Mehrere Windows 2012 R2 Terminalserver - gemeinsame Übersicht und Shadow der Sessions
Hallo!
Ich muss gerade eine neue Terminalserverfarm aufsetzen und von einer alten Windows 2003 Farm migrieren.
Es geht um anfangs zwei, dann drei Windows 2012 R2 Server.
Aufbau ist:
Loadbalancer -> TSE1
-> TSE2
Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten probiert:
1. Remotedesktop-Connection-Broker als echte "Farm"
Hier sehe ich dann alle Sessions im Servermanager und kann sie beenden oder auch die Remoteüberwachung starten
Nachteile:
- Single-Point-Of-Failure ohne hochverfügbare SQL-Datenbank
- Keine Möglichkeit, dass ein User auf zwei Terminalservern angemeldet ist - sehr unangenehm zur Einrichtung
- Server-Manager zeigt nichts mehr, wenn einer der Server ausgefallen ist.
2. Einzelne, unabhängige Terminalserver nur über Loadbalancer nutzen
Da mein Loadbalancer auch ein Session-Verzeichnis bietet eigentlich eine prima Lösung, ABER:
Mir fehlt die alte Terminaldiensteverwaltung, in der ich mehrere Server sehe.
Die Hauptfrage ist also:
Gibt es irgendeine Lösung (gerne auch als Extrasoftware), in der ich die Sessions von mehreren Terminalservern, die keine gemeinsame Sammlung haben sehen, abmelden und shadowen kann?
Vielen Dank für eure Hilfe und eure Tipps
Gruß
Phil
Ich muss gerade eine neue Terminalserverfarm aufsetzen und von einer alten Windows 2003 Farm migrieren.
Es geht um anfangs zwei, dann drei Windows 2012 R2 Server.
Aufbau ist:
Loadbalancer -> TSE1
-> TSE2
Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten probiert:
1. Remotedesktop-Connection-Broker als echte "Farm"
Hier sehe ich dann alle Sessions im Servermanager und kann sie beenden oder auch die Remoteüberwachung starten
Nachteile:
- Single-Point-Of-Failure ohne hochverfügbare SQL-Datenbank
- Keine Möglichkeit, dass ein User auf zwei Terminalservern angemeldet ist - sehr unangenehm zur Einrichtung
- Server-Manager zeigt nichts mehr, wenn einer der Server ausgefallen ist.
2. Einzelne, unabhängige Terminalserver nur über Loadbalancer nutzen
Da mein Loadbalancer auch ein Session-Verzeichnis bietet eigentlich eine prima Lösung, ABER:
Mir fehlt die alte Terminaldiensteverwaltung, in der ich mehrere Server sehe.
Die Hauptfrage ist also:
Gibt es irgendeine Lösung (gerne auch als Extrasoftware), in der ich die Sessions von mehreren Terminalservern, die keine gemeinsame Sammlung haben sehen, abmelden und shadowen kann?
Vielen Dank für eure Hilfe und eure Tipps
Gruß
Phil
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7 Kommentare
Neuester Kommentar
Also zunächst mal ist die Ausfallwarscheinlichkeit eines RD-CB vermutlich nicht besonders hoch wenn man ihn z.B. virtualisiert hat und mit anderen Mechanismen wie HA verfügbar hält. Ich würde jedenfalls keine dedizierte Hardware nur als RD-CB aufstellen, ist das bei dir der Fall?
Dann ist es meines Wissens nach auch möglich auf RD-SHs zu connecten wenn der RD-CB nicht verfügbar ist. Da bin ich mir aber nicht abschließend sicher, das habe ich noch nicht getestet.
Der "Trend", also die Entscheidung von Mircosoft die RDS Umgebungen von einem CB verwalten zu lassen, hat sicherlich Gründe. Möglicherweise kommen diesem in neueren Servergenerationen noch mehr Aufgaben zu und einige Vorteile bietet er ja schon. Ich würde hier also nicht die Brechstange auspacken um auf einen CB zugunsten einer "Bastellösung" verzichten. Vermutlich wird sich auch kein Anbieter von Extrasoftware auf diesem Gebiet betätigen, die würden eher versuchen den CB redudant zu halten und ihre Dienste darauf aufbauen, als den CB in seiner Funktion nachzubauen.
Versteh mich nicht falsch, der Gedanke eines Ausfalls ist mir auch gekommen und einige Dinge am CB nerven auch ein bischen. Ich habe dann aber das Risiko eines Ausfalls für mehr als 5 Minuten als zu gering angesehen. Wenn du dermaßen kritische Infrastruktur betreibst das auch dieses Restrisiko zählt solltest vermutlich erst recht von ungewöhnlichen Lösungen absehen, dadurch erhöhst du ja auch die Anfälligkeit und Komplexität deiner Systeme.
Dann ist es meines Wissens nach auch möglich auf RD-SHs zu connecten wenn der RD-CB nicht verfügbar ist. Da bin ich mir aber nicht abschließend sicher, das habe ich noch nicht getestet.
Der "Trend", also die Entscheidung von Mircosoft die RDS Umgebungen von einem CB verwalten zu lassen, hat sicherlich Gründe. Möglicherweise kommen diesem in neueren Servergenerationen noch mehr Aufgaben zu und einige Vorteile bietet er ja schon. Ich würde hier also nicht die Brechstange auspacken um auf einen CB zugunsten einer "Bastellösung" verzichten. Vermutlich wird sich auch kein Anbieter von Extrasoftware auf diesem Gebiet betätigen, die würden eher versuchen den CB redudant zu halten und ihre Dienste darauf aufbauen, als den CB in seiner Funktion nachzubauen.
Versteh mich nicht falsch, der Gedanke eines Ausfalls ist mir auch gekommen und einige Dinge am CB nerven auch ein bischen. Ich habe dann aber das Risiko eines Ausfalls für mehr als 5 Minuten als zu gering angesehen. Wenn du dermaßen kritische Infrastruktur betreibst das auch dieses Restrisiko zählt solltest vermutlich erst recht von ungewöhnlichen Lösungen absehen, dadurch erhöhst du ja auch die Anfälligkeit und Komplexität deiner Systeme.
Das Scirpt würde mich interessieren wenn du es eventuell teilst.
Ich habe mit dem RD-CB eigentlich kein Problem, mich stören nur drei Dinge:
- Ich muss manuell aktualisieren
- Meine VM hat einen kleinen Bildschirm, ich muss immer scrollen
- Ich sehe an keiner Stelle mehr von welchem Host aus die Verbindung aufgebaut wurde
Ich habe mit dem RD-CB eigentlich kein Problem, mich stören nur drei Dinge:
- Ich muss manuell aktualisieren
- Meine VM hat einen kleinen Bildschirm, ich muss immer scrollen
- Ich sehe an keiner Stelle mehr von welchem Host aus die Verbindung aufgebaut wurde