karl55heinz
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Probleme mit WLan-Heimvernetzung mit Fritzboxen

Hallo zusammen !
Anbei meine Skizze, die hoffentlich weitgehend selbsterklärend ist. Ziel ist die Verlagerung eines Laserdruckers in meinem Home-Office, den ich wegen ständiger Atemwegs-Reizung durch Feinstaub in einen gut belüfteten Nachbarraum verlegen möchte. Zusammengefasst habe ich dazu folgende Fragen und Wünsche, die teilweise schon in der Skizze enthalten sind.

1) Ist das Gesamt-Konzept nachvollziehbar, sinnvoll und schlüssig oder hat jemand noch bessere Ideen?

2) Bisher hatte ich nur mit Kabel- und nicht mit WLan-Vernetzung zu tun. Besonders mit älteren F-Boxen ist eine Box-Anbindung von AVM wohl nur mit Eth.-Kabel und nicht per WLan vorgesehen.

3) Außerdem schaffe ich es leider nicht, eine feste IP als Subnetz-DHCP einzurichten, z.B. 192.100.1.50. Es wird von der Box zwar angenommen und bleibt gespeichert, aber die Box ist unter dieser IP im Browser nicht erreichbar, sondern bleibt hartnäckig bei 192.168.188.1. Was mache ich falsch ?

4) Freuen würde ich mich auch über einen preisgünstigen Fritz-Kabel-Router, der das jetzige Kabel-Modem und meine Fritzbox vereint und das jetzige Kabelmodem vorübergehend ersetzt.

Anmerkung:
Leider bin ich aufgrund einer Mini-Rente auf altes, gebrauchtes Material angewiesen und kann mir momentan leider nichts Neues leisten. Also bitte keine Hinweise auf tolle Sachen, die es zu kaufen gibt!! Dankbar bin ich aber für alle nützlichen Hinweise, die ich möglichst mit meinem Vorrat an Gebraucht-Routern verwirklichen kann.

Danke schon mal!
fbx-ho-off_01

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Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Feb 29, 2020 at 13:58:49 (UTC)
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Hallo,

da keine Fritzbox mit mehreren Subnetzen umgehen kann, beerdige den Plan.

VG
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Feb 29, 2020 updated at 14:43:22 (UTC)
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Zitat von @falscher-sperrstatus:

da keine Fritzbox mit mehreren Subnetzen umgehen kann, beerdige den Plan.

Sie können schon mit mehreren Subnetzen umgehen. Bloß unterstützen sie an Ihrem switchport (LAN-Ports) nur eines. zumidenst von haus aus.

Mit passenden ar7.cfgs kann man den switch so umkonfigurieren, daß jeder Port in einem getrennten Segment ist und man kann dann sogar bis zu vier Subnetze vergeben. Allerdings ist das mit sehr viel Fummelei verbunden. Da holt man sich besser einfach ein paar deutlich billigere Miktotiks und hat mehr davon.

lks
Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Feb 29, 2020 at 14:12:43 (UTC)
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Zitat von @falscher-sperrstatus:

da keine Fritzbox mit mehreren Subnetzen umgehen kann, beerdige den Plan.
Da holt man sich besser einfach ein paar deutlich billigere Miktotiks und hat mehr davon.

lks

that was the intention
Member: hildefeuer
hildefeuer Feb 29, 2020 updated at 15:40:20 (UTC)
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Aber warum so kompliziert mit Subnetzen wenn es auch einfach geht.
Mein Vorschlag wäre den vorhandenen besten Router als Haupt-Router einzurichten mit dem Kabelmodem TC7200 am WAN port und nicht als Subnetz.
Das wäre dann die 7390. Dort die Telefone ran und das Netz unter 192.168.178.1.
Gegen die 7390 würde sprechen, wenn man in Raum A Clients mit 5 GHZ anbinden will. Dann muss man die 7390 als Repeater (WLAN Brücke) dort plazieren, wie vorgesehen aber natürlich im identischem Netz.
Hätte aber den Nachteil, das man dann die Verbindung zum Hauptrouter ein Flaschenhals wird. Die alten Router machen halt nur 300Mbit/s WLAN und bei Repeatern halbiert sich dann die Datenrate. Tatsächlich wird dort kaum über 50Mbit/s via WLAN im 2,4 GHz Band ankommen.
Die anderen Fritzen dann in das identische Netz unter 192.168.178.2 für die vorhandene 7240 als (Repeater) WLAN Brücke dann an die Stelle des Router3. Oder falls derzeit nur 2 Router vorhanden sind, würde ich für den Punkt beim Laserdrucker eine 7412 verwenden. Die würde dort reichen als Repeater.
Dann kann man falls man im Raum A keinen ausreichenden WLAN-Empfang hat bzw. man Clients per LAN anschließen will, dort auch noch einen Router als WLAN Brücke aufstellen.
Dem Laserdrucker würde man dann eine feste ip per IP-Reservierung im Hauptrouter geben.
Ich würde das zuvor mit Smartphone und FritzAppWLAN ausmessen ob in den Ecken in Raum A und B dort wo die Repeater hin sollen auch wirklich die Datenrate des Internetanschlusses ankommt in der derzeitigen konfig. Wenn das nicht der Fall ist, bleibt eh nur die 7390 als Haupt-Router am Kabel Modem zu nehmen und alle WLAN Clients dort zu verbinden. Die alten Router dann nur als WLAN Brücke wg. der Anbindung mit LAN Clients.
Zusammengefasst:
Hauptrouter vorhandene 7390 mit 192.168.178.1
Beim Arbeitsplatz Raum A vorhandene 7270 als Repeater 192.168.178.2 (Hat 300Mbit/s WLAN und 4x100Mbit/s LAN Ports.)
Beim künfitigen Laserdrucker 7412 als Repeater 192.168.178.3
oder Variante2:
Hauptrouter wie angedacht 7270 192.168.178.1
Beim Arbeitsplatz wie angedacht vorhandene 7390 192.168.178.2
Beim Laser 7412 192.168.178.3
Member: aqui
aqui Feb 29, 2020 updated at 16:54:38 (UTC)
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Erstmal vorweg: Deine o.a. Skizze ist netzwerktechnisch etwas schwer zu verstehen, weil die IP Netze und ihre IP Adressierung nicht wirklich klar zu verstehen sind.

Die FritzBox kann nicht mit mehreren Subnetzen umgehen wie oben schon gesagt. Damit ist dein Vorhaben generell nicht lösbar. Mit keinem FritzBox Modell.
Besser ist du kaskadierst hinter dem Kabelmodem einen kleinen Router der mit mehreren Subnetzen problemlos umgehen kann.
Ein kleiner Mikrotik hAP Lite Router für 20 Euro Neupreis sollte auch bei sehr schmaler Rente immer drinliegen:
https://www.varia-store.com/de/produkt/33635-mikrotik-routerboard-rb941- ...
Damit ist dein Vorhaben dann problemlos umsetzbar.
Natürlich auch mit DHCP für dein .100.0er Subnetz.
Member: Dilbert-MD
Dilbert-MD Mar 02, 2020 at 09:22:23 (UTC)
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Hallo @@karl55heinz

wie sieht es denn bei Dir aus mit Kabel-verlegen?

Ich denke hier an die Verlegung eines Patchkabels (vorgefertigt mit Steckern) von Raum B in Raum A zum Arbeitsplatz. Dann kann am Arbeitsplatz der PC an ein LAN-Kabel angeschlossen werden und der Router 2 wird nicht mehr benötigt. Dazu müsste eine Bohrung mit 14mm Durchmesser in die Trennwand gebohrt werden.

Das Kabel kann in Fußleisten oder hinter/auf Schränken langgeführt werden; alternativ kann ein Flachkabel genutzt werden und unter dem Teppich versteckt werden.

Falls am Arbeitsplatz mehr als 1 Gerät LAN braucht, macht es auch ein kleiner 5-Port-Switch, den man sehr preisgünstig bei Ebay Kleinanzeigen bekommen kann.
Falls ausreichend Platz vorhanden ist, könnten auch 2 Patchkabel verlegt werden.

Wenn Dir die Sicherheitsstufe einer Fritzbox reicht, kann die 7390 auch ein Gastnetz für LAN und W-LAN bereitstellen.

Der Weg für die Kabel ist egal. Notfalls - wenn möglich - bei Router 1 in den Keller und bei Router 2 wieder nach oben, z.B. in einem Heinzungsrohrschacht.

Gruß
Dilbert
Member: aqui
aqui Mar 02, 2020 updated at 09:31:50 (UTC)
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Da der TO keinerlei Feedback mehr gibt zu dem Thema hat er wohl das Interesse an einer zielführenden Lösung verloren ?! face-sad
Hoffentlich reicht es dann noch für ein
How can I mark a post as solved?
Member: Dilbert-MD
Dilbert-MD Mar 02, 2020 at 10:18:31 (UTC)
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Zitat von @aqui:
Da der TO keinerlei Feedback mehr gibt zu dem Thema

Gibt dem Rentner doch mal ein paar Tage Zeit....


Zitat von @karl55heinz:
Leider bin ich aufgrund einer Mini-Rente

Die haben immer viel zu tun:
- Dienstreise zu den Enkeln
- Besprechungstermine mit den Kindern
- Planungsausschuss mit den Nachbarn
...

face-wink
Member: aqui
aqui Mar 02, 2020 at 11:16:08 (UTC)
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🤣
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Mar 02, 2020 at 13:37:17 (UTC)
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Zitat von @aqui:

Die FritzBox kann nicht mit mehreren Subnetzen umgehen wie oben schon gesagt. Damit ist dein Vorhaben generell nicht lösbar. Mit keinem FritzBox Modell.

Dem muß ich, wie oben, widersprechen. Die Fritzbox kann das schon - mit der richtigen Firmware und ar7.cfg. Nur ist das so eine Fummelei, daß es sich nicht lohnt man man sich lieber einige hAPs für 20€/Stück holen sollte.

lks
Member: karl55heinz
karl55heinz Mar 03, 2020 at 08:56:07 (UTC)
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Vielen Dank erstmal für alle sachlichen Lösungs-orientierten Vorschläge.

Ich werde alle durchdenken und mir dafür genügend Zeit nehmen, denn ich bin ja nicht auf der Flucht. Nicht zuletzt, wie gesagt, unter Kostenaspekten und werde dann berichten, falls es jemanden interessiert.

Ich habe hier noch einen kleinen LogiLink WL0133 in der Kruschtkiste und werde es zunächst mal damit hinter dem Kabelmodem versuchen. Kabelvernetzung bleibt aufgrund des Aufwands definitiv ausgeschlossen. Ausschließlich WLan kommt infrage.

Auf Renter-Dödeleien und anderen sinnlosen Quatsch antworte ich grundsätzlich nicht!
Member: aqui
aqui Mar 03, 2020 updated at 09:43:01 (UTC)
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Auf Renter-Dödeleien und anderen sinnlosen Quatsch antworte ich grundsätzlich nicht!
Warum postest du dann auch solchen rein privaten Quatsch hier über ein Forum in die Welt ? Mit der Sache an sich haben solche überflüssigen und privaten Äußerungen doch auch rein gar nichts zu tun und sind hier völlig fehl am Platze !
"Wie man in den Wald hineinruft...." Aber wenn dir solche privaten Dinge egal sind, kannst du sie ja auch jedem hier gerne ausposaunen, solltest dich aber über entsprechendes Feedback dann bitte auch nicht mokieren....
Zurück zum Thema:
Ich habe hier noch einen kleinen LogiLink WL0133 in der Kruschtkiste
Der wird dir auch rein gar nichts nützen, denn er supportet weder VLANs noch lässt sich das NAT ( IP Adress Translation) auf dem WAN Port abschalten. Gleich 2 Kriterien also die ihn an deinem Design und generell in einer Kaskade scheitern lassen.

Mit dem o.a. 20 Euro Mikrotik kannst du sogar VLAN Tags übers WLAN übertragen und so problemlos ein VLAN segmentiertes und strukturiertes Netzwerk Design, wie du es planst, auch über WLAN problemlos realisieren !
https://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:Wireless_VLAN_Trunk