Perfides Bildschirm-Flacker-. Verzweiflung
Hallo zusammen,
Ich werde nachfolgend mein Problem schildern und die bereits durchgeführten Lösungs-versuche anhängen, in der Hoffnung, dass mir jemand von Euch helfen kann oder zumindest mir eine neue Fährte gibt.
Es geht um einen Kunden mit 8 Arbeitsplätzen und 1 Server. Das Gebäude ist ein älterer Beton-Bau mit angebauten Gebäuden (Erweiterungen) aus Blech. Etwa 200-300m Luftlinie befindet sich eine Swisscom-Natel-Antenne. Er hat grosse Kühlschränke (Fleischproduzent).
Diese Arbeitsplätze sind wie folgt: Ein Maxdata-PC Jahrgang ca. 1998 mit Win2k oder WinXP und einem 17" TFT Bildschirm der älteren Generation. (Belinea und Acer Modelle)
Diese Konfiguartion läuft einwandfrei.
Das Ziel: HP Compaq Elite 8000 SFF mit einem 19" TFT für jede Station.
Nun das Problem:
Die neuen Bildschirme (8 Stück, HPLA1951g) flackern alle. An gewissen Stationen mehr und an anderen wenig bis gar nicht.
Folgendes habe ich bereits versucht oder festgestellt:
- Der neue PC mit dem neuen Bildschirm über VGA -> flackert
- Der neue PC mit dem neuen Bildschirm über DVI -> flackert
- Der alte PC mit dem neuen Bildschirm via VGA angeschlossen -> flackert
- Der neue PC mit dem alten Bildschirm über VGA -> kein flackern
Soweit müsste der Unterschied beim Bildschirm sein.
Dann habe ich in den selben Varianten wie oben:
- Einen neuen Acer TFT ausporbiert VGA/DVI - flackert
- Einen neuen Belinea TFT ausprobiert VGA/DVI - flackert
- Einen neuen speziell geschützten TFT von Eizo (war sau teuer und ist für Arzt-Praxis'en bestimmt und andere Einsatzorte mit grossen Störquellen) -> flackern genau gleich wie die anderen
Fazit: Egal welchen neuen Bildschirm ich nehme... das Problem besteht. Die alten aber haben es nicht.
Folgende weitere Tests wurden gemacht:
- Die neuen Bildschirme (alle Varianten) mit einem speziell abgeschirmten Kabel angeschlossen via DVI -> flackern
- Treiber für Grafikkarte aktualisiert -> flackern besteht weiterhin
- Bildschirm über On-Line Notstromaggregat angeschlossen - flackert
- Elektriker hat Stromnetz geprüft und keine Fehler/Schwankungen festgestellt.
ich verzweifle.... Ein Metallkasten um den Bildschirm.. das kann ich dem Kunden nicht antun und er wird es nicht akzeptieren. Vorallem wie soll ich ihm als EDV-Spezialist erklären, dass die alten Bildschirme gehen die neuen aber nicht.... sogar Spezialbildschirme versagen....
Meines wissens, kann die TFT-Technologie kein flackern erzeugen..... das heisst, das Signal muss gestört sein. (oder?)
Ein Defekt ist auszuschliessen bei 8 PC's und 12 Bildschirmen (Effekte identisch)
Die einzige konfiguration die ging: Ich habe den neuen Bildschirm und den neuen PC in der Cafeteria aufgebaut.... und siehe da... kein flackern... alles lief bestens. Die Cafeteria ist ein angebautes Blech-Gebäude. Dort können und wollen Sie natürlich nicht alle zusammen arbeiten müssen :D
was kann ich noch tun????
Ich denke die Metallbox wäre die einzige und nächste Variante..... aber ich habe bereits die Spezial-Bildschirme getestet die ein spezielles Gehäuse haben.... Also werde ich das sein lassen (da es sowieso nicht akzeptiert würde).
P.S: weder HP noch Acer oder Eizo konnten mir helfen... Nach dem Cafeteria Test... wollten Sie auch nicht mehr. Was ich verstehe, da es ein Defekt des PC's oder Bildschirms ausschliesst... Ich stehe also alleine(?) da.
Ich wäre froh (untertrieben) wenn mir jemand helfen könnte.....
Zur Errinnerung... 10 Jahre alte Bildschirme haben keine Probleme.... warum??????? was machen die TFT's von damals anders???????? (konnte mir auch niemand erklären)
Gruss und danke im voraus für Antworten
Ich werde nachfolgend mein Problem schildern und die bereits durchgeführten Lösungs-versuche anhängen, in der Hoffnung, dass mir jemand von Euch helfen kann oder zumindest mir eine neue Fährte gibt.
Es geht um einen Kunden mit 8 Arbeitsplätzen und 1 Server. Das Gebäude ist ein älterer Beton-Bau mit angebauten Gebäuden (Erweiterungen) aus Blech. Etwa 200-300m Luftlinie befindet sich eine Swisscom-Natel-Antenne. Er hat grosse Kühlschränke (Fleischproduzent).
Diese Arbeitsplätze sind wie folgt: Ein Maxdata-PC Jahrgang ca. 1998 mit Win2k oder WinXP und einem 17" TFT Bildschirm der älteren Generation. (Belinea und Acer Modelle)
Diese Konfiguartion läuft einwandfrei.
Das Ziel: HP Compaq Elite 8000 SFF mit einem 19" TFT für jede Station.
Nun das Problem:
Die neuen Bildschirme (8 Stück, HPLA1951g) flackern alle. An gewissen Stationen mehr und an anderen wenig bis gar nicht.
Folgendes habe ich bereits versucht oder festgestellt:
- Der neue PC mit dem neuen Bildschirm über VGA -> flackert
- Der neue PC mit dem neuen Bildschirm über DVI -> flackert
- Der alte PC mit dem neuen Bildschirm via VGA angeschlossen -> flackert
- Der neue PC mit dem alten Bildschirm über VGA -> kein flackern
Soweit müsste der Unterschied beim Bildschirm sein.
Dann habe ich in den selben Varianten wie oben:
- Einen neuen Acer TFT ausporbiert VGA/DVI - flackert
- Einen neuen Belinea TFT ausprobiert VGA/DVI - flackert
- Einen neuen speziell geschützten TFT von Eizo (war sau teuer und ist für Arzt-Praxis'en bestimmt und andere Einsatzorte mit grossen Störquellen) -> flackern genau gleich wie die anderen
Fazit: Egal welchen neuen Bildschirm ich nehme... das Problem besteht. Die alten aber haben es nicht.
Folgende weitere Tests wurden gemacht:
- Die neuen Bildschirme (alle Varianten) mit einem speziell abgeschirmten Kabel angeschlossen via DVI -> flackern
- Treiber für Grafikkarte aktualisiert -> flackern besteht weiterhin
- Bildschirm über On-Line Notstromaggregat angeschlossen - flackert
- Elektriker hat Stromnetz geprüft und keine Fehler/Schwankungen festgestellt.
ich verzweifle.... Ein Metallkasten um den Bildschirm.. das kann ich dem Kunden nicht antun und er wird es nicht akzeptieren. Vorallem wie soll ich ihm als EDV-Spezialist erklären, dass die alten Bildschirme gehen die neuen aber nicht.... sogar Spezialbildschirme versagen....
Meines wissens, kann die TFT-Technologie kein flackern erzeugen..... das heisst, das Signal muss gestört sein. (oder?)
Ein Defekt ist auszuschliessen bei 8 PC's und 12 Bildschirmen (Effekte identisch)
Die einzige konfiguration die ging: Ich habe den neuen Bildschirm und den neuen PC in der Cafeteria aufgebaut.... und siehe da... kein flackern... alles lief bestens. Die Cafeteria ist ein angebautes Blech-Gebäude. Dort können und wollen Sie natürlich nicht alle zusammen arbeiten müssen :D
was kann ich noch tun????
Ich denke die Metallbox wäre die einzige und nächste Variante..... aber ich habe bereits die Spezial-Bildschirme getestet die ein spezielles Gehäuse haben.... Also werde ich das sein lassen (da es sowieso nicht akzeptiert würde).
P.S: weder HP noch Acer oder Eizo konnten mir helfen... Nach dem Cafeteria Test... wollten Sie auch nicht mehr. Was ich verstehe, da es ein Defekt des PC's oder Bildschirms ausschliesst... Ich stehe also alleine(?) da.
Ich wäre froh (untertrieben) wenn mir jemand helfen könnte.....
Zur Errinnerung... 10 Jahre alte Bildschirme haben keine Probleme.... warum??????? was machen die TFT's von damals anders???????? (konnte mir auch niemand erklären)
Gruss und danke im voraus für Antworten
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26 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo DonDave,
Ich gehe davon aus, dass Du damit eine USV meinst, die für solch einen Test vom Stromnetz getrennt war => Bildschirm lief über den Akku der USV.
Die Störungen kommen wohl nicht über das Stromnetz, sondern als Elektromagnetische Strahlung rein.
Was ist mit der Beleuchtung in den Büros? Leuchtstofflampen? Wenn die Firma 13 Jahre alte Rechner verwendet, ist die Beleuchtung bestimmt noch älter. Ist in der (neueren) Cafeteria ein anderes/neuwertigeres Beleuchtungssystem verbaut? Oder war beim Test das Licht aus?
Gruß
Friemler
Ich gehe davon aus, dass Du damit eine USV meinst, die für solch einen Test vom Stromnetz getrennt war => Bildschirm lief über den Akku der USV.
Die Störungen kommen wohl nicht über das Stromnetz, sondern als Elektromagnetische Strahlung rein.
Was ist mit der Beleuchtung in den Büros? Leuchtstofflampen? Wenn die Firma 13 Jahre alte Rechner verwendet, ist die Beleuchtung bestimmt noch älter. Ist in der (neueren) Cafeteria ein anderes/neuwertigeres Beleuchtungssystem verbaut? Oder war beim Test das Licht aus?
Gruß
Friemler
Hallo,
Wie Friemler schon sagt, mittels USV getestet ohne das die USV mit 230 V versorgt wird? Was hat der elektriker denn genau getestet? Ob es Spannungsschwankungen gibt oder ob auch HF Signale auf dem Stromnetz liegen? Es kan auch ein defekter Kühlschrank oder eine defekte Steuerung solche HF Störungen verursachen. diese müssen nicht unbedingt über das Stromnetz kommen. Beleuchtungsanlage und deren Scheinleistungskompensatoren können auch als Störquelle in Frage kommen.
Alte (bei dir ja wirklich alte) TFT's haben noch bessere abschirmungen und deren Netzteile waren noch aufwendiger gebaut.
Gruß,
Peter
Wie Friemler schon sagt, mittels USV getestet ohne das die USV mit 230 V versorgt wird? Was hat der elektriker denn genau getestet? Ob es Spannungsschwankungen gibt oder ob auch HF Signale auf dem Stromnetz liegen? Es kan auch ein defekter Kühlschrank oder eine defekte Steuerung solche HF Störungen verursachen. diese müssen nicht unbedingt über das Stromnetz kommen. Beleuchtungsanlage und deren Scheinleistungskompensatoren können auch als Störquelle in Frage kommen.
Alte (bei dir ja wirklich alte) TFT's haben noch bessere abschirmungen und deren Netzteile waren noch aufwendiger gebaut.
Gruß,
Peter
Hallo DonDave,
Zur Zündung von Leuchtstofflampen wird ein sog. Starter verwendet, der einen Kondensator enthält. Die notwendige Hochspannung wird bei alten Leuchtstofflampen durch eine Spule erzeugt, die im Betrieb auch als Vorwiderstand/Strombegrenzer wirkt. Kondensator + Spule = Schwingkreis (ein Sender). Siehe auch hier.
Gruß
Friemler
Zitat von @DonDave:
Mein Gott... ich bin Informatiker und greife auf solche Tests zurück... schäme mich
Kein Grund sich zu schämen, ganz im Gegenteil. Das macht den Unterschied zwischen einem reinen Theoretiker und einem Praktiker mit dem nötigen theoretischen Wissen aus.Mein Gott... ich bin Informatiker und greife auf solche Tests zurück... schäme mich
Zur Zündung von Leuchtstofflampen wird ein sog. Starter verwendet, der einen Kondensator enthält. Die notwendige Hochspannung wird bei alten Leuchtstofflampen durch eine Spule erzeugt, die im Betrieb auch als Vorwiderstand/Strombegrenzer wirkt. Kondensator + Spule = Schwingkreis (ein Sender). Siehe auch hier.
Gruß
Friemler
Zitat von @DonDave:
Kann ich davon ausgehen, dass wenn der Bildschirm mit abgestelltem Licht flackert, das Problem woanders liegt?
Kann ich davon ausgehen, dass wenn der Bildschirm mit abgestelltem Licht flackert, das Problem woanders liegt?
Jepp.
Genau.
Guten Freitag Abend
ich habe mich auch schon mit derartigen Problemen rumgeschlagen. Manchmal hilft es, auf das Grundsätzliche zurück zu gehen: Das TFT Display hat eine eigene Auflösung. Der PC sollte genau diese Auflösung liefern. Zwar gibt es an den Display auch "Auto Modus" und ähnliches, wo sich das Display versucht, auf den PC anzupassen. Flackern kann dann sehr wohl auftreten. Also: Den PC auf die native Auflösung des Display einstellen, ebenso die für TFT vorgesehene Wiederholrate...
Gruss
Hanspeter
Zürich
ich habe mich auch schon mit derartigen Problemen rumgeschlagen. Manchmal hilft es, auf das Grundsätzliche zurück zu gehen: Das TFT Display hat eine eigene Auflösung. Der PC sollte genau diese Auflösung liefern. Zwar gibt es an den Display auch "Auto Modus" und ähnliches, wo sich das Display versucht, auf den PC anzupassen. Flackern kann dann sehr wohl auftreten. Also: Den PC auf die native Auflösung des Display einstellen, ebenso die für TFT vorgesehene Wiederholrate...
Gruss
Hanspeter
Zürich
Hallo,
um wirklich zu bestätigen das es nicht die Monitore sind, nimm einfach 2 Stück mit nachhause und teste sie zuhause.
Dann weisst du sicher das es nciht die Monitore sind.
Ansonsten hast du entweder ein Probleme mit HF Feldern wie Friemler vermutet.
Oder wenn die Richtung nichts ergibt solltest du mal nach Potential Ausgleich suchen.
Ich gehe mal davon aus das es sich bei den Kühlschränlen nicht um herkömliche HAushaltsgeräte sondern um Indsutrie Geräte mit Drehstrom Anschluss handelt.
Dafür sollte es einen eigenständigen Stromkreis geben. Der dann auch dementsprechend abgesichert ist.
Es gibt aber auch hier immer wieder Sparverkabelungen so das ein Teil der Elektroversorgung einfach von der bestehenden Abgezogen wird. Der Rest des Raumes dann aber von einer anderen Quelle so das du innerhalb eines Raumes zwei Stromkreisläufe von zwei Quellen hast. Das ergibt dann einen Potential Ausgleich und das könnte dein Grund fürs Flackern sein.
Oder auch gerne, wenn die Switche mit denen die Rechner vernetzt sind, und diese in einem anderne potential sitzen.
brammer
um wirklich zu bestätigen das es nicht die Monitore sind, nimm einfach 2 Stück mit nachhause und teste sie zuhause.
Dann weisst du sicher das es nciht die Monitore sind.
Ansonsten hast du entweder ein Probleme mit HF Feldern wie Friemler vermutet.
Oder wenn die Richtung nichts ergibt solltest du mal nach Potential Ausgleich suchen.
Ich gehe mal davon aus das es sich bei den Kühlschränlen nicht um herkömliche HAushaltsgeräte sondern um Indsutrie Geräte mit Drehstrom Anschluss handelt.
Dafür sollte es einen eigenständigen Stromkreis geben. Der dann auch dementsprechend abgesichert ist.
Es gibt aber auch hier immer wieder Sparverkabelungen so das ein Teil der Elektroversorgung einfach von der bestehenden Abgezogen wird. Der Rest des Raumes dann aber von einer anderen Quelle so das du innerhalb eines Raumes zwei Stromkreisläufe von zwei Quellen hast. Das ergibt dann einen Potential Ausgleich und das könnte dein Grund fürs Flackern sein.
Oder auch gerne, wenn die Switche mit denen die Rechner vernetzt sind, und diese in einem anderne potential sitzen.
brammer
Hallo,
Hast du mal ein Laptop / Notebook ohne Netzteil versucht? Was macht das Display?
Mal versucht die Desktops ohne LAN zu verwenden (HF Einstreuung per LAN Kabel über der Abschirmung oder fehlerhafter Potentialausgleich (Mehrere Gebäude welche unterschiedliche Betriebserden verwenden)).
Gruß,
Peter
Zitat von @DonDave:
Ich habe dort ebenfalls schon Versuche hinter mir. Hab sie nicht erwähnt, weil ich fast überzeugt war, dass es das nicht
sein kann.
Du hattest ja angegeben das du schon Desktop mit DVI versucht hast. Bei DVI fällt das Auto etc weg.Ich habe dort ebenfalls schon Versuche hinter mir. Hab sie nicht erwähnt, weil ich fast überzeugt war, dass es das nicht
sein kann.
Hast du mal ein Laptop / Notebook ohne Netzteil versucht? Was macht das Display?
Mal versucht die Desktops ohne LAN zu verwenden (HF Einstreuung per LAN Kabel über der Abschirmung oder fehlerhafter Potentialausgleich (Mehrere Gebäude welche unterschiedliche Betriebserden verwenden)).
Gruß,
Peter
Hi !
Solche Störungen sind gar nicht so selten...Hatte sowas schon oft.....Hier einige Beispiele aus meiner Praxis und die dazugehörige Lösung:
DSL Modem:
DSL Modem mittels UTP Patchkabel (also ohne Schirm) an den Router (WAN Port) anbinden.
Kabelmodems:
Mantelstromfilter in Antennenkabel setzen oder wie oben vorgehen und das Kabelmodem per UTP Patchkabel an den Router anbinden,,,
Mischbetrieb:
Telefonanlagen (a/b oder ISDN) auch nur über UTP mit der Netzwerkverteilung verbinden oder extra Verteilung für Telefon verwenden und separat mit der Erdungsanlage verbinden...
Störungen die von der elektrischen Kundenanlage ausgehen:
Erdungsanlage vom Elektriker prüfen lassen. Prüfen ob alle (19") Racks samt der Panels sauber mit der Erdungsanlage verbunden sind und ob der Leiterquerschnitt der Erdung stimmt...Auf stark ungleichmässige Belastung der Aussenleiter prüfen lassen. Isolationswiderstände von Maschinen und Geräten prüfen lassen...usw.....
Störungen im Stromnetz:
Das örtliche EVU (EON, RWE usw.) einschalten. Die sind für solche Dinge zuständig (nicht nur fürs Geld einsacken) und haben üblicherweise bessere Mess- und Diagnosemöglichkeiten als der örtliche Elektrobetrieb...
Prüfen wo die Störung herkommt? Kannst Du so wie es die Kollegen ja oben schon beschrieben haben: z.B. Netzwerkkabel abziehen usw.
mrtux
Solche Störungen sind gar nicht so selten...Hatte sowas schon oft.....Hier einige Beispiele aus meiner Praxis und die dazugehörige Lösung:
DSL Modem:
DSL Modem mittels UTP Patchkabel (also ohne Schirm) an den Router (WAN Port) anbinden.
Kabelmodems:
Mantelstromfilter in Antennenkabel setzen oder wie oben vorgehen und das Kabelmodem per UTP Patchkabel an den Router anbinden,,,
Mischbetrieb:
Telefonanlagen (a/b oder ISDN) auch nur über UTP mit der Netzwerkverteilung verbinden oder extra Verteilung für Telefon verwenden und separat mit der Erdungsanlage verbinden...
Störungen die von der elektrischen Kundenanlage ausgehen:
Erdungsanlage vom Elektriker prüfen lassen. Prüfen ob alle (19") Racks samt der Panels sauber mit der Erdungsanlage verbunden sind und ob der Leiterquerschnitt der Erdung stimmt...Auf stark ungleichmässige Belastung der Aussenleiter prüfen lassen. Isolationswiderstände von Maschinen und Geräten prüfen lassen...usw.....
Störungen im Stromnetz:
Das örtliche EVU (EON, RWE usw.) einschalten. Die sind für solche Dinge zuständig (nicht nur fürs Geld einsacken) und haben üblicherweise bessere Mess- und Diagnosemöglichkeiten als der örtliche Elektrobetrieb...
Prüfen wo die Störung herkommt? Kannst Du so wie es die Kollegen ja oben schon beschrieben haben: z.B. Netzwerkkabel abziehen usw.
mrtux
Hallo DonDave,
ist ja schon eine Menge gesagt worden.
Hier nochmal ein Test um eindeutig die Stromversorgung als Fehlerquelle ein bzw. auszuschließen:
Darauf aufbauend die gleiche Konfiguration noch mal am USV ohne Netzanbindung (diesmal aber TFT + PC anschliessen)
sowie komplett ohne angeschlossene Peripheriegeräte, Lan u.s.w. in den Büroräumen testen.
Falls es dann flackert kanns ja nicht direkt die Stromversorgung sein.
Falls es dann nicht flackert, Stück für Stück die Peripherie-Geräte, LAN etc. wieder zuschalten und sehen was passiert.
Gruß
Uwe
ist ja schon eine Menge gesagt worden.
Hier nochmal ein Test um eindeutig die Stromversorgung als Fehlerquelle ein bzw. auszuschließen:
Die einzige konfiguration die ging: Ich habe den neuen Bildschirm und den neuen PC in der Cafeteria aufgebaut.... und siehe
da... kein flackern... alles lief bestens.
da... kein flackern... alles lief bestens.
Darauf aufbauend die gleiche Konfiguration noch mal am USV ohne Netzanbindung (diesmal aber TFT + PC anschliessen)
sowie komplett ohne angeschlossene Peripheriegeräte, Lan u.s.w. in den Büroräumen testen.
Falls es dann flackert kanns ja nicht direkt die Stromversorgung sein.
Falls es dann nicht flackert, Stück für Stück die Peripherie-Geräte, LAN etc. wieder zuschalten und sehen was passiert.
Gruß
Uwe
Hallo,
es klingt etwas nach Erdungsschleife, wie auch die Vorschläge von mrtux andeuten. Aber das kann es ja eigentlich nicht sein, wenn gerade der einseitige Betrieb des Monitors über USV nicht hilft. Trotzdem würde ich mal schauen, ob (zusätzliche) Ferritkerne auf dem Signal-Kabel irgendeinen Effekt haben. Falls es sich um Geräte mit internem Netzteil handelt, also mit eigener Erdung, könnte man auch mal einen mit externem probieren.
Grüße
Richard
es klingt etwas nach Erdungsschleife, wie auch die Vorschläge von mrtux andeuten. Aber das kann es ja eigentlich nicht sein, wenn gerade der einseitige Betrieb des Monitors über USV nicht hilft. Trotzdem würde ich mal schauen, ob (zusätzliche) Ferritkerne auf dem Signal-Kabel irgendeinen Effekt haben. Falls es sich um Geräte mit internem Netzteil handelt, also mit eigener Erdung, könnte man auch mal einen mit externem probieren.
Grüße
Richard
Moin,
halte doch einmal eine etwas größere Metalplatte oder ein Drahtgeflecht zwischen einen TFT und eventuellen Störquellen (Swisskom-Antenne, Kühlräume, Lampen).
Ist das Flackern behoben, liegt definitiv ein EMV-Problem vor.
Das ist dann ein Herstellerproblem, obwohl die in dem Falle verpflichtet sind die Bildschirme anzupassen passiert leider sehr selten etwas.
Gruß
Peter
halte doch einmal eine etwas größere Metalplatte oder ein Drahtgeflecht zwischen einen TFT und eventuellen Störquellen (Swisskom-Antenne, Kühlräume, Lampen).
Ist das Flackern behoben, liegt definitiv ein EMV-Problem vor.
Das ist dann ein Herstellerproblem, obwohl die in dem Falle verpflichtet sind die Bildschirme anzupassen passiert leider sehr selten etwas.
Gruß
Peter
Hallo,
@Petrof
Wenn die Bildschirme korrekt gebaut sind, aber die
nicht richtig eingebaut oder angeschlossen sind (was ich bald eher vermute...) werden die Hersteller grinsend ablehnen.
brammer
@Petrof
Das ist dann ein Herstellerproblem, obwohl die in dem Falle verpflichtet sind die Bildschirme anzupassen
Wenn die Bildschirme korrekt gebaut sind, aber die
eventuellen Störquellen (Swisskom-Antenne, Kühlräume, Lampen).
nicht richtig eingebaut oder angeschlossen sind (was ich bald eher vermute...) werden die Hersteller grinsend ablehnen.
brammer
Hallo Brammer,
das größere Problem ist, dass nahezu alle heutigen Bildschirme leider nicht mehr korrekt gebaut sind.
Die Hersteller bauen im Gegensatz zu vor ein paar Jahren die Abschirmung nur so, dass es für den Allgemeinfall reicht.
Leider ist dies auch nicht nur bei Monitoren so. Wir haben einen Amateurfunker neben uns und wenn die Antenne in unsere Richtung
gedreht ist passierte hier so einiges an Lautsprecherstörungen, Funkmaus- und Tastaturbewegungen, Bildschirmgeister.
Selbst neue Fernseher schalten schon mal etwas seltsam.
Alles wurde auf EMV gemessen und nachweisbar enspricht nahezu kein Gerät mehr den vorgeschriebenen Anforderungen.
Die Hersteller versuchten es erst mit Gerätetausch, dann hüllten sie sich in Schweigen.
Laut EMV Richtlinien sind die Hersteller verpflichtet die Geräte anzupassen.
Wir haben es selbst in die Hand genommen und bei sowieso nötigen Renovierungsarbeiten Drahtgeflecht in den Wänden und unter die Dachsparren gebaut.
Gruß
Peter
das größere Problem ist, dass nahezu alle heutigen Bildschirme leider nicht mehr korrekt gebaut sind.
Die Hersteller bauen im Gegensatz zu vor ein paar Jahren die Abschirmung nur so, dass es für den Allgemeinfall reicht.
Leider ist dies auch nicht nur bei Monitoren so. Wir haben einen Amateurfunker neben uns und wenn die Antenne in unsere Richtung
gedreht ist passierte hier so einiges an Lautsprecherstörungen, Funkmaus- und Tastaturbewegungen, Bildschirmgeister.
Selbst neue Fernseher schalten schon mal etwas seltsam.
Alles wurde auf EMV gemessen und nachweisbar enspricht nahezu kein Gerät mehr den vorgeschriebenen Anforderungen.
Die Hersteller versuchten es erst mit Gerätetausch, dann hüllten sie sich in Schweigen.
Laut EMV Richtlinien sind die Hersteller verpflichtet die Geräte anzupassen.
Wir haben es selbst in die Hand genommen und bei sowieso nötigen Renovierungsarbeiten Drahtgeflecht in den Wänden und unter die Dachsparren gebaut.
Gruß
Peter
Hallo Petrof,
tja, das ist die Folge von "Alles muss billiger werden". Wenn eine neue Technologie auf den Markt kommt, werden die Geräte noch nach bestem Wissen und Gewissen gebaut, sind aber auch entsprechend teuer. Dann geht der Preiskampf unter den Herstellern los, der von den Kunden natürlich forciert wird. Das Ergebnis ist das von Dir beschriebene. Diese Entwicklung kann man in jedem Bereich der modernen (Unterhaltungs-)Elektronik beobachten. Letzter Schritt ist dann die Verlagerung der Produktion in Billiglohnländer und die Fachkräfte der Industrienationen werden arbeitslos. Das System wird sich irgendwann selbst auffressen.
Gruß
Friemler
tja, das ist die Folge von "Alles muss billiger werden". Wenn eine neue Technologie auf den Markt kommt, werden die Geräte noch nach bestem Wissen und Gewissen gebaut, sind aber auch entsprechend teuer. Dann geht der Preiskampf unter den Herstellern los, der von den Kunden natürlich forciert wird. Das Ergebnis ist das von Dir beschriebene. Diese Entwicklung kann man in jedem Bereich der modernen (Unterhaltungs-)Elektronik beobachten. Letzter Schritt ist dann die Verlagerung der Produktion in Billiglohnländer und die Fachkräfte der Industrienationen werden arbeitslos. Das System wird sich irgendwann selbst auffressen.
Gruß
Friemler