kaihummels
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Mobiles WLAN aufbauen

Hi,

wir führen häufig an Orten Studien (Schulen usw.) durch, an denen es keine ausreichende/funktionierende Internetverbindungen gibt. Deswegen denken wir über einen "mobilen WLAN Modem/Router" nach, mit dem ca. 40 Personen ins Internet gehen können. Ich denke, der Router sollte über UMTS/HSPA eine Verbindung herstellen.

Was würdet ihr vorschlagen. Welche Router sind dafür geeignet und gibt es vielleicht schon Komplettlösungen für diese Anzahl von Nutzern(40).

Content-ID: 191019

Url: https://administrator.de/forum/mobiles-wlan-aufbauen-191019.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 11:12 Uhr

Flatcher
Flatcher 11.09.2012 um 11:26:00 Uhr
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Probiers mal auf der Huawei Homepage.
Vielleicht haben die einen mobilen Wlan Router, welcher deinen Anforderungen entspricht.
keine-ahnung
keine-ahnung 11.09.2012 aktualisiert um 11:28:20 Uhr
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Moin,

prinzipiell kannst Du das mit jedem besseren verfügbaren HSPA- oder LTE-Router machen. Sicher eher nicht mit kleinen schwarzen Plastikbüchsen für 50 Euro (Huawai, Netgear etc). Wenn Du damit zurecht kommst, nimm einen Bintec oder Lancom-LTE-Router, beide verfügbaren Modelle sind abwärtskompatibel zu HSPA, wenn LTE nicht verfügbar ist.

Aber: HSPA-Zugriff und 40 Clients ... da wird einem vermutlich nicht schwindelig beim Zugriff face-wink

LG, Thomas

edit: eine Fritzbox mit kompatiblen HSPA-Stick würde das vermutlich auch nicht wesentlich schlechter umsetzen, aber AVM hängt mit der Kompatibilität immer ein Stück hinterher (nicht unwichtig, wenn die Funkzellen up to date sind ..)
kaihummels
kaihummels 11.09.2012 aktualisiert um 11:32:00 Uhr
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Danke für die Antworten. Die meisten Schulen liegen leider nicht in der Stadt und haben nicht die beste Netzabdeckung. Wären 40 Clients denn mit LTE umsetzbar?

Ne, wir haben schon an etwas Vernünftiges gedacht (keine Plastikbüchse face-smile).
Philtaer
Philtaer 11.09.2012 um 11:55:27 Uhr
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Das kommt letztlich darauf an was ihr im Internet oder dann im "lokalen Netz" untereinander machen wollt.
keine-ahnung
keine-ahnung 11.09.2012 um 11:57:28 Uhr
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Das wird Dir keiner sagen können ...

Prinzipiell musst Du schauen, welcher Provider Deine Schulen mit LTE versorgt und wie Du das wirtschaftlich mit den SIM-Verträgen lösen kannst.

Bei mir bieten die Telekomiker 100MBit via LTE an, aber: Contentlimit beachten (IMHO max. 30GB / Monat). Öffentliche IP nicht möglich, wirst Du aber für Deine Zwecke ja eher nicht brauchen. Da kannst Du schon eine Busladung voller Kids surfen lassen ... bis das Volumen aufgebraucht ist.

Dann gibt es wieder Stellen, da gibt es kein LTE oder ein speedlimit von 7,2MBit ... wird es schon eng mit 40 Zugriffen. Mir scheint die uneinheitliche Struktur der Mobilfunkversorgung schon ein recht erhebliches Problem für Dein Vorhaben.

HSPA kann heute auch schon 42Mbit - aber halt nur in infrastrukturell eh schon gut ausgebauten Gebieten angeboten, dann muss dafür die HArdware im Router passen und, und, und ...

Musst Du wirklich zuerst die Netzabdeckungen der infrage kommenden Standorte checken ...
ColdZero89
ColdZero89 11.09.2012 aktualisiert um 12:08:36 Uhr
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Moin,

schau mal bei Welotec vorbei.
http://www.welotec.com/de/industrielle-kommunikation/produkte/mobilfunk ...

Da dürftest du eventuell auch fündig werden. Weiß nun grad nicht, ob die auch Router haben, an sich haben die aber gute UMTS/HSPDA/LTE Modems, dahinter nen guten aber günstigen Router, fertig.

Somit hast du verklässliche Hardware die aufm Aktuellstem Stand ist was Modem per Mobilfunk angeht und Router was WLAN angeht.

Ich würde das persönlich getrennt behandeln. Somit kannst du unabhängig vom Entwicklungsstand die Hardware updaten.

Gruß Zero
manuel-r
manuel-r 11.09.2012 um 12:23:21 Uhr
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Ich packe meinen Koffer und tu hinein...
...eine FritzBox, einen UMTS-Stick und 3-4 SIM-Karten der Netzbetreiber.

Je nachdem welcher Netzbetreiber am aktuellen Standort die beste Abdeckung bzw. Geschwindigkeit hat wird die passende SIM-Karte in den Stick eingelegt und in der Konfig der FritzBox das Einwahlprofil umgeschaltet.

Wenn ich ein Sparfuchs bin oder sparen muss, dann sind die SIM-Karten PrePaid und ich buche auf die zum EInsatz kommende Karte schnell eine Tagesflat auf.
ColdZero89
ColdZero89 11.09.2012 um 12:25:16 Uhr
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Moin,

an sich sind die PrePaids keine schlechte Idee, je nach Einsatzhäufigkeit rentiert sich aber doch nen Vertrag mit INet-Flat. Muss man halt abwiegen wie Oft und dadurch wie Teuer das werden würde.

Gruß Zero
manuel-r
manuel-r 11.09.2012 um 12:32:07 Uhr
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Wenn man aber die Möglichkeit haben will ad hoc das beste Netz wählen zu können braucht man schon min. 3 Karten (auf die 4. kommt es dann auch nicht mehr an) und damit dann 3-4 Verträge, die man statistisch nur zu 1/4 nutzt.
Ist ein Rechenexempel das der TO selbst aufstellen muss. Hier ging es ja erst mal um die Technik.
Ausserwoeger
Ausserwoeger 11.09.2012 um 13:45:32 Uhr
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Hi

Ich weiss ja nicht wie das bei euch in Deutschland ist aber bei uns könnte man das alleine wegen der Netzabdeckung vergessen.

Schonmal über Internet über die Steckdose nachgedacht ? Strom wird ja überall vorhanden sein oder ??? Geschwindigkeit kann man mit ADSL vergleichen je nach Anbieter ist das verschieden.

Bei uns in Österrecih funktioniert das recht gut und überall auch auf der Skihütte face-smile

LG
kaihummels
kaihummels 11.09.2012 um 13:57:23 Uhr
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Es gibt in Deutschland viele Schulen, da werden die Netzwerke von Schülern betreut (gibt eben kein Geld) und die Schulen haben dann zudem z.B. zwei "DSL-Dorf Anschlüsse" für 60 Schüler gleichzeitig. Dann kommt man morgens in den Computerraum und nichts funktioniert. Deswegen streben wir mobile Hot Spots an, damit wir von dem Chaos unabhängig sind. Aber anscheinend ist das nicht so einfach. Ich denke, dass die Netzabdeckung eine große Rolle spielen. Eine Alternative ist mir noch eingefallen: Wir werden einfach einen Server aufstellen, der ein Intranet zur Verfügung stellt. Wir brauchen ja nicht das Internet, sondern nur unsere Seiten face-smile
Ausserwoeger
Ausserwoeger 11.09.2012 um 14:16:15 Uhr
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Zitat von @kaihummels:
Es gibt in Deutschland viele Schulen, da werden die Netzwerke von Schülern betreut (gibt eben kein Geld) und die Schulen
haben dann zudem z.B. zwei "DSL-Dorf Anschlüsse" für 60 Schüler gleichzeitig. Dann kommt man morgens in
den Computerraum und nichts funktioniert. Deswegen streben wir mobile Hot Spots an, damit wir von dem Chaos unabhängig sind.
Aber anscheinend ist das nicht so einfach. Ich denke, dass die Netzabdeckung eine große Rolle spielen. Eine Alternative ist
mir noch eingefallen: Wir werden einfach einen Server aufstellen, der ein Intranet zur Verfügung stellt. Wir brauchen ja
nicht das Internet, sondern nur unsere Seiten face-smile

Das wäre dann denke ich die beste Lösung so ein Virtueller Webserver sollte ja machbar sein face-smile

LG
ColdZero89
ColdZero89 11.09.2012 um 14:26:43 Uhr
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Moin,

2-3 Jahre und die Netzabdeckung für D1, D2 und O2 sind 0 Problem mehr. LTE machts möglich. nur E-Plus ist noch nicht am bauen, alle anderen sind stark am ausbauen und somit wird auch in den Ländlichen gegenden bald die 50mbit über LTE möglich sein (WEnns 50Mbit sind, glaube aber ja, irgendwo ma gelesen das dies dann möglich ist bzw wäre - was die betreiber wirklich machen is natürlich fraglich).

Ich würde trotzdem die Chaosfreie Variante nehmen. Wobei ich dann sogar glatt soweit handeln würde ein UMTS Modem kaufen vor jedem Trip konfigurieren (denke Telekom hat deutschlandweit die besten anbindungen, speziell aufm Lande), in den Serverraum von denen (denke die werden alle über Kabel angeschlossen sein) und in den Uplink vom Switch anstatt den einen Router das eigene Modem stecken. Zack eine Anbindung die funktioniert ohne viel Trallala.

Gruß Zero
kaihummels
kaihummels 11.09.2012 um 14:56:19 Uhr
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Jetzt such ich nur noch einen wlan router, der mit ca. 40 Clients zurecht kommt. Was sind eure Empfehlungen?
ColdZero89
ColdZero89 11.09.2012 aktualisiert um 15:22:29 Uhr
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Moin,

sind in den Schulen denn die PCs per WLAN angeschlossen? Wäre ungewöhnlich, daher meine Idee den Router vom Switch der Schule trennen, euren dranhängen mit dem UMTS Modem und fertig.

Sieht dann wie folgt aus:
Vorher:
Dose -> Router der Schule -> Switch -> Schüler PCs

Nachher
UMTS Modem -> Router -> Switch -> Schüler PCs

Dürfte so funktionieren, der Router bekommt ne Verbindung nach außen über das Mobilfunkmodem, und der Router teilt die IPs aus.

An sich sollte aber JEDER Router mit 40 klar kommen egal ob WLAN oder LAN (253 IPs sind ja zu vergeben), die Bandbreite leidet dann natürlich nur.

Ansonsten klare Empfehlung: Fritzchen, dort hast du einfach am meisten möglichkeiten. Außerdem stimmt bei AVM das PreisLeistungsverhältnis.

Gruß Zero
kaihummels
kaihummels 11.09.2012 um 15:25:44 Uhr
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Die Netzwerke in den Schulen sind extrem heterogen. An die Router/Switches usw. kommt man in der Regel nicht dran, da diese gut verschlossen sind. Deswegen nutzen wir Laptops (eigene und die der Schule) und zudem das WLAN.
ColdZero89
ColdZero89 11.09.2012 um 15:36:05 Uhr
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Moin,

ahhhh eine Wichtige Information die ein wenig mehr Licht ins Bild bringt.

Dann:

Modem -> Router -> Schüler PCs

Peng.
Ich würde modem und Router klar trennen und keinen Stick nutzen. Bei vielen Modems hast du einfach die möglichkeit noch ne Externe Antenne für ebsseren Empfang zu installieren. Bei einem Stick nicht.

Ne FritzBox nehmen und nen Modem von Welotec (Sry bin sehr überzeugt von dem Laden, nie Probleme mit denen gehabt und einfach Top Quali)

Gruß Zero
keine-ahnung
keine-ahnung 11.09.2012 um 16:57:14 Uhr
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Zitat von @Ausserwoeger:
Schonmal über Internet über die Steckdose nachgedacht ? Strom wird ja überall vorhanden sein oder ???
Geschwindigkeit kann man mit ADSL vergleichen je nach Anbieter ist das verschieden.

Ich weiss nicht so richtig, was bei Euch in Österreich so alles aus den Stromdosen krabbelt, bei uns kommt da hauptsächlich Strom raus face-wink [von kleinen proprietären Insellösungen mal abgesehen]

Ich gehe aber mal schwer davon aus, das der Stromdosenabusus der Österreicher ein wichtiger Grund ist, warum Ihr im Fussball nicht gegen uns gewinnt ... vermutlich sind Eure Nationalspieler nach dem obligatorischen email-Abgleich vor dem Spiel noch etwas "geschockt" ... face-wink

Bis heute Abend und LG, Thomas
sevenone
sevenone 11.09.2012 um 19:55:17 Uhr
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Hallo zusammen,

Wir haben mit dem Router von Viprinet (Multichannel VPN Router) in Österreich gute Erfahrungen gemacht.
5 Sim Karten der größten Anbieter im Multichannelverfahren gebündelt gibt eine halbwegs ordentliche Leistung.
Ausserdem sofort eine VPN Verbindung ins hauseigene Netz.
Unsere Leute sind oft ausserhalb unterwegs auf Präsentationen, bei dem Teil brauchst nach erstmaliger Einrichtung nichts mehr Konfigurieren, aufdrehen, Fertig.
Ausserwoeger
Ausserwoeger 12.09.2012 um 07:49:05 Uhr
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Zitat von @keine-ahnung:
> Zitat von @Ausserwoeger:
> ----
> Schonmal über Internet über die Steckdose nachgedacht ? Strom wird ja überall vorhanden sein oder ???
> Geschwindigkeit kann man mit ADSL vergleichen je nach Anbieter ist das verschieden.

Ich weiss nicht so richtig, was bei Euch in Österreich so alles aus den Stromdosen krabbelt, bei uns kommt da
hauptsächlich Strom raus face-wink [von kleinen proprietären Insellösungen mal abgesehen]

Ich gehe aber mal schwer davon aus, das der Stromdosenabusus der Österreicher ein wichtiger Grund ist, warum Ihr im Fussball
nicht gegen uns gewinnt ... vermutlich sind Eure Nationalspieler nach dem obligatorischen email-Abgleich vor dem Spiel noch etwas
"geschockt" ... face-wink

Bis heute Abend und LG, Thomas

Na das ist ja komisch Internet aus der Steckdose gibt es schon seit Jahren bei uns das sollte doch auch in Deutschland präsent sein. Ich wusste nicht das Deutschland so rückständig ist.

Davon gehe ich nicht aus unsere Spieler sind einfach auf einem anderen Nivo als Eure. Unsere komplette Truppe kostet so viel wie 2 eurer Spieler.
Und da ich das Spiel gesehen habe würde ich nicht umbedingt stolz auf die Leistung eurer Jungs sein.

LG
RichterS
RichterS 12.09.2012 um 09:19:09 Uhr
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hy

also ich habe es so gelöst habe an meinem laptop einen webstick von vodafone dran.
dann das programm connectify installiert und aus meinem laptop einen w lan router gemacht in dem ich mit dem prog einen accesspoint erstelle mit der internet verbindung.
und darüber wähl ich mich dann mit handy anderen laptops und so ein.

hoffe es hilft dir vieleicht nen bissl
ColdZero89
ColdZero89 12.09.2012 um 14:49:35 Uhr
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also ich habe es so gelöst habe an meinem laptop einen webstick von vodafone dran. dann das programm connectify installiert und aus meinem laptop einen w lan router gemacht in dem ich mit dem prog einen accesspoint erstelle mit der internet verbindung. und darüber wähl ich mich dann mit handy anderen laptops und so ein.

Ich denke aber nicht das diese Option 40 Clients schafft. Da muss ein Gerät hin was ne Vernünftige Antenne haben kann, wenn es so ist wie kai sagt ist, dann sind die Verbindungen schlecht und ein Stick reicht da mit seiner Empfangsqualität nicht aus.

Außer du holst dir einen Stick mit Antennenanschluss, dann wäre das eventuell noch eine Option, dennoch denke ich nicht das ein Simulierter Router 40 Clients schafft ohne selbst in stress zu kommen.

Gruß Zero
aqui
aqui 13.09.2012 um 13:13:40 Uhr
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Um mal wieder auf die HW zurückzukommen ist das mit einem Draytek 29xx Router und jedem handelsüblichen UMTS Stick möglich. Z.B. Aldi Stick.
Eine Prepaid Karte mit einer Tagesflat hält auch die Kosten im Griff.
Bei schlechtem Empfang gibt es kleine externe Antennen die das fixen:
http://www.thiecom.de/umts-antennen.html
Kein großes Ding also...
108012
108012 25.09.2012 um 09:25:19 Uhr
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Hallo kaihummels,

vielleicht guckst Du Dir mal den TL-MR3040 von TP-Link an, so um 40 €!!!

Gruß
Dobby