Outlook-Problem im Zusammenhang mit VPN und Exchange (zum Zähne ausbeissen)
Ich habe ein ätzendes Problem, bei dem mir schon 3 sogenannte "MS-Exchange-Spezialisten" gesagt haben, dass das Problem nicht lösbar sei.
Mein Problem ist, dass ich mit meinem Outlook-Client über VPN keine Emails senden und empfangen kann. Im Büro (ohne VPN) läuft das senden und empfangen von Emails über den Small Business Server einwandfrei.
Bin ich aber nicht im Büro (z.B. DSL-Zugang von zu hause oder WLAN-Hotspots) kann ich keine emails empfangen oder senden. Das Starten des VPN ist noch problemlos (ich kann auf alle Directories, Files und Drucker auf dem Server über VPN zugreifen. Starte ich aber den Outlook-Client, kann sich der Outlook-Client nicht beim SBS-Server anmelden.
Wenn ich dann versuche, im Outlook über den Senden/Empfang-Button das senden zu "erzwingen", kommt die Fehlermeldung: "Fehler (0x8004011D) beim Ausführen der Aufgabe "Microsoft Exchange Server": Der Server steht nicht zur Verfügung. Falls dieser Zustand fortbesteht, wenden Sie sich bitte an den Administrator:" Das Irre an der Sache ist, dass es ca. 1 bis 2 mal an 20 Tagen geht, die allermeiste Zeit aber nicht. Über OWA funktioniert aber alles einwandfrei.
Die sog. Spezialisten erzählen mir, dass VPN so unsicher wäre und bei langsamen Verbindungen das Ganze instabil wäre. Ich glaube das aber nicht (da machts sich einer zu einfach), da der Zugriff auf Server-Files IMMER funktioniert.
Ich habe das Problem schon seit 8 Monaten, verliere langsam aber sicher meine Haare und bin mittlerweile deswegen schon in therapeutischer Behandlung
Bitte helft mir!
Gruss
Bernd
Mein Problem ist, dass ich mit meinem Outlook-Client über VPN keine Emails senden und empfangen kann. Im Büro (ohne VPN) läuft das senden und empfangen von Emails über den Small Business Server einwandfrei.
Bin ich aber nicht im Büro (z.B. DSL-Zugang von zu hause oder WLAN-Hotspots) kann ich keine emails empfangen oder senden. Das Starten des VPN ist noch problemlos (ich kann auf alle Directories, Files und Drucker auf dem Server über VPN zugreifen. Starte ich aber den Outlook-Client, kann sich der Outlook-Client nicht beim SBS-Server anmelden.
Wenn ich dann versuche, im Outlook über den Senden/Empfang-Button das senden zu "erzwingen", kommt die Fehlermeldung: "Fehler (0x8004011D) beim Ausführen der Aufgabe "Microsoft Exchange Server": Der Server steht nicht zur Verfügung. Falls dieser Zustand fortbesteht, wenden Sie sich bitte an den Administrator:" Das Irre an der Sache ist, dass es ca. 1 bis 2 mal an 20 Tagen geht, die allermeiste Zeit aber nicht. Über OWA funktioniert aber alles einwandfrei.
Die sog. Spezialisten erzählen mir, dass VPN so unsicher wäre und bei langsamen Verbindungen das Ganze instabil wäre. Ich glaube das aber nicht (da machts sich einer zu einfach), da der Zugriff auf Server-Files IMMER funktioniert.
Ich habe das Problem schon seit 8 Monaten, verliere langsam aber sicher meine Haare und bin mittlerweile deswegen schon in therapeutischer Behandlung
Bitte helft mir!
Gruss
Bernd
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11 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi
ab Exchange 2003 kann mittels HTTPS auf den Server zugegriffen werden. Dies sollte das Problem lösen. Allerdings muss dann auch Outlook 2003 eingesetzt werden.
ab Exchange 2003 kann mittels HTTPS auf den Server zugegriffen werden. Dies sollte das Problem lösen. Allerdings muss dann auch Outlook 2003 eingesetzt werden.
Für eine genaue Diagnose wäre das Ereignisprotokoll des Servers eine große Unterstützung, falls zu darauf Uugriff haben solltest. Fehlerhinweise können bequem über eventid.net ermittelt werden.
Ein Tip in einer Newsgroup war das Caching von Outlook zu deaktivieren. Aber da wäre ich mir nicht ganz so sicher.
Viel Erfolg.
Ein Tip in einer Newsgroup war das Caching von Outlook zu deaktivieren. Aber da wäre ich mir nicht ganz so sicher.
Viel Erfolg.
Schau dir mal die Seite AN!!!!
http://www.zdv.uni-mainz.de/2398.php
http://www.zdv.uni-mainz.de/2398.php
@bernd:
Ich hoffe mal, dass du einen DNS-Server und vielleicht auch noch einen WINS-Server laufen hast (in der regel bei SBS-Netzen identisch). Trage diese beim MS-Client ein.
Wenn es ein Hardwäre Router, wie z.B. einer von DrayTek ist, nimm aus dem MS-VPN-Client die Anmeldedomäne raus. Exchange fragt dich schon nache einem Benutzernamen, und Passort für die Übertragung. Dann bitte nicht übersehen: Benutzernamen in dieser Schreibweise eingeben: Domäne\Benutzer
Bitte überprüfe, ob dein Exchange-Server unter den Kontoeinstellungen mit dem FQDN eingetragen ist (also nicht xxx-srv, sondern z.B.: xxx-srv.domainname.local).
Starte Outlokk erst, wenn die VPN-Verbindung etabliert ist
Solltest du der einzige User sein, der VPN-Zugriffe macht, wäre unter Umständen bei Einsatz eines guten Security Gateways zu überlegen, ob du nicht die VPN-Verbindung per RRAS auf den SBS direkt abwickelst. Dann gibbet absolut nichts was deinen Mailgenuss stört.
@ Thomas:
DIese Einstellungen haben mit VPN-Access absolut nichts zu tun.
Ich hoffe mal, dass du einen DNS-Server und vielleicht auch noch einen WINS-Server laufen hast (in der regel bei SBS-Netzen identisch). Trage diese beim MS-Client ein.
Wenn es ein Hardwäre Router, wie z.B. einer von DrayTek ist, nimm aus dem MS-VPN-Client die Anmeldedomäne raus. Exchange fragt dich schon nache einem Benutzernamen, und Passort für die Übertragung. Dann bitte nicht übersehen: Benutzernamen in dieser Schreibweise eingeben: Domäne\Benutzer
Bitte überprüfe, ob dein Exchange-Server unter den Kontoeinstellungen mit dem FQDN eingetragen ist (also nicht xxx-srv, sondern z.B.: xxx-srv.domainname.local).
Starte Outlokk erst, wenn die VPN-Verbindung etabliert ist
Solltest du der einzige User sein, der VPN-Zugriffe macht, wäre unter Umständen bei Einsatz eines guten Security Gateways zu überlegen, ob du nicht die VPN-Verbindung per RRAS auf den SBS direkt abwickelst. Dann gibbet absolut nichts was deinen Mailgenuss stört.
@ Thomas:
DIese Einstellungen haben mit VPN-Access absolut nichts zu tun.
Hallo,
für alle, die ein ähnliches Problem haben oder hatten, eine kurze Erklärung zum Problem von Bernd:
Konstellation:
- 1 Server (DC, DNS-Server, DHCP-Server, Exchangeserver, RRAS-Server(über PPTP-VPN)): yyy-srv
- mehrere Notebookclients
- Einwahl über MS-VPN-Client (ab Win2000 über Netzwerkverbindungen, neue Verbindung erstellen konfigurierbar) auf o.a. Server.
- Internet und email-Domäne: xxx.ch
- Lokale Domäne wird von MS bei der Installation mit xxx.local vorgeschlagen, wurde aber bei der Installation als xxx.net vergeben (diese Domäne existiert sogar, gehört einem deutschen Systemhaus, nicht der Firma mit dem Problem).
Problem:
Da durch die Vergabe einer .net-Domäne im lokalen Netz ein DNS-Suffix namens xxx.net kreiert wurde, wurde der Exchange-Server yyy-srv (FQDN: yyy.srv.xxx.net) von Haus aus im externen Netz gesucht (Ping auf die Adresse gab den Response eines grossen deutschen Hosting-Anbieters).
Das Problem tritt aber nur auf, wenn xxx.net nicht intern gehostet wird. D. h. wenn die Domain im Intranet gehostet würde und man eine feste IP-Adresse hätte gäbe es keine Probleme.
Ebenso keine Probleme dürfte es geben, wenn man sich auf einem Router mit VPN-Server-Funktion (z.B. DrayTek Vigor 2600/2900-Series) einloggt und den Server yyy-srv als DNS- und WINS-Server einträgt.
Um jetzt die Weiterleitung der Outloox-Exchange-Anfrage ins Extranet zu unterbinden, haben wir in den EInstellungen des MS-VPN Clients den Server als DNS und WINS-Server eingetragen und in der Registerkarte Netzwerk, unter den erweiterten Eigenschaften des TCP/IP-Protokolls auf der Registerkarte Allgemein das Kästchen bei "Standardgateway für das Remotegateway aktivieren" aktiviert. Somit läuft die DNS-Auflösung nicht über die root-server oder die DNS-Server des ISP (Eintrag im Router), sondern über den Forward-Lookup des Servers yyy-srv über die interne LAN-Schnittstelle.
Nichts desto trotz ist das jetzt nur Gebastel.
Wäre der Server richtig aufgesetzt worden (lokale Domäne z.B. xxx.local oder meinetwegen auch xxx.blablabla), wären alle diese Probleme nicht aufgetreten und es wäre eine saubere, gute Lösung.
Meine Empfehlung geht sowieso dahin einen Router zu verwenden, der auch als VPN-Server arbeiten kann, da dann die PPTP- Verbindung vor der Firewall hergestellt wird und nicht einfach durch die Firewall geleitet wird. Vor allem bei Servern mit nur 1 Netzwerkschnittstelle macht sich das bemerkbar, da dort die Server-Firewall nur extrem eingeschränkt arbeiten kann.
Wie aus Bernds letztem Beitrag deutlich hervorgeht, leben wir vom Lösen von EDV-Problemen. Ich möchte aber auch deutlich machen, dass wir z.B. auch in diesem Fall keine Kostennote stellen, da sich das Gespräch aus diesem speziellen Forumsbeitrag ergab und unserer Meinung nach ist der Sinn eines Forums nicht, möglichst viele zahlende Kunden zu finden, sondern zu helfen und Hilfe zu finden. Deshalb auch dieser abschliessende Beitrag mit der Lösung und den Gründen des Problems.
Auch wir haben schon Hilfe benötigt und diese in Foren gefunden. Deshalb auch noch ein kleiner Appell zum Schluß: Wenn ein Problem gefixt ist, bitte tragt am Schluß ein, wie es gelöst wurde und was die genaue Ursache war. Viele andere User werden es euch danken.
für alle, die ein ähnliches Problem haben oder hatten, eine kurze Erklärung zum Problem von Bernd:
Konstellation:
- 1 Server (DC, DNS-Server, DHCP-Server, Exchangeserver, RRAS-Server(über PPTP-VPN)): yyy-srv
- mehrere Notebookclients
- Einwahl über MS-VPN-Client (ab Win2000 über Netzwerkverbindungen, neue Verbindung erstellen konfigurierbar) auf o.a. Server.
- Internet und email-Domäne: xxx.ch
- Lokale Domäne wird von MS bei der Installation mit xxx.local vorgeschlagen, wurde aber bei der Installation als xxx.net vergeben (diese Domäne existiert sogar, gehört einem deutschen Systemhaus, nicht der Firma mit dem Problem).
Problem:
Da durch die Vergabe einer .net-Domäne im lokalen Netz ein DNS-Suffix namens xxx.net kreiert wurde, wurde der Exchange-Server yyy-srv (FQDN: yyy.srv.xxx.net) von Haus aus im externen Netz gesucht (Ping auf die Adresse gab den Response eines grossen deutschen Hosting-Anbieters).
Das Problem tritt aber nur auf, wenn xxx.net nicht intern gehostet wird. D. h. wenn die Domain im Intranet gehostet würde und man eine feste IP-Adresse hätte gäbe es keine Probleme.
Ebenso keine Probleme dürfte es geben, wenn man sich auf einem Router mit VPN-Server-Funktion (z.B. DrayTek Vigor 2600/2900-Series) einloggt und den Server yyy-srv als DNS- und WINS-Server einträgt.
Um jetzt die Weiterleitung der Outloox-Exchange-Anfrage ins Extranet zu unterbinden, haben wir in den EInstellungen des MS-VPN Clients den Server als DNS und WINS-Server eingetragen und in der Registerkarte Netzwerk, unter den erweiterten Eigenschaften des TCP/IP-Protokolls auf der Registerkarte Allgemein das Kästchen bei "Standardgateway für das Remotegateway aktivieren" aktiviert. Somit läuft die DNS-Auflösung nicht über die root-server oder die DNS-Server des ISP (Eintrag im Router), sondern über den Forward-Lookup des Servers yyy-srv über die interne LAN-Schnittstelle.
Nichts desto trotz ist das jetzt nur Gebastel.
Wäre der Server richtig aufgesetzt worden (lokale Domäne z.B. xxx.local oder meinetwegen auch xxx.blablabla), wären alle diese Probleme nicht aufgetreten und es wäre eine saubere, gute Lösung.
Meine Empfehlung geht sowieso dahin einen Router zu verwenden, der auch als VPN-Server arbeiten kann, da dann die PPTP- Verbindung vor der Firewall hergestellt wird und nicht einfach durch die Firewall geleitet wird. Vor allem bei Servern mit nur 1 Netzwerkschnittstelle macht sich das bemerkbar, da dort die Server-Firewall nur extrem eingeschränkt arbeiten kann.
Wie aus Bernds letztem Beitrag deutlich hervorgeht, leben wir vom Lösen von EDV-Problemen. Ich möchte aber auch deutlich machen, dass wir z.B. auch in diesem Fall keine Kostennote stellen, da sich das Gespräch aus diesem speziellen Forumsbeitrag ergab und unserer Meinung nach ist der Sinn eines Forums nicht, möglichst viele zahlende Kunden zu finden, sondern zu helfen und Hilfe zu finden. Deshalb auch dieser abschliessende Beitrag mit der Lösung und den Gründen des Problems.
Auch wir haben schon Hilfe benötigt und diese in Foren gefunden. Deshalb auch noch ein kleiner Appell zum Schluß: Wenn ein Problem gefixt ist, bitte tragt am Schluß ein, wie es gelöst wurde und was die genaue Ursache war. Viele andere User werden es euch danken.
Nachtrag:
Nachdem sich herausstellte, dass zwar bei VPN über eine UMTS-Internetverbindung diese Einstellung funktionierte, aber bei VPN über die DSL-Internet-Verbindung nicht (hab da auch schon drüber nachgegrübelt), haben wir die Verknüpfung der internen IP-Adresse mit der xxx.net Domäne in die" hosts" geschrieben.
Anscheinend gehts jetzt.
Da sieht man wieder mal, was dabei rauskommt, wenn man einen miesen Admin erwischt.
Nachdem sich herausstellte, dass zwar bei VPN über eine UMTS-Internetverbindung diese Einstellung funktionierte, aber bei VPN über die DSL-Internet-Verbindung nicht (hab da auch schon drüber nachgegrübelt), haben wir die Verknüpfung der internen IP-Adresse mit der xxx.net Domäne in die" hosts" geschrieben.
Anscheinend gehts jetzt.
Da sieht man wieder mal, was dabei rauskommt, wenn man einen miesen Admin erwischt.