PRO und CONTRA - lokaler Server vs. Cloud
Hallo,
leider fand ich im Netz nichts darüber. Ich möchte wirklich guten Gründe kennenlernen, welche für/gegen einen lokalen und welche für/gegen einen virtuellen Server (z.B. Teamdisk von der Telekom) sprechen würden.
Auf der einen Seite gibt es Zugriff von überall auf die Cloud, andererseits kann man das genauso mit einem lokalen Server machen. Es gibt schon Möglichkeiten die Daten zu synchronisieren, d.h. wenn ein Server nicht erreichbar ist, dann sind die Dateien noch immer lokal auf den Rechnern gespeichert. Dann gibt es mehrere Backups der in der Cloud gespeicherten Daten - an mehreren Standorten. Die monatlichen Kosten sind natürlich inzwischen auch verträglich. Also was würde wirklich noch für die Speicherung lokal statt in der cloud sprechen? Die Abgabe der eigenen IT-Kompetenz ist nicht überzeugend, darüber denkt man weniger nach.
Wie sieht es aus eurer Sicht aus? Wozu sollte man noch einen Server bei sich halten, was würde der liefern was die Cloud-Dienste nicht liefern können?
leider fand ich im Netz nichts darüber. Ich möchte wirklich guten Gründe kennenlernen, welche für/gegen einen lokalen und welche für/gegen einen virtuellen Server (z.B. Teamdisk von der Telekom) sprechen würden.
Auf der einen Seite gibt es Zugriff von überall auf die Cloud, andererseits kann man das genauso mit einem lokalen Server machen. Es gibt schon Möglichkeiten die Daten zu synchronisieren, d.h. wenn ein Server nicht erreichbar ist, dann sind die Dateien noch immer lokal auf den Rechnern gespeichert. Dann gibt es mehrere Backups der in der Cloud gespeicherten Daten - an mehreren Standorten. Die monatlichen Kosten sind natürlich inzwischen auch verträglich. Also was würde wirklich noch für die Speicherung lokal statt in der cloud sprechen? Die Abgabe der eigenen IT-Kompetenz ist nicht überzeugend, darüber denkt man weniger nach.
Wie sieht es aus eurer Sicht aus? Wozu sollte man noch einen Server bei sich halten, was würde der liefern was die Cloud-Dienste nicht liefern können?
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18 Kommentare
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Zitat von @Conan-der-Barbar:
Wie sieht es aus eurer Sicht aus? Wozu sollte man noch einen Server bei sich halten, was würde der liefern was die Cloud-Dienste nicht liefern können?
Wie sieht es aus eurer Sicht aus? Wozu sollte man noch einen Server bei sich halten, was würde der liefern was die Cloud-Dienste nicht liefern können?
Datensicherheit ...
Es gibt noch immer Bereiche in Deutschland in denen das Internet entweder nicht besonders gut ausgebaut ist oder gelegntlich mal ausfällt. Dann sind die Daten in der Cloud nicht erreichbar bzw. die Zugriffsgeschwindigkeiten unterirdisch...
Zudem steht wie SarekHL bereits bemerkte das Thema Datensicherheit im Raum. Du selbst kannst deinen Server sichern und konfigurieren wie du möchtest, aber wer gibt dir die absolute Garantie, dass das der Cloudanbieter auch macht.
Zudem steht wie SarekHL bereits bemerkte das Thema Datensicherheit im Raum. Du selbst kannst deinen Server sichern und konfigurieren wie du möchtest, aber wer gibt dir die absolute Garantie, dass das der Cloudanbieter auch macht.
Zitat von @Conan-der-Barbar:
Wie sieht es aus eurer Sicht aus? Wozu sollte man noch einen Server bei sich halten, was würde der liefern was die
Cloud-Dienste nicht liefern können?
Wie sieht es aus eurer Sicht aus? Wozu sollte man noch einen Server bei sich halten, was würde der liefern was die
Cloud-Dienste nicht liefern können?
"Imtimsphäre".
lks
PS: Man kann auch"eigene clouds" betreiben, ohne seine Daten einem Dienstleister oder den nachrichtendiensten in den Rachen zu werfen.
Wenn man zuhause einen Server betreibt sollte man auch an die Stromkosten denken. Die sollte man wirklich nicht außer acht lassen.
Beispiel:
Ein Server blubbert 24/7 bei dir Zuhause rum. Je nachdem was für einen Server du betreiben willst kommen da mal um die 70-80 Watt zusammen.
Bei 28 Cent pro Kilowatt wäre das im Monat schon etwas um die 15-16€.
Zu den Stromkosten musst du natürlich auch noch die Anschaffungskosten rechnen.
Dann macht das ganze auch nur Sinn wenn man eine Vernünftige Bandbreite hat. ZB mit einem 6000er DSL hat man einen Upload um die 500-600 kbit/s. Da macht der Seitenaufbau (wenn du zb OwnCloud laufen lässt) schonmal gar keinen Spaß.
Auch nicht zu vergessen ist das Risiko. Ich weiß in der heutigen Zeit ist es nicht sehr wahrscheinlich aber dennoch möglich dass ein PC mal in flammen aufgeht. Am Ende fackelt dir die Bude ab... Wünscht sich glaub ich keiner.
Meiner Meinung nach ist der einzige Nachteil an einem Cloud Server, dass du nicht der Herr über deine Daten bist. Wenn du nicht sooo vertrauliche Daten hast dann würde ich dir stark zu einem Cloud Server raten.
Wenn du allerdings Geld und eine Gute Versicherung hast dann lass dir eine Glasfaser Leitung ins Haus legen, kauf dir nen G9 Server und "machs dir selbst" :D
Beispiel:
Ein Server blubbert 24/7 bei dir Zuhause rum. Je nachdem was für einen Server du betreiben willst kommen da mal um die 70-80 Watt zusammen.
Bei 28 Cent pro Kilowatt wäre das im Monat schon etwas um die 15-16€.
Zu den Stromkosten musst du natürlich auch noch die Anschaffungskosten rechnen.
Dann macht das ganze auch nur Sinn wenn man eine Vernünftige Bandbreite hat. ZB mit einem 6000er DSL hat man einen Upload um die 500-600 kbit/s. Da macht der Seitenaufbau (wenn du zb OwnCloud laufen lässt) schonmal gar keinen Spaß.
Auch nicht zu vergessen ist das Risiko. Ich weiß in der heutigen Zeit ist es nicht sehr wahrscheinlich aber dennoch möglich dass ein PC mal in flammen aufgeht. Am Ende fackelt dir die Bude ab... Wünscht sich glaub ich keiner.
Meiner Meinung nach ist der einzige Nachteil an einem Cloud Server, dass du nicht der Herr über deine Daten bist. Wenn du nicht sooo vertrauliche Daten hast dann würde ich dir stark zu einem Cloud Server raten.
Wenn du allerdings Geld und eine Gute Versicherung hast dann lass dir eine Glasfaser Leitung ins Haus legen, kauf dir nen G9 Server und "machs dir selbst" :D
Zitat von @icepiet:
Beispiel:
Ein Server blubbert 24/7 bei dir Zuhause rum. Je nachdem was für einen Server du betreiben willst kommen da mal um die 70-80
Watt zusammen.
Bei 28 Cent pro Kilowatt wäre das im Monat schon etwas um die 15-16€.
Beispiel:
Ein Server blubbert 24/7 bei dir Zuhause rum. Je nachdem was für einen Server du betreiben willst kommen da mal um die 70-80
Watt zusammen.
Bei 28 Cent pro Kilowatt wäre das im Monat schon etwas um die 15-16€.
15€/Monat Stromkosten gegenüber alle Daten der Kunden/Patienten/Mandanten/Firmengeheimnisse im Internet als Backup wiederfinden ist wesentlich günstiger.
lks
PS. Ein Berater, der wegen 15€/Monat Stromkosten lieber dazu rät die Firmendaten in die Cloud zu verlagern gehört sehr lange mit Cat9 gestreichelt.
Bitte etwas genauer lesen mein Lieber..
Wie gesagt: "Wenn du nicht soo vertrauliche Daten hast!!!"
Patienten/Kunden/... Daten würde ich jetzt eher als vertrauliche Daten ansehen ;) Aber man weiß ja nicht um was für Daten es sich handelt...
Wenn es jetzt um die Bilder vom letzten Kaffekranz mit Oma geht wäre es nicht weiter tragisch wenn die jemand sieht. (<- MEINE MEINUNG!!!)
Wie gesagt: "Wenn du nicht soo vertrauliche Daten hast!!!"
Patienten/Kunden/... Daten würde ich jetzt eher als vertrauliche Daten ansehen ;) Aber man weiß ja nicht um was für Daten es sich handelt...
Wenn es jetzt um die Bilder vom letzten Kaffekranz mit Oma geht wäre es nicht weiter tragisch wenn die jemand sieht. (<- MEINE MEINUNG!!!)
Zitat von @icepiet:
Bitte etwas genauer lesen mein Lieber..
Wie gesagt: "Wenn du nicht soo vertrauliche Daten hast!!!"
Bitte etwas genauer lesen mein Lieber..
Wie gesagt: "Wenn du nicht soo vertrauliche Daten hast!!!"
Eine Firma hat immer vertrauliche Daten!
lks
Moin,
Pro
- Platzsparend
- Energiesparend
- Verantwortung liegt bei dem Betreiber, dieser sorgt dann für Ausfallsicherheit, Datensicherung, QoS etc.
- Skalierbarkeit
Contra
- Abhängigkeit vom Dienstleister
- Datenschutz (teilweise sehr umstritten)
- Abhängigkeit von der Internetkonnektivität und vom ISP
Meiner Meinung nach muss abgewogen werden, wie sensibel die Daten sind und welche Vorteile wirklich ausschlaggebend sind. Im großen und ganzen ist der größte Faktor, der gegen eine Cloudlösung spricht, der Datenschutz.
Gruß,
Tiefgarage
Pro
- Platzsparend
- Energiesparend
- Verantwortung liegt bei dem Betreiber, dieser sorgt dann für Ausfallsicherheit, Datensicherung, QoS etc.
- Skalierbarkeit
Contra
- Abhängigkeit vom Dienstleister
- Datenschutz (teilweise sehr umstritten)
- Abhängigkeit von der Internetkonnektivität und vom ISP
Meiner Meinung nach muss abgewogen werden, wie sensibel die Daten sind und welche Vorteile wirklich ausschlaggebend sind. Im großen und ganzen ist der größte Faktor, der gegen eine Cloudlösung spricht, der Datenschutz.
Gruß,
Tiefgarage
Zitat von @icepiet:
Wo steht etwas von einer Firma? Es kann genauso sein dass der Thread Ersteller das ganze für private Zwecke verwenden will...
Wo steht etwas von einer Firma? Es kann genauso sein dass der Thread Ersteller das ganze für private Zwecke verwenden will...
Seine Frage impliziert das. Udn außerdem ist das hier ein Admin-Forum. Hier geht es nur in Ausnahmefällen um Privates.
lks
PS: Auch die privaten sexting-Bilder will man nicht in der Cloud haben.
Moin
Dort sind die meisten Daten eh schon in irgendwelchen (vorwiegend amerikanischen) Wolken gespeichert.
Der Hype um die Wolken wird von den großen Anbietern extrem aufgebauscht.
Warten wir doch mal noch ein paar gezielte Hackerattacken gegen Cloud-Anbieter-Server ab, wobei dann mal wichtige Firmendaten flöten gehen.
Bisher betraf es ja meist Dienste, die vorwiegend von Privatleuten genutzt werden (Sony PS, MS XBOX, etc).
Zitat von @icepiet:
Wo steht etwas von einer Firma? Es kann genauso sein dass der Thread Ersteller das ganze für private Zwecke verwenden will...
Über private Zwecke müssen wir uns kaum noch unterhalten.Wo steht etwas von einer Firma? Es kann genauso sein dass der Thread Ersteller das ganze für private Zwecke verwenden will...
Dort sind die meisten Daten eh schon in irgendwelchen (vorwiegend amerikanischen) Wolken gespeichert.
Der Hype um die Wolken wird von den großen Anbietern extrem aufgebauscht.
Warten wir doch mal noch ein paar gezielte Hackerattacken gegen Cloud-Anbieter-Server ab, wobei dann mal wichtige Firmendaten flöten gehen.
Bisher betraf es ja meist Dienste, die vorwiegend von Privatleuten genutzt werden (Sony PS, MS XBOX, etc).
Moin,
Dem Fiskus ist das übrigens auch Schnuppe wo du deine Steuerrelevanten Daten speicherst - die Verantwortung liegt hier auch immer bei dir.
lg,
Slainte
Zitat von @Tiefgarage:
- Verantwortung liegt bei dem Betreiber, dieser sorgt dann für Ausfallsicherheit, Datensicherung, QoS etc.
Da würde ich mich nicht drauf verlassen. Wenn du als Unternehmen tagelang nicht auf deine Daten zugreifen kannst und die Kiste dann zusperrst, nützen minimalen Vertragsstrafen auch nichts mehr.- Verantwortung liegt bei dem Betreiber, dieser sorgt dann für Ausfallsicherheit, Datensicherung, QoS etc.
Dem Fiskus ist das übrigens auch Schnuppe wo du deine Steuerrelevanten Daten speicherst - die Verantwortung liegt hier auch immer bei dir.
lg,
Slainte
Hallo,
Und das ist definitiv ein Vorteil. Dadurch fallen Kosten in Planung, HW-Anschaffung etc. weg.
Mir selbst fällt kein Anwendungsfall ein, in dem ich mich für eine Cloudlösung entscheiden würde.
Lieben Gruß
Da würde ich mich nicht drauf verlassen. Wenn du als Unternehmen tagelang nicht auf deine Daten zugreifen kannst und die
Kiste dann zusperrst, nützen minimalen Vertragsstrafen auch nichts mehr.
Ich würde mich da auch nicht drauf verlassen. Es geht aber darum, dass letztendlich der Dienstleister für die Datensicherheit sorgen muss und nicht du.Kiste dann zusperrst, nützen minimalen Vertragsstrafen auch nichts mehr.
Und das ist definitiv ein Vorteil. Dadurch fallen Kosten in Planung, HW-Anschaffung etc. weg.
Mir selbst fällt kein Anwendungsfall ein, in dem ich mich für eine Cloudlösung entscheiden würde.
Lieben Gruß
Ich würde mich da auch nicht drauf verlassen. Es geht aber darum, dass letztendlich der Dienstleister für die
Datensicherheit sorgen muss und nicht du.
Datensicherheit sorgen muss und nicht du.
Für die Datensicherheit evtl. aber die Verantwortung trägst du als Firma nach wie vor. Auch bist du ansich verpflichtet zu Prüfen, ob der Dienstleister die Standards einhaltet. Zumindest ist das in der Schweiz so. Aber das ist in meinen Augen auch etwas zu theoretisch gehalten ;)