Privates Netz - Müssen das immer Adressen aus dem als -privat- definierten IP-Bereich sein?
Moin,
auch wenn jetzt der eine oder andere beim Lesen möglicherweise einen Lachanfall bekommt, ich frage trotzdem:
Wenn ich zu Hause ein eigenes Netzwerk aufbauen will, dann kann ich mich rein adreßtechnisch ja an die sog. "privaten Netze" (Netze mit einem privaten IP-Bereich) halten. Bleiben wir mal beim vielgenutzen 192.168.x.x. Wenn mir nun aber (aus welchen Gründen auch immer) die Range von 192.183.100.x besser gefällt, kann ich diese Adressen innerhalb meines Home-Netzwerkes problemlos nutzen. Alle Rechner im Netz "kennen" sich untereinander und können miteinander kommunzieren. Über den Router geht es auch ins Internet mit den Adressen, insoweit also auch kein Problem. Also warum soll ich den als "privat" deklarierten IP-Bereich nutzen, wenn die "interne Kommunikation" doch eh spätestens am Router zu Ende ist? Anfragen nach extern gehen über die interne IP des Routers an die vom ISP vergebene externe IP des Routers und finden auf diesem Wege auch wieder zurück. Der Router "weiß", welche Adressen "innen " vorhanden sind und welche Adressen er "außen" suchen muß. Um beim obigen Beispiel zu bleiben: "Alles was nicht zu 192.183.100.x gehört, ist auf der anderen Seite vom Router, also "draußen". Wo mach ich den Denkfehler, oder sind das noch Relikteaus der Online-Steinzeit, als Router noch nicht "intelligent" und ISPs noch nicht "geboren" waren?
Das funktioniert soweit bei einem privaten Netz. Wie sieht es aber aus, wenn zwei oder mehr "private" Netze hinter einem Router miteinander kommunzieren wollen? Wenn die Routen von einem ins andere Netz korrekt gesetzt sind, finden sich dann die Rechner oder geht es irgendwann "raus" über den Router ins Internet, weil die "interne" Adresse ja eigentlich eine ist, die einem "externen" Netz vorbehalten ist?
Gruß J chem
auch wenn jetzt der eine oder andere beim Lesen möglicherweise einen Lachanfall bekommt, ich frage trotzdem:
Wenn ich zu Hause ein eigenes Netzwerk aufbauen will, dann kann ich mich rein adreßtechnisch ja an die sog. "privaten Netze" (Netze mit einem privaten IP-Bereich) halten. Bleiben wir mal beim vielgenutzen 192.168.x.x. Wenn mir nun aber (aus welchen Gründen auch immer) die Range von 192.183.100.x besser gefällt, kann ich diese Adressen innerhalb meines Home-Netzwerkes problemlos nutzen. Alle Rechner im Netz "kennen" sich untereinander und können miteinander kommunzieren. Über den Router geht es auch ins Internet mit den Adressen, insoweit also auch kein Problem. Also warum soll ich den als "privat" deklarierten IP-Bereich nutzen, wenn die "interne Kommunikation" doch eh spätestens am Router zu Ende ist? Anfragen nach extern gehen über die interne IP des Routers an die vom ISP vergebene externe IP des Routers und finden auf diesem Wege auch wieder zurück. Der Router "weiß", welche Adressen "innen " vorhanden sind und welche Adressen er "außen" suchen muß. Um beim obigen Beispiel zu bleiben: "Alles was nicht zu 192.183.100.x gehört, ist auf der anderen Seite vom Router, also "draußen". Wo mach ich den Denkfehler, oder sind das noch Relikteaus der Online-Steinzeit, als Router noch nicht "intelligent" und ISPs noch nicht "geboren" waren?
Das funktioniert soweit bei einem privaten Netz. Wie sieht es aber aus, wenn zwei oder mehr "private" Netze hinter einem Router miteinander kommunzieren wollen? Wenn die Routen von einem ins andere Netz korrekt gesetzt sind, finden sich dann die Rechner oder geht es irgendwann "raus" über den Router ins Internet, weil die "interne" Adresse ja eigentlich eine ist, die einem "externen" Netz vorbehalten ist?
Gruß J chem
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6 Kommentare
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Zitat von @GuentherH:
Und genau da ist u.a. auch einer deiner Denkfehler. Stell dir vor
www.administrator.de hätte eine IP aus deinem Beispielbereich. Du
könntest diesen Post nie schreiben
LG Günther
Und genau da ist u.a. auch einer deiner Denkfehler. Stell dir vor
www.administrator.de hätte eine IP aus deinem Beispielbereich. Du
könntest diesen Post nie schreiben
LG Günther
Hallo,
Günther spricht genau das Problem an. Der private IP Adressbereich wurde deshalb eingeführt, dass du keine "externen" IP Adressen in deinem Heimnetz verwenden sollst. Stell dir vor, dass du eine IP Adresse von www.administrator.de in deinem lokalen Netz verwendest, so würde dein DNS Server immer versuchen, den Server in deinem lokalen Netz zu finden.
Viele Grüße
br4inbug
Stell dir vor, dass du eine IP Adresse von www.administrator.de in
deinem lokalen Netz verwendest, so würde dein DNS Server immer
versuchen, den Server in deinem lokalen Netz zu finden.
deinem lokalen Netz verwendest, so würde dein DNS Server immer
versuchen, den Server in deinem lokalen Netz zu finden.
Nicht der DNS-Server tut das, der Rechner, der die Anfrage stellt macht das
Wenn dir 192.168.xxxxx nicht gefällt, wie wäre es mit stylischen "Binären" Adressen wie 10.101.110.10 ?
Hat auch nicht jeder und können bedenkenlos verwendet werden
Das Auflösen des Namens versucht doch der darüber geordnete DNS Server bzw. der Router der gleichzeitig die DNS Abfragen beantwortet!? Somit würde der Router in seinem Heimnetz den angesprochenen www.administrator.de Server suchen und nicht finden..
Naja, Jochem hat ja meine verworrenen Gedankengang verstanden ;)