ESX 6.7 Speichererweiterung/Austausch SSDs RAID1
Moin zusammen.
Ich bin ein Junior IT-Admin mit jetzt drei Jahren Berufserfahrung, nachdem ich seit Mitte letzten Jahres die Infrastruktur nun leider alleine verwalte.
Zustand in house:
Hardware: PowerEdge R630
Software: ESX 6.7
SSDs des ESX: 2x 500GB RAID 1
HDDs des ESX: 6x 500GB RAID 10
weitere Steckplätze nicht frei.
Der ESX ist Teil eines Clusters mit 3 anderen ESX.
VMS werden über ein VSphere VCenter verwaltet.
Eine VM ist verteilt auf die HDDs und die SSDs. Auf den SSD läuft nur eine virtuelle Datenbankplatte dieser VM. Diese ist vollgelaufen und nach einer anschließenden Vergrößerung von 50GB meinerseits läuft ein Veeam-Backup seit letzten Donnerstag nicht mehr, da der Speicher der SSD nicht ausreicht. Speicherort des Backups ist jedoch ein NAS. Die Datenbank-Platte kann ich nicht mehr verkleinern auf einen kleineren Wert. Weder über ESX noch über das VCenter.
Frage: Kann ich die SSDs zumindest austauschen und gegen größere auswechseln, ohne Datenverlust zu fürchten?
Oder kann es wegen des RAID-Controllers zu massiven Problemen kommen?
Wäre es zur Not möglich, den Speicherplatz der RAID1 SSDs mit einer externen Platte zu erweitern, zumindest, dass das Backup wieder läuft?
Liebe Grüße.
Ich bin ein Junior IT-Admin mit jetzt drei Jahren Berufserfahrung, nachdem ich seit Mitte letzten Jahres die Infrastruktur nun leider alleine verwalte.
Zustand in house:
Hardware: PowerEdge R630
Software: ESX 6.7
SSDs des ESX: 2x 500GB RAID 1
HDDs des ESX: 6x 500GB RAID 10
weitere Steckplätze nicht frei.
Der ESX ist Teil eines Clusters mit 3 anderen ESX.
VMS werden über ein VSphere VCenter verwaltet.
Eine VM ist verteilt auf die HDDs und die SSDs. Auf den SSD läuft nur eine virtuelle Datenbankplatte dieser VM. Diese ist vollgelaufen und nach einer anschließenden Vergrößerung von 50GB meinerseits läuft ein Veeam-Backup seit letzten Donnerstag nicht mehr, da der Speicher der SSD nicht ausreicht. Speicherort des Backups ist jedoch ein NAS. Die Datenbank-Platte kann ich nicht mehr verkleinern auf einen kleineren Wert. Weder über ESX noch über das VCenter.
Frage: Kann ich die SSDs zumindest austauschen und gegen größere auswechseln, ohne Datenverlust zu fürchten?
Oder kann es wegen des RAID-Controllers zu massiven Problemen kommen?
Wäre es zur Not möglich, den Speicherplatz der RAID1 SSDs mit einer externen Platte zu erweitern, zumindest, dass das Backup wieder läuft?
Liebe Grüße.
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8 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Ist trotzdem heiß. Hol für ein "Notbackup" ne externe HDD und bügel zumindest ein Vollbackup darauf.
Gruß
und gegen größere auswechseln, ohne Datenverlust zu fürchten?
Wenn der Controller die Kapa unterstützt, ja. Stück für Stück tauschen (immer Rebuild abwarten!).Oder kann
Kann natürlich immer sein, sollte aber nicht.Ist trotzdem heiß. Hol für ein "Notbackup" ne externe HDD und bügel zumindest ein Vollbackup darauf.
Gruß
Moin,
DaSi, Da,Si, DaSi - egal was du tust!
USB 3.x Platten kosten ja nix mehr. 1,5 TB + 500 GB - sollte eine 3 TB Platte ja reichen...
Beim RAID werden die Platten vorher initialisiert. Bei Klein vs. Groß gewinnt immer die Kleine. 500GB + 1000GB gemeinsam, wenn man quasi damit "clonen" möchte würde ja bedeuteten, dass das virtuelle Volume 1 TB hat. Es wird immer der kleinste gemeinsame Nenner gesucht. 500 + 1.000 = 500 virt. Volume.
Wenn der Controller genug Anschlüsse hat, wäre parallel 2x Vol mit 1 TB ( 2x 1 TB SSD) denkbar.
Geh am Besten immer davon aus, dass du alle Daten verlierst. Darum ist DaSi so wichtig. Wo was liegt steht in der Config der VM. Das kann man auch hart von Hand im Notfall ändern. Wichtiger ist, dass die VMDK - der "grobe Rumpf" - intakt ist.
Manche Speicher werden auch direkt der VM zur Verfügung gestellt. Wir reden aber bei dir schon von einer "großen VMDK", die als virt. Datenplatte bez. ist?
USB Platten fressen kaum Brot. Klar gibt es Richtlinien wie man Backups sicher verwahrt. In deinen Fall wäre es damit schon mal eine große Sicherheit.
Statt USB kannst du auch eine Platte "reinhängen". An SATA Port eine große Platte anschließen. Manche Server haben nur keine Stromversorgung - Backplane. Oder man kommt schlecht ran.
Beim Tausch einer RAID Platte wird meist ein Automatismus angestoßen oder steht nur zur Wahl. Platte als Spare einhängen, defekte ersetzen oder als Einzel-Platte laufen lassen.
Einzelplatte hieße, dass du durchaus sichern kann. Nur dann wäre der RAID weiterhin kaputt. 1x Kaputt, 1x Single Platte. Wenn es überhaupt an den Port geht, da er ja schon für RAID konfiguriert wurde.
Da drehst du dich also im Kreis. 2x großes virt. Volume parallel aufziehen, oder eben Auslagern in eine Sicherung. Alternativ kann man auch die Ordner komplett kopieren - Wenn man aber nicht weiß was eine Delta-Disk ist und wofür die anderen Files da sind ist es schwer.
PS: Du hast ein VCenter - damit kann man auch die komplette VM auf den USB Storage verschieben, sofern der als solches erkannt wird.
Eig. ist es noch recht simpel. Wenn man unerfahren ist, wären ggf. sogar 2x USB Platten sinnvoll. 1x Backup und die andere für das Verschieben via VCenter.
Normal kann man aus Backup die VM wiederherstellen. 2x USB Platten Variante kostet halt mehr, du kannst nur flexibler "Spielen". Hast doppelten Boden.
DaSi sollte aber auch reichen. Nur man übersieht gern im Stress mal etwas. Gehe also von kompletten Datenverlust aus und setze da an! Dann dürfte wenig passieren.
DaSi, Da,Si, DaSi - egal was du tust!
USB 3.x Platten kosten ja nix mehr. 1,5 TB + 500 GB - sollte eine 3 TB Platte ja reichen...
Beim RAID werden die Platten vorher initialisiert. Bei Klein vs. Groß gewinnt immer die Kleine. 500GB + 1000GB gemeinsam, wenn man quasi damit "clonen" möchte würde ja bedeuteten, dass das virtuelle Volume 1 TB hat. Es wird immer der kleinste gemeinsame Nenner gesucht. 500 + 1.000 = 500 virt. Volume.
Wenn der Controller genug Anschlüsse hat, wäre parallel 2x Vol mit 1 TB ( 2x 1 TB SSD) denkbar.
Geh am Besten immer davon aus, dass du alle Daten verlierst. Darum ist DaSi so wichtig. Wo was liegt steht in der Config der VM. Das kann man auch hart von Hand im Notfall ändern. Wichtiger ist, dass die VMDK - der "grobe Rumpf" - intakt ist.
Manche Speicher werden auch direkt der VM zur Verfügung gestellt. Wir reden aber bei dir schon von einer "großen VMDK", die als virt. Datenplatte bez. ist?
USB Platten fressen kaum Brot. Klar gibt es Richtlinien wie man Backups sicher verwahrt. In deinen Fall wäre es damit schon mal eine große Sicherheit.
Statt USB kannst du auch eine Platte "reinhängen". An SATA Port eine große Platte anschließen. Manche Server haben nur keine Stromversorgung - Backplane. Oder man kommt schlecht ran.
Beim Tausch einer RAID Platte wird meist ein Automatismus angestoßen oder steht nur zur Wahl. Platte als Spare einhängen, defekte ersetzen oder als Einzel-Platte laufen lassen.
Einzelplatte hieße, dass du durchaus sichern kann. Nur dann wäre der RAID weiterhin kaputt. 1x Kaputt, 1x Single Platte. Wenn es überhaupt an den Port geht, da er ja schon für RAID konfiguriert wurde.
Da drehst du dich also im Kreis. 2x großes virt. Volume parallel aufziehen, oder eben Auslagern in eine Sicherung. Alternativ kann man auch die Ordner komplett kopieren - Wenn man aber nicht weiß was eine Delta-Disk ist und wofür die anderen Files da sind ist es schwer.
PS: Du hast ein VCenter - damit kann man auch die komplette VM auf den USB Storage verschieben, sofern der als solches erkannt wird.
Eig. ist es noch recht simpel. Wenn man unerfahren ist, wären ggf. sogar 2x USB Platten sinnvoll. 1x Backup und die andere für das Verschieben via VCenter.
Normal kann man aus Backup die VM wiederherstellen. 2x USB Platten Variante kostet halt mehr, du kannst nur flexibler "Spielen". Hast doppelten Boden.
DaSi sollte aber auch reichen. Nur man übersieht gern im Stress mal etwas. Gehe also von kompletten Datenverlust aus und setze da an! Dann dürfte wenig passieren.
Direkt aufgehört zu lesen bei:
Da gabs 100% eine Info -> Entweder im Monitoring (von Dir eingerichtet) per Mail vom ESX selbst oder via IPMI/ILO/iDRAC, ...
Was ist heiß? Gibt es konkrete Temperaturen?
Ohje ... klingt wie eine tickende Bombe.
Gruß
Edit:

Er ist verdammt heiß und ich habe gesehen, dass die Lüfter nicht laufen. Schön, dass es dafür nicht mal eine Warnung gibt... Hast du zufällig dafür auch eine Idee?
Da gabs 100% eine Info -> Entweder im Monitoring (von Dir eingerichtet) per Mail vom ESX selbst oder via IPMI/ILO/iDRAC, ...
Was ist heiß? Gibt es konkrete Temperaturen?
Hast du zufällig dafür auch eine Idee?
Lüfter ersetzen. Wenn keine auf Lager -> Server herunterfahren oder sonst wie kühlen bis Ersatz da ist.Ohje ... klingt wie eine tickende Bombe.
Gruß
Edit:
Einfach öffnen ist kein Problem, oder?
Bitte bitte ruf deinen Dienstleister an, dass der Asap kommen soll und Dir den Job bewahren soll. Gefühlt würde ich sagen, Du bist noch nicht soweit. So viele Fragen, die Du als Admin eig. mindestens schonmal selbst gemacht haben solltest bevor Du in eine Firma aktiv wirst Ich danke dir für deine Hilfe und hoffe nicht, dass das jetzt teilweise zickig rüberkam. Sollte es nicht.
Ähm, ich muss Dir danken für dein Verständnis und dass Du dennoch nicht aufgibst. Die meisten Admins hassen das, wenn sie sowas lesen müssen und rennen dann gekränkt weg.Stark, dass Du das nicht negativ oder gar böse aufgefasst hast!
Ist es auch und ich habe die Personen (Vorgesetzte, CEO genau darauf hingewiesen, dass es insgesamt eine Zeitbombe ist. Und ja, ich bin seit Wochen überfordert und es wird nicht besser.
Bisher immer noch keine andere Stelle gefunden.
Richtig uncool - lass Dir das schriftlich bestätigen bzw. schicke die Info immer Schwarz auf Weiß - idealerweise mit Unterschrift, dann bist Du raus, wenns brennt.Bisher immer noch keine andere Stelle gefunden.
Rede mit deinen Vorgesetzten oder überlege Dir, ob das die richtige Bude für Dich ist.
Absoluter Pluspunkt für Dich: Du gibst nicht auf und lässt Dich auch nicht kleinreden! Weiter so.
In deinem Screen: Warnung deaktiviert.
Sämtliche Mailwarnung auch deaktiviert. -> direkt mal zusammenbauen, schlage ich vor.
Ideal sind die Temps natürlich nicht aber ganz so brutal wie ich dachte (CPU glüht bei 90°c, RAID controller färbt schon das Blech blau, die SSDs schmelzen) ists nicht. ~65°c ist knackig aber noch nicht brenzlig (natürlich stirbt der DIE deutlich schneller aber abschalten sollte er nicht), vermutlich(?) drosselt die CPU(kommt auf das Model an) nichtmal.
ist nicht spaßig
Fühle ich, da war ich auch.Und einen Dienstleister habe ich nicht.
Verlange einen!Bisher immer noch keine andere Stelle gefunden.
Du suchst nicht, wetten? Markt sollte offen für Dich sein.Respektvolle Grüße