PowerChute für Hyper-V in Single-USV Konfiguration
Hallo an alle,
das hier ist mein erster Beitrag und ich versuche mich an alle Regeln zu halten. Sollte ich etwas übersehen, nehme ich gerne Hinweise an.
Ich will für meinen Test erst mal nur einen einzelnen Hyper-V Host inkl. VMs, der mit einem Netzteil am festen Stromkreis und mit dem anderen an der USV angeschlossen ist, herunterfahren.
Dafür habe ich auf dem Host PowerChute erfolgreich installiert und mit der USV verbunden. Nun zu meiner Frage, denn was mich verwirrt ist, dass ich an allen drei Stellen (PowerChute, Hyper-V, USV) mal mehr oder weniger die gleichen Einstellungen vornehmen kann. Die Einstellung "VM Shutdown Duration" scheint ja auch immer komplett abzulaufen, egal wie lange das tatsächliche Herunterfahren dauert.
Wie muss ich was an welcher Stelle Konfigurieren um nur diesen Hyper-V Host (Outlet Group?) und davor seine VMs, herunter zu fahren?
Mein Vorgehen dafür wäre:
- den Server dafür in PowerChute einer Outlet Gruppe zuordnen und auf der USV für diese Gruppe das Power Off Delay so hoch zu setzten, dass Host und VMs heruntergefahren sind
- in PowerChute --> Shutdown Settings --> Turn off the UPS Outlet Group und Configure Events --> Events auf Shutdown setzen (für was kann ich hier wieder ein Delay konfigurieren)
- Hyper-V Host --> VMs beim Shutdown herunterfahren lassen
Ist das Vorgehen korrekt und was bringen mir die Virtualization Settings, das Herunterfahren initiiert doch der Host und der Hostshutdown wird über die Konfig auf der USV angestoßen, oder habe ich da einen Denkfehler drin?
Vielen Dank schon mal im Vorraus!
PS: Ich habe mir die anderen Beiträge zu diesem Thema hier durchgelesen aber diese beschäftigen sich eher mit Best Practice als dem Zusammenspiel dieser drei Komponenten.
das hier ist mein erster Beitrag und ich versuche mich an alle Regeln zu halten. Sollte ich etwas übersehen, nehme ich gerne Hinweise an.
Ich will für meinen Test erst mal nur einen einzelnen Hyper-V Host inkl. VMs, der mit einem Netzteil am festen Stromkreis und mit dem anderen an der USV angeschlossen ist, herunterfahren.
Dafür habe ich auf dem Host PowerChute erfolgreich installiert und mit der USV verbunden. Nun zu meiner Frage, denn was mich verwirrt ist, dass ich an allen drei Stellen (PowerChute, Hyper-V, USV) mal mehr oder weniger die gleichen Einstellungen vornehmen kann. Die Einstellung "VM Shutdown Duration" scheint ja auch immer komplett abzulaufen, egal wie lange das tatsächliche Herunterfahren dauert.
Wie muss ich was an welcher Stelle Konfigurieren um nur diesen Hyper-V Host (Outlet Group?) und davor seine VMs, herunter zu fahren?
Mein Vorgehen dafür wäre:
- den Server dafür in PowerChute einer Outlet Gruppe zuordnen und auf der USV für diese Gruppe das Power Off Delay so hoch zu setzten, dass Host und VMs heruntergefahren sind
- in PowerChute --> Shutdown Settings --> Turn off the UPS Outlet Group und Configure Events --> Events auf Shutdown setzen (für was kann ich hier wieder ein Delay konfigurieren)
- Hyper-V Host --> VMs beim Shutdown herunterfahren lassen
Ist das Vorgehen korrekt und was bringen mir die Virtualization Settings, das Herunterfahren initiiert doch der Host und der Hostshutdown wird über die Konfig auf der USV angestoßen, oder habe ich da einen Denkfehler drin?
Vielen Dank schon mal im Vorraus!
PS: Ich habe mir die anderen Beiträge zu diesem Thema hier durchgelesen aber diese beschäftigen sich eher mit Best Practice als dem Zusammenspiel dieser drei Komponenten.
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19 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
grundsätzlich ist die Konfiguration korrekt, dass die USV den Shutdown Befehl einzig an den Host schickt. Dieser fährt daraufhin bei korrekter Autostart-Konfiguration die einzelnen VMs herunter und danach sich selber.
Das ist der richtige Delay mit dem du die Zeitspanne zwischen Spannungsabfall und Shutdowninitiierung konfigurierst
grundsätzlich ist die Konfiguration korrekt, dass die USV den Shutdown Befehl einzig an den Host schickt. Dieser fährt daraufhin bei korrekter Autostart-Konfiguration die einzelnen VMs herunter und danach sich selber.
- in PowerChute --> Shutdown Settings --> Turn off the UPS Outlet Group und Configure Events --> Events auf Shutdown setzen (für was kann ich hier wieder ein Delay konfigurieren)
Das ist der richtige Delay mit dem du die Zeitspanne zwischen Spannungsabfall und Shutdowninitiierung konfigurierst
Moin ...
Also zum ersten, kannst du dich getrost von PowerChute verabschieden und dich auf die Windows-Bordmittel beschränken und zum weiteren brauchst du halt erstmal nen Plan was denn passieren soll wenn der Strom weg ist.
Wie lange läuft die Versorgung durch die USV erstmal bevor etwas runtergefahren wird und wann beginnt bei den Vm's oder auf dem Host das herunterfahren.
Grob gibt es halt ein Signal für alle - Strom wech - und dann liegt es an dir das so zu konfigurieren wie du es benötigst ... that's all
VG
Zitat von @Sn0w-Fox:
Ist das Vorgehen korrekt und was bringen mir die Virtualization Settings, das Herunterfahren initiiert doch der Host und der Hostshutdown wird über die Konfig auf der USV angestoßen, oder habe ich da einen Denkfehler drin?
Ist das Vorgehen korrekt und was bringen mir die Virtualization Settings, das Herunterfahren initiiert doch der Host und der Hostshutdown wird über die Konfig auf der USV angestoßen, oder habe ich da einen Denkfehler drin?
Also zum ersten, kannst du dich getrost von PowerChute verabschieden und dich auf die Windows-Bordmittel beschränken und zum weiteren brauchst du halt erstmal nen Plan was denn passieren soll wenn der Strom weg ist.
Wie lange läuft die Versorgung durch die USV erstmal bevor etwas runtergefahren wird und wann beginnt bei den Vm's oder auf dem Host das herunterfahren.
Grob gibt es halt ein Signal für alle - Strom wech - und dann liegt es an dir das so zu konfigurieren wie du es benötigst ... that's all
VG
Zitat von @Sn0w-Fox:
@ashnod wieso kann ich mich verabschiden? Irgendwie muss der Host ja mitbekommen, dass der Strom bald weg sein wird und herunterfahren. Über die Zeitliche Reihenfolge und Timings mache ich mir gedanken, wenn die Technik funktioniert
@ashnod wieso kann ich mich verabschiden? Irgendwie muss der Host ja mitbekommen, dass der Strom bald weg sein wird und herunterfahren. Über die Zeitliche Reihenfolge und Timings mache ich mir gedanken, wenn die Technik funktioniert
Najo, eher die Frage was zuerst da war; Das Ei oder das Huhn ...
Eigentlich brauchts die Planung schon vor dem Hardwarekauf ... aber Regal ....
Ansonsten kann man PowerChute verwenden ... ich finde die allerdings schrottig *persönliche Meinung* und komme prima ohne aus ... wie die angehängten Gerätschaften das dann mitbekommen ist abhängig von deiner Konfiguration ... hierzu bist du aber nicht ins Detail gegangen ... somit bleiben 1001 Weg
VG
...wo kann man diesen denn finden?
https://www.apc.com/us/en/tools/download/software_comp.cfm?sw_sku=SFPCNS ...
Findet Tante Google, wenn man nach '"apc usv vm" sucht...
Hab aber gerade gesehen, dass es die Software Appliance nur für VM-Ware gibt. Also bleibt Dir hier nur der Weg über die "oberste" Datei.
@Looser27 Weil ich noch nichts von einem APC-Server gehört habe, wo kann man diesen denn finden?
Den gibts bei APC schön als VM. Auf Windows würde ich den nicht installieren.
Das Timing musst du testen. Die entsprechende Konfig ist recht Trickreich. Halt dich dazu am Manual von APC.
Die USV hat aber ne einen Managemt Karte, oder?
Bezüglich der VMs konfigurierst du einfach in den VM Einstellungen das Herunterfahren sobald der Host diesen Status triggert.
Zitat von @Sn0w-Fox:
Da war ich mit meinem eigenen Skript und PRTG schon deutlich weiter und flexibler aber meine Kollegen halten nicht so viel von Konsole, Parametern etc (Frag lieber wieder nicht)
Da war ich mit meinem eigenen Skript und PRTG schon deutlich weiter und flexibler aber meine Kollegen halten nicht so viel von Konsole, Parametern etc (Frag lieber wieder nicht)
Eine der Möglichkeiten
Kannst dir ja den Link mal anschauen > https://blog.officemanager.de/2015/03/usv-windows/
habe ein ähnliches Beispiel gesucht wie Windows mit der USV direkt kommunizieren kann ...
ob der Rest in dem Artikel noch Zutrifft möchte ich nicht beurteilen.
Hi.
Mach Dir auch Gedanken, ob Du wirklich einen Shutdown der Gäste brauchst. By default suspendiert Hyper-V die Maschinen automatisch, sobald der Host die Aufforderung zum Runterfahren bekommt. Das halte ich für die allermeisten Anwendungsfälle für besser und es geht wesentlich schneller. Das Gute dabei: die USV kann evtl. kleiner bemessen werden und kostet somit weniger.
Mach Dir auch Gedanken, ob Du wirklich einen Shutdown der Gäste brauchst. By default suspendiert Hyper-V die Maschinen automatisch, sobald der Host die Aufforderung zum Runterfahren bekommt. Das halte ich für die allermeisten Anwendungsfälle für besser und es geht wesentlich schneller. Das Gute dabei: die USV kann evtl. kleiner bemessen werden und kostet somit weniger.
Zitat von @Sn0w-Fox:
Vielen Dank für diesen kreativen Ansatz! Wenn ich jetzt mehrere Server an der USV habe, könnte ich ja einen USB-Hub verwenden um alle mit der USV zu verbinden. Hat das schon mal jemand getestet?
Vielen Dank für diesen kreativen Ansatz! Wenn ich jetzt mehrere Server an der USV habe, könnte ich ja einen USB-Hub verwenden um alle mit der USV zu verbinden. Hat das schon mal jemand getestet?
Das funktioniert soweit ich weiß nicht.
Solch eine Frage gab es hier im Forum schonmal.
Zitat von @Sn0w-Fox:
Vielen Dank für diesen kreativen Ansatz! Wenn ich jetzt mehrere Server an der USV habe, könnte ich ja einen USB-Hub verwenden um alle mit der USV zu verbinden. Hat das schon mal jemand getestet?
Vielen Dank für diesen kreativen Ansatz! Wenn ich jetzt mehrere Server an der USV habe, könnte ich ja einen USB-Hub verwenden um alle mit der USV zu verbinden. Hat das schon mal jemand getestet?
Zumindest wissen mer nun, das der über USB angebunden ist ... mit Hub geht das nicht ... da kommst du mit snmp dueltich weiter ...