flabs
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Physikalische Netzwerkanbindung für ESX Server (Ausfallsicher)

Moin zusammen,

Ich habe ein paar virtuelle linux Maschinen die einen schnellen Internet Uplink benötigen. Diesen uplink bekomme ich in einem RZ eines Partners.

Mein Plan beim klassischem Server Housing ist ESXi Host(s) im RZ unterzubringen. Der / die Host(s) haben lokale Platten als Storage. Deshalb könnte beim Einsatz 2 Hosts einer als aktiver und einer als passiver Host arbeiten und täglich ein Backup der VMs vom aktiven auf den passiven Host kopiert werden. Wenn der Aktive Host ausfällt kann mit dem Stand des letzten Backups auf dem bisher passiven Host weitergearbeitet werden. So weit so gut.

Die meisten Komponenten in einem Server sind mehrfach vorhanden deshalb mache ich mir um den Ausfall eines Host weniger Sorgen als um die physikalischen Switche.

Wenn das Netzwerk nicht redundant ist benötige ich auch keine gespiegelten ESX Server. Ich benötige nicht zwangsläufig einen automatischen Failover - das ist zwar nice 2 have aber manuelles Umschalten im Fehlerfall ist in diesem Moment durchaus drin.

Umschalten deshalb weil das RZ 500km von uns entfernt ist. Switche die Stackable sind und vrrp oder hsrp unterstützen sind relativ teuer und nur spanning tree hilft an dieser Stelle. Deshalb ist meine Überlegung 2 managed Switche einzubauen, diese identisch zu konfigurieren, und den / die Hosts mit beiden Switches zu verkabeln jeder Switch bekommt einen eigenen Uplink. Dann würde ich an einem Switch alle Ports bis auf den Management Port deaktivieren. Dieser Switch ist solange passiv bis der "aktive" Switch ausfällt, dann würde ich die Ports wieder aktivieren.

So wären die Maschinen wieder relativ schnell wieder online. Wie würdet Ihr diese Frage lösen?

VMWare ist gesetzt
Eigene Server Hardware ist gesetzt
Wiederherstellungszeit im Fehlerfall von 2 Stunden ist vertretbar
Datenstand im Fehlerfall vom vor Tag ist vertretbar
Schnell hinfahren und Ersatz einbauen ist auch trotz remote Hand and Eyes ist innerhalb von 2 Stunden nicht möglich
Gibt es preislich attraktive Switche die vrrp oder stacking unterstützen können auch refurbished sein

Vielen Dank

Content-ID: 302037

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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 14:12 Uhr

broecker
broecker 17.04.2016 um 09:20:46 Uhr
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Moin,
ich würd's ganz anders machen:
zweiten RZ-Standort >50km gem. BSI,
da rein den zweiten Knoten,
Switch-Ports der RZ-Betreiber somit zu deren "Housing-Kosten" nutzen
HG
Mark
ypstech
ypstech 17.04.2016 um 09:42:01 Uhr
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Moin..

mal ne Frage, leicht offTopic..

Hast Du eigentlich eine redundante Anbindung ans Rechenzentrum? Hab aktuell den Fall bei nem ehemaligen Kunden von mir. Der neue Anbieter hat denen ein Serverhousing aufgeschwatzt mit ner normalen DSL- Anbindung. Nachdem ich das bemängelt habe (die Verwaltungsprogramme laufen nur mit den Oracle- DBs die auf dem "gehousten" Server sind), hat der nen Dual-WAN-Router angeboten.
Ich hab ihn gefragt warum er keinen Router mit verschiedenden WAN- Anbindungen (zB DSL /LTE) angeboten hat, die Redundanz ist mE nach nicht komplett. Bei Beschädigungen an TAL, KVZ, HVT sitzen die auch wieder im "Dunkeln". Da meinte er nur das das äußerst unwahrscheinlich wäre.
Dummerweise beginnen bei denen in Kürze größere Bauarbeiten...


was meint Ihr dazu?

ypstech
flabs
flabs 17.04.2016 um 11:58:26 Uhr
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Moin,

da hast du nicht ganz unrecht ist sogar relativ einfach realisierbar. da an all unseren Standorten esx Server stehen und sowie so geplant ist, ein zusätzliches Backup täglich dorthin zu schreiben. Im Fehlerfall könnte ich die Maschine dort starten und muss nur die IP Settings anpassen
flabs
flabs 17.04.2016 um 12:00:32 Uhr
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Moin,

ja, das RZ selbst hat 3 redundante Anbindungen und unsere Standorte sind auch jeweils mehrfach angebunden.