Neuer Job als Admin - Gehalt in Ordnung?
Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem neuen Job und würde gerne eure Meinung zu einem Angebot hören
Hallo zusammen,
ich fange mal direkt an. Mein befr. Vertrag als Webmaster läuft aus und ich habe jetzt ein Angebot von einem neuen Arbeitgeber vorliegen. Nur bin ich mir da nicht sicher, ob das wirklich gut ist - im Zuge der Wirtschaftskrise erzählt mir grade jeder Arbeitgeber, sie könnten nicht so viel bezahlen.
Kurz zu mir:
- Dipl. Inf. (FH), Studium 2004 beendet
- 5 Jahre Berufserfahrung als Softwareentwickler in versch. Bereichen und Webmaster / Administrator
Aufgrund regionaler / familiärer Gebundenheit sehe ich mich derzeit in meiner Region um und habe jetzt folgendes Angebot vorliegen:
- Stelle ausgeschrieben als IT-System-Engineer (was mich wundert: im Vertrag steht "Anstellung als käufmännischer Angestellter" ? )
- Tätigkeitsbeschreibung laut Papier: "Inbetriebnahme, Wartung, Fehlersuche und Erweiterung von Netzwerken beim Kunden und im hausinternen RZ. Eigenverantwortliche Erstellung von Dokumentationen zur Installation, Erweiterungen und Wartung von Kundennetzwerken. Umsetzung von Konzepten und Lösungen für Kundenprojekte. Kundensupport vor Ort und am Telefon."
- Mündlich lautet die Tätigkeit "Linux-Chef-Administrator im Haus."
- Probezeit 6 Monate, danach unbefristeter Vertrag
- Gehalt während der Probezeit 2800, danach 3000
- Arbeitszeit 40h, 10 Über-Std "sind mit dem Gehalt abgegolten".
Mein Wunschgehalt lag ein paar hundert Euro höher, der Arbeitgeber verwies da aber auf die derzeitige "Krise" , die ihn auch beträfe, und dass er deshalb derzeit nicht mehr zahlen könne. Stellte aber mündlich nach einem Jahr Gehaltsverhandlungen in Aussicht. Die Firma ist ein kleiner Mittelständler. Dem Betrieb geht es laut Arbeitgeber nicht schlecht, man spüre es aber insofern, als dass die Kunden nun deutlich länger zögerten, bis sie sich mal für einen Auftrag entscheiden. Darum sei man derzeit sparsamer und so käme das etwas niedrigere Gehalt zustande.
Von der menschlichen Seite her macht der Arbeitgeber nen positiven Eindruck und ich war auch 1 Probetag dort und die Kollegen wirkten nicht übermäßig gestresst.
Mein Problem bei der Sache ist nur, dass ich schon vor 3 Jahren eben ein paar hundert Euro mehr Brutto verdient habe und jetzt finanziell einen Rückschritt machen würde.
-> Würdet ihr mir empfehlen, das Angebot anzunehmen?
Hallo zusammen,
ich fange mal direkt an. Mein befr. Vertrag als Webmaster läuft aus und ich habe jetzt ein Angebot von einem neuen Arbeitgeber vorliegen. Nur bin ich mir da nicht sicher, ob das wirklich gut ist - im Zuge der Wirtschaftskrise erzählt mir grade jeder Arbeitgeber, sie könnten nicht so viel bezahlen.
Kurz zu mir:
- Dipl. Inf. (FH), Studium 2004 beendet
- 5 Jahre Berufserfahrung als Softwareentwickler in versch. Bereichen und Webmaster / Administrator
Aufgrund regionaler / familiärer Gebundenheit sehe ich mich derzeit in meiner Region um und habe jetzt folgendes Angebot vorliegen:
- Stelle ausgeschrieben als IT-System-Engineer (was mich wundert: im Vertrag steht "Anstellung als käufmännischer Angestellter" ? )
- Tätigkeitsbeschreibung laut Papier: "Inbetriebnahme, Wartung, Fehlersuche und Erweiterung von Netzwerken beim Kunden und im hausinternen RZ. Eigenverantwortliche Erstellung von Dokumentationen zur Installation, Erweiterungen und Wartung von Kundennetzwerken. Umsetzung von Konzepten und Lösungen für Kundenprojekte. Kundensupport vor Ort und am Telefon."
- Mündlich lautet die Tätigkeit "Linux-Chef-Administrator im Haus."
- Probezeit 6 Monate, danach unbefristeter Vertrag
- Gehalt während der Probezeit 2800, danach 3000
- Arbeitszeit 40h, 10 Über-Std "sind mit dem Gehalt abgegolten".
Mein Wunschgehalt lag ein paar hundert Euro höher, der Arbeitgeber verwies da aber auf die derzeitige "Krise" , die ihn auch beträfe, und dass er deshalb derzeit nicht mehr zahlen könne. Stellte aber mündlich nach einem Jahr Gehaltsverhandlungen in Aussicht. Die Firma ist ein kleiner Mittelständler. Dem Betrieb geht es laut Arbeitgeber nicht schlecht, man spüre es aber insofern, als dass die Kunden nun deutlich länger zögerten, bis sie sich mal für einen Auftrag entscheiden. Darum sei man derzeit sparsamer und so käme das etwas niedrigere Gehalt zustande.
Von der menschlichen Seite her macht der Arbeitgeber nen positiven Eindruck und ich war auch 1 Probetag dort und die Kollegen wirkten nicht übermäßig gestresst.
Mein Problem bei der Sache ist nur, dass ich schon vor 3 Jahren eben ein paar hundert Euro mehr Brutto verdient habe und jetzt finanziell einen Rückschritt machen würde.
-> Würdet ihr mir empfehlen, das Angebot anzunehmen?
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 16:11 Uhr
33 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
in knappen Worten:
ja, wenn im Vertrag schriftlich DEIN Brutto fixiert ist. Das erspart Dir eine erneute Verhandlung, in der das Argument "Krise" erneut als Grund herhalten wird.
Eine vertraglich geregelte Bonusauszahlung oder Staffelung wäre auch noch ok.
Da ich persönlich das Bestreben habe mich mit jeder Stelle zu verbessern würde ich es ansonsten ablehnen.
Es gibt auch Leute, die nehmen die Stelle an und suchen weiter ...
MfG
Gustav
in knappen Worten:
ja, wenn im Vertrag schriftlich DEIN Brutto fixiert ist. Das erspart Dir eine erneute Verhandlung, in der das Argument "Krise" erneut als Grund herhalten wird.
Eine vertraglich geregelte Bonusauszahlung oder Staffelung wäre auch noch ok.
Da ich persönlich das Bestreben habe mich mit jeder Stelle zu verbessern würde ich es ansonsten ablehnen.
Es gibt auch Leute, die nehmen die Stelle an und suchen weiter ...
MfG
Gustav
Das mit dem "kaufmännischen Mitarbeiter" kommt mir höchst suspekt vor. Ist das u.U. ein juristischer Trick, damit man nicht sagen kann, "für einen Chef-Linux-Admin ist das Gehalt zu wenig, für einen kaufm. Angestellten sehr gut"?!
In der Speditionsbranche kann man sowas beobachten, da werden Leute als Fahrer eingestellt, machen aber den Job eines Disponenten nur für weniger Geld...
Ausserdem - in welcher Region ist das? In München sicherlich zu wenig, im Erzgebirge vermutlich ein guter Lohn...
Gruß
Larz
In der Speditionsbranche kann man sowas beobachten, da werden Leute als Fahrer eingestellt, machen aber den Job eines Disponenten nur für weniger Geld...
Ausserdem - in welcher Region ist das? In München sicherlich zu wenig, im Erzgebirge vermutlich ein guter Lohn...
Gruß
Larz
Moin,
für wieviele Leute musst du denn da verantwortlich sein? Machst du den Job allein oder sind da noch mehrere Admins? Was genau sollst du da machen? Nur einen/mehrere Linux-Server managen - oder auch noch zusätzlich Software entwickeln, dich um andere Server kümmern usw.?
Folgendes Problem würde ich da nämlich sehen: Wenn sich bei mir jemand bewirbt der derzeit als Webmaster arbeitet dann gehe ich davon aus das der auch nen Webmaster ist. Und sorry wenn ich das mal ganz hart sage - aber das ist ja nicht unbedingt der Job mit den hohen Anforderungen... Da wäre ich also Gehaltsmäßig auch erstmal etwas vorsichtig eingestellt. Und wenn du dann mal den cT Gehaltsspiegel für nen Webmaster ranziehst (Link: http://www.heise.de/altcms_bilder/126359/4_hires.jpg ) dann siehst du das ein großer Teil grad mal bei 20.000 bis 30.000 Euro liegt (d.h. ~1700 - 2500 Euro BRUTTO!). Selbst die "normalen" Sys-Admins liegen lt. dieser Studie (von 2008 iirc) zwischen 30 - und 40.000 Euro, also genau in deinem Bereich...
Weiterhin musst du überlegen was du möchtest: Möchtest du eben in der Region bleiben bzw. ist dir nen Arbeitsplatz mit lockerer Atmosphäre wichtig? Davon hängt ja auch vieles ab - ich hätte z.B. wenig Lust in nem Betrieb zu Arbeiten bei dem ich die Angestellten nicht kenne und selbst nur irgendeine Personal-Nummer bin. Selbst wenn ich da dann 200-500 Euro mehr verdienen würde - da ich mich dort nicht so wirklich wohl fühlen würde wäre mir das relativ egal...
für wieviele Leute musst du denn da verantwortlich sein? Machst du den Job allein oder sind da noch mehrere Admins? Was genau sollst du da machen? Nur einen/mehrere Linux-Server managen - oder auch noch zusätzlich Software entwickeln, dich um andere Server kümmern usw.?
Folgendes Problem würde ich da nämlich sehen: Wenn sich bei mir jemand bewirbt der derzeit als Webmaster arbeitet dann gehe ich davon aus das der auch nen Webmaster ist. Und sorry wenn ich das mal ganz hart sage - aber das ist ja nicht unbedingt der Job mit den hohen Anforderungen... Da wäre ich also Gehaltsmäßig auch erstmal etwas vorsichtig eingestellt. Und wenn du dann mal den cT Gehaltsspiegel für nen Webmaster ranziehst (Link: http://www.heise.de/altcms_bilder/126359/4_hires.jpg ) dann siehst du das ein großer Teil grad mal bei 20.000 bis 30.000 Euro liegt (d.h. ~1700 - 2500 Euro BRUTTO!). Selbst die "normalen" Sys-Admins liegen lt. dieser Studie (von 2008 iirc) zwischen 30 - und 40.000 Euro, also genau in deinem Bereich...
Weiterhin musst du überlegen was du möchtest: Möchtest du eben in der Region bleiben bzw. ist dir nen Arbeitsplatz mit lockerer Atmosphäre wichtig? Davon hängt ja auch vieles ab - ich hätte z.B. wenig Lust in nem Betrieb zu Arbeiten bei dem ich die Angestellten nicht kenne und selbst nur irgendeine Personal-Nummer bin. Selbst wenn ich da dann 200-500 Euro mehr verdienen würde - da ich mich dort nicht so wirklich wohl fühlen würde wäre mir das relativ egal...
Ich habe eine Frage zu den von dir genannten Überstunden.
Du schreibst "Arbeitszeit 40h, 10 Über-Std sind mit dem Gehalt abgegolten". Die 40h beziehen sich ja auf eine Woche, die 10h wohl kaum, oder? Sollte dies doch der Fall sein, würde ich das Angebot nicht annehmen! 10Ü-Std. pro Woche...also 50h/Woche arbeiten aber nur 40h bezahlt bekommen? 2 Stunden pro Tag mehr, das ist ganz schön heftig, vor allem wenn dir das Gehalt eh schon nicht passt!
Du schreibst "Arbeitszeit 40h, 10 Über-Std sind mit dem Gehalt abgegolten". Die 40h beziehen sich ja auf eine Woche, die 10h wohl kaum, oder? Sollte dies doch der Fall sein, würde ich das Angebot nicht annehmen! 10Ü-Std. pro Woche...also 50h/Woche arbeiten aber nur 40h bezahlt bekommen? 2 Stunden pro Tag mehr, das ist ganz schön heftig, vor allem wenn dir das Gehalt eh schon nicht passt!
Servus,
Gegenfragen:
Um vorwärts zu kommen, muß man auch mal einen Schritt beseite gehen - wenn die Kollegen nicht sehr gestresst wirkten....
Ich hab Kumpels - die verdienen "soviel" und haben keine Zeit die Kohle auszugeben....
Gruß
von der menschlichen Seite her macht der Arbeitgeber nen positiven Eindruck und ich war auch 1 Probetag dort und die Kollegen wirkten nicht übermäßig gestresst.
Gegenfragen:
- War das auch in der Firma so, wo du 300 Öcken mehr brutto hattest?
- Wieviel sind denn die 300 brutto weniger netto?
Um vorwärts zu kommen, muß man auch mal einen Schritt beseite gehen - wenn die Kollegen nicht sehr gestresst wirkten....
Ich hab Kumpels - die verdienen "soviel" und haben keine Zeit die Kohle auszugeben....
Gruß
Hi,
also das mit dem kaufmännischen Angestellten ist eine ganz alte langweilige Nummer. Ich würde den Job NICHT annehmen. Der Grund ist einfach: Somit hat der Chef, wenn er das denn will, vor Gericht ganz einfaches Spiel deinen Arbeitsplatz in alle Richtungen zu ändern, nur nicht in die IT Abteilung. Bei mir steht zB. als IT-Administrator (der ich bin) im Vertrag IT-Mitarbeiter. Ist aus dem Grund für MICH gut, weil ich somit in alle Abteilungen rein komme im dem Bereich, somit aber Gehaltstechnisch open End bin. Bei dir kann er, wenn er dich raus haben will, dich in die kaufmännische Abteilung versetzen. Dann gehst du vor Gericht, und er wedelt mit dem Vertrag. Und da steht drin, du bist kaufmännischer Angestellter. Somit musst du das machen. Ergo: Du kündigst von dir aus und er spart eine Menge Geld...
Und für das Geld eine "leitende" Position ist nicht sehr viel. Und Ausrede Krise würde bei mir irgendwie auch nicht ziehen.
Meine Antwort wäre nein... Schon alleine wegen dem Blödsinn mit der Jobbeschreibung...
LG
also das mit dem kaufmännischen Angestellten ist eine ganz alte langweilige Nummer. Ich würde den Job NICHT annehmen. Der Grund ist einfach: Somit hat der Chef, wenn er das denn will, vor Gericht ganz einfaches Spiel deinen Arbeitsplatz in alle Richtungen zu ändern, nur nicht in die IT Abteilung. Bei mir steht zB. als IT-Administrator (der ich bin) im Vertrag IT-Mitarbeiter. Ist aus dem Grund für MICH gut, weil ich somit in alle Abteilungen rein komme im dem Bereich, somit aber Gehaltstechnisch open End bin. Bei dir kann er, wenn er dich raus haben will, dich in die kaufmännische Abteilung versetzen. Dann gehst du vor Gericht, und er wedelt mit dem Vertrag. Und da steht drin, du bist kaufmännischer Angestellter. Somit musst du das machen. Ergo: Du kündigst von dir aus und er spart eine Menge Geld...
Und für das Geld eine "leitende" Position ist nicht sehr viel. Und Ausrede Krise würde bei mir irgendwie auch nicht ziehen.
Meine Antwort wäre nein... Schon alleine wegen dem Blödsinn mit der Jobbeschreibung...
LG
guten morgen,
mir fällt da was auf:
mir fällt da was auf:
- kaufmännischer Angestellter -> der Vertrag sollte schon enthalten, für was du angestellt wurdest
- bei Kunden vor Ort -> außer Haus? wenn ja, wie kommst du dahin?
- Probezeit 6 Monate -> Probezeit ist ja normal, aber gleich solange?
- 10 Über-Std "sind mit dem Gehalt abgegolten" -> im Monat nehm ich mal an - was ist wenn du drüber kommen solltest oder gibt es sowas wie Gleitzeit?
- Urlaubs- & Weihnachtsgeld
- Arbeitsplatzbeschreibung
- nix mündlich vereinbaren, sondern schriftlich festhalten
OK, wenn dann halt als Job-Discription IT drin steht ist es ja ok. Sage das nur, weil ich einige Herren kenne, die es so erlebt haben... Ist halt nicht unüblich.
Wenns vom Team passt, und du Nebenberuflich eh noch ein paar Euro dazu verdienst passt es doch. Der größte Faktor ist für mich persönlich halt wohlfühlen...
Wenns vom Team passt, und du Nebenberuflich eh noch ein paar Euro dazu verdienst passt es doch. Der größte Faktor ist für mich persönlich halt wohlfühlen...
"Kaufvertrag für kaufmännische Angestellte"
*lol* kann man neuerdings Arbeitnehmer schon kaufen?
Ich dachte eher das sei so eine Art Mietvertrga *g*
Also ich habe auch mal so einen Vertrag vorgesetzt bekommen, "vom Anwalt gemacht" und der Chef weiß eh nicht was drin steht - *pah*!
Ich weiß nicht was schlimmer ist - wenn er die Verträge die er unterschreibt selbst nicht kennt oder wenn er sie sehr wohl kennt und den Ahnungslosen gibt...
Ich habe dann einer anderen Firma zugesagt, obwohl es mehr Geld bedeutet hätte - mir kommt dasalles etwas dubios vor.
Vielleicht gehört die Firma aber auch zu den mittelständischen Wurschtlern, die mit Papier nich umgehen können und daher eh alles "hemdsärmlig" angehen.
Wenn Du nicht zwingend wechseln musst, würde ich mir das sehr genau überlegen, denn die zukünftigen Kollegen könnten ebenso wenig gestresst wirken, weil Sie innerlich gekündigt haben.
Gruß
Larz
- Kaufmännsicher Angestellter, Kleingewerbe (= kein Profi). Vielleicht ist das ein Irrtum.
Tiefe Einstufung, tieferes Salär mit qualitativer Arbeit, von dem habe ich Schiss, dass ich was machen muss, für das ich nicht bezahlt werde. Ich habe das auf hohem Niveau lange gemacht. Mit den Überstunden muss man in der dieser Tätigkeit rechnen. Kein Informatker hat einen pünktlichen 08.15-Job.
Schlimm war bei mir, als es im Geschäft gut ging, bekam ich auch nicht mehr. Wenig Stress ist mir heute viel Geld Wert ; erst Recht im Zusammenhang mit einer Familie. Die ersten 10 Jahre sah ich die Tochter nicht wie sie grösser wurde.
Versuche etwas mehr zu bekommen "Der Entscheid würde mir leichter fallen -> 100€ mehr". -> Nimm den Job, wenn dir an der neuen Stelle andere Sachen nicht schmecken, such dir was anderes.
Tiefe Einstufung, tieferes Salär mit qualitativer Arbeit, von dem habe ich Schiss, dass ich was machen muss, für das ich nicht bezahlt werde. Ich habe das auf hohem Niveau lange gemacht. Mit den Überstunden muss man in der dieser Tätigkeit rechnen. Kein Informatker hat einen pünktlichen 08.15-Job.
Schlimm war bei mir, als es im Geschäft gut ging, bekam ich auch nicht mehr. Wenig Stress ist mir heute viel Geld Wert ; erst Recht im Zusammenhang mit einer Familie. Die ersten 10 Jahre sah ich die Tochter nicht wie sie grösser wurde.
Versuche etwas mehr zu bekommen "Der Entscheid würde mir leichter fallen -> 100€ mehr". -> Nimm den Job, wenn dir an der neuen Stelle andere Sachen nicht schmecken, such dir was anderes.
Auf solch schwammige Verträge hatte ich mich in meiner Anfangszeit leider auch eingelassen, und jedes mal dicke bereut. 50 Stunden die Woche für 3000 Brutto???, Arbeiten beim Kunden, Frage wie kommst du da hin, etwa deinen Privatwagen als Firmenlaster zweckendfremden für die Paar KM-Kröten die es dann gibt? Mit deiner Qualifikation würde ich als Verhandlungseinstieg glatt mal das Doppelte veranschlagen und zwar 13 Mal (13 Gehälter und nicht das spielchen mit freiwilligem Weihnachtsgeld gesplittet in usw...) und mich dann allerhöchstens auf 5000Brutto + Dienstwagen einlassen, in der Probezeit.
Hallo,
der Vertrag scheint mir komisch, irgendwie sehr suspekt das ganze. Gibt es denn keine Alternativen für dich?
Wenn du so gut bist und massig Berufserfahrung vorweisen kannst dann solltest du dich nicht unter Wert verkaufen, was du tun würdest sobald du unterschreibst.
Glaube mir, du ärgerst dich in Grund und Boden und denke mal nicht, nur weil jetzt alles passt mit deinem vllt. zukünftigem Chef, wird das auch so weiter gehen.
Der weiß doch ganz genau warum die Jobbezeichnung so gewählt wurde.... evtl. gab es ja Probleme in naher Vergangenheit?! Wer weiß das schon...
Aber ihm zu glauben das er die Verträge nicht liest ist sehr naiv.
Ich musste schmunzeln...
der Vertrag scheint mir komisch, irgendwie sehr suspekt das ganze. Gibt es denn keine Alternativen für dich?
Wenn du so gut bist und massig Berufserfahrung vorweisen kannst dann solltest du dich nicht unter Wert verkaufen, was du tun würdest sobald du unterschreibst.
Glaube mir, du ärgerst dich in Grund und Boden und denke mal nicht, nur weil jetzt alles passt mit deinem vllt. zukünftigem Chef, wird das auch so weiter gehen.
Der weiß doch ganz genau warum die Jobbezeichnung so gewählt wurde.... evtl. gab es ja Probleme in naher Vergangenheit?! Wer weiß das schon...
Aber ihm zu glauben das er die Verträge nicht liest ist sehr naiv.
Ich musste schmunzeln...
Verzichten.
Die suchen eigentlich nen nervenstarken fachkenntnisreichen Projektleiter und wollen nur ne student. Aushilfskraft bezahlen!
Und dann noch den Job als "Mitarbeiter kaufm. Verwaltung" im Vertrag - das ist ja fast schon ne Ohrfeige.
Ich denke ein Einstiegsgehalt von mind. 40000€ jährlich all incl. (Überstunden NICHT inclusive) kann man schon erwarten.
Für einen ausgewachsenen System Engineer mit Programmierkenntnissen sind 45000 normal, mit raren Spezialkenntnissen kanns je nach Selbstvermarktungsgeschick noch einiges mehr werden.
Du musst denen halt klarmachen welche Gewinnchancen die Firma mit deinem Einkauf hat - falls sie einen wie dich schnell und unbedingt brauchen sitzt DU am längeren hebel und nicht die Firma, mach dir das klar! Ne gute Kraft in dem Bereich findet man auch heute trotz arbeitslosigkeit sehr schwer, Luschen gibts an jeder Ecke!
Und wenn die Firma das Gehalt nicht zahlen will dann kann ja der Chef zum Kunden fahren und Netzwerke aufbauen, da spart er jedenfalls viel Geld.
Mündliche Aussagen "eventuell nach einem Jahr Nachverhandlung" kannst du in die Tonne treten.
Wenn du mal unterschrieben hast dann gibts nächstes Jahr wieder Ausreden, oder aber eine Erhöung um 20€ und ähnliche Scherze.
3000€ brutto ist zu wenig, zumindest für mich.
Wenn du schon eine Stelle hast und da auch noch besser verdienst dann such dir lieber was anderes, hast ja keine Eile.
Die suchen eigentlich nen nervenstarken fachkenntnisreichen Projektleiter und wollen nur ne student. Aushilfskraft bezahlen!
Und dann noch den Job als "Mitarbeiter kaufm. Verwaltung" im Vertrag - das ist ja fast schon ne Ohrfeige.
Ich denke ein Einstiegsgehalt von mind. 40000€ jährlich all incl. (Überstunden NICHT inclusive) kann man schon erwarten.
Für einen ausgewachsenen System Engineer mit Programmierkenntnissen sind 45000 normal, mit raren Spezialkenntnissen kanns je nach Selbstvermarktungsgeschick noch einiges mehr werden.
Du musst denen halt klarmachen welche Gewinnchancen die Firma mit deinem Einkauf hat - falls sie einen wie dich schnell und unbedingt brauchen sitzt DU am längeren hebel und nicht die Firma, mach dir das klar! Ne gute Kraft in dem Bereich findet man auch heute trotz arbeitslosigkeit sehr schwer, Luschen gibts an jeder Ecke!
Und wenn die Firma das Gehalt nicht zahlen will dann kann ja der Chef zum Kunden fahren und Netzwerke aufbauen, da spart er jedenfalls viel Geld.
Mündliche Aussagen "eventuell nach einem Jahr Nachverhandlung" kannst du in die Tonne treten.
Wenn du mal unterschrieben hast dann gibts nächstes Jahr wieder Ausreden, oder aber eine Erhöung um 20€ und ähnliche Scherze.
3000€ brutto ist zu wenig, zumindest für mich.
Wenn du schon eine Stelle hast und da auch noch besser verdienst dann such dir lieber was anderes, hast ja keine Eile.
@spacyfreak
Genau so sehe ich das auch. Würde deine Worte etwas umgewandelt aber ganz trocken im Absagetelefonat verwenden.
"Sie suchen eigentlich nen nervenstarken fachkenntnisreichen Projektleiter und wollen nur ne student. Aushilfskraft bezahlen!
Und dann noch den Job als "Mitarbeiter kaufm. Verwaltung" im Vertrag - das ist ja fast schon ne Ohrfeige."
Punkt.
Genau so sehe ich das auch. Würde deine Worte etwas umgewandelt aber ganz trocken im Absagetelefonat verwenden.
"Sie suchen eigentlich nen nervenstarken fachkenntnisreichen Projektleiter und wollen nur ne student. Aushilfskraft bezahlen!
Und dann noch den Job als "Mitarbeiter kaufm. Verwaltung" im Vertrag - das ist ja fast schon ne Ohrfeige."
Punkt.
Moin,
also ganz ernsthaft: Wenn du privat UND beruflich generell die gleichen Kunden betreust - dann ist es vom Arbeitgeber nur legitim das er verlangt das du zukünftig alle neuen Kunden erst bei ihm beantragen musst bevor du da was privat machst. Wer sagt denn das du eben nicht hingehst und dem betrieblichen Kunden vorschlägst das du das ja auch privat machen könntest - für die Hälfte an Kohle? Das sich der AG da absichert finde ich absolut nachvollziehbar.
Ebenfalls ist es aus der Sicht nachvollziehbar das er natürlich nicht möchte das du jetzt hingehst und privat die ganzen Kunden die er sonst anschreibt schon gleich mit bearbeitest. Denn immerhin hast du Zugang zu den Infos was die bei eurem Betrieb zahlen müssen - und könntest dir dadurch auch nen zimlichen Vorteil verschaffen (für deine private Arbeit fallen ja einige Kosten weg - somit könntest du jedesmal locker 25% unter den Preis deines Chefes gehen und hättest immernoch genug Gewinn...).
Von daher kann ich den AG in der Hinsicht vollkommen verstehen - und ich würde da als AG auch nicht anders handeln. Denn ich gebe ja generell keinem Konkurrenten (egal ob nun groß oder klein) die Infos von mir frei haus... (und bezahl den sogar noch dafür...)
also ganz ernsthaft: Wenn du privat UND beruflich generell die gleichen Kunden betreust - dann ist es vom Arbeitgeber nur legitim das er verlangt das du zukünftig alle neuen Kunden erst bei ihm beantragen musst bevor du da was privat machst. Wer sagt denn das du eben nicht hingehst und dem betrieblichen Kunden vorschlägst das du das ja auch privat machen könntest - für die Hälfte an Kohle? Das sich der AG da absichert finde ich absolut nachvollziehbar.
Ebenfalls ist es aus der Sicht nachvollziehbar das er natürlich nicht möchte das du jetzt hingehst und privat die ganzen Kunden die er sonst anschreibt schon gleich mit bearbeitest. Denn immerhin hast du Zugang zu den Infos was die bei eurem Betrieb zahlen müssen - und könntest dir dadurch auch nen zimlichen Vorteil verschaffen (für deine private Arbeit fallen ja einige Kosten weg - somit könntest du jedesmal locker 25% unter den Preis deines Chefes gehen und hättest immernoch genug Gewinn...).
Von daher kann ich den AG in der Hinsicht vollkommen verstehen - und ich würde da als AG auch nicht anders handeln. Denn ich gebe ja generell keinem Konkurrenten (egal ob nun groß oder klein) die Infos von mir frei haus... (und bezahl den sogar noch dafür...)
Hallo,
das ändert die Situation natürlich grundlegend, wenn eine Arbeitslosigkeit droht.
Ich sehe es in dem Fall eher pragmatisch - nehme den Job an und fahre die Nebentätigkeit runter, ausser es kommt dabei mehr Geld rum, aber das denke ich nach deinen Aussagen eher nicht.
Was nützen Dir deine ganz netten Nebeneinkünfte wenn es plötzlich die Haupteinkünfte sind?
Zum Thema Gründungszuschuss usw. - würde ich mir genau überlegen, da kommt auch erst mal eine Durststrecke auf dich zu... aus dem Grund heraus dass Du arbeitslos wirst würde ich kein Geschäft gründen...
Gruß
Larz
das ändert die Situation natürlich grundlegend, wenn eine Arbeitslosigkeit droht.
Ich sehe es in dem Fall eher pragmatisch - nehme den Job an und fahre die Nebentätigkeit runter, ausser es kommt dabei mehr Geld rum, aber das denke ich nach deinen Aussagen eher nicht.
Was nützen Dir deine ganz netten Nebeneinkünfte wenn es plötzlich die Haupteinkünfte sind?
Zum Thema Gründungszuschuss usw. - würde ich mir genau überlegen, da kommt auch erst mal eine Durststrecke auf dich zu... aus dem Grund heraus dass Du arbeitslos wirst würde ich kein Geschäft gründen...
Gruß
Larz
Seh ich anders, wenn schon miesestes Gehalt dann wenigstens die Freiheit nebenbei noch eigene Aufträge bearbeiten zu dürfen. Das ich da nicht die Kunden meines Arbeitgebers abgrabe versteht sich ja wohl von selbst. Was ich auch noch nicht gelesen habe, wie sieht es mit vertraglich zugesicherten Finanzmittel für Weiterbildung aus? Ohne die bist du in 2-3-4 Jahren thematisch voll weg vom Fenster, sucht der sich dann einfach den nächsten den er dann auf aktuellem Wissen ausbeuten kann? Die Frage wie kommst du zum Kunden blieb auch unbeantwortet, Firmenwagen?
Nachtrag, wenn dem seine Bude nicht läuft dann soll er doch Bitte mal seinem Vertrieb Beine machen und nicht den Admin knechten....
Nachtrag, wenn dem seine Bude nicht läuft dann soll er doch Bitte mal seinem Vertrieb Beine machen und nicht den Admin knechten....
Wenn es eh nur Bekannte sind usw. - wo ist denn das Problem wenn der AG diese extra bewilligen muss? Der wird wohl kaum was sagen wenn du für den Nachbarn mal eben ne HP zusammenbaust.
Nur hat er so die Sicherheit das du eben nicht zur Firma XYZ gehst und für DIE ne Webseite baust....
Also ganz ehrlich - ich finde an der Forderung absolut nichts verwerfliches das er eben jeden deiner Kunden dann bitte einzeln abnicken möchte...
Nur hat er so die Sicherheit das du eben nicht zur Firma XYZ gehst und für DIE ne Webseite baust....
Also ganz ehrlich - ich finde an der Forderung absolut nichts verwerfliches das er eben jeden deiner Kunden dann bitte einzeln abnicken möchte...
Wenn dir akut Arbeitslosigkeit droht ist das freilich bisschen eine andere Situation.
Soll er im Arbeitsvertrag die Klauseln wg. Nebenbei-Jobs streichen und ok.
Wenn er dich NICHT einstellt, wirst du die Nebenjos ja eh erledigen - er gewinnt also nix wenn er dir verbietet nebenbei was zu drehen.
Poker geht weiter! Nicht kleinkreigen lassen! Das Gehalt ist ein Hohn. Oder - annehmen und eifrig weiterbewerben. Musst ja nicht ewig da bleiben.
Mit den Überstunden ist das so eine "Sache".
Wenns brennt - ja wann brennts denn nicht?
Es gibt immer Gründe warum was "bis Freitag" fertig werden muss, das ist IT.
Auf so formloses Blah kann man sich nicht verlassen. Du wirst wenig Geld bekommen und ordentlich Überstunden für lau machen.
Damit drosselt sich dein mickriges Gehalt nochmals nach unten.
Mahlzeit.
Soll er im Arbeitsvertrag die Klauseln wg. Nebenbei-Jobs streichen und ok.
Wenn er dich NICHT einstellt, wirst du die Nebenjos ja eh erledigen - er gewinnt also nix wenn er dir verbietet nebenbei was zu drehen.
Poker geht weiter! Nicht kleinkreigen lassen! Das Gehalt ist ein Hohn. Oder - annehmen und eifrig weiterbewerben. Musst ja nicht ewig da bleiben.
Mit den Überstunden ist das so eine "Sache".
Wenns brennt - ja wann brennts denn nicht?
Es gibt immer Gründe warum was "bis Freitag" fertig werden muss, das ist IT.
Auf so formloses Blah kann man sich nicht verlassen. Du wirst wenig Geld bekommen und ordentlich Überstunden für lau machen.
Damit drosselt sich dein mickriges Gehalt nochmals nach unten.
Mahlzeit.