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Nur Windows 10 Clients haben geringe Bandbreite an Vodafone-Kabelanschluss
Hallo werte Admin-Gemeinde,
ich habe ein Problem, bei dem ich mit meinem IT-Latein am Ende bin. Ich bin zwar seit gut 10 Jahren aus dem aktiven und hauptberuflichen IT-Dienst draussen, konnte bisher aber die Probleme mit dem bestehenden Wissen und mehr oder weniger intensiver Recherche bei der allwissenden Müllhalde lösen. Für die kleinen Computer-Wehwehchen im Familien- und Bekanntenkreis reichte das...bis jetzt. Ich hoffe ich habe alle relevanten Informationen angegeben, um eure Glaskugeln zu schonen. Falls nicht, bitte ich um gnädige Nachsicht und werde die nachliefern.
Die Kategorie müsste auch passen, da nach bisherigem Stand das Problem bei/an Windows 10 liegt. Ansonsten verschiebe ich den Post.
Problembeschreibung
Vor ca. 3 Monaten sprach mich ein Bekannter an, dass sein PC nicht mehr die volle Bandbreite an seinem Internetanschluss mit dem Tarif Vodafone 2play FLY 400 erreicht. Bisher wäre das kein Problem gewesen, von kleineren Schwankungen her abgesehen.
Die "Testseite" des Routers zeigte auf der WAN-Seite die volle Geschwindigkeit (~400 Mb/s) an. Aber auf der LAN-Seite würden nur ~250 Mb/s fließen, wobei Messungen über breitbandmessung.de mehrheitlich einen maximalen Durchsatz von ~115 Mb/s im Downstream gemessen haben. Ein Gegencheck mit größeren Downloads bestätigten diesen Wert - um die 10-14 MB/s.
Da in dem Zeitraum die felinen Mitbewohner den Router einem Falltest unterzogen hatten war der erste Gedanke, dass die Kiste wortwörtlich einen "Knacks" davongetragen hat. Bei Vodafone wurde ein Ersatzrouter angefragt, der auch geliefert wurde. Das Problem bestand aber weiterhin.
Ein Techniker von Vodafone führte Messungen Vor-Ort durch und erreichte dabei den vollen Datendurchsatz von den gebuchten ~400Mb/s. Nur der PC bzw. das Notebook erreichten diesen weiterhin nicht. Okay, liegt das Problem irgendwo auf LAN- bzw. Clientseite.
Beschreibung Netzwerk & Hardware
Netzwerk
Das Netzwerk ist ein handelsübliches Feld-, Wald- und Wiesenheimnetzwerk. Ein Vodafone-Kabelanschluss wird über eine Vodafone-Station an Clients verteilt. Es gibt 1 PC, 1 Notebook und 3 Handys. Der Router verwaltet das Netzwerk (DHCP, DNS und Gateway) und läuft in den Standardeinstellungen. Es wurden keine exotischen Einstellungen vorgenommen, die lässt die Vodafonefirmware auch nicht zu. Die Ports des integrierten Switch laufen auf 1 Gb/s. Das wird auch an den Computern so widergegeben. Der PC ist über ein Netzwerkkabel direkt mit dem Router verbunden, das Notebook hängt normalerweise im WLAN. Bei den unten aufgeführten Diagnoseversuchen wurde das Notebook aber ebenfalls mit einem Netzwerkkabel an den Router angeschlossen.
Daten Vodafone Station inkl. WLAN
Daten PC
Daten Notebook
bisherige Diagnosehistorie mit Ergebnissen
Das ist der aktuelle Stand, an dem ich nicht mehr weiterkomme. Der Internetanschluss und der Router scheinen zu laufen, da sowohl der VF-Techniker und die Messung mit MacOS die volle Geschwindigkeit liefern. Die Hardware des PCs scheint auch in Ordnung zu sein, da LAN-seitig der Durchsatz ja für Gigabit-Netzwerke ebenfalls hinkommt.
Das irgenwie ein Windows-Patch reingrätscht steht natürlich im Raum, da die Problematik erst seit ca. 3 Monaten auftaucht und sowohl der PC wie auch das Notebook betroffen sind. Eine installierte Software würde ich ausschließen, da auf dem Notebook "nur" Windows, MS Office und Firefox laufen, aber dasselbe Problem besteht.
Ich konnte aber keine Information in diese Richtung finden. Probleme mit Netzwerkdruckern durch MS-Updates ja, aber den Durchsatz nur das Internet betreffend nein.
Ideen zu weiteren Recherchen, Diagnoseansätzen oder eine Lösung wären super.
Für euer Mitdenken schonmal vielen Dank.
Schönes Restwochenende und guten Wochenstart,
CEM
ich habe ein Problem, bei dem ich mit meinem IT-Latein am Ende bin. Ich bin zwar seit gut 10 Jahren aus dem aktiven und hauptberuflichen IT-Dienst draussen, konnte bisher aber die Probleme mit dem bestehenden Wissen und mehr oder weniger intensiver Recherche bei der allwissenden Müllhalde lösen. Für die kleinen Computer-Wehwehchen im Familien- und Bekanntenkreis reichte das...bis jetzt. Ich hoffe ich habe alle relevanten Informationen angegeben, um eure Glaskugeln zu schonen. Falls nicht, bitte ich um gnädige Nachsicht und werde die nachliefern.
Die Kategorie müsste auch passen, da nach bisherigem Stand das Problem bei/an Windows 10 liegt. Ansonsten verschiebe ich den Post.Problembeschreibung
Vor ca. 3 Monaten sprach mich ein Bekannter an, dass sein PC nicht mehr die volle Bandbreite an seinem Internetanschluss mit dem Tarif Vodafone 2play FLY 400 erreicht. Bisher wäre das kein Problem gewesen, von kleineren Schwankungen her abgesehen.
Die "Testseite" des Routers zeigte auf der WAN-Seite die volle Geschwindigkeit (~400 Mb/s) an. Aber auf der LAN-Seite würden nur ~250 Mb/s fließen, wobei Messungen über breitbandmessung.de mehrheitlich einen maximalen Durchsatz von ~115 Mb/s im Downstream gemessen haben. Ein Gegencheck mit größeren Downloads bestätigten diesen Wert - um die 10-14 MB/s.
Da in dem Zeitraum die felinen Mitbewohner den Router einem Falltest unterzogen hatten war der erste Gedanke, dass die Kiste wortwörtlich einen "Knacks" davongetragen hat. Bei Vodafone wurde ein Ersatzrouter angefragt, der auch geliefert wurde. Das Problem bestand aber weiterhin.
Ein Techniker von Vodafone führte Messungen Vor-Ort durch und erreichte dabei den vollen Datendurchsatz von den gebuchten ~400Mb/s. Nur der PC bzw. das Notebook erreichten diesen weiterhin nicht. Okay, liegt das Problem irgendwo auf LAN- bzw. Clientseite.
Beschreibung Netzwerk & Hardware
Netzwerk
Das Netzwerk ist ein handelsübliches Feld-, Wald- und Wiesenheimnetzwerk. Ein Vodafone-Kabelanschluss wird über eine Vodafone-Station an Clients verteilt. Es gibt 1 PC, 1 Notebook und 3 Handys. Der Router verwaltet das Netzwerk (DHCP, DNS und Gateway) und läuft in den Standardeinstellungen. Es wurden keine exotischen Einstellungen vorgenommen, die lässt die Vodafonefirmware auch nicht zu. Die Ports des integrierten Switch laufen auf 1 Gb/s. Das wird auch an den Computern so widergegeben. Der PC ist über ein Netzwerkkabel direkt mit dem Router verbunden, das Notebook hängt normalerweise im WLAN. Bei den unten aufgeführten Diagnoseversuchen wurde das Notebook aber ebenfalls mit einem Netzwerkkabel an den Router angeschlossen.
Daten Vodafone Station inkl. WLAN
- Hersteller: Arris
- Modell: TG3442DE
- Hardwareversion: MP2
- Firmware: 01.02.068.13.EURO.SIP
Daten PC
- Hersteller: Selbstbau
- CPU: AMD Ryzen 7 3800X
- RAM: 32 GB
- Mainboard: MSI MPG X570 Gaming Edge WiFi
- NIC: Realtek 8111H Gigabit LAN Controller
- Betriebssystem: Windows 10 Pro 21H2 mit aktuellem Patchstand (10.12.2021)
- Virenscanner: Windows Defender
- Firewall: Windows (privates Netzwerk)
Daten Notebook
- Hersteller: HP
- Betriebssystem: Windows 10 Pro 21H2 mit aktuellem Patchstand (10.12.2021)
- Virenscanner: Windows Defender
- Firewall: Windows (privates Netzwerk)
bisherige Diagnosehistorie mit Ergebnissen
- Austausch des Routers - keine Änderung, Datendurchsatz vom Internet bleibt bei ~ 115 Mb/s
- Messung der Bandbreite LAN-seitig mit iperf3. PC und Notebook sind dabei mit Netzwerkkabeln an den Router angeschlossen. - iperf3 erreicht eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von ~750-830 Mb/s. Hier scheint der Flaschenhals nicht zu liegen, da sollte genügend Luft für die ~400 Mb/s des Internetanschlusses sein.
- regelmäßige Bandbreitenmessung mit der Softwareversion von bandbreitenmesung.de um mögliche Schwankungen über den Tag hinweg zu messen - keine Änderung, Datendurchsatz bleibt im Mittel bei 115 Mb/s, mit Minimas von ~90 Mb/s.
- Vor-Ort-Termin des Vodafone-Technikers - keine Fehler am Anschluss feststellbar, der Techniker erreicht mit seinem Equipment die 400Mb/s. Aber Datendurchsatz am PC bleibt bei ~115 Mb/s.
- Bandbreitenmessung mit einem Apple Notebook (gleiches Netzwerkkabel und gleicher Port am Router) durchgeführt - BINGO. Volle Bandbreite mit ~400 Mb/s. Direkt anschließende Messung mit dem PC zeigt wieder nur ~115 Mb/s.
- Treiber der Realtek-NIC deinstalliert und aktuellen Treiber installiert (direkt von Realtek, nicht über Windows-Update) - keine Änderung, Datendurchsatz bleibt bei 115 Mb/s.
- Netzwerkstack von Windows zurückgesetzt - keine Änderung, Datendurchsatz bleibt bei 115 Mb/s.
- IPv6 temporär deaktiviert - keine Änderung, Datendurchsatz bleibt bei 115 Mb/s.
Das ist der aktuelle Stand, an dem ich nicht mehr weiterkomme. Der Internetanschluss und der Router scheinen zu laufen, da sowohl der VF-Techniker und die Messung mit MacOS die volle Geschwindigkeit liefern. Die Hardware des PCs scheint auch in Ordnung zu sein, da LAN-seitig der Durchsatz ja für Gigabit-Netzwerke ebenfalls hinkommt.
Das irgenwie ein Windows-Patch reingrätscht steht natürlich im Raum, da die Problematik erst seit ca. 3 Monaten auftaucht und sowohl der PC wie auch das Notebook betroffen sind. Eine installierte Software würde ich ausschließen, da auf dem Notebook "nur" Windows, MS Office und Firefox laufen, aber dasselbe Problem besteht.
Ich konnte aber keine Information in diese Richtung finden. Probleme mit Netzwerkdruckern durch MS-Updates ja, aber den Durchsatz nur das Internet betreffend nein.
Ideen zu weiteren Recherchen, Diagnoseansätzen oder eine Lösung wären super.
Für euer Mitdenken schonmal vielen Dank.
Schönes Restwochenende und guten Wochenstart,
CEM
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Latest comment
Moin,
deinstalliere den Windows Defender per Powershell, der reiht sich bzgl. Netzwerkperformance in die gleiche Misere wieder Kaspersky ein.
VG
deinstalliere den Windows Defender per Powershell, der reiht sich bzgl. Netzwerkperformance in die gleiche Misere wieder Kaspersky ein.
VG
Wurde der Durchsatz an einem Dual Stack Anschluss (also IPv4 und IPv6) gemessen ? Vodafone hat teils drastische Unterschiede bei den beiden Protokollen, denn die stellen derzeit heimlich und ohne Endnutzer zu informieren Kundenanschlüsse auf DS-Lite und CGN um bei IPv4.
Dort kommt es dann sehr häufig vor das der IPv4 Durchsatz drastisch einbricht, der IPv6 Durchsatz aber nicht. Der Techniker misst übrigens immer v6 wenn überhaupt. Die messen nur die Hardware zwischen Anschluss und nächstem Knoten was wenig Aussage hat.
Teste also mal dediziert den v4 und dediziert den v6 Durchsatz und prüfe ob es da Unterschiede gibt !
Vergiss auch nicht das du bei einem TV Kabelanschluss die letzte Meile immer mit Tausenden anderen Usern als shared Medium teilst. In den typischen Nutzungszeiten kommt es da bekanntlich dann natürlich immer zu Engpässen.
Dort kommt es dann sehr häufig vor das der IPv4 Durchsatz drastisch einbricht, der IPv6 Durchsatz aber nicht. Der Techniker misst übrigens immer v6 wenn überhaupt. Die messen nur die Hardware zwischen Anschluss und nächstem Knoten was wenig Aussage hat.
Teste also mal dediziert den v4 und dediziert den v6 Durchsatz und prüfe ob es da Unterschiede gibt !
Vergiss auch nicht das du bei einem TV Kabelanschluss die letzte Meile immer mit Tausenden anderen Usern als shared Medium teilst. In den typischen Nutzungszeiten kommt es da bekanntlich dann natürlich immer zu Engpässen.
Um das NIC / Treiber des NIC am PC auszuschließen mal mit ner Live-CD von Ubuntu starten und die Messung wiederholen.
@aqui:
das sollte aber doch nicht 75% der Bandbreite ausmachen, oder? Ausser vielleicht, die haben noch nicht bemerkt, dass viele Leute im HomeOffice arbeiten.....
@aqui:
Vergiss auch nicht das du bei einem TV Kabelanschluss die letzte Meile immer mit Tausenden anderen Usern als shared Medium teilst. In den typischen Nutzungszeiten kommt es da bekanntlich dann natürlich immer zu Engpässen.
das sollte aber doch nicht 75% der Bandbreite ausmachen, oder? Ausser vielleicht, die haben noch nicht bemerkt, dass viele Leute im HomeOffice arbeiten.....
Zitat von @chgorges:
deinstalliere den Windows Defender per Powershell, der reiht sich bzgl. Netzwerkperformance in die gleiche Misere wieder Kaspersky ein.
deinstalliere den Windows Defender per Powershell, der reiht sich bzgl. Netzwerkperformance in die gleiche Misere wieder Kaspersky ein.
Dazu hätte ich gern mal eine Quellenangabe...
Hey,
klingt ja spannend, was mich irritiert:
Was denn das für eine Testseite?
Ist das zufällig diese? https://speedtest.vodafone.de/
Kannst du von dem Ergebnis mal ein Bild einstellen?
klingt ja spannend, was mich irritiert:
Zitat von @CerebrumExMachina:
Die "Testseite" des Routers zeigte auf der WAN-Seite die volle Geschwindigkeit (~400 Mb/s) an. Aber auf der LAN-Seite würden nur ~250 Mb/s fließen
Die "Testseite" des Routers zeigte auf der WAN-Seite die volle Geschwindigkeit (~400 Mb/s) an. Aber auf der LAN-Seite würden nur ~250 Mb/s fließen
Was denn das für eine Testseite?
Ist das zufällig diese? https://speedtest.vodafone.de/
Kannst du von dem Ergebnis mal ein Bild einstellen?
Hallo miteinander,
vielen Dank für den Input. Die meisten Lösungsansätze kann ich heute abend per Fernwartung durchführen. Ich werde dann berichten.
Ich werde als "Zwischenschritt" den Defender und die Firewall temporär deaktivieren. Diesen Standardansatz hatte ich in der Tat vergessen zu prüfen.
Den IPv6-Stack hatte ich, wie beschrieben, schon temporär am PC deaktiviert. Ohne Verbesserung. Den IPv4 zu deaktivieren kam mir nicht in den Sinn. Muss mich mehr mit IPv6 beschäftigen, das gute alte IPv4 ist halt noch das mit dem ich "aufgewachsen" bin. Ob ich im Router IPv4/v6 entsprechend auswählen oder deaktivieren kann kann ich nicht sicher behaupten. Ich würde aber eher nein sagen, da wie erwähnt die Einstellmöglichkeiten im Router sehr rudimentär sind.
Daran hatte ich gedacht, deshalb wurden die Messungen mit der Software von breitbandmessung.de über den Tag verteilt wiederholt. Gleiches Bild, außer ab und an ein Minima von 90 Mb/s. Also eher noch schlechter als besser und die 20% Schwankung könnte man dem shared Medium zuschreiben.
Ich denke die NIC und den Treiber kann ich ausschließen, da das HP-Notebook mit imho einer Intel-NIC ebenfalls nur die geringe Bandbreite erreicht. Ich werde aber die nächsten Tage vor Ort sein und ein Live-Linux testen.
Die "Testseite" wird über den Router aufgerufen. Das Ergebnis sieht vergleichbar mit der Diagnose-Seite bei AVM aus. Bild werde ich heute abend nachreichen.
Grüße
CEM
vielen Dank für den Input. Die meisten Lösungsansätze kann ich heute abend per Fernwartung durchführen. Ich werde dann berichten.
Zitat von @chgorges:
Moin,
deinstalliere den Windows Defender per Powershell, der reiht sich bzgl. Netzwerkperformance in die gleiche Misere wieder Kaspersky ein.
Moin,
deinstalliere den Windows Defender per Powershell, der reiht sich bzgl. Netzwerkperformance in die gleiche Misere wieder Kaspersky ein.
Ich werde als "Zwischenschritt" den Defender und die Firewall temporär deaktivieren. Diesen Standardansatz hatte ich in der Tat vergessen zu prüfen.
Zitat von @aqui:
Wurde der Durchsatz an einem Dual Stack Anschluss (also IPv4 und IPv6) gemessen ? Vodafone hat teils drastische Unterschiede bei den beiden Protokollen, denn die stellen derzeit heimlich und ohne Endnutzer zu informieren Kundenanschlüsse auf DS-Lite und CGN um bei IPv4.
Dort kommt es dann sehr häufig vor das der IPv4 Durchsatz drastisch einbricht, der IPv6 Durchsatz aber nicht. Der Techniker misst übrigens immer v6 wenn überhaupt. Die messen nur die Hardware zwischen Anschluss und nächstem Knoten was wenig Aussage hat.
Teste also mal dediziert den v4 und dediziert den v6 Durchsatz und prüfe ob es da Unterschiede gibt !
Wurde der Durchsatz an einem Dual Stack Anschluss (also IPv4 und IPv6) gemessen ? Vodafone hat teils drastische Unterschiede bei den beiden Protokollen, denn die stellen derzeit heimlich und ohne Endnutzer zu informieren Kundenanschlüsse auf DS-Lite und CGN um bei IPv4.
Dort kommt es dann sehr häufig vor das der IPv4 Durchsatz drastisch einbricht, der IPv6 Durchsatz aber nicht. Der Techniker misst übrigens immer v6 wenn überhaupt. Die messen nur die Hardware zwischen Anschluss und nächstem Knoten was wenig Aussage hat.
Teste also mal dediziert den v4 und dediziert den v6 Durchsatz und prüfe ob es da Unterschiede gibt !
Den IPv6-Stack hatte ich, wie beschrieben, schon temporär am PC deaktiviert. Ohne Verbesserung. Den IPv4 zu deaktivieren kam mir nicht in den Sinn. Muss mich mehr mit IPv6 beschäftigen, das gute alte IPv4 ist halt noch das mit dem ich "aufgewachsen" bin. Ob ich im Router IPv4/v6 entsprechend auswählen oder deaktivieren kann kann ich nicht sicher behaupten. Ich würde aber eher nein sagen, da wie erwähnt die Einstellmöglichkeiten im Router sehr rudimentär sind.
Zitat von @aqui:
Vergiss auch nicht das du bei einem TV Kabelanschluss die letzte Meile immer mit Tausenden anderen Usern als shared Medium teilst. In den typischen Nutzungszeiten kommt es da bekanntlich dann natürlich immer zu Engpässen.
Vergiss auch nicht das du bei einem TV Kabelanschluss die letzte Meile immer mit Tausenden anderen Usern als shared Medium teilst. In den typischen Nutzungszeiten kommt es da bekanntlich dann natürlich immer zu Engpässen.
Daran hatte ich gedacht, deshalb wurden die Messungen mit der Software von breitbandmessung.de über den Tag verteilt wiederholt. Gleiches Bild, außer ab und an ein Minima von 90 Mb/s. Also eher noch schlechter als besser und die 20% Schwankung könnte man dem shared Medium zuschreiben.
Zitat von @Looser27:
Um das NIC / Treiber des NIC am PC auszuschließen mal mit ner Live-CD von Ubuntu starten und die Messung wiederholen.
Um das NIC / Treiber des NIC am PC auszuschließen mal mit ner Live-CD von Ubuntu starten und die Messung wiederholen.
Ich denke die NIC und den Treiber kann ich ausschließen, da das HP-Notebook mit imho einer Intel-NIC ebenfalls nur die geringe Bandbreite erreicht. Ich werde aber die nächsten Tage vor Ort sein und ein Live-Linux testen.
Zitat von @dertowa:
Was denn das für eine Testseite?
Ist das zufällig diese? https://speedtest.vodafone.de/
Kannst du von dem Ergebnis mal ein Bild einstellen?
Was denn das für eine Testseite?
Ist das zufällig diese? https://speedtest.vodafone.de/
Kannst du von dem Ergebnis mal ein Bild einstellen?
Die "Testseite" wird über den Router aufgerufen. Das Ergebnis sieht vergleichbar mit der Diagnose-Seite bei AVM aus. Bild werde ich heute abend nachreichen.
Grüße
CEM
und die MTU nicht vergessen... hab auch Vodaphone Coax, mit 1504 hat z.B. mein Firmen-VPN Client Probleme und Teams hat oft Aussetzer in Meetings, hab ich dann auf Anraten unserer Haus-IT auf 1496 gesetzt. Aber mit 1496 hab ich ein paar Prozente verloren.
