NTFS Dateisystem komplett zerschossen
Hallo,
also erstmal Wort zur Hardware, ich benutze ein Asus P5W DH Deluxe mit momentan 5 Sata Platten, vorher waren es 2 IDE und 4 Sata, jedoch hat mich das große Festplatten sterben ereilt und ich konnte so grade noch paar Sachen sichern. Beim neuinstallieren mit Windows Vista x64 (vorher war XP x64 drauf) hatte ich dann immer wieder Fehler, bis ich herausgefunden habe, dass die Platte auf der ich installieren wollte auch ne Macke hatte.
Jetzt habe ich neue Platten alles schön installiert und eine meiner 500GB Samsung die bis oben hin voll war ist unlesbar geworden. Ich kann mir nicht erklären wodurch, weil ich die Daten Platten eigentlich vom Strom genommen hatte.
Und zwar sieht das ganze so aus, dass ein Laufwerk noch im Explorer angezeigt wird, ich jedoch keinen Zugriff habe. Wenn ich mir die Eigenschaften angucke, sagt er mir die Platte wäre 0Byte groß.
Mit Ontracks Easy Recovery sehe ich dann, dass die Platte einen Teil NTFS (190GB) hat und der Rest (knappe 260GB) ein unbekanntes Dateiformat besitzt. Wenn ich dann den RAW Recovery oder Format Recovery drüber laufen lasse findet der nur "FILxxxx.xls", FILxxxx.txt" Dateien, wobei die xxxx hier für eine Nummerierung stehen. Das sind aber nicht die Daten die mal auf der Platte waren. PC Inspector und TestDrive sagen mir da übrigens das gleiche ...
Bei einer vorherigen Vista Installation, welche noch auf der später kaputten Platte war, habe ich die Laufwerksbuchstaben geändert und bin dabei ausversehen bei dieser Platte auf "Partition als aktiv markieren" gekommen statt auf den Button "Laufwerksbuchstaben- und pfade ändern". Jetzt weiß ich nicht, ob das vielleicht damit zu tun hat, oder durch das ganze hoch- und runterfahren, da mir zwischenzeitlich noch das Board verreckt ist und ich jetzt ein neues habe, irgendwas mit der Platte passiert ist.
Also ich bin mit meinem Latein langsam am Ende und weiß nichtmehr weiter. Weiß hier vielleicht jemand anders eine Lösung für dieses Problem ? Ich hätte die 450GB an die Daten die auf der Platte waren schon ganz gerne wieder ...
schonmal Danke im vorraus
luna
also erstmal Wort zur Hardware, ich benutze ein Asus P5W DH Deluxe mit momentan 5 Sata Platten, vorher waren es 2 IDE und 4 Sata, jedoch hat mich das große Festplatten sterben ereilt und ich konnte so grade noch paar Sachen sichern. Beim neuinstallieren mit Windows Vista x64 (vorher war XP x64 drauf) hatte ich dann immer wieder Fehler, bis ich herausgefunden habe, dass die Platte auf der ich installieren wollte auch ne Macke hatte.
Jetzt habe ich neue Platten alles schön installiert und eine meiner 500GB Samsung die bis oben hin voll war ist unlesbar geworden. Ich kann mir nicht erklären wodurch, weil ich die Daten Platten eigentlich vom Strom genommen hatte.
Und zwar sieht das ganze so aus, dass ein Laufwerk noch im Explorer angezeigt wird, ich jedoch keinen Zugriff habe. Wenn ich mir die Eigenschaften angucke, sagt er mir die Platte wäre 0Byte groß.
Mit Ontracks Easy Recovery sehe ich dann, dass die Platte einen Teil NTFS (190GB) hat und der Rest (knappe 260GB) ein unbekanntes Dateiformat besitzt. Wenn ich dann den RAW Recovery oder Format Recovery drüber laufen lasse findet der nur "FILxxxx.xls", FILxxxx.txt" Dateien, wobei die xxxx hier für eine Nummerierung stehen. Das sind aber nicht die Daten die mal auf der Platte waren. PC Inspector und TestDrive sagen mir da übrigens das gleiche ...
Bei einer vorherigen Vista Installation, welche noch auf der später kaputten Platte war, habe ich die Laufwerksbuchstaben geändert und bin dabei ausversehen bei dieser Platte auf "Partition als aktiv markieren" gekommen statt auf den Button "Laufwerksbuchstaben- und pfade ändern". Jetzt weiß ich nicht, ob das vielleicht damit zu tun hat, oder durch das ganze hoch- und runterfahren, da mir zwischenzeitlich noch das Board verreckt ist und ich jetzt ein neues habe, irgendwas mit der Platte passiert ist.
Also ich bin mit meinem Latein langsam am Ende und weiß nichtmehr weiter. Weiß hier vielleicht jemand anders eine Lösung für dieses Problem ? Ich hätte die 450GB an die Daten die auf der Platte waren schon ganz gerne wieder ...
schonmal Danke im vorraus
luna
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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 08:12 Uhr
16 Kommentare
Neuester Kommentar
Fein, und welche Variante von XP bzw. Vista hast Du im Einsatz?
Was heißt »unlesbar geworden«? Deine Windows-Installation kann die Platte erkennen oder nicht lesen, oder ein beispielweise von USB oder CD gestartetes Live-Linux --- das nämlich keinen Laufwerksbuchstaben-VolumeID-Mountpoint-Junction-Bäumchenwechseldich-BIOSumschreib-Salat veranstaltet, sondern schlicht die Sortierung nimmt, wie die Platten an den Controllern hängen --- kann die Platte nicht erkennen oder lesen? Zuallererst ist anzunehmen, daß niemand außer Windows Probleme mit der Platte hat. Das gilt mit gewisser Wahrscheinlichkeit, wenn mehr als eine Platte mit mehr als einer Partition C: im System war und das Bootlaufwerk getauscht wurde oder das Betriebssystem gewechselt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gilt es, wenn eine Mischung aus IDE- und SATA-Platten im System war.
Wenn Du schon geahnt hast, daß die Platte nicht kaputt sein kann, warum läßt Du dann dubiose Reparaturprogramme dran? Damit steigt vor allem die Gefahr, eine grundsätzlich noch einwandfreie Platte kaputtzureparieren.
Vor allem können erstaunlich viele von diesen dubiosen Progrämmchen nicht mit den Partitionstabellen von Dynamischen Disks oder gar GPT-Partitionstabellen umgehen, weil sie aber irgendwelche Fake-Tabellen sehen, verwurschteln sie dann, was sich nur verwurschteln läßt. Mit Glück sieht man vollständig und korrekt lediglich die Systempartition einer Dymamischen Disk. Wenn es Daten-Platten waren, gibt's da aber keine Dynamische Disk. Garantiert keine dynamischen Disks hast Du, wenn Du eine der Home-Varianten von Windows verwendest.
»Vom Strom nehmen« birgt im Übrigen durchaus die Gefahr, den Controller zu zerstören, zumindest wenn »unter Strom« gesteckert wird oder nur die Versorgungsleitungen getrennt werden, aber nicht auch die Datenleitungen. Das sollte zwar kein Problem sein, birgt aber immer ein gesteigertes Risiko.
Die Lösung war oben schon gesagt: Guck unter Linux rein, und dann frag weiter.
Was heißt »unlesbar geworden«? Deine Windows-Installation kann die Platte erkennen oder nicht lesen, oder ein beispielweise von USB oder CD gestartetes Live-Linux --- das nämlich keinen Laufwerksbuchstaben-VolumeID-Mountpoint-Junction-Bäumchenwechseldich-BIOSumschreib-Salat veranstaltet, sondern schlicht die Sortierung nimmt, wie die Platten an den Controllern hängen --- kann die Platte nicht erkennen oder lesen? Zuallererst ist anzunehmen, daß niemand außer Windows Probleme mit der Platte hat. Das gilt mit gewisser Wahrscheinlichkeit, wenn mehr als eine Platte mit mehr als einer Partition C: im System war und das Bootlaufwerk getauscht wurde oder das Betriebssystem gewechselt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gilt es, wenn eine Mischung aus IDE- und SATA-Platten im System war.
Wenn Du schon geahnt hast, daß die Platte nicht kaputt sein kann, warum läßt Du dann dubiose Reparaturprogramme dran? Damit steigt vor allem die Gefahr, eine grundsätzlich noch einwandfreie Platte kaputtzureparieren.
Vor allem können erstaunlich viele von diesen dubiosen Progrämmchen nicht mit den Partitionstabellen von Dynamischen Disks oder gar GPT-Partitionstabellen umgehen, weil sie aber irgendwelche Fake-Tabellen sehen, verwurschteln sie dann, was sich nur verwurschteln läßt. Mit Glück sieht man vollständig und korrekt lediglich die Systempartition einer Dymamischen Disk. Wenn es Daten-Platten waren, gibt's da aber keine Dynamische Disk. Garantiert keine dynamischen Disks hast Du, wenn Du eine der Home-Varianten von Windows verwendest.
»Vom Strom nehmen« birgt im Übrigen durchaus die Gefahr, den Controller zu zerstören, zumindest wenn »unter Strom« gesteckert wird oder nur die Versorgungsleitungen getrennt werden, aber nicht auch die Datenleitungen. Das sollte zwar kein Problem sein, birgt aber immer ein gesteigertes Risiko.
Die Lösung war oben schon gesagt: Guck unter Linux rein, und dann frag weiter.
Ts ts ts...
Das mit Linux würde ich dann auch mal SEHR SCHNELL lassen.
(wie kann man so altklug sein, zuerst über div. Programme lästern, und dann selbst so einen Dummfug empfehlen...)
Ab zur Datenrettung, kostet zwar Geld, dafür aber keine grauen Haare.
(und in 90% der Fälle wird alles wieder verfügbar...)
Das mit Linux ist was für Profis.
Lonesome Walker
Das mit Linux würde ich dann auch mal SEHR SCHNELL lassen.
(wie kann man so altklug sein, zuerst über div. Programme lästern, und dann selbst so einen Dummfug empfehlen...)
Ab zur Datenrettung, kostet zwar Geld, dafür aber keine grauen Haare.
(und in 90% der Fälle wird alles wieder verfügbar...)
Das mit Linux ist was für Profis.
Lonesome Walker
Testdisk, ab #3 dort:
http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=110869
Vorher die Einleitung lesen.
http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=110869
Vorher die Einleitung lesen.
@luno-mortem
Wieso "nach den Platten"? Du solltest die Platten einzeln mit einer Boot-Diskette oder Boot-CD mit Testdisk überprüfen.
@kitticat
Es gibt in Vista keine andere NTFS-Version als in XP.
Wieso "nach den Platten"? Du solltest die Platten einzeln mit einer Boot-Diskette oder Boot-CD mit Testdisk überprüfen.
@kitticat
Es gibt in Vista keine andere NTFS-Version als in XP.
Klug###er ruf fsutil auf.
Microsoft Windows [Version 6.0.6001]
Copyright (c) 2006 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
C:\Users\weis>fsutil fsinfo ntfsinfo c:
NTFS-Volumeseriennummer : 0x9690efad90ef9253
Version : 5.0
Anzahl der Sektoren : 0x00000000061a7958
Gesamtzahl Cluster : 0x0000000000c34f2b
Freie Cluster : 0x00000000008561f6
Insgesamt reserviert : 0x0000000000000a50
Bytes pro Sektor : 512
Bytes pro Cluster : 4096
Bytes pro Dateidatensatzsegment : 1024
Cluster pro Dateidatensatzsegment : 0
MFT-gültige Datenlänge : 0x00000000073b0000
MFT-Start-LCN : 0x00000000000c0000
MFT2-Start-LCN : 0x000000000061a795
MFT-Zonenstart : 0x0000000000405080
MFT-Zoneende : 0x00000000004118a0
RM-Bezeichner: E0FD6DEC-251C-11DD-B189-001C232BF761
Microsoft Windows [Version 6.0.6000]
Copyright (c) 2006 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
C:\Users\**>fsutil fsinfo ntfsinfo c:
NTFS-Volumeseriennummer : 0x6ab413b0b4137daf
Version : 3.1
Anzahl der Sektoren : 0x0000000001770d79
Gesamtzahl Cluster : 0x00000000002ee1af
Freie Cluster : 0x00000000001e8aee
Insgesamt reserviert : 0x0000000000000730
Bytes pro Sektor : 512
Bytes pro Cluster : 4096
Bytes pro Dateidatensatzsegment : 1024
Cluster pro Dateidatensatzsegment : 0
MFT-gültige Datenlänge : 0x0000000001cc0000
MFT-Start-LCN : 0x00000000000c0000
MFT2-Start-LCN : 0x00000000001770d7
MFT-Zonenstart : 0x00000000000c1cc0
MFT-Zoneende : 0x00000000000cc820
RM-Bezeichner: B3338DFF-6463-11DC-ABCB-806E6F6E6963
C:\Users\**>
Und nun? Die Installation besteht aus einer Partition, die mit der Vista-DVD erstellt und eingerichtet wurde.
Eine weitere, mit Vista frisch erstellte Partition gibt mir ebenfalls als NTFS-Version 3.1 zurück.
Die MFT kommt erst zum Tragen NACHDEM zuerst Master-Boot-Record und Partitionstabelle bzw. -Beschreibung verabeitet wurden um überhaupt zu wissen wo welche Partition liegt. Welchen Partitionierungstyp benutzt Du denn nun?
Deine Aussagen verstehe ich so, daß nicht die Partition(en) gefunden werden, die Du dort vermuten würdest. Wenn <egalwer> die Partitionsinformationen nicht kennt oder falsch auswertet, wertet er anschließend an der von ihm fälschlich angenommenen Stelle irgendwas unsinnig aus. Da ist nicht unbedingt ein so eine Art Prüfsumme als Plausibilitätscheck vorgesehen.
Vorsicht: Falls Du aus der Recovery Console heraus Bootrecord etc. reinitialisiert, gibt Windows eine fadenscheinige Warnung aus, der Vorgang könne zu Datenverlust führen, die in Wahrheit lauten müsste: Bei Dynamischen Disks (vermutlich auch GPT) führt der Vorgang zwar nicht direkt zu Datenverlust, aber zur Unlesbarkeit der Platte im obigen Sinne.
Es gibt eine Kopie der MFT. Deren Position steht im eigentlichen MFT. Was Du per Hand machst, kannst Du selber auf Plausibilität gegenchecken.
Deine Aussagen verstehe ich so, daß nicht die Partition(en) gefunden werden, die Du dort vermuten würdest. Wenn <egalwer> die Partitionsinformationen nicht kennt oder falsch auswertet, wertet er anschließend an der von ihm fälschlich angenommenen Stelle irgendwas unsinnig aus. Da ist nicht unbedingt ein so eine Art Prüfsumme als Plausibilitätscheck vorgesehen.
Vorsicht: Falls Du aus der Recovery Console heraus Bootrecord etc. reinitialisiert, gibt Windows eine fadenscheinige Warnung aus, der Vorgang könne zu Datenverlust führen, die in Wahrheit lauten müsste: Bei Dynamischen Disks (vermutlich auch GPT) führt der Vorgang zwar nicht direkt zu Datenverlust, aber zur Unlesbarkeit der Platte im obigen Sinne.
Es gibt eine Kopie der MFT. Deren Position steht im eigentlichen MFT. Was Du per Hand machst, kannst Du selber auf Plausibilität gegenchecken.
@1bgks6 (Björn G. Kulms):
wer zum Geier labert denn hier was von Dynamischer Disk?
Du solltest weniger Monologe führen...
(die sind schon ganz anderen nicht so dolle bekommen)
Lonesome Walker
wer zum Geier labert denn hier was von Dynamischer Disk?
Du solltest weniger Monologe führen...
(die sind schon ganz anderen nicht so dolle bekommen)
Lonesome Walker