Clean Desk Policy
Jetzt soll ich meinen Schreibttisch aufräumen nur weil alle DAUs das machen sollen.
Neulich bei dem Team Meeting.
Es hackt
Hallo
Erstmal möchte ich allen Mitglieder ein schönes neues Jahr wünschen.
Ich weiß nicht ob der Artikel hier richtig ist.
Auch wenn es sich lustig anhört, aber ich bin in PANIK! Hilfe!!!
Ich soll nun meinen Schreibtisch aufräumen weil alle DAUs das machen.
Das ganze wurde während eines Team Meeting angesprochen.
Laut Frauenhofer Institut würde sich die Arbeitsleistung erhöhen,
wenn am Ende des Arbeitstages der Schreibtisch aufgeräumt wird.
Der Mitarbeiter soll den Schreibtisch leer hinter lassen, was bearbeitet
wird soll in ein Korb wandern, private Dinge wie Fotos,
Schrumpfköpfe und andere persönliche Dinge,
sollen in eine Schublage abgelegt werden.
Die Putzkräfte haben die Anweisung, alles was auf dem Schreibtisch verbleibt
in den Müll zu werfen.
Jetzt wird es lustig bei Netzkultur GmbH aus Lippstadt, wurden die Mitarbeiter damit geködert, dass sie früher gehen könnten.
In der Praxis würde es so aussehen das ich Kollegen den Support verweigern müsste, weil ich ja meinen Schreibtisch aufgeräumt habe und früher gehen darf.
Oder die Logfiles am Server quellen über, aber mein Schreibtisch ist leer und ich darf früher Nachhause gehen.
Jetzt ist meine frage muss ich da mit machen, ich bin immer flexible beim Supporten meine Kollegen (70) und der Server Landschaft, eines Mittelständischen Unternehmen.
Leiste Rufbereitschaft jeden Tag, weil Kollegen vom Außendienst nur abends können.
Meine Ordnung auf dem Schreibtisch ist gewollt. Wenn ich alles weg packen weiß ich am nässten morgen nicht, was ich mit dem Rechner machen soll (Installation, Hardware austauschen, etc.). So kann ich sofort mit meiner Arbeit starten.
winuxer
Neulich bei dem Team Meeting.
Es hackt
Hallo
Erstmal möchte ich allen Mitglieder ein schönes neues Jahr wünschen.
Ich weiß nicht ob der Artikel hier richtig ist.
Auch wenn es sich lustig anhört, aber ich bin in PANIK! Hilfe!!!
Ich soll nun meinen Schreibtisch aufräumen weil alle DAUs das machen.
Das ganze wurde während eines Team Meeting angesprochen.
Laut Frauenhofer Institut würde sich die Arbeitsleistung erhöhen,
wenn am Ende des Arbeitstages der Schreibtisch aufgeräumt wird.
Der Mitarbeiter soll den Schreibtisch leer hinter lassen, was bearbeitet
wird soll in ein Korb wandern, private Dinge wie Fotos,
Schrumpfköpfe und andere persönliche Dinge,
sollen in eine Schublage abgelegt werden.
Die Putzkräfte haben die Anweisung, alles was auf dem Schreibtisch verbleibt
in den Müll zu werfen.
Jetzt wird es lustig bei Netzkultur GmbH aus Lippstadt, wurden die Mitarbeiter damit geködert, dass sie früher gehen könnten.
In der Praxis würde es so aussehen das ich Kollegen den Support verweigern müsste, weil ich ja meinen Schreibtisch aufgeräumt habe und früher gehen darf.
Oder die Logfiles am Server quellen über, aber mein Schreibtisch ist leer und ich darf früher Nachhause gehen.
Jetzt ist meine frage muss ich da mit machen, ich bin immer flexible beim Supporten meine Kollegen (70) und der Server Landschaft, eines Mittelständischen Unternehmen.
Leiste Rufbereitschaft jeden Tag, weil Kollegen vom Außendienst nur abends können.
Meine Ordnung auf dem Schreibtisch ist gewollt. Wenn ich alles weg packen weiß ich am nässten morgen nicht, was ich mit dem Rechner machen soll (Installation, Hardware austauschen, etc.). So kann ich sofort mit meiner Arbeit starten.
winuxer
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8 Kommentare
Neuester Kommentar
*lach*
Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Mein Chef meinte diese Woche auch ich könnte ja dann mal einen (halben) Tag nur dafür verwenden den Bürokram zu machen und sonstiges was so rumliegt zu verarbeiten. Da muss ich ihn doch glatt fragen wie er das den 160 Usern bitte erklären will.
Kaum hat man irgendwas angefangen - seit Freitag bin ich dran eine Statistik zu erstellen - klingelt das Telefon und irgendwer ruft den edv-technischen Notstand aus. Meistens dann doch irgendeine Lapalie. Trotzdem war man mal wieder 15 Min unterwegs...
Ich hab mir überlegt ich könnte ja mal versuchen morgens vor neun und mittags nach 15 Uhr nur Bürokram (Abrechnungen, Statistiken, Dokumentation, Kostenaufstellungen,...) zu machen. Die Tage werde ich meinen Geschäftsführer da mal drauf ansprechen.
Allerdings hege ich ernsthafte Zweifel, dass sowas sehr lange praktisch umsetzbar ist. Spätestens nach einer Woche macht man das eh nicht mehr weil ja der Mitarbeiter gute Argumente hat wieso man doch bitte gerade jetzt dringend mal schauen muss.
Ich versuche ja schon seit über 3 Jahren erfolglos die User dazu zu bringen ihre Probleme per eMail zu melden - vom absoluten Katastrophenfall mal abgesehen.
Jedenfalls sehe ich irgendwie nicht ein täglich 30 Min zum Aufräumen meines Schreibtischs aufzuwenden. Die Zeit muss ich ja irgendwo hernehmen. Genau wie du mache ich eh schon viele Sachen von zu Hause aus, weil es im Tagesbetrieb nicht geht oder nicht gewünscht ist. Es muss ja alles immer >100% verfügbar sein
Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Mein Chef meinte diese Woche auch ich könnte ja dann mal einen (halben) Tag nur dafür verwenden den Bürokram zu machen und sonstiges was so rumliegt zu verarbeiten. Da muss ich ihn doch glatt fragen wie er das den 160 Usern bitte erklären will.
Kaum hat man irgendwas angefangen - seit Freitag bin ich dran eine Statistik zu erstellen - klingelt das Telefon und irgendwer ruft den edv-technischen Notstand aus. Meistens dann doch irgendeine Lapalie. Trotzdem war man mal wieder 15 Min unterwegs...
Ich hab mir überlegt ich könnte ja mal versuchen morgens vor neun und mittags nach 15 Uhr nur Bürokram (Abrechnungen, Statistiken, Dokumentation, Kostenaufstellungen,...) zu machen. Die Tage werde ich meinen Geschäftsführer da mal drauf ansprechen.
Allerdings hege ich ernsthafte Zweifel, dass sowas sehr lange praktisch umsetzbar ist. Spätestens nach einer Woche macht man das eh nicht mehr weil ja der Mitarbeiter gute Argumente hat wieso man doch bitte gerade jetzt dringend mal schauen muss.
Ich versuche ja schon seit über 3 Jahren erfolglos die User dazu zu bringen ihre Probleme per eMail zu melden - vom absoluten Katastrophenfall mal abgesehen.
Jedenfalls sehe ich irgendwie nicht ein täglich 30 Min zum Aufräumen meines Schreibtischs aufzuwenden. Die Zeit muss ich ja irgendwo hernehmen. Genau wie du mache ich eh schon viele Sachen von zu Hause aus, weil es im Tagesbetrieb nicht geht oder nicht gewünscht ist. Es muss ja alles immer >100% verfügbar sein
Hallo,
abgesehen davon, dass ich -entschuldige- den Beitrag etwas wirr finde, spricht meiner Meinung nach nichts gegen eine "Clean-Desk-Policy". Die Begründung mag zwar oft etwas seltsam sein. Aber ich bin zumindest fest davon überzeugt, dass man besser den Überblick über seine Dinge behält -> nicht so leicht was wichtiges vergißt. Wenn dir ein Kollege am Abend noch telefonisch erklärt, was du für ihn am nächsten Tag machen sollst: Dann lege doch einfach all diese Zettel in eine Klarsichthülle und die in die Schublade. Kostet 7 Sekunden, und du hast die Zettel alle beisamen. Und abends beim "in-die-Hülle" stecken begegnet dir bestimmt der, den du mittags erledigen wolltest. Macht nichts: am nächsten Morgen begegnet er dir wieder (und liegt nicht unter Handbuch xyz), und du kannst dich gleich drum kümmern. Daneben ist es auch aus Datenschutzsicht sicher nicht verkehrt.
Gruß
Filipp
abgesehen davon, dass ich -entschuldige- den Beitrag etwas wirr finde, spricht meiner Meinung nach nichts gegen eine "Clean-Desk-Policy". Die Begründung mag zwar oft etwas seltsam sein. Aber ich bin zumindest fest davon überzeugt, dass man besser den Überblick über seine Dinge behält -> nicht so leicht was wichtiges vergißt. Wenn dir ein Kollege am Abend noch telefonisch erklärt, was du für ihn am nächsten Tag machen sollst: Dann lege doch einfach all diese Zettel in eine Klarsichthülle und die in die Schublade. Kostet 7 Sekunden, und du hast die Zettel alle beisamen. Und abends beim "in-die-Hülle" stecken begegnet dir bestimmt der, den du mittags erledigen wolltest. Macht nichts: am nächsten Morgen begegnet er dir wieder (und liegt nicht unter Handbuch xyz), und du kannst dich gleich drum kümmern. Daneben ist es auch aus Datenschutzsicht sicher nicht verkehrt.
Gruß
Filipp
Servus,
"Ordnung ist das halbe Leben" -aber nur das halbe.
Richte dir Plätze ein, um PCs zu reparieren. Auf meinem Schreibstisch sammelt sich zwar auch vieles, aber sicherlich kein Fremd Rechner. - Die haben (wenn überhaupt) Ihren eigenen Platz, in einem "Fremdbüro", das ich liebevoll Werkstatt nenne.
Es muß ja nicht blitzeblank sein, aber das ist halt nunmal Chefkultur - je weniger auf dem Schreibtisch zu finden ist - desto "wichtiger" der Job und desto aufgeräumter der innenteil des Hirns des jenigen - könnte man verallgemeinern.
Und ja - Outlook kann auch die Zettelwirtschaft verkleinern, nutze dazu Aufgaben und Kalender Funktionen.
Gruß
von einem "Einzelkämpfer, der ganz genauso austauschbar ist, wie jeder andere auch
"Ordnung ist das halbe Leben" -aber nur das halbe.
Wenn ich alles weg packen weiß ich am nässten morgen nicht, was ich mit dem Rechner machen soll
Richte dir Plätze ein, um PCs zu reparieren. Auf meinem Schreibstisch sammelt sich zwar auch vieles, aber sicherlich kein Fremd Rechner. - Die haben (wenn überhaupt) Ihren eigenen Platz, in einem "Fremdbüro", das ich liebevoll Werkstatt nenne.
Oder die Logfiles am Server quellen über..
Naja dafür gibts doch Tools, die die Logfiles auswerten und einen im Fall der Fälle informieren.Es muß ja nicht blitzeblank sein, aber das ist halt nunmal Chefkultur - je weniger auf dem Schreibtisch zu finden ist - desto "wichtiger" der Job und desto aufgeräumter der innenteil des Hirns des jenigen - könnte man verallgemeinern.
Es geht darum das ich mich dadurch in meine Arbeitsfluß gestört fühle.
Freitags 2 Stunden vor Feierabend "Ordnungmachen" - wenn das in deinm Workflow integriert wird, dann hast du schon viel erreicht.Und ja - Outlook kann auch die Zettelwirtschaft verkleinern, nutze dazu Aufgaben und Kalender Funktionen.
Gruß
von einem "Einzelkämpfer, der ganz genauso austauschbar ist, wie jeder andere auch
Moin Moin
Dazu fällt mir nur folgendes ein:
Ein geordneter Schreibttisch, steht für einen geordneten Geist.
Wofür steht dann ein leerer Schreibtisch?
Nimms nicht so ernst, nimm diese Arbeitsanweisung lieber wörtlich und lege alles was Du brauchst auf den Fußboden um deinen Schreibtisch herum.
Oder als Alternative: Leg alles abens auf den Schreibtisch vom Chef. Wetten er hat mit der Putzfrau eine Sonderregelung getroffen?
Gruß L.
Dazu fällt mir nur folgendes ein:
Ein geordneter Schreibttisch, steht für einen geordneten Geist.
Wofür steht dann ein leerer Schreibtisch?
Ich kann nie mein Feierabendplanen (Vorbereitung zum Urlaub sind die Hölle) da ich immer Probleme auftauchen. Die es so schnell wie möglich zu lösen gilt (nach den DAUs).
Das klingt in der Tat so als ob dir eine etwas planvollere Arbeitsweise gut tun würde.Bei dir hört es sich so an, das du gut Austauschbar bist.
Wer stehts so arbeitet das er jederzeit ersetzt werden kann, mach sicht wirklich unersätzlich.Die Putzkräfte haben die Anweisung, alles was auf dem Schreibtisch verbleibt
in den Müll zu werfen.Nimms nicht so ernst, nimm diese Arbeitsanweisung lieber wörtlich und lege alles was Du brauchst auf den Fußboden um deinen Schreibtisch herum.
Oder als Alternative: Leg alles abens auf den Schreibtisch vom Chef. Wetten er hat mit der Putzfrau eine Sonderregelung getroffen?
Gruß L.
Wieso "oder"?
Gruß
Filipp
Ich habe auch keine Kollegen die meine Arbeiten weiter führen,
ich bin Einzelkämpfer.
Es geht darum das ich mich dadurch in meine Arbeitsfluß
gestört fühle.
Jaa.... manchmal lohnt es sich auch, Sachen einfach mal auszuprobieren.ich bin Einzelkämpfer.
Es geht darum das ich mich dadurch in meine Arbeitsfluß
gestört fühle.
Ich kann nie mein Feierabendplanen (Vorbereitung zum Urlaub sind die
Hölle) da ich immer Probleme auftauchen. Die es so schnell wie
möglich zu lösen gilt (nach den DAUs).
Ordnung erleichtert die Planung. Und sein Zeug abends schnell wegzuräumen erfordert keine Planung, sondern lediglich eine einfache Durchführung.Hölle) da ich immer Probleme auftauchen. Die es so schnell wie
möglich zu lösen gilt (nach den DAUs).
Bei dir hört es sich so an, das du gut Austauschbar bist.
Nein. Ich bin nämlich bereit neue Dinge (Methoden, Aufgaben, Werkzeuge) auszuprobieren. Bei dir hört es sich so an, als ob du allem neuen erstmal ablehnend gegenüberstehst und lieber erstmal eine Runde schmollst. Damit bist du nicht nur austauschbar, sondern verzichtbar.Gruß
Filipp
Jetzt wird es lustig bei Netzkultur GmbH aus Lippstadt, wurden die
Mitarbeiter damit geködert, dass sie früher gehen
könnten.
Mitarbeiter damit geködert, dass sie früher gehen
könnten.
Dazu muss man wissen, dass die NETZkultur GmbH aus Lippstadt Entwickler einer webbasierten Unternehmensorganisationslösung ist (infra-struktur), welche es erlaubt, orts- rechner- und arbeitsplatzunabhängig alle relevanten Daten zu sämtlichen Geschäftsprozessen zur Verfügung zu stellen.
Wir arbeiten in unserem Unternehmen selber mit infra-struktur und ich kann nur sagen: Übersichtlicher, strukturierter und komfortabler geht es nicht, ich logge mich ein und sehe alle meine Anrufe, Faxe, Mails, Termine, Dokumente und Kontakte vereint unter einer Oberfläche. Selbst von zuhause könnte ich arbeiten. Ein übervoller Schreibtisch, Dokumentenstapel und so weiter sind somit nicht mehr nötig. Auch wenn es das "papierlose Büro" wohl nur auf dem Papier gibt , sollte man die Idee der CDP im Kontext mit der verwendeten Softwarelösung betrachten. Bei lokalen, rechnerabhängigen Programmen und Dokumenten ist es natürlich schwieriger, wenn nicht unmöglich.