Lizenzen bei Win Server 2012 DataCenter mit 10 x Win7 Professional
Wie funktioniert die Lizenzierung der 10 virtuellen Windows 7 Professional Gast Installationen auf einem Windows 2012 DataCenter Host.
Hallo.
Wir wollen virtuelle 10 Windows 7 Rechner bereitstellen. Die Anwender nutzen lokal WinXP Pro und greifen nur über RDP auf die virtuellen Windows 7 Rechner zu.
Unser Stand ist, dass Windows Server 2012 in der Version Data Center die Lizenz für ein MS Betriebssystem aller virtuellen Rechner mitbringt.
meine Frage:
- stimmt unsere Annahme
- gilt dies auch für nicht MS Server Betriebssysteme, entsprechend unserer Anforderung für Windows 7 Professional
- welche Lizenz Key (woher nehmen) wird in den virtuellen Windows 7 Rechnern eingegeben
Danke vorab
Roberto
Hallo.
Wir wollen virtuelle 10 Windows 7 Rechner bereitstellen. Die Anwender nutzen lokal WinXP Pro und greifen nur über RDP auf die virtuellen Windows 7 Rechner zu.
Unser Stand ist, dass Windows Server 2012 in der Version Data Center die Lizenz für ein MS Betriebssystem aller virtuellen Rechner mitbringt.
meine Frage:
- stimmt unsere Annahme
- gilt dies auch für nicht MS Server Betriebssysteme, entsprechend unserer Anforderung für Windows 7 Professional
- welche Lizenz Key (woher nehmen) wird in den virtuellen Windows 7 Rechnern eingegeben
Danke vorab
Roberto
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21 Kommentare
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Moin,
Als Ergänzung:
Grüße,
Dani
Als Ergänzung:
Diese sind nach wie vor einzelen zu lizenzieren.
Evtl. benögist du noch Windows Virtual Desktop Access (Windows VDA) - Lizenzen.Grüße,
Dani
@Dani
Wenn mich nicht alles täuscht ist es so:
- wenn auf den zugriefenden Clients Windows 7 mit Software Assurance installiert ist, dann werden keine VDA Lizenzen benötigt
- wenn auf den Clients kein Windows 7 oder Windows 7 ohne SA vorhanden ist, dann wird zusätzlich eine VDA Lizenz benötigt.
LG Günther
Wenn mich nicht alles täuscht ist es so:
- wenn auf den zugriefenden Clients Windows 7 mit Software Assurance installiert ist, dann werden keine VDA Lizenzen benötigt
- wenn auf den Clients kein Windows 7 oder Windows 7 ohne SA vorhanden ist, dann wird zusätzlich eine VDA Lizenz benötigt.
LG Günther
Hi.
Du musst das anders herum sehen. Du kaufst bei der Anschaffung des Client Windows 7 + SA und hast automatisch das Nutzungsrecht um auf einen virtuellen Client zugreifen zu können.
MS ging schon immer von der Clientlizenzierung aus. Das ist bei der Terminalserverlizenzierung gleich. Um z.B. MS-Office auf dem Terminalserver nutzen zu können, muss am Client die gleiche Office Version installiert (zugewiesen) sein.
Um diesen Umstand bei der Desktopvirtualisierung aus dem Weg zu gehen wurde eben die VDA Lizenz geschaffen. Damit kannst du auch mit einem Linux auf dem Client auf die virtuelle Instanz zugreifen.
Auch nicht, da hier nur die RDP Session für administrative Zwecke verwendet werden darf.
Allerdings könntest du die Server als Terminalserver betreiben und für die Clients die entsprechenden CALs kaufen.
Würde so funktionieren, ist eine reine Rechensache.
LG Günther
Du musst das anders herum sehen. Du kaufst bei der Anschaffung des Client Windows 7 + SA und hast automatisch das Nutzungsrecht um auf einen virtuellen Client zugreifen zu können.
MS ging schon immer von der Clientlizenzierung aus. Das ist bei der Terminalserverlizenzierung gleich. Um z.B. MS-Office auf dem Terminalserver nutzen zu können, muss am Client die gleiche Office Version installiert (zugewiesen) sein.
Um diesen Umstand bei der Desktopvirtualisierung aus dem Weg zu gehen wurde eben die VDA Lizenz geschaffen. Damit kannst du auch mit einem Linux auf dem Client auf die virtuelle Instanz zugreifen.
Oder darf man nur Windows 2012 Standard Server nehmen
Auch nicht, da hier nur die RDP Session für administrative Zwecke verwendet werden darf.
Allerdings könntest du die Server als Terminalserver betreiben und für die Clients die entsprechenden CALs kaufen.
Würde so funktionieren, ist eine reine Rechensache.
LG Günther
Hi.
Genau das ist wahrscheinlich die günstigste Lösung
Wenn mich nicht alles täuscht, darfst du darauf auch nur zugreifen, wenn auf dem zugreifenden Client Windows 7 installiert ist.
LG Günther
Wahrscheinlich müsste ich auf jedem Windows Server 2008R2 die Terminal Dienste bereitstellen (Lizenz).
Genau das ist wahrscheinlich die günstigste Lösung
oder 10 Workstations im Serverraum (nicht virtuell) vorhalten auf denen Win7Pro installiert ist
Wenn mich nicht alles täuscht, darfst du darauf auch nur zugreifen, wenn auf dem zugreifenden Client Windows 7 installiert ist.
LG Günther
@GuentherH
Wir sind SA-Kunde und müssen trotzdem VDA-Lizenzen zahlen.
SA auf WIndows 7 heißt doch eigentlich nur, dass du kostenlos auf die neuste Version upgraden darfst, kostenlosen Support hast, etc... Du zahlst im SA eben nur einen Bruchteil des Listenpreises.
@cuserroro

Grüße,
Dani
Wir sind SA-Kunde und müssen trotzdem VDA-Lizenzen zahlen.
SA auf WIndows 7 heißt doch eigentlich nur, dass du kostenlos auf die neuste Version upgraden darfst, kostenlosen Support hast, etc... Du zahlst im SA eben nur einen Bruchteil des Listenpreises.
@cuserroro
Wenn mich nicht alles täuscht, darfst du darauf auch nur zugreifen, wenn auf dem zugreifenden Client Windows 7 installiert ist.
Richtisch. Grüße,
Dani
ich würde das gnaz pragmatisch lösen.
ESXi als Hypervisor und 10 gekaufte Win7-Lizenzen per RDP.
das müßte lizenttechnisch imho auf jeden Fall in Ordnung sein, da das technisch nicht wesentlich von 10 einzelnen physikalischen Rechnern verschieden ist. Und soweit ich weiß, kann/darf ein einzelner User jederzeit per RDP auf einen win7-Desktop zugreifen, sofern er exklusiven Zugriff hat und damit kein Poor-Mans-tTerminal-Server macht.
Ich würde sogar noch weitergehen und behaupten, daß auch die Verwendung andere Hypervisoren (virtualbox oder Hyper-V, sogar in der kostenlosen Variante) rechlich einwandfrei sein müßte. Egal was die Lienzenzexperten sagen.
lks
PS: IANAL, daher alle rechlichen Kosnequenzen mit einem Rechtsverdreher Eurer Wahl vorher abklären.
ESXi als Hypervisor und 10 gekaufte Win7-Lizenzen per RDP.
das müßte lizenttechnisch imho auf jeden Fall in Ordnung sein, da das technisch nicht wesentlich von 10 einzelnen physikalischen Rechnern verschieden ist. Und soweit ich weiß, kann/darf ein einzelner User jederzeit per RDP auf einen win7-Desktop zugreifen, sofern er exklusiven Zugriff hat und damit kein Poor-Mans-tTerminal-Server macht.
Ich würde sogar noch weitergehen und behaupten, daß auch die Verwendung andere Hypervisoren (virtualbox oder Hyper-V, sogar in der kostenlosen Variante) rechlich einwandfrei sein müßte. Egal was die Lienzenzexperten sagen.
lks
PS: IANAL, daher alle rechlichen Kosnequenzen mit einem Rechtsverdreher Eurer Wahl vorher abklären.
Nachtrag:
Laut MS-FAQ ist keine zusätzlich Lizenz für den Zugriff auf eine Arbeitsstation notwendig. Ich habe zwar die version für Win7 nciht gefunden, aber lizenztechnisch dürfte sich das von windows 7 nicht viel unterscheiden.
lks
Laut MS-FAQ ist keine zusätzlich Lizenz für den Zugriff auf eine Arbeitsstation notwendig. Ich habe zwar die version für Win7 nciht gefunden, aber lizenztechnisch dürfte sich das von windows 7 nicht viel unterscheiden.
lks
Moin,

Grüße,
Dani
Kann man da irgendwo eigentlich anrufen? Klar gibt es eine Seite im Web:
Es gibt Systemhäuser die sich auf Lizenzrecht spezialisiert haben. Wenn ihr Groß genug sind kommt Microsoft direkt ins Haus. Gebt zu, dass das alles schon etwas umständlich ist. Und eine klare Lösung wird man am Ende, zumindest in meiner Situation nicht geben (WinXP Zugriffsrechner...).
Äh, hast du schon mal im Microsoft-Lizenzrecht etwas einfaches gesehen? Man muss sich damit beschäftigen. Einfach Lizenz kaufen und die Sache ist erledigt, ist heute leider nicht mehr. Grad einen anderen Fall mit System CEnter 2012 am Laufen...lesen, lesen, lesen.Grüße,
Dani
Zitat von @Dani:
Äh, hast du schon mal im Microsoft-Lizenzrecht etwas einfaches gesehen? Man muss sich damit beschäftigen. Einfach Lizenz
kaufen und die Sache ist erledigt, ist heute leider nicht mehr.
Äh, hast du schon mal im Microsoft-Lizenzrecht etwas einfaches gesehen? Man muss sich damit beschäftigen. Einfach Lizenz
kaufen und die Sache ist erledigt, ist heute leider nicht mehr.
Wie gesagt, da bin ich eher der pragmatiker:
einfach 10 Win7-Lizenzen kaufen und installieren. Ob das nun virtuelle Kisten oder echtes metall ist, soltel egal sein. Und für den Zugriff eines einzelnen Users auf (s)einen Win7-Rechner per RDP gibt es meines Wissens keine Lizenzbeschränkungen. Die fangen erst an, wenn man eine win7-maschine zu mehreren gleichzeitig nutzen will.
lks
PS: Was ist der Unterschied zu einem headless betriebenen Win7-Rechner, der nur per RDP benutzt wird?
Zitat von @Dani:
Im Normalfall interessiert es auch keinen. Sollte eine SAM-Audit ins Haus stehen, gibt es eben ein bisschen Ärger.
Im Normalfall interessiert es auch keinen. Sollte eine SAM-Audit ins Haus stehen, gibt es eben ein bisschen Ärger.
Ich denke, daß selbst bei einem Audit es lizenzrechtlich sauber ist, so wie ich es vorgeschlagen habe. Es mag zwar Ärger geben, weil die anderer Meinung sind, aber rechtlich an den Karren fahren dürften sie keinem damit können. Die Ausnahme ist natürlich, wenn man einen separaten Vertrag mit MS hat, in dem solche Sachen anders geregelt sind.
lks
Hi.
Genau zwischen einen und seinen Rechner ist der Unterschied.
In der EULA von Windows 7 steht eindeutig: "Die einzige Hauptnutzerin oder der einzige Hauptnutzer des lizenzierten Computers ist berechtigt, mithilfe von Remotedesktop oder ähnlichen Technologien von einem anderen Gerät aus auf eine Sitzung zuzugreifen" und dann weiter "Andere Nutzer sind berechtigt, mithilfe dieser Technologien von einem beliebigen Gerät aus auf eine Sitzung zuzugreifen, wenn das Remotegerät gesondert für die Ausführung der Software lizenziert ist"
Das heißt, der Bentuzer für den das Geräte lizenziert ist darf auf seinen Rechner zugreifen, ein anderer User benötigt eine zusätzliche Lizenz.
Wenn es dich interessiert, die EULA kannst du hier nachlesen - http://www.microsoft.com/About/Legal/EN/US/IntellectualProperty/UseTerm ...
und für die Volumenlizenzierung - http://www.microsoftvolumelicensing.com/userights/
Und Infos zu Lizenzierung in einer virtuellen Desktopumgebung findest du hier - http://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=lizenzierung%20des%20virt ...
@Roberto
Ich würde mir für die XP Clients Windows 7 Lizenzen + SA besorgen. Im Rahmen des Downgraderechtes für diese Lizenzen kannst du die Clients weiterhin mit XP betreiben, hast aber dann das volle Nutzungsrecht für die VDI Lösung.
Diese Lösung dürfte wesentlich günstiger sein als die VDA Lizenz.
LG Günther
Und für den Zugriff eines einzelnen Users auf (s)einen Win7-Rechner
per RDP gibt es meines Wissens keine Lizenzbeschränkungen
per RDP gibt es meines Wissens keine Lizenzbeschränkungen
Genau zwischen einen und seinen Rechner ist der Unterschied.
In der EULA von Windows 7 steht eindeutig: "Die einzige Hauptnutzerin oder der einzige Hauptnutzer des lizenzierten Computers ist berechtigt, mithilfe von Remotedesktop oder ähnlichen Technologien von einem anderen Gerät aus auf eine Sitzung zuzugreifen" und dann weiter "Andere Nutzer sind berechtigt, mithilfe dieser Technologien von einem beliebigen Gerät aus auf eine Sitzung zuzugreifen, wenn das Remotegerät gesondert für die Ausführung der Software lizenziert ist"
Das heißt, der Bentuzer für den das Geräte lizenziert ist darf auf seinen Rechner zugreifen, ein anderer User benötigt eine zusätzliche Lizenz.
Wenn es dich interessiert, die EULA kannst du hier nachlesen - http://www.microsoft.com/About/Legal/EN/US/IntellectualProperty/UseTerm ...
und für die Volumenlizenzierung - http://www.microsoftvolumelicensing.com/userights/
Und Infos zu Lizenzierung in einer virtuellen Desktopumgebung findest du hier - http://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=lizenzierung%20des%20virt ...
@Roberto
Ich würde mir für die XP Clients Windows 7 Lizenzen + SA besorgen. Im Rahmen des Downgraderechtes für diese Lizenzen kannst du die Clients weiterhin mit XP betreiben, hast aber dann das volle Nutzungsrecht für die VDI Lösung.
Diese Lösung dürfte wesentlich günstiger sein als die VDA Lizenz.
LG Günther
wenn ich das richtig verstanden habe, bekommen die entwickler jeder "seinen" Win7-Rechner zum entwickeln zugewiesen. Als hat jeder "seinen" Rechner.
In der EULA von Windows 7 steht eindeutig ...
Mist, der hierzulande nur unter besondren Bedingungen gültig ist. Ob die von Dir erwähnte Passage gültig ist, bezweifle ich. Aber da der Nutzungszweck ja nicht dem widerspricht, sehe da auch keine Widerspruch, obwohl imho diese Einschränkung nciht in der EULA getroffen werden kann, die erst nach dem Kauf zugänglich ist.
lks
Nachtrag:
Das ist die EULA für USA. Die gilt hierzulande nicht.
lks
Wenn es dich interessiert, die EULA kannst du hier nachlesen -
http://www.microsoft.com/About/Legal/EN/US/IntellectualProperty/UseTerm ...
http://www.microsoft.com/About/Legal/EN/US/IntellectualProperty/UseTerm ...
Das ist die EULA für USA. Die gilt hierzulande nicht.
lks