NAS als Ersatz für Bandlaufwerk?
Guten Abend zusammen,
ich plane eine neue IT-Infrastruktur für etwa 10-15 Nutzer mit insgesamt eher geringen Anforderungen.
Es wird einen Server mit dediziertem RAID-Controller und entsprechenden Festplatten geben. Da leider die existierende "Breit"bandverbindung ins Internet doch reichlich schmal ist, ich aber auf ein dezentrales Backup nicht verzichten möchte, bleibt vorerst nur die Lösung, auf austauschbare Medien zu sichern, welche ein definierter Mitarbeiter im Wechsel mit nach Hause nimmt.
Es gibt nun diverse Gründe, weswegen ich sehr ungerne ein Bandlaufwerk verwenden soll/will, auch wenn so eine "Kassette" sich natürlich gut und relativ sicher transportieren lässt.
Der Wunsch dort geht nun aber in die Richtung, dass man statt einem Bandlaufwerk ein NAS mit 2,5"-Platten und HotSwap-Einschüben nutzt und statt Bändern dann eben Festplatten mit nach Hause nimmt.
Hat jemand so eine Lösung zufällig in Betrieb oder gerne auch eine bessere Lösung?
Hinsichtlich der mechanischen Anfälligkeit von HDDs würde ich fast schon dahin tendieren, SSDs zu verbauen, aber das geht dann natürlich ziemlich ins Geld.
Ich bin auf jeden Fall dankbar für jeden Gedanken zu dem Thema!
ich plane eine neue IT-Infrastruktur für etwa 10-15 Nutzer mit insgesamt eher geringen Anforderungen.
Es wird einen Server mit dediziertem RAID-Controller und entsprechenden Festplatten geben. Da leider die existierende "Breit"bandverbindung ins Internet doch reichlich schmal ist, ich aber auf ein dezentrales Backup nicht verzichten möchte, bleibt vorerst nur die Lösung, auf austauschbare Medien zu sichern, welche ein definierter Mitarbeiter im Wechsel mit nach Hause nimmt.
Es gibt nun diverse Gründe, weswegen ich sehr ungerne ein Bandlaufwerk verwenden soll/will, auch wenn so eine "Kassette" sich natürlich gut und relativ sicher transportieren lässt.
Der Wunsch dort geht nun aber in die Richtung, dass man statt einem Bandlaufwerk ein NAS mit 2,5"-Platten und HotSwap-Einschüben nutzt und statt Bändern dann eben Festplatten mit nach Hause nimmt.
Hat jemand so eine Lösung zufällig in Betrieb oder gerne auch eine bessere Lösung?
Hinsichtlich der mechanischen Anfälligkeit von HDDs würde ich fast schon dahin tendieren, SSDs zu verbauen, aber das geht dann natürlich ziemlich ins Geld.
Ich bin auf jeden Fall dankbar für jeden Gedanken zu dem Thema!
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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 17:11 Uhr
17 Kommentare
Neuester Kommentar
Wie beschränkt ist denn die Anbindung tatsächlich?
Man könnte darüber nachdenken ein Nas an einem dedizierten Standort aufzustellen und nach einem lokalen vollbackup eine inkrementelle Backupstrategie zu fahren.
Kommt natürlich darauf an wie viel Daten da dann tatsächlich im täglichen Zyklus anfallen.
Hinzu kommt die Frage ob ein externer Standort zur Verfügung stünde.
Daher die Frage: Was für Daten müssen gesichert werden? Viele einzelne kleine Dokumente oder nur als Paket zu sichernde große Datenbanken?
Man könnte darüber nachdenken ein Nas an einem dedizierten Standort aufzustellen und nach einem lokalen vollbackup eine inkrementelle Backupstrategie zu fahren.
Kommt natürlich darauf an wie viel Daten da dann tatsächlich im täglichen Zyklus anfallen.
Hinzu kommt die Frage ob ein externer Standort zur Verfügung stünde.
Daher die Frage: Was für Daten müssen gesichert werden? Viele einzelne kleine Dokumente oder nur als Paket zu sichernde große Datenbanken?
Hallo,
klar kann man sowas machen. Aber es wird sicher nicht gut funktionieren. Es wird oft genug vorkommen, dass ein Mitarbeiter vergisst, das Ding mitzunehmen (entweder von der Arbeit mit heim oder von daheim mit zur nächsten Sicherung). Ich als Arbeitnehmer würde mich auch schlicht weigern, in meiner Freizeit Verantwortung für so ein Ding zu übernehmen.
Und BITTE, BITTE verschlüssele das Ding _anständig_! (Neben Transportfähigkeit/-robustheit spricht übrigens alleine die Tatsache, dass Bänder für dritte schlecht zu lesen und für Diebe schwer zu verwerten sind für Bänder).
Bessere Lösung: nimm Bänder, und lasse sei einmal monatlich durch einen Angestellten in der Dienstzeit & auf Firmenkosten mit Taxi in's Bankschließfach bringen. Und einmal die Woche schließt du ein Band in eine feuerfeste Box (gab's für EUR 30,- bei Aldi, gibt's natürlich auch als Einbautresor für mehr Geld), die außerhalb des Serverraums steht.
Selbst bei dieser Lösung wirst du oft genug vergessen, die Bänder einzulegen.
Gruß
Filipp
klar kann man sowas machen. Aber es wird sicher nicht gut funktionieren. Es wird oft genug vorkommen, dass ein Mitarbeiter vergisst, das Ding mitzunehmen (entweder von der Arbeit mit heim oder von daheim mit zur nächsten Sicherung). Ich als Arbeitnehmer würde mich auch schlicht weigern, in meiner Freizeit Verantwortung für so ein Ding zu übernehmen.
Und BITTE, BITTE verschlüssele das Ding _anständig_! (Neben Transportfähigkeit/-robustheit spricht übrigens alleine die Tatsache, dass Bänder für dritte schlecht zu lesen und für Diebe schwer zu verwerten sind für Bänder).
Bessere Lösung: nimm Bänder, und lasse sei einmal monatlich durch einen Angestellten in der Dienstzeit & auf Firmenkosten mit Taxi in's Bankschließfach bringen. Und einmal die Woche schließt du ein Band in eine feuerfeste Box (gab's für EUR 30,- bei Aldi, gibt's natürlich auch als Einbautresor für mehr Geld), die außerhalb des Serverraums steht.
Selbst bei dieser Lösung wirst du oft genug vergessen, die Bänder einzulegen.
Gruß
Filipp
meine meinung!:
fuer die geringen angaben:
usb wechselfestplatten.
täglich gewechselt, mit software eingestelt.also autom. bckp
die aufgabe auf jemanden abwälzen zur pers. absicherung..
mit der versicherung abklären, wann die in kraft tritt, falls ein ausfall bestehht, anhand dessen die backuplösung planen und nicht anhand dessen was ein backupsoftware hersteller sagt.
wichtig hierbei ist in erster linie: ist der backupsoftware hersteller im falle eines falles durch deutsches recht angreifbar bzw. in deutschlnd vertreten?
und immer wichtig egal, ob es von irgendwelchen idioten noch benutzt wird oder nicht:
bandlaufwerke sind obsolete. selbst cd oder dvd halten bei idealer lagerung, die bei kunden oder firmen nicht eingehalten wird keine 20 jahre. also festplattenbackups ueber usb(fuer kleine unternehmen), weils billig ist .aber irgendwer muss das machen. und eine platte sollte immer getrennt von rechenzentrum oder ähnlichem in einem safe oder einem brandschutzbereich liegen!
fuer die geringen angaben:
usb wechselfestplatten.
täglich gewechselt, mit software eingestelt.also autom. bckp
die aufgabe auf jemanden abwälzen zur pers. absicherung..
mit der versicherung abklären, wann die in kraft tritt, falls ein ausfall bestehht, anhand dessen die backuplösung planen und nicht anhand dessen was ein backupsoftware hersteller sagt.
wichtig hierbei ist in erster linie: ist der backupsoftware hersteller im falle eines falles durch deutsches recht angreifbar bzw. in deutschlnd vertreten?
und immer wichtig egal, ob es von irgendwelchen idioten noch benutzt wird oder nicht:
bandlaufwerke sind obsolete. selbst cd oder dvd halten bei idealer lagerung, die bei kunden oder firmen nicht eingehalten wird keine 20 jahre. also festplattenbackups ueber usb(fuer kleine unternehmen), weils billig ist .aber irgendwer muss das machen. und eine platte sollte immer getrennt von rechenzentrum oder ähnlichem in einem safe oder einem brandschutzbereich liegen!
Hi,
hast Du Dir schonmal RDX angesehen?
Gibt's als Einbaurahmen oder externes Gehäuse in welches 2,5" Festplatten eingeschoben werden,
die in einem stossfesten Gehäuse eingebaut sind.
Die Dinger sind problemlos zu handeln und in jeder beliebigen Grösse verfügbar.
Habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
Gruss
Manne
hast Du Dir schonmal RDX angesehen?
Gibt's als Einbaurahmen oder externes Gehäuse in welches 2,5" Festplatten eingeschoben werden,
die in einem stossfesten Gehäuse eingebaut sind.
Die Dinger sind problemlos zu handeln und in jeder beliebigen Grösse verfügbar.
Habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
Gruss
Manne
was oft vergessen wird ist:
was sagt die versicherung im falle eines qusfalles.
sicherungen muessen in einem anderen brandabschnitt gemacht werden.
machst du eine sicherung im kasten wo der server steht, bringt die sicherung nichts!
also muss auxh gewechselt werden!
da muss jemand her der das halt macht!
wie gewechselt wird(ausser mqgnetbänder)
ist egal, hauptsache die sicherung liegt weeeeeiiiit weg vom ort wo dr schaden enstanden ist!
oder wuerdest du fuer ne verbockte sicherung bezahlen, weil die oder derjenige das nicht richtig gemqcht hat?
also falls du ne versicherung wärest....
was sagt die versicherung im falle eines qusfalles.
sicherungen muessen in einem anderen brandabschnitt gemacht werden.
machst du eine sicherung im kasten wo der server steht, bringt die sicherung nichts!
also muss auxh gewechselt werden!
da muss jemand her der das halt macht!
wie gewechselt wird(ausser mqgnetbänder)
ist egal, hauptsache die sicherung liegt weeeeeiiiit weg vom ort wo dr schaden enstanden ist!
oder wuerdest du fuer ne verbockte sicherung bezahlen, weil die oder derjenige das nicht richtig gemqcht hat?
also falls du ne versicherung wärest....
Was spricht dagegen das RDX an den Server zu hängen?
Entweder als internes Laufwerk (SATA oder USB) oder extern, am besten mit USB 3.0
dann geht das Backup wirklich fix.
Es gibt inszwischen auch NAS die ein oder mehrere RDX Laufwerke integriert haben.
Aber die sind relativ teuer.
Ein RDX Laufwerk mit direktem LAN Anschluiss ist mir unbekannt.
EDIT: Habe Deinen Komentar weiter oben übersehen.
Dann kommt wohl nur die Kombination NAS-RDX in Frage
oder eine extra Kiste als Backup Server.
Gruss
Entweder als internes Laufwerk (SATA oder USB) oder extern, am besten mit USB 3.0
dann geht das Backup wirklich fix.
Es gibt inszwischen auch NAS die ein oder mehrere RDX Laufwerke integriert haben.
Aber die sind relativ teuer.
Ein RDX Laufwerk mit direktem LAN Anschluiss ist mir unbekannt.
EDIT: Habe Deinen Komentar weiter oben übersehen.
Dann kommt wohl nur die Kombination NAS-RDX in Frage
oder eine extra Kiste als Backup Server.
Gruss
Also ich habe das ganze bei uns in der firma auch umgestellt und zwar habe wir eine Qnap TS859 U+ geholt mit Plaz für 8 Platten und hotswap fähig. als Platten haben wir 2.5 Zoll SAS Platten verwendet da diese für Server die dauerhaft laufen geeignet sind. Ich rate dir von SSD's difinitiv ab da diese nicht für eine dauervelastung ausgelegt sind und du nur Problemem damit bekommen kannst zumal der Preis viel zu hoch ist, für das was du wirklich damit vorhast.
Ich sichere die Daten auch jedne Freitag auf eine seperate Platte dabei werden bestimmte Verzeichnisse mit rsync abgeglichen udn andere Verzeichnisse 1:1 kopiert und dann auf dem Server gelöscht
Ich sichere die Daten auch jedne Freitag auf eine seperate Platte dabei werden bestimmte Verzeichnisse mit rsync abgeglichen udn andere Verzeichnisse 1:1 kopiert und dann auf dem Server gelöscht
Bei RDX hat man eigentlich im Server so ein Laufwerk:
http://geizhals.at/de/619094
Oder halt wie du sagtest per USB:
http://geizhals.at/de/656090
Es kommen dann - exakt wie bei Bändern - Medien rein:
http://geizhals.at/de/619052
Wenn du alle Server auf ein RDX sichern willst brauchst du halt die passende Software dazu...
Evtl kannst du auch auf ein NAS sichern und dann auf externe HDDs wegkopieren. Das wäre auch die billigere Lösung.
http://geizhals.at/de/619094
Oder halt wie du sagtest per USB:
http://geizhals.at/de/656090
Es kommen dann - exakt wie bei Bändern - Medien rein:
http://geizhals.at/de/619052
Wenn du alle Server auf ein RDX sichern willst brauchst du halt die passende Software dazu...
Evtl kannst du auch auf ein NAS sichern und dann auf externe HDDs wegkopieren. Das wäre auch die billigere Lösung.
Hallo,
http://www.actidata.com/en/products/what-is-a-nas-system/actinas-cube-r ...
NAS mit RDX Laufwerk. Sicherung der Server erfolgt auf das NAS und kann dann auf die RDX-Medien ausgelagert werden. Wenn das agbeschlossen ist, fährt das Medium automatisch raus und kann von einem Mitarbeiter mitgenommen werden. Wenn man mehrere Medien hat, sollte das kein Problem sein.
Wir haben damit nur gute Erfahrungen gemacht.
Lg
http://www.actidata.com/en/products/what-is-a-nas-system/actinas-cube-r ...
NAS mit RDX Laufwerk. Sicherung der Server erfolgt auf das NAS und kann dann auf die RDX-Medien ausgelagert werden. Wenn das agbeschlossen ist, fährt das Medium automatisch raus und kann von einem Mitarbeiter mitgenommen werden. Wenn man mehrere Medien hat, sollte das kein Problem sein.
Wir haben damit nur gute Erfahrungen gemacht.
Lg
Hallo zusammen,
wir haben bei etlichen Kunden genau dieses Szenario - NAS mit Backup auf USB-Platten - im Einsatz, teilweise bereits sogar schon seit Jahren und bisher ohne Probleme. Jeweils ein oder zwei verantwortungsbewusste Mitarbeiter nehmen die Dinger mit nach Hause und stecken sie im Wechsel am nächsten Tag wieder an. Das kann man den Leute schon erklären - und niemand hat sich bisher geweigert, dass zu tun. Zum Einen, weil es die Geschäftsführung so anordnet und zum anderen, weil die Leute mittlerweile ja selbst wissen, wie wichtig das für ihren eigenen Arbeitsplatzu ist. Außerdem bietet diese Variante größtmögliche Sicherheit für das kleinste Geld. Auch sind die Daten aus meiner Sicht so immer sicherer aufgehoben, als auf irgendwelchen imaginären Cloud-Servern, wo niemand weiß, wo diese stehen und wer letzlich wirklich darauf Zugriff hat. Die USB-Platten sind natürlich zu verschlüsseln...
wir haben bei etlichen Kunden genau dieses Szenario - NAS mit Backup auf USB-Platten - im Einsatz, teilweise bereits sogar schon seit Jahren und bisher ohne Probleme. Jeweils ein oder zwei verantwortungsbewusste Mitarbeiter nehmen die Dinger mit nach Hause und stecken sie im Wechsel am nächsten Tag wieder an. Das kann man den Leute schon erklären - und niemand hat sich bisher geweigert, dass zu tun. Zum Einen, weil es die Geschäftsführung so anordnet und zum anderen, weil die Leute mittlerweile ja selbst wissen, wie wichtig das für ihren eigenen Arbeitsplatzu ist. Außerdem bietet diese Variante größtmögliche Sicherheit für das kleinste Geld. Auch sind die Daten aus meiner Sicht so immer sicherer aufgehoben, als auf irgendwelchen imaginären Cloud-Servern, wo niemand weiß, wo diese stehen und wer letzlich wirklich darauf Zugriff hat. Die USB-Platten sind natürlich zu verschlüsseln...