Tipp für Desktop Virtualisierung im KMU Bereich
Hallo,
hat jemand einen Vorschlag für eine VDI Umgebung im KMU Bereich?
Dh ein (oder auch 2 physische Server mit einem Hypervisor), die virtuellen Desktops sollten auf Thinclients funktionieren, im besten Fall auch auf Notebooks offline, dh der persönliche Desktop ist immer mit dabei (auch unterwegs).
Citrix: VDI-in-a-Box - kein offline, Xendesktop wohl möglich mit xenclient
vmware view: wohl möglich, für KMU interessant?
2X: nicht möglich (?)
Ist ziemlich undurchschaubar das Ganze.
schöne Grüße,
loop11
hat jemand einen Vorschlag für eine VDI Umgebung im KMU Bereich?
Dh ein (oder auch 2 physische Server mit einem Hypervisor), die virtuellen Desktops sollten auf Thinclients funktionieren, im besten Fall auch auf Notebooks offline, dh der persönliche Desktop ist immer mit dabei (auch unterwegs).
Citrix: VDI-in-a-Box - kein offline, Xendesktop wohl möglich mit xenclient
vmware view: wohl möglich, für KMU interessant?
2X: nicht möglich (?)
Ist ziemlich undurchschaubar das Ganze.
schöne Grüße,
loop11
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 218460
Url: https://administrator.de/contentid/218460
Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 12:11 Uhr
7 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo loop11,
ja, das Thema Virtualisierung, vor allem Desktop Virtualisierung erfordert Einarbeitung.
VMware ist natürlich eine Option, aber auch hier erfordert es eine Einarbeitung. Sonst ist der Markt an tauglichen Virtualisierungslösungen sehr dünn - kommt natürlich auch darauf an, was ihr haben wollt. Hier solltet ihr aber mit einem Systemhaus sprechen, das darin bereits eine Kompetenz hat.
Beste Grüße,
Christian
certified IT
ja, das Thema Virtualisierung, vor allem Desktop Virtualisierung erfordert Einarbeitung.
VMware ist natürlich eine Option, aber auch hier erfordert es eine Einarbeitung. Sonst ist der Markt an tauglichen Virtualisierungslösungen sehr dünn - kommt natürlich auch darauf an, was ihr haben wollt. Hier solltet ihr aber mit einem Systemhaus sprechen, das darin bereits eine Kompetenz hat.
Beste Grüße,
Christian
certified IT
Moin,
für 20 Mitarbeiter? Puh...
App-V hat grundsätzlich nichts mit Desktopvirtualisierung zu tun. Gehört in den Bereich Anwendungsvirtualisierung. Wir haben seit 3 Monaten eine größere App-V Umgebung im Einsatz. Grundsätzlich musst du den DB-Server und Application/Reportingserver dedudant auslegen. Denn wenn einer der Server nicht mehr erreichbar ist geht praktisch keinerlei Verteilung mehr. Falls du kein System Center einsetzt kannst du Software nur an Benutzer im AD binden. D.h. wenn an einem Rechner mehrere Leute sitzen müssen diese alle in der selben Gruppe sein. Es gibt viele Dinge die du mit App-V leider noch nicht abbilden kannt. Thinapp von VMWare hat die klare Marktführung... hängt davon ab was du virtualisieren möchtest. Wir haben eine Grundsatzentscheidung getroffen und 90% dort abgebildet.
Die Infrastruktur sollte gut ausgelegt sein, da bei neuenm Pakete jeder Client das Paket in den lokalen App-V Cache legt. Wenn ich an Office 2010 mit 3,2GB denke, ist das eine Herausforderung für das Backbone. Wir haben das über einen Central Store gelegt. Dabei handelt es sich um ein Storagesystem mit SSD und SATA-Festplatten.
Grundsätzlich ist App-V keine kurze Sache... bei uns haben 3 Leute fast ein Jahr lang, Machbarkeitstudien, Lasttests, Installationswege, etc... durchlaufen. Obwohl guten Technet-Doku's musste der Microsoft Support für App-V (2nd Level) uns mehrmals unterstützen.
Mein Tipp: Ihr seit zu klein für sowas...
Wir setzen VMWare Horizon 5.2 bei uns ein. Wir haben allerdings mehr als 20 Arbeitsplätze bei uns virtualisiert. Für die Infrastruktur solltest du auf jeden Fall den VMWare Sizing Guide hernehmen. Dort stehen die Bedingungen für RAM, FEstplattenplatz, IOPS, etc... drin. Denn solltet du VMWare Support benötigen und diese feststellen, dass du einige Vorraussetzungen nicht erfüllt hast, ist dies erstmal du beseitigen... achja VMWare Hori### Support gibt es nur in Englisch, kein Deutsch - egal 1st, 2nd oder 3nd Levelsupport.
Bei VMWare benögist du erstmal Hypervisior, ein vCenter und einen Hori###server als Broker. Beide können virtuell sein. Für die Offlinevariante benötigst du nochmals einen Hori###server. Für die Offline-Nutzung ist nicht in der Standardlizenz enthalten. Allerdings soll wohl Ende Jahr das Lizenzmodell komplett überarbeitet werden...
Parallel schon mal überlegen, wie du die Maschinen sicherst du den Mitarbeitern Zugang verschaffen möchtest, Thinclients, Zeroclients, etc...
Mit VDI sind auch Mcirosoft VDA-Lizenz für jede VM notwendig. Für den Microsoft Lizenzüberblick leg ich dir das FAQ ans Herz. Sorgfältig aufarbeiten, es gibt ein paar Tricks und Fallen.
Microsoft hat gerade mit 2012 einen großen Schritt bei Hyper-V in Verbindung mit VDI gemacht. Leider ist die Lösung im Vergleich zu VMWare noch sehr instabil in Verbindung mit Drittprodukten. Wir warten auf jeden Fall 2012 R2 ab und testen nochmals...
Ist ein RDS-Server keine Option. Firewall davor und dort von außen über SSL-VPN und OTP einwählen - fertig. Denn wenn du das VDI wirtschaftlich rechnest, wird der Auftraggeber vom Stuhl fallen und du auch... Ich würde grob schätzen das VDI Projekt fangt bei 20.000,00€ an.
Grüße,
Dani
für 20 Mitarbeiter? Puh...
App-V hat grundsätzlich nichts mit Desktopvirtualisierung zu tun. Gehört in den Bereich Anwendungsvirtualisierung. Wir haben seit 3 Monaten eine größere App-V Umgebung im Einsatz. Grundsätzlich musst du den DB-Server und Application/Reportingserver dedudant auslegen. Denn wenn einer der Server nicht mehr erreichbar ist geht praktisch keinerlei Verteilung mehr. Falls du kein System Center einsetzt kannst du Software nur an Benutzer im AD binden. D.h. wenn an einem Rechner mehrere Leute sitzen müssen diese alle in der selben Gruppe sein. Es gibt viele Dinge die du mit App-V leider noch nicht abbilden kannt. Thinapp von VMWare hat die klare Marktführung... hängt davon ab was du virtualisieren möchtest. Wir haben eine Grundsatzentscheidung getroffen und 90% dort abgebildet.
Die Infrastruktur sollte gut ausgelegt sein, da bei neuenm Pakete jeder Client das Paket in den lokalen App-V Cache legt. Wenn ich an Office 2010 mit 3,2GB denke, ist das eine Herausforderung für das Backbone. Wir haben das über einen Central Store gelegt. Dabei handelt es sich um ein Storagesystem mit SSD und SATA-Festplatten.
Grundsätzlich ist App-V keine kurze Sache... bei uns haben 3 Leute fast ein Jahr lang, Machbarkeitstudien, Lasttests, Installationswege, etc... durchlaufen. Obwohl guten Technet-Doku's musste der Microsoft Support für App-V (2nd Level) uns mehrmals unterstützen.
Mein Tipp: Ihr seit zu klein für sowas...
Wir setzen VMWare Horizon 5.2 bei uns ein. Wir haben allerdings mehr als 20 Arbeitsplätze bei uns virtualisiert. Für die Infrastruktur solltest du auf jeden Fall den VMWare Sizing Guide hernehmen. Dort stehen die Bedingungen für RAM, FEstplattenplatz, IOPS, etc... drin. Denn solltet du VMWare Support benötigen und diese feststellen, dass du einige Vorraussetzungen nicht erfüllt hast, ist dies erstmal du beseitigen... achja VMWare Hori### Support gibt es nur in Englisch, kein Deutsch - egal 1st, 2nd oder 3nd Levelsupport.
Bei VMWare benögist du erstmal Hypervisior, ein vCenter und einen Hori###server als Broker. Beide können virtuell sein. Für die Offlinevariante benötigst du nochmals einen Hori###server. Für die Offline-Nutzung ist nicht in der Standardlizenz enthalten. Allerdings soll wohl Ende Jahr das Lizenzmodell komplett überarbeitet werden...
Parallel schon mal überlegen, wie du die Maschinen sicherst du den Mitarbeitern Zugang verschaffen möchtest, Thinclients, Zeroclients, etc...
Mit VDI sind auch Mcirosoft VDA-Lizenz für jede VM notwendig. Für den Microsoft Lizenzüberblick leg ich dir das FAQ ans Herz. Sorgfältig aufarbeiten, es gibt ein paar Tricks und Fallen.
Microsoft hat gerade mit 2012 einen großen Schritt bei Hyper-V in Verbindung mit VDI gemacht. Leider ist die Lösung im Vergleich zu VMWare noch sehr instabil in Verbindung mit Drittprodukten. Wir warten auf jeden Fall 2012 R2 ab und testen nochmals...
Ist ein RDS-Server keine Option. Firewall davor und dort von außen über SSL-VPN und OTP einwählen - fertig. Denn wenn du das VDI wirtschaftlich rechnest, wird der Auftraggeber vom Stuhl fallen und du auch... Ich würde grob schätzen das VDI Projekt fangt bei 20.000,00€ an.
Grüße,
Dani
Zitat von @Dani:
Ist ein RDS-Server keine Option. Firewall davor und dort von außen über SSL-VPN und OTP einwählen - fertig. Denn
wenn du das VDI wirtschaftlich rechnest, wird der Auftraggeber vom Stuhl fallen und du auch... Ich würde grob schätzen
das VDI Projekt fangt bei 10.000,00€ an.
Grüße,
Dani
Ist ein RDS-Server keine Option. Firewall davor und dort von außen über SSL-VPN und OTP einwählen - fertig. Denn
wenn du das VDI wirtschaftlich rechnest, wird der Auftraggeber vom Stuhl fallen und du auch... Ich würde grob schätzen
das VDI Projekt fangt bei 10.000,00€ an.
Grüße,
Dani
10.000? Da zahlst du doch für die Lizenzen schon mehr?
Hallo Loop,
das von Dir gewünschte Szenario ist mit heutiger Technologie nur sehr schwer umzusetzen. Egal ob Citrix, VMWare oder Microsoft - die offline Verfügbarkeit ist, wenn überhaupt, nur ein theoretisches Feature. Meiner Erfahrung nach loggen Kunden Ihre Maschine nie aus, da die Übertragung von z.B. 25 GB einfach zu lange dauert.
Wie Dani und Certifiedit schon richtig schreiben bist Du bei den Kosten und dem Zeitaufwand locker bei 25.000 €+ und benötigst mindestens einen Spezialisten im Haus, der dann nichts anderes mehr macht.
Inzwischen gibt es einige wenige Unternehmen, die als Alternative Hosted Virtual Desktops anbieten (auch Desktop-as-a-Service genannt). Dabei übernimmt der Anbieter (wir sind selber einer) den gesamten Aufwand für die Virtualisierung und das Management der VDI Umgebung. Selbst die Einbindung in bestehende IT Umgebungen ist mit der neuesten Generation kein Problem mehr.
Dein Vorteil besteht darin, dass Du erstmal klein starten kannst und nur die tatsächlich genutzten Ressourcen auf monatlicher Basis bezahlen musst. Das vereinfacht, laut unserer Erfahrung, auch die Einführung einer solchen Lösung ungemein, da Du langsam in die Lösung wachsen kannst und nicht auf einen Zeitpunkt hin eine großen Schalten umlegen musst.
Wenn das interessant für Dich ist, schau Dir das einfach mal an...
VG, Carsten
das von Dir gewünschte Szenario ist mit heutiger Technologie nur sehr schwer umzusetzen. Egal ob Citrix, VMWare oder Microsoft - die offline Verfügbarkeit ist, wenn überhaupt, nur ein theoretisches Feature. Meiner Erfahrung nach loggen Kunden Ihre Maschine nie aus, da die Übertragung von z.B. 25 GB einfach zu lange dauert.
Wie Dani und Certifiedit schon richtig schreiben bist Du bei den Kosten und dem Zeitaufwand locker bei 25.000 €+ und benötigst mindestens einen Spezialisten im Haus, der dann nichts anderes mehr macht.
Inzwischen gibt es einige wenige Unternehmen, die als Alternative Hosted Virtual Desktops anbieten (auch Desktop-as-a-Service genannt). Dabei übernimmt der Anbieter (wir sind selber einer) den gesamten Aufwand für die Virtualisierung und das Management der VDI Umgebung. Selbst die Einbindung in bestehende IT Umgebungen ist mit der neuesten Generation kein Problem mehr.
Dein Vorteil besteht darin, dass Du erstmal klein starten kannst und nur die tatsächlich genutzten Ressourcen auf monatlicher Basis bezahlen musst. Das vereinfacht, laut unserer Erfahrung, auch die Einführung einer solchen Lösung ungemein, da Du langsam in die Lösung wachsen kannst und nicht auf einen Zeitpunkt hin eine großen Schalten umlegen musst.
Wenn das interessant für Dich ist, schau Dir das einfach mal an...
VG, Carsten