Hyper-v Fail-over Cluster ohne shared storage möglich?
Hallo,
ich bin nach wie vor auf der Suche nach einer kostengünstigen und hochverfügbaren Möglichkeit 2 Virtualisierungshost ohne externes Storage oder SAN zu betreiben.
Mit XEN/KVM ist das mit DRBD möglich (testweise ausprobiert).
Aber gibt es diese Möglichkeit auch für Windows (VMware hat auch etwas - nicht getestet)? Mit 3rd party tools scheinbar der Fall (iSCSI), starwind, datacore, ...
Aber geht das auch out-of-the-box (Windows 2012R2)?
Man kann jedenfalls einen fail-over Cluster unter W2012 ohne shared storage bauen (hyper-v, smb-v3 - auf jedem host?).
Bin noch im Aufbau einer kleinen LAB Umgebung mit Windows 2012R2 - gebe dann über meine findings Bescheid.
Weiss darüber vorab jemand Bescheid?
Oder besser doch auf opensource zurückgreifen (xen, kvm, drbd)?
Vielen Dank,
loop11
ich bin nach wie vor auf der Suche nach einer kostengünstigen und hochverfügbaren Möglichkeit 2 Virtualisierungshost ohne externes Storage oder SAN zu betreiben.
Mit XEN/KVM ist das mit DRBD möglich (testweise ausprobiert).
Aber gibt es diese Möglichkeit auch für Windows (VMware hat auch etwas - nicht getestet)? Mit 3rd party tools scheinbar der Fall (iSCSI), starwind, datacore, ...
Aber geht das auch out-of-the-box (Windows 2012R2)?
Man kann jedenfalls einen fail-over Cluster unter W2012 ohne shared storage bauen (hyper-v, smb-v3 - auf jedem host?).
Bin noch im Aufbau einer kleinen LAB Umgebung mit Windows 2012R2 - gebe dann über meine findings Bescheid.
Weiss darüber vorab jemand Bescheid?
Oder besser doch auf opensource zurückgreifen (xen, kvm, drbd)?
Vielen Dank,
loop11
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12 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
wenn einer rausbekommt wie das geht bin ich auch sehr interessiert!
Mit 2 Physischen Rechnern (die reine Hyper-V 2012 Version) dazu Starwind, damit ging es mit einen Hyper-V Failovercluster zu bauen.
Das Problem ist, Du musst die Rolle vom Hyper-V und auch den Speicherplatz der VM ausfallsicher haben.
Bei einem Failover geht die VM auf jedenfall aus und startet neu!
Hyper-V kann wunderbar auch nicht SMB3 Freigaben für die VMs verwenden, aber damit diese ausfallsicher vorhanden sind, muss der Dateiserver auch Ausfallsicher sein und der will ein Quorum auf einem SAN (bzw. Alternative)
Laut MS unterstützen die eigenen ISCSI Komponenten kein Konstrukt das man mit Starwind aufbauen kann.
Also das Versprechen kein SAN mehr für Failover zu brauchen mit Server 2012 konnte ich nicht wirklich nachstellen....
Was natürlich geht ist einen Dritten Server zu haben der dann die SMB3 Freigaben bereit stellt für die beiden Hyper-V Server, aber sorry erstens braucht man dann einen dritten Server und zweitens ist der dann die Schwachstelle mit der alles zusammenbricht.
Gruß
Chonta
wenn einer rausbekommt wie das geht bin ich auch sehr interessiert!
Mit 2 Physischen Rechnern (die reine Hyper-V 2012 Version) dazu Starwind, damit ging es mit einen Hyper-V Failovercluster zu bauen.
Das Problem ist, Du musst die Rolle vom Hyper-V und auch den Speicherplatz der VM ausfallsicher haben.
Bei einem Failover geht die VM auf jedenfall aus und startet neu!
Hyper-V kann wunderbar auch nicht SMB3 Freigaben für die VMs verwenden, aber damit diese ausfallsicher vorhanden sind, muss der Dateiserver auch Ausfallsicher sein und der will ein Quorum auf einem SAN (bzw. Alternative)
Laut MS unterstützen die eigenen ISCSI Komponenten kein Konstrukt das man mit Starwind aufbauen kann.
Also das Versprechen kein SAN mehr für Failover zu brauchen mit Server 2012 konnte ich nicht wirklich nachstellen....
Was natürlich geht ist einen Dritten Server zu haben der dann die SMB3 Freigaben bereit stellt für die beiden Hyper-V Server, aber sorry erstens braucht man dann einen dritten Server und zweitens ist der dann die Schwachstelle mit der alles zusammenbricht.
Gruß
Chonta
Genau, Replica ist eher eine Art Backup, wobei ein richtiges Backup vorzugsweise Offline sein sollte um vor Blitzeinschlägen, etc. geschützt zu sein. Ist der Replicationsserver jedoch an einem anderen Standort oder zumindest in einem sehr weit entfernten Gebäude könnte man die Hyper-V Replica durchaus auch als Backup gelten lassen.
Wenn's günstig sein soll bist du bei Replikat hast aber keinen richtigen Failover-Cluster.
Bein nem Cluster brauchst du eh schon Datacenter Lizenzen die doch etwas mehr kosten. Da fallen die Mehrkosten für das DAS Gehäuse nicht ins Gewicht. Festplatten und Controller brauchst du ja so und so.
Das ist die günstigste Cluster Lösung.
iSCSI und FC sind dann entsprechen Performanter und ausbaufähiger
Zwei Server irgendwie so hin zu bekommen das die sich über kreuz spiegeln über irgendwelche Software Lösungen kann ich mir da nicht günstiger als die DAS Lösungen vorstellen. Da du erst mal die doppelte Anzahl an Festplatten brauchst die Server etwas teurer ausstatten solltest. Zusätzliche NICs und dann auch noch Fremdprodukte einsetzen musst.
Ausfallsicherheit kostet Geld da muss man einfach rechnen was kostet ein Ausfall und wie lange braucht die Wiederherstellung.
Bein nem Cluster brauchst du eh schon Datacenter Lizenzen die doch etwas mehr kosten. Da fallen die Mehrkosten für das DAS Gehäuse nicht ins Gewicht. Festplatten und Controller brauchst du ja so und so.
Das ist die günstigste Cluster Lösung.
iSCSI und FC sind dann entsprechen Performanter und ausbaufähiger
Zwei Server irgendwie so hin zu bekommen das die sich über kreuz spiegeln über irgendwelche Software Lösungen kann ich mir da nicht günstiger als die DAS Lösungen vorstellen. Da du erst mal die doppelte Anzahl an Festplatten brauchst die Server etwas teurer ausstatten solltest. Zusätzliche NICs und dann auch noch Fremdprodukte einsetzen musst.
Ausfallsicherheit kostet Geld da muss man einfach rechnen was kostet ein Ausfall und wie lange braucht die Wiederherstellung.