Lizenzierungsfragen - Windows Server 2012 - Office - Cals - RDS
Guten Morgen,
ich habe bereits schon sehr viel über die Lizenzierung von Microsoft Produkten gelesen. Immer wenn ich meine ich habe es einigermaßen verstanden habe, lese ich was wo mit zeigt, dass ich es doch nicht verstehe.
Nun ja, ich hoffe das ich durch eure Unterstützung hier doch mehr Klarheit für mich schaffen kann und bedanke mich schon mal im voraus.
Aktuell haben wir folgende Situation:
Hardware: Im Einsatz haben wir einen Windows Server 2012 R2 Standard, 2 Multifunktionsdrucker und 5 Windows 7 Clients.
Lizenzen: Vorhanden sind Windows Server 2012 R2 OEM, 5 Office 2013 Standard mit SA, 5 RDS-User-Cals und 5 User-Cals
Alle User haben seither per Remote Desktop auf dem Server gearbeitet.
Geplant ist folgende Änderung:
Die 5 User sollen nur noch von unterwegs oder aus dem Homeoffice per Remote Desktop mit Office 2013 auf dem Server arbeiten und im Büro lokal auf einem PC.
Es sollen 4 weitere Arbeitsplätze hinzukommen die nur lokal arbeiten und mit Office Home and Business 2013 installiert sind.
Zusammenfassung:
Insgesamt sind es künftig 9 User. Von den 9 Usern arbeiten 5 per Remote von außerhalb und lokal im Büro. Die anderen 4 User arbeiten nur lokal im Büro.
alle 9 User sollen auf die beiden Multifunktionsdrucker zugreifen.
Wenn ich es richtig verstanden habe, brauche ich nur noch 4 User-Cals zu kaufen da 9 User vorhanden sind. Die Drucker würden keine benötigen da diese über die User-Cals abgedeckt sind?
Wenn wir das so umsetzten hätten wir folgenden IST-Zustand Lizenztechnisch:
9x User-Cals
9x Office Home and Business 2013
5x Office 2013 Std. (Open Licens)
5x RDS-User-Cals
1x Windows Server 2012 R2 Std. OEM
Wäre das so in Ordnung, oder habe ich einen Denkfehler und wir wären unterlizenziert?
Viele Grüße
Dibran
ich habe bereits schon sehr viel über die Lizenzierung von Microsoft Produkten gelesen. Immer wenn ich meine ich habe es einigermaßen verstanden habe, lese ich was wo mit zeigt, dass ich es doch nicht verstehe.
Nun ja, ich hoffe das ich durch eure Unterstützung hier doch mehr Klarheit für mich schaffen kann und bedanke mich schon mal im voraus.
Aktuell haben wir folgende Situation:
Hardware: Im Einsatz haben wir einen Windows Server 2012 R2 Standard, 2 Multifunktionsdrucker und 5 Windows 7 Clients.
Lizenzen: Vorhanden sind Windows Server 2012 R2 OEM, 5 Office 2013 Standard mit SA, 5 RDS-User-Cals und 5 User-Cals
Alle User haben seither per Remote Desktop auf dem Server gearbeitet.
Geplant ist folgende Änderung:
Die 5 User sollen nur noch von unterwegs oder aus dem Homeoffice per Remote Desktop mit Office 2013 auf dem Server arbeiten und im Büro lokal auf einem PC.
Es sollen 4 weitere Arbeitsplätze hinzukommen die nur lokal arbeiten und mit Office Home and Business 2013 installiert sind.
Zusammenfassung:
Insgesamt sind es künftig 9 User. Von den 9 Usern arbeiten 5 per Remote von außerhalb und lokal im Büro. Die anderen 4 User arbeiten nur lokal im Büro.
alle 9 User sollen auf die beiden Multifunktionsdrucker zugreifen.
Wenn ich es richtig verstanden habe, brauche ich nur noch 4 User-Cals zu kaufen da 9 User vorhanden sind. Die Drucker würden keine benötigen da diese über die User-Cals abgedeckt sind?
Wenn wir das so umsetzten hätten wir folgenden IST-Zustand Lizenztechnisch:
9x User-Cals
9x Office Home and Business 2013
5x Office 2013 Std. (Open Licens)
5x RDS-User-Cals
1x Windows Server 2012 R2 Std. OEM
Wäre das so in Ordnung, oder habe ich einen Denkfehler und wir wären unterlizenziert?
Viele Grüße
Dibran
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18 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Dibran,
Bei Nutzung von Microsoft Office Professional auf einem RDS-Hosts gibt es ein paar Besonderheiten.
Gruß,
Dani
Wäre das so in Ordnung, oder habe ich einen Denkfehler und wir wären unterlizenziert?
Jein...Bei Nutzung von Microsoft Office Professional auf einem RDS-Hosts gibt es ein paar Besonderheiten.
- Microsoft Office muss für RDS-Host als Volumenlizenz vorliegen.
- Es wird nicht der RDS-Host lizenziert, sondern die Clients von denen auf den RDS-Host zugegriffen wird. Greifen die 5 Benutzer von 6 PCs zu, sind keine 5 sondern 6 Lizenzen aus dem VLP notwendig.
- Für Rechner welche dem Mitarbeiter gehören, z.B. Heimarbeitsplatz sind zusätzliche Office-Lizenzen notwendig. Alternativ muss Microsoft Office über aktives Software Assurance verfügen. Eine Mischung von Microsoft Office mit/ohne SA ist nicht möglich.
9x User-Cals
OK9x Office Home and Business 2013
4 Stück.5x Office 2013 Std. (Open Licens)
5 Stück mit SA oder x Stück pro Gerät, von dem der Benutzer zugreift.5x RDS-User-Cals
OK1x Windows Server 2012 R2 Std. OEM
OKGruß,
Dani
Hallo.
Nein, soviel ich weiß nicht.
Aber es würde im Fall einer nur mehr kurzen Laufzeit der bestehenden SA, Office 365 als alternative Lizenzform zu verwenden. Man würde sich auf jeden Fall die 4 Stk. Lizenzen für das Home Office einsparen und hätte auf allen Clients eine einheitlich Office Software.
LG Günther
Nein, soviel ich weiß nicht.
Aber es würde im Fall einer nur mehr kurzen Laufzeit der bestehenden SA, Office 365 als alternative Lizenzform zu verwenden. Man würde sich auf jeden Fall die 4 Stk. Lizenzen für das Home Office einsparen und hätte auf allen Clients eine einheitlich Office Software.
LG Günther
Die 5 Office 2013 Standard Lizenzen sollen nur noch ausschließlich auf dem RDS-Host von 5 Usern benutzt werden.
Das wird dann ja sowieso schwierig. Wie Dani geschrieben hat, werden bei RDS die Clients lizenziert. Du musst also dafür sorgen, dass sich nur über die Clients am Terminalserver gearbeitet werden darf, die auch dementsprechende lizenziert sind.
Dürfen die 5 User von jedem beliebigen PC z.B. Privat PC, Firmen PC u.ä. per Remote sich aufschalten und damit arbeiten?
Nein. Darum ja Office 365, da kann der User von bis zu 5 Clients darauf zugreifen. Die betreffenden Pläne wären für euch Office 365 E3 und Office 365 ProPlus.
LG Günther
ch habe das immer so verstanden, dass man mit einer User-Cal, sich von jeder beliebigen Hardware aufschalten kann, da ja der User und nicht die Hardware dadurch lizenziert wird.
Wir reden von Microsoft Office und nicht von den Access bzw. RDS-CALs. Das sind zwei paar Stiefel. Ist eine RDS-Sitzung nicht eine Virtuelle Sitzung?, so dass ich 5 Office Lizenzen benötige wenn ich 5 Sitzungen aufbaue, egal von Welchen PC aus?
Nein.Gruß,
Dani
Was würde ich für Lizenzen benötigen, wenn ich für 5 User einen Virtuellen Desktop auf dem Server bereitstellen möchte, so dass diese mit Office darauf arbeiten können, von jedem beliebigen Ort (z.B. Privat PC, Hotel, etc.) aus.
Microsoft Windows Clientbetriebssysteme mit SA oder pro zugreifendes Gerät eine VDA-Lizenz. Microsoft Office muss unabhängig davon aktives Software Assurance haben. Also hast du auch hier Folgekosten...Gruß,
Dani
Lies dir einmal diese Dokument durch, da werden eigentlich alle Szenarien für dich beschrieben - https://www.microsoft.com/en-us/licensing/learn-more/brief-remote-deskto ...
Ja
Du muss hier unterscheiden ob der User auf Office zugreift. Wenn er mit Office arbeiten will, dann muss auf diesem Rechner die gleiche Office Version installiert sein wie auf dem Terminalserver.
Du könntest für die User die sowohl in der Firma als auch im Home Office arbeiten das Home Use Right verwenden. Damit ersparst du dir für diese User eine zusätzlich Office Lizenz.
LG Günther
Du schreibst Office Professional, gilt das auch für Standard?
Ja
Wie unterscheidet Microsoft ob ich von Client A oder Client B per mstsc die Sitzung aufbaue?
Du muss hier unterscheiden ob der User auf Office zugreift. Wenn er mit Office arbeiten will, dann muss auf diesem Rechner die gleiche Office Version installiert sein wie auf dem Terminalserver.
Wenn jetzt die SA um weitere zwei Jahre verlängert wird würde sich dann was genau ändern?
Du könntest für die User die sowohl in der Firma als auch im Home Office arbeiten das Home Use Right verwenden. Damit ersparst du dir für diese User eine zusätzlich Office Lizenz.
LG Günther
für die User sowohl in der Firma Home Use Right verwenden?
Steht eigentlich im Artikel beschrieben. Ob es ihne auf deutsch gibt, weiß ich nicht, da musst du selbst danach suchen. Aber zur Not gibt es ja auch Übersetzungssoftware.
Home Use Right bedeutet, dass bei einer aktiven SA der Benutzer das Recht erhält die Office Lizenz, die er in der Firma verwendet auch im privaten Bereich zu verwenden. Den Key dazu kann man im VLSC Protal beantragen.
Und Folgekosten ist ein reines Rechenbeispiel. Wenn alle 5 Jahre einen neues Office gekauft wird, dann sind das die gleichen Kosten wie wenn einmal ein Paktet mit SA kauft.
Und der Chef soll sich doch mit dem Steuerberater zusammensetzen. Steuerlich ist die Miete mit Sicherheit für das Unternehmen günstiger als eine reine Kaufvariante. Ist schon irgendwie komisch, eine Auto least man obwohl es einen praktisch umsetzbaren Restwert hat. Einen PC mit Software kauft man, obwohl jeder weiß, dass nach dem Kauf das Gerät eigentlich nichts mehr wert ist.
LG Günther