Mikrotik LTE Modem als Wan2 einbinden und PPR für OpenVpn über diesen
Hallo Profis,
unser Netzwerk war bisher Fritzbox geprägt. Das habe umgebaut, indem die Fritzbox durch einen Mikrotik Router 2011Uias ersetzt wurde. Dazu ein reines ADSL Modem. DynDns mit Selfhost.de eingerichtet und das Portforwarding zum openVpn Server. Das läuft auch alles einwandfrei.
Das Problem ist, das wir eine grottige DSL-Anbindung haben (Upload ca. 0,7K!!). Das ist für das Arbeiten im Homeoffice (über OpenVPN per Remotedesktop auf Terminalserver in Firma) eine Zumutung, ein pdf geht Stück für Stück auf wie zu Zeiten der 56k Modems in den 90er Jahren.
Jetzt würde ich gerne für die Homeoffice-Remoteverbindungen LTE nutzen, da wir dort bessere Übertragungsgeschwindigkeiten haben. Aber nur für diese, da ja die Datenmenge limitiert ist.
Ein LTE Router/Modem ist vorhanden, Modell Teltonike RUT240. Der hat von mir eine feste IP bekommen. Dort kann ich ich neben dem "Normalbetrieb" als eigenständiger Router auch Bridge oder Passtrough einstellen. Dazu gibt es dann ein Feld, in welches man die MAC-Adressse des "Gegenübers" eintragen soll, wie ich es verstanden habe. Könnte also die MAC des Mikrotik sein.?
Der LTE Router hat einen WAN Anschluss und einen LAN Anschluss.
Am Mikrotik Router habe ich Eth1 als WAN 1 für das ADSL als PPPoE1 konfiguriert.
Den Anschluss Eth2 habe ich extra für das LTE Projekt freigelassen, aktuell völlig ungenutzt. Port 3-5 sind in einer Bridge dem PPPoE1 zugeordnet.
Jetzt brauche ich eure Hilfe:
1. Was muss ich am Mikrotik konfigurieren, damit der an Eth2 angesteckte LTE Router richtig eingebunden ist. (Interface, etc...)
2. Was ist dann zu konfigurieren, damit der VPN-Verkehr ausschließlich über Eth2-LTE geht, alles andere über Eth1 mit ADSL
Ich bin kein großer Experte in dem Gebiet, aber alles bisherigen Konfigurationen inkl. dem Script für das DynDNS von Selfhost haben ich dank der guten Beiräge hier und an anderen Stellen im Netz auch hinbekommen.
Gruß, Desiman
unser Netzwerk war bisher Fritzbox geprägt. Das habe umgebaut, indem die Fritzbox durch einen Mikrotik Router 2011Uias ersetzt wurde. Dazu ein reines ADSL Modem. DynDns mit Selfhost.de eingerichtet und das Portforwarding zum openVpn Server. Das läuft auch alles einwandfrei.
Das Problem ist, das wir eine grottige DSL-Anbindung haben (Upload ca. 0,7K!!). Das ist für das Arbeiten im Homeoffice (über OpenVPN per Remotedesktop auf Terminalserver in Firma) eine Zumutung, ein pdf geht Stück für Stück auf wie zu Zeiten der 56k Modems in den 90er Jahren.
Jetzt würde ich gerne für die Homeoffice-Remoteverbindungen LTE nutzen, da wir dort bessere Übertragungsgeschwindigkeiten haben. Aber nur für diese, da ja die Datenmenge limitiert ist.
Ein LTE Router/Modem ist vorhanden, Modell Teltonike RUT240. Der hat von mir eine feste IP bekommen. Dort kann ich ich neben dem "Normalbetrieb" als eigenständiger Router auch Bridge oder Passtrough einstellen. Dazu gibt es dann ein Feld, in welches man die MAC-Adressse des "Gegenübers" eintragen soll, wie ich es verstanden habe. Könnte also die MAC des Mikrotik sein.?
Der LTE Router hat einen WAN Anschluss und einen LAN Anschluss.
Am Mikrotik Router habe ich Eth1 als WAN 1 für das ADSL als PPPoE1 konfiguriert.
Den Anschluss Eth2 habe ich extra für das LTE Projekt freigelassen, aktuell völlig ungenutzt. Port 3-5 sind in einer Bridge dem PPPoE1 zugeordnet.
Jetzt brauche ich eure Hilfe:
1. Was muss ich am Mikrotik konfigurieren, damit der an Eth2 angesteckte LTE Router richtig eingebunden ist. (Interface, etc...)
2. Was ist dann zu konfigurieren, damit der VPN-Verkehr ausschließlich über Eth2-LTE geht, alles andere über Eth1 mit ADSL
Ich bin kein großer Experte in dem Gebiet, aber alles bisherigen Konfigurationen inkl. dem Script für das DynDNS von Selfhost haben ich dank der guten Beiräge hier und an anderen Stellen im Netz auch hinbekommen.
Gruß, Desiman
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11 Kommentare
Neuester Kommentar
Nur zur Sicherheit: Beim Hersteller meinst du da Mikrotik oder doch tek ?? Nur weil es mehrfach in der Schreibweise angegeben ist und hier verwirrend ist ?! 
1.) Wäre eine Dual WAN Port Anbindung mit 2.) Policy Based Routing:
Policy based Routing mit Mikrotik 750
2 Wan Port an Mikrotik
https://www.youtube.com/watch?v=aglawsDIRUc
https://www.youtube.com/watch?v=qCZhGdTJ7-s
https://www.youtube.com/watch?v=tEAcKLTDPMw
usw.
Bei LTE wäre Passthrough und Bridge immer die bevorzugte Option um das doppelte NAT zu umgehen was sonst im Router Mode ja gemacht wird. Dann NATet der MT und zusätzlich auch noch der davor kaskadierte Router was technisch das Setup unnötig verkompliziert und immer auf Kosten der Performance geht. Quasi dieselben Schritte die du schon richtig mit dem ADSL Modem gegangen bist für den Kupfer basierten Internet Zugang.
Was bei LTE noch sehr wichtig ist und du unbedingt vorab klären musst ist die Tatsache ob du im LTE Funknetz eine öffentliche IP Adresse bekommst oder nicht.
Bei billigen LTE Accounts vergeben die Provider dort private RFC 1918 IP Adressen und machen ein zentrales NAT per CGN. Ist das der Fall kannst du dir den VPN Zugang über LTE gleich sparen, denn VPN Clients könnten so nie das Provider NAT Gateway überwinden.
Kläre das also bevor du dir einen Wolf konfigurierst. Bei RFC 1918 Adressierung im Funknetz musst du das über den Provider umstellen lassen sofern das bei dem geht.
1.) Wäre eine Dual WAN Port Anbindung mit 2.) Policy Based Routing:
Policy based Routing mit Mikrotik 750
2 Wan Port an Mikrotik
https://www.youtube.com/watch?v=aglawsDIRUc
https://www.youtube.com/watch?v=qCZhGdTJ7-s
https://www.youtube.com/watch?v=tEAcKLTDPMw
usw.
Bei LTE wäre Passthrough und Bridge immer die bevorzugte Option um das doppelte NAT zu umgehen was sonst im Router Mode ja gemacht wird. Dann NATet der MT und zusätzlich auch noch der davor kaskadierte Router was technisch das Setup unnötig verkompliziert und immer auf Kosten der Performance geht. Quasi dieselben Schritte die du schon richtig mit dem ADSL Modem gegangen bist für den Kupfer basierten Internet Zugang.
Was bei LTE noch sehr wichtig ist und du unbedingt vorab klären musst ist die Tatsache ob du im LTE Funknetz eine öffentliche IP Adresse bekommst oder nicht.
Bei billigen LTE Accounts vergeben die Provider dort private RFC 1918 IP Adressen und machen ein zentrales NAT per CGN. Ist das der Fall kannst du dir den VPN Zugang über LTE gleich sparen, denn VPN Clients könnten so nie das Provider NAT Gateway überwinden.
Kläre das also bevor du dir einen Wolf konfigurierst. Bei RFC 1918 Adressierung im Funknetz musst du das über den Provider umstellen lassen sofern das bei dem geht.
Aber ich stehe gerade völlig auf dem Schlauch, wie ich ihn im Mikrotik anbinde.
https://www.youtube.com/watch?v=sJ73us_5uwgund auch die Folgetutorials dazu Nr. 40 und 41.
Aber ist der LTE-Router mit Passtrough auch ein PPPoE Client?
"oE" nicht, denn es ist ja kein Ethernet aber er ist ein PPP Client !!Es gelten dann also alle Konfig Schritte für den PPP Zugang
Aber ich habe ein LTE Modem, welches per Ethernet an den Mikrotik angebunden wird.
Du hast aber oben selber mehrfach gesagt das du es in den Bridge oder Passthrough Mode stellen kannst, richtig.Der Zugang zum LTE geschieht via PPP was du an dem Interface des MT dann auch aktivieren musst. Das Modem reicht das dann nur durch.
Wenn alles Stricke reissen dann vergisst du den Modem Mode und lässt es als kalkadierten Router laufen. Ist zwar technisch nicht so dolle, rennt aber auch problemlos.