Microsoft Office 365 und die Datenschutz Frage
Hallo Kollegen,
wir setzen derzeit noch eine gesunde Mischung aus Office 2007 und Office 2010 Lizenzen ein. Aktuell steht die Frage im Raum, ob wir auf Office 2013, Office 365 oder beides in Kombination umrüsten wollen. In diesem Rahmen hat sich die Frage gestellt, wie sehr Office 365 dem deutschen Datenschutzrecht entspricht. In folgendem Artikel wird diese Frage mit einem klaren "JA" beantwortet, jedoch habe ich da meine bedenken.
http://business.chip.de/news/Microsoft-Office-365-hat-Segen-der-Datensc ...
Als amerikanisches Unternehmen unterliegt Microsoft ebenso wie alle anderen Unternehmen aus den USA dem Amerikanischen Rechtssystem. In der Rechtsprechung wird folgendes aufgeführt:
USA PATRIOT Act > "Uniting and Strengthening America by Providing Appropriate Tools Required to Intercept and Obstruct Terrorism Act" übersetzt "Gesetz zur Stärkung und Einigung [US-]Amerikas durch Bereitstellung geeigneter Instrumente, um Terrorismus aufzuhalten und zu blockieren“. Meinem Verständnis nach ist Microsoft per Gesetz angehalten Daten zumindest für die NSA bereitzustellen und diese somit auch in gespeicherter Form vorzuhalten. Ich bin zwar kein Jurist aber das wiederspricht doch dem BDSG § 4b "Übermittlung personenbezogener Daten ins Ausland sowie an über- oder zwischenstaatliche Stellen".
Besonders bedenklich finde ich hierbei die Office 365 Outlook Nutzung. Ich als Nutzer würde demnach jegliche geschäftsrelevante E-Mail Kommunikation wie auch E-Mail Kommunikation mit personenbezogenen Daten den Sicherheitsbehörden zur Verfügung stellen.
Kann ich mit dieser Erkenntnis noch mit gutem Gewissen Office 365 einsetzen?
Über Meinungen, juristische Einschätzungen und Bewertungen der technischen Abläufe würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Mulli79
wir setzen derzeit noch eine gesunde Mischung aus Office 2007 und Office 2010 Lizenzen ein. Aktuell steht die Frage im Raum, ob wir auf Office 2013, Office 365 oder beides in Kombination umrüsten wollen. In diesem Rahmen hat sich die Frage gestellt, wie sehr Office 365 dem deutschen Datenschutzrecht entspricht. In folgendem Artikel wird diese Frage mit einem klaren "JA" beantwortet, jedoch habe ich da meine bedenken.
http://business.chip.de/news/Microsoft-Office-365-hat-Segen-der-Datensc ...
Als amerikanisches Unternehmen unterliegt Microsoft ebenso wie alle anderen Unternehmen aus den USA dem Amerikanischen Rechtssystem. In der Rechtsprechung wird folgendes aufgeführt:
USA PATRIOT Act > "Uniting and Strengthening America by Providing Appropriate Tools Required to Intercept and Obstruct Terrorism Act" übersetzt "Gesetz zur Stärkung und Einigung [US-]Amerikas durch Bereitstellung geeigneter Instrumente, um Terrorismus aufzuhalten und zu blockieren“. Meinem Verständnis nach ist Microsoft per Gesetz angehalten Daten zumindest für die NSA bereitzustellen und diese somit auch in gespeicherter Form vorzuhalten. Ich bin zwar kein Jurist aber das wiederspricht doch dem BDSG § 4b "Übermittlung personenbezogener Daten ins Ausland sowie an über- oder zwischenstaatliche Stellen".
Besonders bedenklich finde ich hierbei die Office 365 Outlook Nutzung. Ich als Nutzer würde demnach jegliche geschäftsrelevante E-Mail Kommunikation wie auch E-Mail Kommunikation mit personenbezogenen Daten den Sicherheitsbehörden zur Verfügung stellen.
Kann ich mit dieser Erkenntnis noch mit gutem Gewissen Office 365 einsetzen?
Über Meinungen, juristische Einschätzungen und Bewertungen der technischen Abläufe würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Mulli79
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26 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Mulli79,
ich bin nach wie vor der Meinung, dass sich jede lokale Version von Office sowieso amortisiert. Aber meine Kunden kaufen Office auch direkt bei der kompletten Client/Server Infrastruktur Erneuerung mit. Da ist das meist nur noch ein kleinerer Faktor. Dies Lizenzen werden dazu über 5 Jahre genutzt und vor allem, man hat es mit dem "einen mal" hinter sich gebracht und muss nicht noch jeden Monat zusätzliche Verträge vor sich her schieben.
Das Cloudsicherung sowieso nicht genutzt wird unterstreicht das noch. Günstiger ist es auf die Laufzeit auch nicht mehr wirklich und du hast am Ende ggf. noch eine Lizenz in der Hand, während bei O365 nur der Vertrag zählt.
Grüße,
Christian
ich bin nach wie vor der Meinung, dass sich jede lokale Version von Office sowieso amortisiert. Aber meine Kunden kaufen Office auch direkt bei der kompletten Client/Server Infrastruktur Erneuerung mit. Da ist das meist nur noch ein kleinerer Faktor. Dies Lizenzen werden dazu über 5 Jahre genutzt und vor allem, man hat es mit dem "einen mal" hinter sich gebracht und muss nicht noch jeden Monat zusätzliche Verträge vor sich her schieben.
Das Cloudsicherung sowieso nicht genutzt wird unterstreicht das noch. Günstiger ist es auf die Laufzeit auch nicht mehr wirklich und du hast am Ende ggf. noch eine Lizenz in der Hand, während bei O365 nur der Vertrag zählt.
Grüße,
Christian
Zitat von @Mulli79:
Mir ist nicht
bekannt, dass das bayrische Landesamt für Datenschutz die Aussage Office 365 sei nach deutschem Datenschutzgesetz Konform
revidiert hätte.
Mir ist nicht
bekannt, dass das bayrische Landesamt für Datenschutz die Aussage Office 365 sei nach deutschem Datenschutzgesetz Konform
revidiert hätte.
Warum soltlen die, die wollen Doch auch Deine Daten.
lks
PS. Spätestens nach der Komödie, daß die NSA sich nicht dran gehalten hat, daß aus den ganzen Daten, die der BND für ihn ausgeleitet hat, nur die Daten der "pöhsen Jungs" zu verwenden udn die der guten nicht anzuschauen, weiß man doch, was davon zu halten ist.
Außerdem sind die bisherigen Landesdatenschützer nur Luftnumnern für's Alibi gewesen.
lks
Hallo,
die Antwort ist mittlerweile ein "Nein"
Grund: US-Unternehmen müssen auch Daten an US-Behörden herausgeben, die z.B. auf Servern in Europa gespeichert sind.
http://www.golem.de/news/cloud-auch-auslandsserver-von-us-firmen-sind-n ...
Als europäischer Nutzer wird man hierüber nicht informiert. Und selbst wenn, hätte man keine Möglichkeit des Einspruchs.
Es ist also gar nicht mehr möglich, dass hier deutsches oder europäisches Datenschutzrecht greift.
Dies betrifft aber nicht nur Microsoft, sondern alle US-Unternehmen.
Gruß,
Schorsch
die Antwort ist mittlerweile ein "Nein"
Grund: US-Unternehmen müssen auch Daten an US-Behörden herausgeben, die z.B. auf Servern in Europa gespeichert sind.
http://www.golem.de/news/cloud-auch-auslandsserver-von-us-firmen-sind-n ...
Als europäischer Nutzer wird man hierüber nicht informiert. Und selbst wenn, hätte man keine Möglichkeit des Einspruchs.
Es ist also gar nicht mehr möglich, dass hier deutsches oder europäisches Datenschutzrecht greift.
Dies betrifft aber nicht nur Microsoft, sondern alle US-Unternehmen.
Gruß,
Schorsch
Und wenn man weiß, daß der BND Amtshilfe leistet, betrifft das sogar deutsche Unternehmen.
Sucht euch euren Dienstleister also sehr sorgfältig aus.
lks
Zitat von @Mulli79:
B) Suche nach einem alternativen Betriebssystem (Wichtig hier: Akzeptanz bei Nutzern)
B) Suche nach einem alternativen Betriebssystem (Wichtig hier: Akzeptanz bei Nutzern)
Akzeptanz kann man auch durch ordre di mufti "erreichen". Alelrdings vereinafcht die Sache, wenn man den Mitarbeitern verdeutlicht, warum das passiert und sie entsprechend schult.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
> Zitat von @Mulli79:
>
> B) Suche nach einem alternativen Betriebssystem (Wichtig hier: Akzeptanz bei Nutzern)
Akzeptanz kann man auch durch ordre di mufti "erreichen". Alelrdings vereinafcht die Sache, wenn man den
Mitarbeitern verdeutlicht, warum das passiert und sie entsprechend schult.
lks
> Zitat von @Mulli79:
>
> B) Suche nach einem alternativen Betriebssystem (Wichtig hier: Akzeptanz bei Nutzern)
Akzeptanz kann man auch durch ordre di mufti "erreichen". Alelrdings vereinafcht die Sache, wenn man den
Mitarbeitern verdeutlicht, warum das passiert und sie entsprechend schult.
lks
Warum sollte deswegen überhaupt das OS gewechselt werden? ;) Aber ich glaube, die Frage ist sowieso nicht ganz ernst gemeint, wenn man die anderen Beiträge so liesst.
Hallo,
ob man gleich das OS wehslen muss, hängt ein bisschen davon ab wie die Struktur des Unternehmens aufgebaut ist.
Ich stelle mir aber die Frage ob eine Auslagerung in eine Cloud immer ein Lösung darstellt.
Wenn euch eure Daten wichtig sind, lasst es.
Wenn es sich lohnt, solltet ihr lieber eine eigene VPN basierte Cloud Lösung aufbauen.
Nach NSA und Snowden und allen anderen Meldungen zu diesem Thema muss man wohl davon ausgehen das jeder Datensatz, Office Dokument; PDF; Bild,
Audiofile oder jede x-beliebeige Datei die zwischenzeitlich den eigenen Kontrollbereich verlassen hat, als kompromitiert und bei der NSA zwischengelagert gilt.
Einfach pauschal, und nicht weil eure Daten für die NSA spannend sind, sondern weil einfach gespeichert wird.
brammer
ob man gleich das OS wehslen muss, hängt ein bisschen davon ab wie die Struktur des Unternehmens aufgebaut ist.
Ich stelle mir aber die Frage ob eine Auslagerung in eine Cloud immer ein Lösung darstellt.
Wenn euch eure Daten wichtig sind, lasst es.
Wenn es sich lohnt, solltet ihr lieber eine eigene VPN basierte Cloud Lösung aufbauen.
Nach NSA und Snowden und allen anderen Meldungen zu diesem Thema muss man wohl davon ausgehen das jeder Datensatz, Office Dokument; PDF; Bild,
Audiofile oder jede x-beliebeige Datei die zwischenzeitlich den eigenen Kontrollbereich verlassen hat, als kompromitiert und bei der NSA zwischengelagert gilt.
Einfach pauschal, und nicht weil eure Daten für die NSA spannend sind, sondern weil einfach gespeichert wird.
brammer
Hi!
Ich kann mich da den Kollegen nur anschliessen...
Wenn Du da absolut auf Nummersicher gehen willst, dann musst Du komplett auf (quell) offene Produkte (OS, Office, MTA, Router-Firmware usw.) umstellen, diese selbst betreiben und komplett auch selbst aufsetzen. Selbst dann gibt es keine Sicherheit, denn in dem Moment wo etwas das Haus (oder deine Cloud) verlässt, kann es durchleuchtet, kopiert und abgekupfert werden, selbst wenn es verschlüsselt ist. Siehe die Berichte über manipulierte Routerfirmwares, angezapfte Backbones usw. Wenn man deine Frage realistisch betrachten und ehrlich beantworten will, muss man sich mittlerweile eingestehen, dass man der Überwachung (und deren Missbrauch) durch Behörden, Geheimdienste oder irgendwelchen anderen, dubiosen Subjekten, nicht wirklich entgehen kann....
Wenn man mal betrachtet wie wichtig den Amis angeblich ihre (gesetzlich verbriefte) Freiheit ist und wie schnell man diese Freiheit auf Grund von Angst (im Sinne von "Hosen bis zur Halskrause voll") aufgegeben hat aber jeder Vollidiot (in Schwaben sagt man Halbdaggl) dort eine Waffe kaufen, mit sich herumschleppen und andere Leute über den Haufen ballern "darf" (nennt sich Selbstverteidigung), ist doch eigentlich alles klar oder?
mrtux
Ich kann mich da den Kollegen nur anschliessen...
Wenn Du da absolut auf Nummersicher gehen willst, dann musst Du komplett auf (quell) offene Produkte (OS, Office, MTA, Router-Firmware usw.) umstellen, diese selbst betreiben und komplett auch selbst aufsetzen. Selbst dann gibt es keine Sicherheit, denn in dem Moment wo etwas das Haus (oder deine Cloud) verlässt, kann es durchleuchtet, kopiert und abgekupfert werden, selbst wenn es verschlüsselt ist. Siehe die Berichte über manipulierte Routerfirmwares, angezapfte Backbones usw. Wenn man deine Frage realistisch betrachten und ehrlich beantworten will, muss man sich mittlerweile eingestehen, dass man der Überwachung (und deren Missbrauch) durch Behörden, Geheimdienste oder irgendwelchen anderen, dubiosen Subjekten, nicht wirklich entgehen kann....
Wenn man mal betrachtet wie wichtig den Amis angeblich ihre (gesetzlich verbriefte) Freiheit ist und wie schnell man diese Freiheit auf Grund von Angst (im Sinne von "Hosen bis zur Halskrause voll") aufgegeben hat aber jeder Vollidiot (in Schwaben sagt man Halbdaggl) dort eine Waffe kaufen, mit sich herumschleppen und andere Leute über den Haufen ballern "darf" (nennt sich Selbstverteidigung), ist doch eigentlich alles klar oder?
mrtux
Hallo,
Wir haben uns hier vor Kurzem auch mal etwas schlau gemacht was Office 360 und Office 2013 angeht. Ein Thema war auch Datensicherheit.
Tatsache ist das es für eine (unsere) Firma im Endeffekt keinen Unterschied macht.
Wenn du die Versionen vom 360 nimmst die Du auch offline nutzen kannst (das ist bei uns notwendig) und die online (cloud) Sachen weglässt dann hast du ein Office 2013. Denn genau das ist es im Prinzip. Ein Office 360 mit zusätzlichen online Diensten in einem Mietmodell.
Die Daten als solche kannst du natürlich bei beiden offline speichern. Das email Problem hast du auch bei beiden Varianten.
Du kannst höchstens als email Client ein anderes Programm als Outlook benutzen (was in Firmenumgebungen wieder andere Probleme bringen kann) oder direkt ein Office Packet eines anderen Herstellers.
Eine ganz andere Lösung wäre dan noch alte 2010er Lizensen zu kaufen, wobei ich mir nicht sicher wäre ob der Patriot Act nicht sowieso für alle Software Versionen gilt.
Wir haben uns hier vor Kurzem auch mal etwas schlau gemacht was Office 360 und Office 2013 angeht. Ein Thema war auch Datensicherheit.
Tatsache ist das es für eine (unsere) Firma im Endeffekt keinen Unterschied macht.
Wenn du die Versionen vom 360 nimmst die Du auch offline nutzen kannst (das ist bei uns notwendig) und die online (cloud) Sachen weglässt dann hast du ein Office 2013. Denn genau das ist es im Prinzip. Ein Office 360 mit zusätzlichen online Diensten in einem Mietmodell.
Die Daten als solche kannst du natürlich bei beiden offline speichern. Das email Problem hast du auch bei beiden Varianten.
Du kannst höchstens als email Client ein anderes Programm als Outlook benutzen (was in Firmenumgebungen wieder andere Probleme bringen kann) oder direkt ein Office Packet eines anderen Herstellers.
Eine ganz andere Lösung wäre dan noch alte 2010er Lizensen zu kaufen, wobei ich mir nicht sicher wäre ob der Patriot Act nicht sowieso für alle Software Versionen gilt.
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Und wenn man weiß, daß der BND Amtshilfe leistet, betrifft das sogar deutsche Unternehmen.
Sucht euch euren Dienstleister also sehr sorgfältig aus.
Und wenn man weiß, daß der BND Amtshilfe leistet, betrifft das sogar deutsche Unternehmen.
Sucht euch euren Dienstleister also sehr sorgfältig aus.
Schön, wie hier wieder über NSA und andere Geheimdienste hergezogen wird. Ich finde uns Deutsche was Datenschutz angeht ziemlich widersprüchlich. Wir beschweren uns (zu Recht) über die NSA und andere Geheimdienste, stellen aber unser halbes Leben bei Facebook ein.
Und selbst wenn wir die Eintragungen "nur für Freunde" sichtbar machen, hat Facebook die Daten erst mal. Das finde ich schlimmer, als wenn die NSA sie hat. Denn Facebook dienen diese Daten nicht zur Verbrechens- und Terrorismusbekämpfung, sondern nur zum Geld verdienen ...
/notme
Und selbst wenn wir die Eintragungen "nur für Freunde" sichtbar machen, hat Facebook die Daten erst mal. Das finde
ich schlimmer, als wenn die NSA sie hat. Denn Facebook dienen diese Daten nicht zur Verbrechens- und Terrorismusbekämpfung,
sondern nur zum Geld verdienen ...
ich schlimmer, als wenn die NSA sie hat. Denn Facebook dienen diese Daten nicht zur Verbrechens- und Terrorismusbekämpfung,
sondern nur zum Geld verdienen ...
Die die bei facbook Ihre daten teilen, geben Ihre daten auch Ihrem google handy udn verlagern Ihre Software in die Cloud.
es gibt bnicht "die" Deutschen. ers gibt genügend Leute, die den Hype nciht mitmachen.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
es gibt bnicht "die" Deutschen. ers gibt genügend Leute, die den Hype nciht mitmachen.
es gibt bnicht "die" Deutschen. ers gibt genügend Leute, die den Hype nciht mitmachen.
Zu wenige ... ich habe zwar auch weder das Visagenbuch noch einen Cloud-Speicher, aber ich habe das Gefühl, dass mittlerweile eine Mehrheit der Deutschen (soweit sie das Internet nutzt) auch diese asozialen Netzwerke nutzt.
Zitat von @Winfried-HH:
> Zitat von @Lochkartenstanzer:
>
> Und wenn man weiß, daß der BND Amtshilfe leistet, betrifft das sogar deutsche Unternehmen.
> Sucht euch euren Dienstleister also sehr sorgfältig aus.
Schön, wie hier wieder über NSA und andere Geheimdienste hergezogen wird. Ich finde uns Deutsche was Datenschutz angeht
ziemlich widersprüchlich. Wir beschweren uns (zu Recht) über die NSA und andere Geheimdienste, stellen aber unser halbes
Leben bei Facebook ein.
Und selbst wenn wir die Eintragungen "nur für Freunde" sichtbar machen, hat Facebook die Daten erst mal. Das finde
ich schlimmer, als wenn die NSA sie hat. Denn Facebook dienen diese Daten nicht zur Verbrechens- und Terrorismusbekämpfung,
sondern nur zum Geld verdienen ...
> Zitat von @Lochkartenstanzer:
>
> Und wenn man weiß, daß der BND Amtshilfe leistet, betrifft das sogar deutsche Unternehmen.
> Sucht euch euren Dienstleister also sehr sorgfältig aus.
Schön, wie hier wieder über NSA und andere Geheimdienste hergezogen wird. Ich finde uns Deutsche was Datenschutz angeht
ziemlich widersprüchlich. Wir beschweren uns (zu Recht) über die NSA und andere Geheimdienste, stellen aber unser halbes
Leben bei Facebook ein.
Und selbst wenn wir die Eintragungen "nur für Freunde" sichtbar machen, hat Facebook die Daten erst mal. Das finde
ich schlimmer, als wenn die NSA sie hat. Denn Facebook dienen diese Daten nicht zur Verbrechens- und Terrorismusbekämpfung,
sondern nur zum Geld verdienen ...
Das ist nicht neues, dass sich die Menschen (hier) widersprüchlich verhalten. ;)
aber ich habe das Gefühl, dass mittlerweile eine Mehrheit der Deutschen (soweit sie das Internet nutzt) auch diese asozialen Netzwerke nutzt.
Jupp. Vermutlich ... das ist das angenehme in der freien Welt. Und seien wir mal ehrlich, das dort aktive Bildungsprekariat muss sich jetzt auch nicht wirklich Sorgen um Datenschutz machen !Und andersrum ... wenn die sich dort nicht rumtreiben würden, könnte ich Bewerberinnen ja auch nicht vor dem Vorstellungsgespräch screenen ... mit meinem max.musterXXXXX-account. So nutzt jeder social media, wie er es gerade für gut findet. Und bitte nicht abschalten ... das ist so schöööön ! Für mich jetzt ...
LG, Thomas
Zitat von @keine-ahnung:
Und andersrum ... wenn die sich dort nicht rumtreiben würden, könnte ich Bewerberinnen ja auch nicht vor dem
Vorstellungsgespräch screenen ... mit meinem max.musterXXXXX-account. So nutzt jeder social media, wie er es gerade für
gut findet. Und bitte nicht abschalten ... das ist so schöööön ! Für mich jetzt ...
Und andersrum ... wenn die sich dort nicht rumtreiben würden, könnte ich Bewerberinnen ja auch nicht vor dem
Vorstellungsgespräch screenen ... mit meinem max.musterXXXXX-account. So nutzt jeder social media, wie er es gerade für
gut findet. Und bitte nicht abschalten ... das ist so schöööön ! Für mich jetzt ...
So viel zum Thema Datenschutz ;) Da sind mir meine Daten in den Händen einer staatlichen Behörde schon lieber ... zumindest solange wir in einem halbwegs funktionierenden Rechtsstaat leben.
Jupp. Jeder ist seiner Daten Herr und seines Glückes Schmied ! Auf die Doofheit der Anderen zu setzen ist ja weder strafbar noch moralisch vorwerfbar ... und auf diese Art und Weise bekomme ich gut die Doofen von den weniger Doofen diskriminiert. Und die Doofen will ich nun mal nicht anstellen ... !
Ein Hoch auf das Fratzenbuch!!
LG, Thomas
Ein Hoch auf das Fratzenbuch!!
LG, Thomas
Zitat von @keine-ahnung:
Jupp. Jeder ist seiner Daten Herr und seines Glückes Schmied ! Auf die Doofheit der Anderen zu setzen ist ja weder
strafbar noch moralisch vorwerfbar ... und auf diese Art und Weise bekomme ich gut die Doofen von den weniger Doofen
diskriminiert. Und die Doofen will ich nun mal nicht anstellen ... !
Ein Hoch auf das Fratzenbuch!!
LG, Thomas
Jupp. Jeder ist seiner Daten Herr und seines Glückes Schmied ! Auf die Doofheit der Anderen zu setzen ist ja weder
strafbar noch moralisch vorwerfbar ... und auf diese Art und Weise bekomme ich gut die Doofen von den weniger Doofen
diskriminiert. Und die Doofen will ich nun mal nicht anstellen ... !
Ein Hoch auf das Fratzenbuch!!
LG, Thomas
Dann wollen wir für dich hoffen, dass die nicht G+ Methodik nach ziehen und/oder die Suche einschränken. Aber Fluch und Segen sind, wie immer, ziemlich nah bei einander. Könnte man ausbauen, ist aber schon zig mal debattiert worden.
Nachtrag zu dem Thema:
http://www.sueddeutsche.de/digital/nsa-ueberwachung-deutschland-draengt ...
Wie man sieht, traut sich de Buindesregierung ncht, direkt gegen die US-Regierung zu intervenieren und läßt Microsoft klagen.
Und außerdem klagt Microsoft nicht aus eigenem Antrieb, sondern nur auf Druck von Deutschland.
Damit dürfte klar sein: keiner traut sich richtig gegen die NSA aufzubegehren. Und damit sollten US-amerikanische Firmen für Cloudprojekte auf jeden fal tabu sein (wenn das nciht einem vorher schon klargewesen sein sollte).
lks
http://www.sueddeutsche.de/digital/nsa-ueberwachung-deutschland-draengt ...
Wie man sieht, traut sich de Buindesregierung ncht, direkt gegen die US-Regierung zu intervenieren und läßt Microsoft klagen.
Und außerdem klagt Microsoft nicht aus eigenem Antrieb, sondern nur auf Druck von Deutschland.
Damit dürfte klar sein: keiner traut sich richtig gegen die NSA aufzubegehren. Und damit sollten US-amerikanische Firmen für Cloudprojekte auf jeden fal tabu sein (wenn das nciht einem vorher schon klargewesen sein sollte).
lks