Outlook 2007 - Größe der gesendeten und empfangenen E-Mail sind nicht identisch
Hallo,
ich werde aus folgender Entdeckung nicht schlau.
Arbeits-PC, WinXP SP3, Outlook 2007, Norton IS 2011
Zur Eigendokumentation habe ich eine E-Mail mit 2 Anhängen (*.html + *.pdf), die ich an einen Kunden versendet habe ebenfalls an meine eigene E-Mailadresse versandt.
Nun habe ich zufällig beide Größenangaben in Outlook 2007 verglichen und gravierende Größenunterschiede entdeckt.
Die versendete E-Mail hat mit Anhängen 154 KB
Die empfangene, die ja ebenfalls zum Kunden versandt wurde, hat jedoch 242 KB
Nun meine Fragestellung: Ist dies normal oder besteht evtl. ein Anfangsverdacht auf ein verdecktes Virus etc?.
Gleich darauf eine Test- E-Mail an die eigene E-Mailadresse versendet.
Die Größe der gesendeten E-Mail hat 4KB, die der empfangenen 6KB.
Zur Überprüfung habe ich jeweils eine Kopie dieser beiden E-Mails in ein Verzeichnis im Windows Datei-Explorer "gezogen" und mit dem FileAnalyser und HEX Editor geöffnet.
Auf Anhieb konnte ich keine auffälligen Hinweise auf zusätzliche Manipulation feststellen. In der empfangenen E-Mail waren noch die Daten vom erweiterten Header mit Sendeinformationen enthalten. Aber diese belegen doch nicht nahezu 90 KB, wie in der E-Mail an den Kunden.
Hat jemand diesbezüglich Erfahrung?
Vielen Dank für mögliche Hinweise.
ich werde aus folgender Entdeckung nicht schlau.
Arbeits-PC, WinXP SP3, Outlook 2007, Norton IS 2011
Zur Eigendokumentation habe ich eine E-Mail mit 2 Anhängen (*.html + *.pdf), die ich an einen Kunden versendet habe ebenfalls an meine eigene E-Mailadresse versandt.
Nun habe ich zufällig beide Größenangaben in Outlook 2007 verglichen und gravierende Größenunterschiede entdeckt.
Die versendete E-Mail hat mit Anhängen 154 KB
Die empfangene, die ja ebenfalls zum Kunden versandt wurde, hat jedoch 242 KB
Nun meine Fragestellung: Ist dies normal oder besteht evtl. ein Anfangsverdacht auf ein verdecktes Virus etc?.
Gleich darauf eine Test- E-Mail an die eigene E-Mailadresse versendet.
Die Größe der gesendeten E-Mail hat 4KB, die der empfangenen 6KB.
Zur Überprüfung habe ich jeweils eine Kopie dieser beiden E-Mails in ein Verzeichnis im Windows Datei-Explorer "gezogen" und mit dem FileAnalyser und HEX Editor geöffnet.
Auf Anhieb konnte ich keine auffälligen Hinweise auf zusätzliche Manipulation feststellen. In der empfangenen E-Mail waren noch die Daten vom erweiterten Header mit Sendeinformationen enthalten. Aber diese belegen doch nicht nahezu 90 KB, wie in der E-Mail an den Kunden.
Hat jemand diesbezüglich Erfahrung?
Vielen Dank für mögliche Hinweise.
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7 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi.
Du kannst in Outlook selbst nicht feststellen, wie groß eine Mail tatsächlich ist. Wenn dann geht das nur direkt am SMTP Server.
Grund dafür ist, dass ein Mail nur aus 7-BIT ASCII Zeichen besteht. Damit aber auch Sonderzeichen versendet werden können wird es auf 8-BIT ASCII kodiert. Durch diese Kodierung wird prinzipiell jedes Mails um ca. 20% größer als
es tatsächlich in Outlook angezeigt wird.
Schau dir dazu einfach die RFC durch - http://tools.ietf.org/html/rfc5322
LG Günther
Du kannst in Outlook selbst nicht feststellen, wie groß eine Mail tatsächlich ist. Wenn dann geht das nur direkt am SMTP Server.
Grund dafür ist, dass ein Mail nur aus 7-BIT ASCII Zeichen besteht. Damit aber auch Sonderzeichen versendet werden können wird es auf 8-BIT ASCII kodiert. Durch diese Kodierung wird prinzipiell jedes Mails um ca. 20% größer als
es tatsächlich in Outlook angezeigt wird.
Schau dir dazu einfach die RFC durch - http://tools.ietf.org/html/rfc5322
LG Günther
Hallo Günther.
Gibt es eigentlich eine rechnerische Herleitung dieser (durchschnittlichen) Vergrößerungsrate? Ich hatte vor Jahren mal die Einschätzung 30-40% gelesen, der Autor hier erfährt aber bei seiner Mail fast 60% Aufblähung. Das wäre interessant für die Einstellung von Limits am Mailserver, wenn die durchschnittliche/maximal Anhangsgröße bekannt ist.
Gibt es eigentlich eine rechnerische Herleitung dieser (durchschnittlichen) Vergrößerungsrate? Ich hatte vor Jahren mal die Einschätzung 30-40% gelesen, der Autor hier erfährt aber bei seiner Mail fast 60% Aufblähung. Das wäre interessant für die Einstellung von Limits am Mailserver, wenn die durchschnittliche/maximal Anhangsgröße bekannt ist.
Hi.
Nein, gibt es nicht. Die Vergrößerung ist abhängig vom eingesetzten Kodierungsverfahren (Base64 und Quoted-printable) bzw. auch von den Daten, die kodiert werden müssen.
Bei der Größenbegrenzung am Exchange verwende ich auch etwa diese Größe. Wenn der Kunde 20 MB große Mails versenden will, stelle ich ein Limit von mind. 25 MB ein. Damit hatte ich bisher keine Probleme.
Wie schon geschrieben, die tatsächliche Größe lässt sich nur am SMTP Server, über den versendet wird feststellen.
LG Günther
Gibt es eigentlich eine rechnerische Herleitung dieser (durchschnittlichen) Vergrößerungsrate?
Nein, gibt es nicht. Die Vergrößerung ist abhängig vom eingesetzten Kodierungsverfahren (Base64 und Quoted-printable) bzw. auch von den Daten, die kodiert werden müssen.
Ich hatte vor Jahren mal die Einschätzung 30-40% gelesen
Bei der Größenbegrenzung am Exchange verwende ich auch etwa diese Größe. Wenn der Kunde 20 MB große Mails versenden will, stelle ich ein Limit von mind. 25 MB ein. Damit hatte ich bisher keine Probleme.
der Autor hier erfährt aber bei seiner Mail fast 60% Aufblähung
Wie schon geschrieben, die tatsächliche Größe lässt sich nur am SMTP Server, über den versendet wird feststellen.
LG Günther