Performance Optimierung Windows Server 2003 SQL Server 2005 mit zusatzlichen Netzwerkarten
Hallo
Möchte die Netzwerk Anbindung meines SQL Server 2005 optimieren.
Durch zusatzlichen Netzwerk Schnitstellen.
Ich möchte dann den Schnittstellen auf unterschiedliche Switchs in meinem Netzwerk schalten.
Das Umfeld: IBM Server mit Windows Server 2003 und SQL Server 2005 auf dem NAVISION läuft.
Ich möchte nun die zweite Netzwerkarte aktivieren (bzw.: eine neue 4 Port Netwerkkarte einbauen).
Jetzt stellt sich sich die Frage muß ich nun die Karten bündeln. damit ich eine IP Adresse habe oder kann ich über den DomainControler (Windows Server 2003) dem DNS Name (des Server) die IP Adressen zuordnen lassen.
Dem NAVISION Client möchte ich natürlich nur einen SQL Servername bereit stellen.
Wer hätte da eine Idee.
Danke im vorraus.
Natürlich weiß ich das ich andere Optimierungen durch führen kann.
Aber das ist halt auch ein Flaschenhals den ich gerne lösen möchte.
Sonnige Grüße
winuxer
Möchte die Netzwerk Anbindung meines SQL Server 2005 optimieren.
Durch zusatzlichen Netzwerk Schnitstellen.
Ich möchte dann den Schnittstellen auf unterschiedliche Switchs in meinem Netzwerk schalten.
Das Umfeld: IBM Server mit Windows Server 2003 und SQL Server 2005 auf dem NAVISION läuft.
Ich möchte nun die zweite Netzwerkarte aktivieren (bzw.: eine neue 4 Port Netwerkkarte einbauen).
Jetzt stellt sich sich die Frage muß ich nun die Karten bündeln. damit ich eine IP Adresse habe oder kann ich über den DomainControler (Windows Server 2003) dem DNS Name (des Server) die IP Adressen zuordnen lassen.
Dem NAVISION Client möchte ich natürlich nur einen SQL Servername bereit stellen.
Wer hätte da eine Idee.
Danke im vorraus.
Natürlich weiß ich das ich andere Optimierungen durch führen kann.
Aber das ist halt auch ein Flaschenhals den ich gerne lösen möchte.
Sonnige Grüße
winuxer
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4 Kommentare
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Das ist generell kein Problem wenn deine verwendeten Netzwerkkarten bzw. Treiber dafür das sog. Teaming, wie Microsoft es nennt, supporten.
Teaming heisst gemeinhin in der allgemeinen Netzwerksprache Link Aggregation oder Etherchannel und manchmal auch "Trunking" obwohl der letztere Begriff dafür technisch nicht korrekt ist !
Diese Aggregation von Ethernet Links als ein virtueller Link basiert auf einem Standard der unter IEEE 802.3ad standartisiert ist.
Mehrere parallele Links sind also für die IP Konfiguration vollkommen transparent und du musst an der Adressierung des Servers nichts ändern. Den /Verteilalgorythmus// auf die 2 oder mehr Links auf OSI Layer 2 Basis (Mac Adresse) übernehmen automatisch und transparent die Kartentreiber.
Fast alle guten Server Ethernet Adapter können sowas oder bieten entsprechende Treiber um das problemlos einzustellen. Auch kannst du Karten verwenden die mehrfach (2fach oder 4fach) Ethernet Ports auf der Karte haben, sofern der Server PC Bus die Netzwerk Geschwindigkeit dann supportet. Hat er noch alte PCI Slots sollte man aus Gerfomancegründen besser separate Ethernet Karten zur Aggregation nehmen, damit ein langsamer Bus nicht weiterhin Flaschenhals ist.
Der 2te sehr wichtige Punkt ist deine Netzwerk Infrastruktur !! Teaming oder Link Aggregation nützt dir rein gar nichts wenn du es nur einseitig machst am Server !
Der Switch muss ebenfalls zwingend wissen, das z.B. 2 oder 4 Ports an ihm dafür benutzt werden !!! Automatisch lernt er es nicht, auch muss er technisch in der Lage sein es zu supporten, also eine Frage der Ausstattung der Switches !
Fazit: Deine Switches müssen das Feature "Aggregation" oder "802.3ad" supporten, sonst ist dein Vorhaben gleich von vorn herein zum Scheitern verurteilt !!!
Nicht managebare Billigswitches führen dich also gleich in die Sackgasse diesbezüglich !!!
Teaming heisst gemeinhin in der allgemeinen Netzwerksprache Link Aggregation oder Etherchannel und manchmal auch "Trunking" obwohl der letztere Begriff dafür technisch nicht korrekt ist !
Diese Aggregation von Ethernet Links als ein virtueller Link basiert auf einem Standard der unter IEEE 802.3ad standartisiert ist.
Mehrere parallele Links sind also für die IP Konfiguration vollkommen transparent und du musst an der Adressierung des Servers nichts ändern. Den /Verteilalgorythmus// auf die 2 oder mehr Links auf OSI Layer 2 Basis (Mac Adresse) übernehmen automatisch und transparent die Kartentreiber.
Fast alle guten Server Ethernet Adapter können sowas oder bieten entsprechende Treiber um das problemlos einzustellen. Auch kannst du Karten verwenden die mehrfach (2fach oder 4fach) Ethernet Ports auf der Karte haben, sofern der Server PC Bus die Netzwerk Geschwindigkeit dann supportet. Hat er noch alte PCI Slots sollte man aus Gerfomancegründen besser separate Ethernet Karten zur Aggregation nehmen, damit ein langsamer Bus nicht weiterhin Flaschenhals ist.
Der 2te sehr wichtige Punkt ist deine Netzwerk Infrastruktur !! Teaming oder Link Aggregation nützt dir rein gar nichts wenn du es nur einseitig machst am Server !
Der Switch muss ebenfalls zwingend wissen, das z.B. 2 oder 4 Ports an ihm dafür benutzt werden !!! Automatisch lernt er es nicht, auch muss er technisch in der Lage sein es zu supporten, also eine Frage der Ausstattung der Switches !
Fazit: Deine Switches müssen das Feature "Aggregation" oder "802.3ad" supporten, sonst ist dein Vorhaben gleich von vorn herein zum Scheitern verurteilt !!!
Nicht managebare Billigswitches führen dich also gleich in die Sackgasse diesbezüglich !!!
Ok, mit Cisco ist das kein Problem. Wie das geht steht im Cisco Handbuch beschrieben unter dem Thema Etherchannel.
Achtung: Der Teufel lauert wie so oft bei Cisco im Detail: Per default setzt Cisco deren proprietäres PaGP (Port Aggregation Protocol) ein was Server nicht verstehen und was dann sofort schief geht.
Du musst hier unbedingt drauf achten das du den Etherchannel auf LACP Betrieb umstellst, das machst du mit dem Kommando
channel-group 1 mode active
oder
channel-protocol lacp
in der Etherchannel definition !
Die aggregierten Links vom Server dürfen nicht auf unterschiedlichen Switches landen sondern nur auf einem ! Sowas supportet der 802.3ad Standard nicht !
Wenn du natürlich 2 Switches kaskadiert hast musst du aufpassen das du keinen Flaschenhals hier bekommst.
Natürlich kannst du zwischen 2 Switches auch wieder einen Etherchannel definieren um das Problem abzufangen.
So sähe ein mögliches Szenario aus:
Achtung: Der Teufel lauert wie so oft bei Cisco im Detail: Per default setzt Cisco deren proprietäres PaGP (Port Aggregation Protocol) ein was Server nicht verstehen und was dann sofort schief geht.
Du musst hier unbedingt drauf achten das du den Etherchannel auf LACP Betrieb umstellst, das machst du mit dem Kommando
channel-group 1 mode active
oder
channel-protocol lacp
in der Etherchannel definition !
Die aggregierten Links vom Server dürfen nicht auf unterschiedlichen Switches landen sondern nur auf einem ! Sowas supportet der 802.3ad Standard nicht !
Wenn du natürlich 2 Switches kaskadiert hast musst du aufpassen das du keinen Flaschenhals hier bekommst.
Natürlich kannst du zwischen 2 Switches auch wieder einen Etherchannel definieren um das Problem abzufangen.
So sähe ein mögliches Szenario aus: