Probleme beim Einrichten einer SCSI HDD
Seit Stunden versuche ich bereits, eine SCSI Festplatte zu benutzen, jedoch erfolglos.
Hallo,
Durch googlen nach ähnlichen Problemen, bin ich auf dieses Forum gestossen,
und hoffe, dass mir jemand bei meinem Problem helfen könnte.
Zu meiner Workstation:
HP XW6000
2x 2,66 ghz Xeon proz.
4x 256 MB ddr-sdram ECC REG
Gigabit lan
Onboard Adaptec AIC-7902 SCSI Controller
In meiner Freizeit hatte ich sie mir in Teilen gekauft und zusammengebastelt.
Da ich vorher noch nie mit SCSI zu tun hatte, wollte ich die Chance nutzen und das mal testen.
Dazu habe ich bei eBay eine
HP DDYS-T18350 " 18,2GB 10K ULTRA3 SCSI Drive "
Festplatte gekauft.
So, zum Problem.
Ich weiss nicht, wie ich sie Verkabeln, bzw. Jumpern muss.
Mein SCSI Kabel hat am Ende (ich geh davon aus, dass es das Ende ist) so eine Art chip,
der Anleitung eines originalen HP XW6000 zufolge, dient dies der Terminierung.
Mit der Festplatte kam ein Jumper, wo der hingehört ist die grosse Frage.
Im SCSI Controller Bios habe ich alles auf Default gesetzt, und wenn ich die Platte
ohne Jumper korrekt ans Mainboard anstecke passiert - nichts -.
Jetzt das merkwürdige, Wenn ich im Controller Bios, den Adapter die ID 0 zuweisse, und
dann die Platte ohne Jumper, wird sie (bei Adapter A, also Intern) als ID 14 und ID 15 erkannt
Danach wird Automatisch Adapter B auch nach SCSI Geräten abgeklappert, und wenn er bei 14/15 ist hängt er sich auf.
- Dasselbe passiert auch wenn ich die Platte extern anstecke.
An der Platte habe ich so einige Möglichkeiten, nur wie bereits erwähnt kenne ich mich damit nicht so aus.
Wäre echt nett, wenn jemand eine mögliche Problemlösung vorschlagen würde.
Vielen Dank,
Antonio F.
Hallo,
Durch googlen nach ähnlichen Problemen, bin ich auf dieses Forum gestossen,
und hoffe, dass mir jemand bei meinem Problem helfen könnte.
Zu meiner Workstation:
HP XW6000
2x 2,66 ghz Xeon proz.
4x 256 MB ddr-sdram ECC REG
Gigabit lan
Onboard Adaptec AIC-7902 SCSI Controller
In meiner Freizeit hatte ich sie mir in Teilen gekauft und zusammengebastelt.
Da ich vorher noch nie mit SCSI zu tun hatte, wollte ich die Chance nutzen und das mal testen.
Dazu habe ich bei eBay eine
HP DDYS-T18350 " 18,2GB 10K ULTRA3 SCSI Drive "
Festplatte gekauft.
So, zum Problem.
Ich weiss nicht, wie ich sie Verkabeln, bzw. Jumpern muss.
Mein SCSI Kabel hat am Ende (ich geh davon aus, dass es das Ende ist) so eine Art chip,
der Anleitung eines originalen HP XW6000 zufolge, dient dies der Terminierung.
Mit der Festplatte kam ein Jumper, wo der hingehört ist die grosse Frage.
Im SCSI Controller Bios habe ich alles auf Default gesetzt, und wenn ich die Platte
ohne Jumper korrekt ans Mainboard anstecke passiert - nichts -.
Jetzt das merkwürdige, Wenn ich im Controller Bios, den Adapter die ID 0 zuweisse, und
dann die Platte ohne Jumper, wird sie (bei Adapter A, also Intern) als ID 14 und ID 15 erkannt
Danach wird Automatisch Adapter B auch nach SCSI Geräten abgeklappert, und wenn er bei 14/15 ist hängt er sich auf.
- Dasselbe passiert auch wenn ich die Platte extern anstecke.
An der Platte habe ich so einige Möglichkeiten, nur wie bereits erwähnt kenne ich mich damit nicht so aus.
Wäre echt nett, wenn jemand eine mögliche Problemlösung vorschlagen würde.
Vielen Dank,
Antonio F.
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10 Kommentare
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Ich kenn bei IBM-SCSI-Platten (DDYS-T18350 ist ein IBM-Modell) 3 Funktionen für die Minijumper: Terminierung (brauchst Du nicht), ID und Autospin. Autospin brauchst Du evtl. nicht, ich weiß nicht, welche Controller darauf bestehen. Setz also mit den Jumpern (Du hast nur einen?) eine ID, die von der des Controllers verschieden ist, egal welche, und es sollte laufen. Die IDs werden entweder in der Spezifikation der Platte beschrieben, oder auf einem Aufkleber der Platte selbst. Google mal danach befragen, oder bei Hitachi suchen (haben IBMs Festplattensparte gekauft).
Nicht auszuschließen ist auch ein Defekt der Platte.
Nicht auszuschließen ist auch ein Defekt der Platte.
Moin,
na dann mal alles zurück auf Start und los gehts.
Der Adaptec-Controller besitzt den AIC-7902 Chip und ist onboard. Beim Booten sollte da eine Meldung "Press Ctrl-A to enter Setup" kommen. Wenn nicht, trotzdem nach den Hochzählen des Speichers mit Strg-A ins Controller-BIOS gehen. Alles auf default (Controller hat ID 7)lassen und mal überprüfen, welche SCSI-ID bei "Boot" (sollte ID 0 sein) eingestellt ist und ob in den erweiterten Funktionen die "Domänenerkennung" eingeschaltet wurde. Das sollte beim Controller zuerst mal reichen.
Mit der Einstellung, die in den Bildern angezeigt werden (Scrennshot der Controller-Meldungen) , kann die Kiste nicht booten, da der Controller unter ID 0 eingetragen ist. Und ein Controller ist kein Boot-Medium. Daher kommen auch die doppelten Einträge von ID 14 und 15. Das sind quasi Phantom-Einträge, das der Controller zwar erkennt, daß elektrisch eine Platte angeschlossen ist, die er aber nicht zuordnen kann, da die Jumperung nicht korrekt ist.
Die IBM-Platte DDYS-18350 ist eine 18,2 GB HD mit SCSI-3 Anschluß (68-polig). Auf dieser Seite der Platte befindet sich neben dem SCSI-Anschluß noch der vierpolige Stromanschluß und zwischen den beiden Anschlüssen noch eine Kontaktreihe mit 6(?) Pinreihen. Die sollte im Normalbetrieb frei sein, d.h. da sollte kein Stecker drauf sein. Über diesen "Jumperblock" wird u.a. auch die SCSI-eingestellt, wenn die Platte in einem Gehäuse untergebracht wird oder in einem SCSI-Raid eingebunden ist. Als einzelne Platte sind dort keine Einstellungen vorzunehmen.
Wenn Du die HD nun einmal auf den Rücken legst, sind auf der Unterseite zwei Reihen von Steckkontakten zu sehen, einmal rechts und einmal links, einmal von 0 - 12 gekennzeichnet (rechts) und einmal von A bis G (links). Im Normalfall sollten beide Pinreihen leer sein, also kein Jumper gesteckt. Damit hat die HD die SCSI-ID 0 (als Boot-Platte) und läuft direkt beim Einschalten an (kein Boot Delay).
Im A-G-Block definieren die rechten vier Pins die SCSI-ID, wobei auf Position "D" mit der Zählung (binär) begonnen wird: D offen = ID 0, D geschlossen = ID 1; C geschlossen = ID 2; B geschlossen = ID 4; A geschlossen = ID 8. Soll die Platte auf ID = 5 laufen , ist also der Jumper auf Position "D" und auf Position "B" zu setzen.
Mit den Angaben sollte die Platte nun aber ans Laufen zu bringen sein.
Gruß J chem
na dann mal alles zurück auf Start und los gehts.
Der Adaptec-Controller besitzt den AIC-7902 Chip und ist onboard. Beim Booten sollte da eine Meldung "Press Ctrl-A to enter Setup" kommen. Wenn nicht, trotzdem nach den Hochzählen des Speichers mit Strg-A ins Controller-BIOS gehen. Alles auf default (Controller hat ID 7)lassen und mal überprüfen, welche SCSI-ID bei "Boot" (sollte ID 0 sein) eingestellt ist und ob in den erweiterten Funktionen die "Domänenerkennung" eingeschaltet wurde. Das sollte beim Controller zuerst mal reichen.
Mit der Einstellung, die in den Bildern angezeigt werden (Scrennshot der Controller-Meldungen) , kann die Kiste nicht booten, da der Controller unter ID 0 eingetragen ist. Und ein Controller ist kein Boot-Medium. Daher kommen auch die doppelten Einträge von ID 14 und 15. Das sind quasi Phantom-Einträge, das der Controller zwar erkennt, daß elektrisch eine Platte angeschlossen ist, die er aber nicht zuordnen kann, da die Jumperung nicht korrekt ist.
Die IBM-Platte DDYS-18350 ist eine 18,2 GB HD mit SCSI-3 Anschluß (68-polig). Auf dieser Seite der Platte befindet sich neben dem SCSI-Anschluß noch der vierpolige Stromanschluß und zwischen den beiden Anschlüssen noch eine Kontaktreihe mit 6(?) Pinreihen. Die sollte im Normalbetrieb frei sein, d.h. da sollte kein Stecker drauf sein. Über diesen "Jumperblock" wird u.a. auch die SCSI-eingestellt, wenn die Platte in einem Gehäuse untergebracht wird oder in einem SCSI-Raid eingebunden ist. Als einzelne Platte sind dort keine Einstellungen vorzunehmen.
Wenn Du die HD nun einmal auf den Rücken legst, sind auf der Unterseite zwei Reihen von Steckkontakten zu sehen, einmal rechts und einmal links, einmal von 0 - 12 gekennzeichnet (rechts) und einmal von A bis G (links). Im Normalfall sollten beide Pinreihen leer sein, also kein Jumper gesteckt. Damit hat die HD die SCSI-ID 0 (als Boot-Platte) und läuft direkt beim Einschalten an (kein Boot Delay).
Im A-G-Block definieren die rechten vier Pins die SCSI-ID, wobei auf Position "D" mit der Zählung (binär) begonnen wird: D offen = ID 0, D geschlossen = ID 1; C geschlossen = ID 2; B geschlossen = ID 4; A geschlossen = ID 8. Soll die Platte auf ID = 5 laufen , ist also der Jumper auf Position "D" und auf Position "B" zu setzen.
Mit den Angaben sollte die Platte nun aber ans Laufen zu bringen sein.
Gruß J chem
Moin,
ok, hab das heute Morgen aus der Erinnerung geschrieben, hatte die Platte nicht vor Augen. Sorry.
Bezogen auf Deinen "Linker Block" sollten dort keine Jumper gesetzt sein. Die Platte kommt somit als Boot-Platte mit der ID = 0 daher.
Bezogen auf Dein "Rechter Block" sollten auch dort keine Jumper gesetzt sein. Um es dem Netzteil etwas leichter zu machen, kann man später (wenn es dann mal läuft), die Steckbrücke auf "F" setzen. Damit läuft die Platte nicht sofort beim Einschalten des Netzteils an, sondern erst dann, wenn sie vom Controller angesprochen wird.
An einem SCSI-Kabel muß jedes Gerät (Device) eine eindeutige ID haben. Es dürfen also keine zwei Devices mit gleicher SCSI-ID am Kabel sein. Der Controller selbst ist dabei auch ein Device. Daher bekommt der Controller im Regelfall die ID = 7 als SCSI-ID.
Wenn eine bootfähige Platte am Kabel hängt, ist deren ID immer 0 oder 1. Auf diesen IDs sucht der Controller ein bootfähiges Medium. Im Controller-BIOS kann man zwar die ID der Boot-Platte ändern, sollte man aber nur dann machen, wenn es zwingende Gründe dazu gibt.
Das mit der ID = 5 für die Platte war nur ein Beispiel, wie die Jumper zu setzen sind.
Das SCSI-Kabel hat mehrer Abgriffe/Anschlüsse. An einem Ende sitzt hinter dem letzten Abgriff ein aktiver Terminator, etwa so groß wie ein Dominostein (der aus dem Spiel, nicht der von der Weihnachtsbäckerei; also in etwa das, was Du als Chip bezeichnet hast). Dieses Ende kommt an die Platte, das Ende ohne Terminator kommt an den Controller (in dem Falle aufs Board). Jetzt hast Du eine SCSI-Kabel, welches an beiden Enden terminiert ist .
Nochmal zusammengefaßt:
- die HD bekommt ID = 0 verpaßt (keine Jumper gesetzt)
- der Controller bekommt ID = 7 gesetzt
- im Controller-BIOS wird das Boot-Medium auf ID = 0 eingestellt
- der Controler wird auf automatische Terminierung gesetzt
- das SCSI-Kabel wird mit dem Terminator-Ende an die HD gesteckt.
Ich hoffe, daß nun die Platte zur Mitarbeit bewegt werden kann. BTW: Läuft die Platte denn an, wenn sie eingeschaltet wird und zeigt die Bereitschafts-LED irgendwelche Aktivitäten, oder ist alles "tot"?
Gruß J chem
ok, hab das heute Morgen aus der Erinnerung geschrieben, hatte die Platte nicht vor Augen. Sorry.
Bezogen auf Deinen "Linker Block" sollten dort keine Jumper gesetzt sein. Die Platte kommt somit als Boot-Platte mit der ID = 0 daher.
Bezogen auf Dein "Rechter Block" sollten auch dort keine Jumper gesetzt sein. Um es dem Netzteil etwas leichter zu machen, kann man später (wenn es dann mal läuft), die Steckbrücke auf "F" setzen. Damit läuft die Platte nicht sofort beim Einschalten des Netzteils an, sondern erst dann, wenn sie vom Controller angesprochen wird.
An einem SCSI-Kabel muß jedes Gerät (Device) eine eindeutige ID haben. Es dürfen also keine zwei Devices mit gleicher SCSI-ID am Kabel sein. Der Controller selbst ist dabei auch ein Device. Daher bekommt der Controller im Regelfall die ID = 7 als SCSI-ID.
Wenn eine bootfähige Platte am Kabel hängt, ist deren ID immer 0 oder 1. Auf diesen IDs sucht der Controller ein bootfähiges Medium. Im Controller-BIOS kann man zwar die ID der Boot-Platte ändern, sollte man aber nur dann machen, wenn es zwingende Gründe dazu gibt.
Das mit der ID = 5 für die Platte war nur ein Beispiel, wie die Jumper zu setzen sind.
Das SCSI-Kabel hat mehrer Abgriffe/Anschlüsse. An einem Ende sitzt hinter dem letzten Abgriff ein aktiver Terminator, etwa so groß wie ein Dominostein (der aus dem Spiel, nicht der von der Weihnachtsbäckerei; also in etwa das, was Du als Chip bezeichnet hast). Dieses Ende kommt an die Platte, das Ende ohne Terminator kommt an den Controller (in dem Falle aufs Board). Jetzt hast Du eine SCSI-Kabel, welches an beiden Enden terminiert ist .
Nochmal zusammengefaßt:
- die HD bekommt ID = 0 verpaßt (keine Jumper gesetzt)
- der Controller bekommt ID = 7 gesetzt
- im Controller-BIOS wird das Boot-Medium auf ID = 0 eingestellt
- der Controler wird auf automatische Terminierung gesetzt
- das SCSI-Kabel wird mit dem Terminator-Ende an die HD gesteckt.
Ich hoffe, daß nun die Platte zur Mitarbeit bewegt werden kann. BTW: Läuft die Platte denn an, wenn sie eingeschaltet wird und zeigt die Bereitschafts-LED irgendwelche Aktivitäten, oder ist alles "tot"?
Gruß J chem
Moin,
ich hab auch ein paar DDYS-18350 hier am Laufen, teils am 29160, teils am 7901 von Adaptec. Bei allen Platten habe ich aber den "Spin-Delay"- Jumper gesetzt (Rechts, "F"). Vielleicht probierst Du das auch mal aus. Kann sein, daß die Platten-Elektronik auf ein Signal vom Controller wartet, um sich zu melden.
Gruß J chem
ich hab auch ein paar DDYS-18350 hier am Laufen, teils am 29160, teils am 7901 von Adaptec. Bei allen Platten habe ich aber den "Spin-Delay"- Jumper gesetzt (Rechts, "F"). Vielleicht probierst Du das auch mal aus. Kann sein, daß die Platten-Elektronik auf ein Signal vom Controller wartet, um sich zu melden.
Gruß J chem