei Linux darf man sich mit damit herumschlagen, Config-Files per VI anzupassen (meine Meinung: Hölle!).
Noch ein Vorteil von Windows, den ich oben vergessen habe zu erwähnen:
- Mit der Powershell eine intelligente, auf .NET 2.0 basierende Shell, welche einen enormen Funktionsumfang hat und ausserdem eine intelligente, leicht zu erlernende Scriptsprache mitliefert.
Außerdem widersprichst Du Deinem Nachtrage Punkt 3 (Kommandozeile = Hölle)
Ich habe gesagt: VI gleich Hölle!"..- Server 2008 auch nur auf Kommandozeilen-Ebene betreibbar (Core-Server)..." - Du sprichst hier von Produkten, die es noch nicht als Release gibt (stimmt odch, oder?).
Das stimmt. Server 2008 soll aber am 28 Februar dieses Jahres herauskommen, sofern Ballmer sein Versprechen hält. Ich freu mich drauf wie ein Schneekönig
Thema IP-Cop, wie lange brauchst Du, bis der läuft? Normalerweise etwa 20min, dann war's das.
Das stimmt in diesem Fall. Wie gesagt: IpCop ist ein sehr gutes Produkt.Powershell <-> Bash, das gibt's unter Linux schon lange.
Klar, aber im Gegensatz zu den kryptischen, für Anfänger schwer lesbaren Shell-Scripts ist die Powershell Script Language leicht verständlich aufgebaut und unterstützt COM-Objekte, WMI und das komplette .NET Framework 2.0. Ausserdem ist die PowerShell komplett objektbasierend, was u.a. ein Parsen von Textstrings in Scripts überflüssig macht.Edit
Noch eine Ergänzug:
"..- Sicherheitslöcher werden rasch gestopft.." - nennst Du einmal im Monat schnell?
Bitdefender-Updates für Vista kommen 2-3x in der Woche und wirklich wichtige Updates kommen dann auch sofort, dann wird auch nicht auf den nächsten Patch-Day gewartet.