dibran
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Windows Server 2012 Remote Desktopdienste

Hallo zusammen,

ich hätte nochmals eine Frage bzgl. der Windows Server 2012 Remote Desktop Dienste.

Bei der Installation der Remotedesktopdienste hat man die Auswahl zwischen:

- Auf virtuellen Computern basierende Desktopbereitstellung

und

- Sitzungsbasierte Desktopbereitstellung

sich zu entscheiden.

Was ist der genaue Unterschied zwischen den beiden Konfigurationen?

Und wären beide Varianten mit einer USER-RDS-CAL abgedeckt oder bräuchte man da noch eine weitere / andere CAL?

Vielen Dank für die Hilfe...

LG Dibran

Content-ID: 293783

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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 01:11 Uhr

Winary
Lösung Winary 21.01.2016, aktualisiert am 22.01.2016 um 00:11:14 Uhr
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Hallo,

das steht unter den beiden Auswahlpunkten.

Computerbasiert bedeutet, du nutzt Sammlungen, in denen veröffentlichte Programme an die Nutzer per Webaccess zur Verfügung gestellt werden.

Sitzungsbasiert ist der "klassische" Terminalserver, an denen sich die Leute anmelden können bzw. ihnen eine Sitzung/Session zugewiesen werden und auf dem RDS-Server "genauso" arbeiten wie auf einem Desktoprechner.

Du brauchst User-CALs und RDS-CALs für jeden Nutzer, der darauf arbeiten soll. Entweder du nutzt RDS-User- oder RDS-Device-CALs. Ein Lizenzserver, den du brauchst unterstützt aber nur einen Modus.

Grüße Winary
dibran
dibran 21.01.2016 um 12:49:38 Uhr
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Zitat von @Winary:

Hallo,

das steht doch direkt unter den beiden Auswahlpunkten.

Computerbasiert bedeutet, du nutzt Sammlungen, in denen veröffentlichte Programme an die Nutzer per Webaccess zur Verfügung gestellt werden.

Sitzungsbasiert ist der "klassische" Terminalserver, an denen sich die Leute anmelden können bzw. ihnen eine Sitzung/Session zugewiesen werden und auf dem RDS-Server "genauso" arbeiten wie auf einem Desktoprechner.

Du brauchst User-CALs und RDS-CALs für jeden Nutzer, der darauf arbeiten soll. Entweder du nutzt RDS-User- oder RDS-Device-CALs. Ein Lizenzserver, den du brauchst unterstützt aber nur einen Modus.

Grüße Winary

Hallo Winary,

vielen Dank jetzt verstehe ich den Unterscheid der beiden Varianten.

Eine Frage noch wegen der Lizenzierung. Mit VDI hat das nichts zu tun?
Also es reichen vollkommen die USER-CAL und RDS-CAL aus, mehr braucht man nicht?

LG Dibran
Winary
Winary 21.01.2016 aktualisiert um 14:59:40 Uhr
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Mit VDI habe ich mich noch nicht ganz beschäftigen können was Lizenzierung angeht. Mit RDS-Lizenzierung hat das aber nichts zutun. Bei VDI brauchst du soweit ich weiß nur deine User-CALs und die Lizenzen/Keys des Betriebssystems (Windows). Hast du autonome Drucker im Netzwerk, die auf ADDS-Dienste zugreifen ohne Nutzereingriff (Windows-Login zwecks Berechtigungen für z.B. Verzeichnisse), brauchen diese auch eine User-CAL (nur so zur Info).

Bei VDI mit einer Mindestgröße von 25 Clients und/oder 5 Servern würde sich ein KMS-Host (Key-Management-Server) anbieten, der deine Clients automatisch aktiviert. Dafür brauchst du aber Volumenlizenzen von Microsoft.
Winary
Lösung Winary 21.01.2016, aktualisiert am 22.01.2016 um 00:08:05 Uhr
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Kommando zurück. Der erste Punkt "Auf virtuellen Computern basierende Desktopbereitstellung" hat nur zur Hälfte etwas mit veröffentlichten Programmen (RemoteApps) zutun.
Dieser Typ der Desktopbereitstellung erzeugt für jeden Nutzer, der sich anmeldet eine eigene virtuelle Maschine, in der die Programme des/der Sitzungshosts genutzt werden können. es wird also eine Desktopvirtualisierung erstellt.

Das mit der sitzungsbasierten Bereitstellung stimmt aber soweit.

Sorry für die Unvollständigkeit meiner Aussage.
tomolpi
Lösung tomolpi 21.01.2016, aktualisiert am 22.01.2016 um 00:10:57 Uhr
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Zitat von @Winary:

Kommando zurück. Der erste Punkt "Auf virtuellen Computern basierende Desktopbereitstellung" hat nur zur Hälfte etwas mit veröffentlichten Programmen (RemoteApps) zutun.
Dieser Typ der Desktopbereitstellung erzeugt für jeden Nutzer, der sich anmeldet eine eigene virtuelle Maschine, in der die Programme des RDS-genutzt werden können. es wird also eine Desktopvirtualisierung erstellt.

Das mit der sitzungsbasierten Bereitstellung stimmt aber soweit.

Sorry für die Unvollständigkeit meiner Aussage.

Genau, die virtuelle Sache ist VDI auf HyperV Basis und muss noch irgendwie (blicke das selbst nicht wie das lizensiert wird) extra lizenziert werden. Von den Kosten für einen VDI Host mal abgesehen face-wink
dibran
dibran 21.01.2016 um 14:17:21 Uhr
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Zitat von @tomolpi:

Zitat von @Winary:

Kommando zurück. Der erste Punkt "Auf virtuellen Computern basierende Desktopbereitstellung" hat nur zur Hälfte etwas mit veröffentlichten Programmen (RemoteApps) zutun.
Dieser Typ der Desktopbereitstellung erzeugt für jeden Nutzer, der sich anmeldet eine eigene virtuelle Maschine, in der die Programme des RDS-genutzt werden können. es wird also eine Desktopvirtualisierung erstellt.

Das mit der sitzungsbasierten Bereitstellung stimmt aber soweit.

Sorry für die Unvollständigkeit meiner Aussage.

Genau, die virtuelle Sache ist VDI auf HyperV Basis und muss noch irgendwie (blicke das selbst nicht wie das lizensiert wird) extra lizenziert werden. Von den Kosten für einen VDI Host mal abgesehen face-wink

Also Remotedesktopdienste egal ob "Auf virtuellen Computern basierende Desktopbereitstellung" oder "Sitzungsbasierte Desktopbereitstellung" ist einen RDS-CAL und eine CAL erforderlich.

VDI-CAL ist dann erforderlich wenn man auf Basis von HyperV einen virtuellen Computer nutzt...?

LG Dibran
Winary
Lösung Winary 21.01.2016, aktualisiert am 22.01.2016 um 00:07:40 Uhr
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Grob könnte das denke ich so hinkommen. Vielleicht liest du dir das mal durch

https://www.microsoft.com/de-de/licensing/produktlizenzierung/virtualisi ... und
https://download.microsoft.com/download/1/1/4/114A45DD-A1F7-4910-81FD-6C ... .

Ich kann dir das leider nicht zusammenfassen, weil tl;dr . face-smile
tomolpi
Lösung tomolpi 21.01.2016, aktualisiert am 22.01.2016 um 00:07:37 Uhr
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Wie genau eine VDI lizenziert wird kann ich dir nicht sagen...

Betreibst du einen RDS (ehem. Terminalserver) brauchst du normale Server CALs und CALs für den Remotedesktop.
Dani
Lösung Dani 21.01.2016, aktualisiert am 22.01.2016 um 00:10:31 Uhr
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Moin Dibran,
zum Thema VDI-Lizensierung gibt es gefühlte 30 Beiträge bereits mit entsprechenden Ausführungen von Kollegen und mir.
das Lizenzthema bei Microsoft ist komplex und nicht in 1-2 Wochen zu lernen und zu verstehen.
Tipp für Desktop Virtualisierung im KMU Bereich
Lizenzierungsfrage zu Office 2010 via RDP bzw. Terminal Server
Lösung für Heimarbeitsplatz gesucht
Virtuelle Desktop Lösung
VDI unter Hyper-V 3.0
Erfahrungen mit Desktop Virtualisierung


Gruß,
Dani
dibran
dibran 22.01.2016 um 00:10:14 Uhr
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Hallo und guten Abend,

ich wollte einfachmal nur danke sagen. Danke für die Mühe, die Links und euer Engagement.


LG Dibran
Winary
Winary 22.01.2016 aktualisiert um 00:28:26 Uhr
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Zitat von @Dani:
das Lizenzthema bei Microsoft ist komplex und nicht in 1-2 Wochen zu lernen und zu verstehen.

Und warum dauert die Schulung zum MLP (Microsoft Licensing Professional) nur zwei Tage? face-smile Ich muss den unbedingt mal machen. Die Microsoft Lizenzierung bringt mich irgendwann nochmal ins Grab...oder in den Schuldenturm, falls ich mal irgendwas nachlizenzieren sollte. Komisch finde ich nur warum der Kurs bei manchen so um die 500€ kostet und bei anderen so um die 1100€ ...
Dani
Dani 22.01.2016 um 08:32:34 Uhr
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Moin @Winary
Und warum dauert die Schulung zum MLP (Microsoft Licensing Professional) nur zwei Tage?
Du glaubst doch nicht, dass in zwei Tagen alle Produkte von Microsoft und deren Konstrukte durchgenommen werden. Da geht es um die Basics, mehr auch nicht.


Gruß,
Dani
Winary
Winary 22.01.2016 aktualisiert um 08:39:41 Uhr
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Zitat von @Dani:
Du glaubst doch nicht, dass in zwei Tagen alle Produkte von Microsoft und deren Konstrukte durchgenommen werden. Da geht es um die Basics, mehr auch nicht.

Guten Morgen,
das war auch eigentlich keine ernst gemeinte Frage. face-smile Ich könnte mir vorstellen, dass diese zwei Tage ausschließlich nur aus Fragen der Teilnehmer bestehen, welche alle möglichen verrückten Szenarien erklärt haben wollen und den Kursleiter dazu bringen auf Linux umzusteigen...oder sich zum Maurer umschulen zu lassen. face-big-smile Ich hätte einige Fragen. face-smile