hansdampf06
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Produktive Erfahrungen mit kleinen PoE-PD-Switchen

Hallochen Gemeinde,

folgende Ausgangssituation:
In ein paar Räumen ist seitens des Vermieters nur eine einzige LAN-Dose bereitgestellt. Zusätzliche LAN-Kabel zu ziehen, kommt definitiv nicht in Betracht.
In diesen Räumen besteht ein (zukünftiger) Bedarf von zwei bis vier LAN-Anschlüssen, so dass in jedem Fall ein Switch erforderlich ist. Die Nutzung von WLAN ist nicht in jeder Hinsicht zufriedenstellend. Jedoch ist (/wird) in jedem Raum mindestens ein Gerät vorhanden (sein), das (ausschließlich) per PoE versorgt werden soll. Der zugehörige PoE-Switch hängt zentral am anderen Ende der vermieterseitigen LAN-Kabel und ist über eine USV stromversorgt. Wird das PoE-Gerät allein und direkt am vermieterseitigen LAN-Kabel angeschlossen, ist natürlich alles klar.
Das Erfordernis, einen Switch vor das PoE-Gerät hängen zu müssen, macht es erforderlich, die zentrale PoE-Versorgung über diesen Switch bis zum PoE-Gerät durchzuschleifen.

Vor diesem Hintergrund macht es Sinn, einen Switch zu verwenden, der selbst auch per PoE versorgt wird und zugleich die PoE-Versorgung an die nachfolgenden Geräte weitergeben kann, um insbesondere die USV-gestützte PoE-Versorgung durchgängig bis zu den PoE-Geräten zu gewährleisten. Zugleich ruft das die Frage nach den VLAN-Fähigkeiten auf den Plan.

Bei meiner Recherche habe ich folgende grundsätzlich in Betracht kommende Switche gefunden:
1. Tenda 5 Port PoE Switch TEG1105PD
2. INTELLINET 2-Port Gigabit Ultra PoE-Extender 60W
3. Intellinet 561617 Ultra Poe Extender Gigabit 4 Ports
4. D-Link DGS-1100-05PDV2, 5-Port Layer 2 Gigabit PoE-powered PoE Smart Switch
5. ALLNET 5-Port-Switch PoE in/out 90W/85W ALL-SG8005PD-BT90

Bis auf den vierten Switch sind alle unmanaged. Jedoch bietet der fünfte einen besonderen Betriebsmodus, der quasi VLAN unterstützt und dabei die angeschlossenen Geräte voneinander isolieren; die Kommunikation unter ihnen läuft dann wohl über den übergeordneten PoE-Switch. Leider offenbaren die offiziellen Dokumente keine tiefgehenden Informationen.
Ansonsten bieten die ersten drei Switche, soweit ich das anhand der recherchierten technischen Daten nachvollziehen kann, keine VLAN-Unterstützung. Auch insgesamt überzeugen mich die ersten drei Switche hinsichtlich ihrer PoE-Fähigkeiten und des sonstigen Preis-Leistung-Verhältnisses eher nicht wirklich.

Aufgrund der ordentlichen PoE-Fähigkeiten des fünften Switches beim Weiterreichen der PoE-Versorgung sowie der Tatsache, dass alle Ausgangsports und nicht nur zwei wie beim vierten Switch PoE-fähig sind, lässt mir den fünften Switch gegenüber dem vierten vorzugswürdiger erscheinen. Der fünfte Switch ist zudem deutlich kleiner. Gewiss ist er für eine Hutschienenmontage gedacht, aber kann laut den verfügbaren Bildern auch ohne Hutschiene direkt an der Wand montierbar werden.

Das zur Vorrede. Jetzt meine Fragen:

Hat jemand einen oder mehrere dieser fünf Switche (/Extender) im produktiven Einsatz? Welche positiven, negativen und sonstigen Erfahrungen gibt es bei ihrem Einsatz? Wie zuverlässig funktioniert das Durchreichen der PoE-Versorgung? Weil alle lüfterlos sind: Wie verhält es sich mit der Wärmeentwicklung?
Wie gut funktioniert die VLAN-Unterstützung beim vierten und fünften Switch? Gibt es Einschränkungen oder sonstige Besonderheiten im VLAN-Betrieb zu beachten?

Die Marke Tenda beim ersten Switch sagt mir bisher gar nichts. Was ist ganz allgemein von Produkten unter dieser Marke zu halten? Ist das nur "billige" "Consumer-Ware"?

Vielen Dank im Voraus für Eure Erfahrungsberichte und viele Grüße
HansDampf06

PS: Mir geht es AUSDRÜCKLICH nicht um "Kaufe doch den oder den.". Das werde ich zur gegebenen Zeit entscheiden, wenn ich alle relevanten Informationen eingesammelt habe, um mir eine abschließende Meinung über die Tauglichkeit der fünf Aspiranten bilden zu können.

Content-ID: 668131

Url: https://administrator.de/forum/produktive-erfahrungen-mit-kleinen-poe-pd-switchen-668131.html

Ausgedruckt am: 24.12.2024 um 19:12 Uhr

150631
150631 15.09.2024 um 15:35:11 Uhr
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Gucke dir mal die InWall von Ubiquiti Unifi an.
HansDampf06
HansDampf06 15.09.2024 um 16:11:50 Uhr
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Zitat von @150631:
Gucke dir mal die InWall von Ubiquiti Unifi an.
Das ist aber ein WLAN-AccessPoint, oder?

Laut den TechSpecs wird nur ein einziger der vier LAN-Ports mit PoE-out versorgt. Bei 15,4 W ist dabei Schluss. Der von mir benannte ALLNET kann an drei PoE-out-Ports 30 W und am vierten sogar 60 W weiterreichen, insgesamt 85 W.

Aber was könnte den WLAN-AP aus Deiner Sicht dennoch gegenüber einem reinen LAN-Kabel-PoE-PD-Switch (wie den von mir aufgezählten) in meinem Szenario vorzugswürdig machen?

Viele Grüße
HansDampf06

PS: Was ich noch erwähnen wollte:
Den benannten Tenda-Switch gibt es auch in einer 63-W-Variante (siehe Auswahl im Link), die genauso wie der ALLNET-Switch den besonderen VLAN-Modus durch Umschalten hat. Er liegt dann auch preislich mit dem ALLNET gleich auf.
Möglicherweise ist es in beiden Fällen derselbe OEM-Hersteller, der den eigentlichen Switch nur mit unterschiedlichem Gehäuse und anderem Labal bereitstellt.
150704
150704 15.09.2024 aktualisiert um 16:55:48 Uhr
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HansDampf06
HansDampf06 15.09.2024 aktualisiert um 18:31:41 Uhr
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@150631 und @150704:

Eure Vorschläge beschränken sich leider darauf, einfach nur weitere Aspiranten meiner Liste hinzuzufügen. Das ist ganz lieb. Ich bin mir sicher, dass andere Foristen die Liste abermals werden erweitern können.

ABER:
Wo ist die Beantwortung meiner Fragen nach den produktiven Praxiserfahrungen? Wo sind die interessierenden Hinweise zu Vor- und Nachteilen des jeweiligen Geräts? Was ist mit gerätespezifischen Eigenheiten, die sich im Praxiseinsatz offenbaren? Was ist mit Besonderheiten und Aspekten, die geräteübergreifend in meinem Anwendungsszenario zu bedenken sind?

Das bedeutet: Wer den Vorschlag eines weiteren Geräts unterbreitet, der sollte sich gehalten fühlen, zugleich gerätebezogen meine Fragen zu beantworten. Denn ich unterstelle, dass der Vorschlag aufgrund eigener produktiver Praxiserfahrung unterbreitet wird. Dann sollte eine umfassendere Äußerung auch möglich sein. Alles andere lässt mich auf der Stelle treten.

Daher weise ich noch einmal auf mein Postscriptum im Eröffnungsbeitrag hin. Das dortige Petitum war ernst gemeint.

Viele Grüße
HansDampf06
HansDampf06
HansDampf06 15.09.2024 um 18:35:21 Uhr
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Ich sehe in den Benachrichtigungen, dass @aqui etwas geantwortet hat. Jedoch wird sein Kommentar mir nicht angezeigt, wenn ich in der Benachrichtigungsliste auf den Link klicke?!
HansDampf06
HansDampf06 15.09.2024 aktualisiert um 18:57:09 Uhr
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Diese Geräte sind offenkundig für meinen Anwendungsfall untauglich. Sie können zwar andere Geräte per PoE versorgen (= PoE-out), aber eben NICHT per PoE versorgt werden (= PoE-in). Sie erfordern alle ein eigenes Netzteil. Es sind KEINE PoE-PD-Geräte!!!

Sofern jemand Vorschläge für den zentralen PoE-Switch andienen möchte, wäre das vergeblich, weil dieser bereits vorhanden ist. Er steht hier auch gar nicht zur Diskussion, sondern allein die konkrete Ausstattung des einzelnen Raums mit einem nachrangigen PoE-PD-Switch.

Viele Grüße
HansDampf06
150704
150704 15.09.2024 aktualisiert um 20:44:56 Uhr
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I> Zitat von @HansDampf06:


Diese Geräte sind offenkundig für meinen Anwendungsfall untauglich. Sie können zwar andere Geräte per PoE versorgen (= PoE-out), aber eben NICHT per PoE versorgt werden (= PoE-in).
Doch können sie allesamt ! Lies mal ganz genau ..
Number of DC inputs 2 (DC jack, PoE-IN)

Sie erfordern alle ein eigenes Netzteil.
Nein, sie haben alle auch PoE-IN und können das auch auf andere Ports weitergeben! Läuft hier ja schon jahrelang ...
Zusätzlich hast du bei denen dank RouterOS bzw. SwOS alle Freiheiten was Konfiguration betrifft, VLANs sind ne Lachnummer für die .

Solltest dir die Manuals besser durchlesen.
TwistedAir
TwistedAir 15.09.2024 um 20:29:33 Uhr
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Moin,

vorweg - ich kenne deine fünf Kandidaten nicht und kann daher dazu im Speziellen nicht eingehen. Doch frage ich mich, welche Anforderungen du konkret an die Geräte hast: PoE-PD? Haken dran. VLAN? Ja/nein/vielleicht? Was ist für dich „VLAN“-Unterstützung?

Um nicht nur Fragen aufzuwerfen, sondern auch konstruktiv mitzuwirken: ich würde an erster Stelle festlegen, welche Kriterien das Gerät mitbringen muss.
  • PoE PD/PoE+ PD/PoE++ PD
  • Anzahl und Art der Ports
  • Geschwindigkeit der Ports
  • VLAN-Fähigkeit
  • aktive/passive Kühlung
  • Preisgrenzen

Wenn das steht, dann mit diesen Kriterien eine Preismaschine wie Geizhals füttern, bei der du deine festgelegten Kriterien als Suchbedingung eingibst.
Also bspw. „PoE+ PD“ bei „PoE-Standard“ und „802.1q“ bei „unterstützte Funktionen“, um VLAN-Funktionalität zu haben, etc.

Gibt es Einschränkungen oder sonstige Besonderheiten im VLAN-Betrieb zu beachten?

Wenn sich die Beteiligten Switches an den VLAN-Standard IEEE 802.1q halten, sollten sie untereinander diesbezüglich auch keine Probleme haben. Du solltest allerdings vorab klären, ob der zentrale (vermieterseitige) Switch auch mit VLAN umgehen kann, damit VLAN im gesamten Netzwerk funktioniert und nicht nur auf den Teilabschnitten. Und welche Leistung über PoE vom zentralen Switch geliefert wird, denn mehr als von ihm angeboten wird kann der nachgeordnete Switch über PoE auch nicht ausgeben.

Gruß
TA
Hubert.N
Hubert.N 16.09.2024 um 09:40:58 Uhr
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Moin

Ich kann Dir praktisch was zu "Nr. 4" sagen. Habe ich mal bei einem Kunden installiert, wo auch nur eine Netzwerkdose zur Verfügung stand und keine Steckdose in Reichweite gewesen ist. Läuft bis heute ohne Probleme.
Was Du natürlich unbedingt beachten musst: Der Switch hat 2 PoE-Augänge bis (ich meine mich so zu erinnern) zusammen maximal 15,4 Watt. Für den AP und das Telefon reichte das in meinem Fall locker.
Natürlich kann der Switch mit VLANs umgehen.

Gruß
HansDampf06
HansDampf06 16.09.2024 um 14:36:45 Uhr
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@Hubert.N:
Besten Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Dann ist der D-Link-Switch erwartungsgemäß ein zuverlässiges Gerät - sehr schön.

Das mit der Beschränkung des PoE-Leistungsumfangs habe ich bereits gesehen und es ist in der Tat ein Thema. Insbesondere in dem einen Raum ist zu erwarten, dass zwei oder gar drei PoE-Geräte angeschlossen werden. Eines wird gewiss ein RaspPi5 sein, der ja durchaus in den Bereich von 15 W bis 30 W reichen kann/wird. Dann ist der D-Link-Switch natürlich zu schwachbrüstig hinsichtlich PoE. In dieser Hinsicht wäre der benannte ALLNET-Switch (oder die 63-W-Variante des Tenda-Switches) wohl besser geeignet.

@150704:
Du hattest doch fünf Mikrotik-Geräte benannt. Jetzt sind es nur noch drei!
Dasselbe gilt für mein Zitat dieser fünf Mikrotik-Geräte. Das ist schon erstaunlich! Wo sind denn die anderen beiden Links hin? Gibt es etwa doch Kobolde?

Einer der beiden verschwundenen Links betraf das Modell "CRS112-8P-4S-IN". Und dort gibt es laut Datenblatt definitiv kein PoE-In, so dass das Gerät weiterhin offenkundig untauglich war, ist und bleibt sowie dies nichts mit meinen Lesefähigkeiten zu tun hat.

Ungeachtet dessen: Nach wie vor fehlt Deinerseits ein Praxiserfahrungsbericht zu Deinen Links in einem mit meiner Situation vergleichbarem Szenario. Willst Du das noch nachholen?

@TwistedAir:
Vielen Dank für Deine Anregungen. Du hast nämlich völlig Recht, dass eine Bestimmung der wesentlichen Parameter und darauf fußend ein erster Blick bei geizhals.de der sinnvolle erste (/zweite) Schritt ist (/sind) - eigentlich selbstredend. Und daher wird es Dich sicherlich nicht überraschen, dass der von mir benannte D-Link genau aus einer solchen Abfrage bei geizhals.de resultiert.

Das Abfrageergebnis warf übrigens auch einen Mikrotik RB260GSp aus. Jedoch wurde die PoE-Fähigkeit mit "non 802.3" beschrieben. Und das dürfte auch stimmen, wie der Vergleich des betreffenden Links von @150704 hinsichtlich des RB260GSp und des RB960GSp offenbart. Deshalb kam er auch nicht in die engere Wahl der weiteren Betrachtungen, weil ich mich mit mangelnder Standardkonformität nicht herumschlagen möchte. Zudem ist das ein weiterer Grund, weshalb dieses Gerät für mein Szenario untauglich ist.

Und dann wurde noch im Abfrageergebnis ein Ubiquiti UniFiSwitch USW-Flex benannt. Aus den vielfältigen Wahrnehmungen hier im Forum über eine längere Zeit und auch aus eigener Erfahrung sind Ubiquiti-Geräte nicht unbedingt ein Traum, wenn man keine "SM-Veranlagung" hat.

Die beiden IntelliNet-Geräte in meiner Auflistung stammen aus einer Abwandlung der geizhals-Abfrage sowie das erste und fünfte Gerät aus anderweitigen Erkenntnisquellen.

Wer beispielsweise auf das Datenblatt des D-Link-Switches und des ALLNET-Switches schaut, kennt die Parameter:
- 4 Ports 1GBit (ohne Uplink = fünfter Port), PoE-Out pro Port möglichst 30 W, PoE-PD-Gerät, IEEE 802.1Q
[- Und wenn diese bieden Switche einigermaßen tauglich sind, dann ergibt sich daraus als allerletztes Kriterium eine denkbare Preisobergrenze beim Doppelten des Straßenpreises dieser beiden Switche. Teurere Geräte müssten schon eine erhebliche Überzeugungskraft mitbringen in Bezug auf mein Anwendungsszenario. Aber das ist vorerst irrelevant.]

Schließlich: Nur die LAN-Leitungen sind vom Vermieter. Und ja, der vorhandene (zentrale) PoE-Switch kann locker gemäß IEEE 802.3at/3af insgesamt 375 W als PoE-Budget über alle seine Ports verteilen. VLAN ist bei diesem Switch selbstredend hinreichend implementiert.

Viele Grüße
HansDampf06
ThePinky777
ThePinky777 16.09.2024 um 18:38:54 Uhr
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Zitat von @HansDampf06:

Die Marke Tenda beim ersten Switch sagt mir bisher gar nichts. Was ist ganz allgemein von Produkten unter dieser Marke zu halten? Ist das nur "billige" "Consumer-Ware"?

ich kenne Tenda nur von nem WLAN USB Stick, den hab ich mir gekauft da er den selben WLAN Chip verbaut hatte wie die teuren Alfa Networks WLAN USB Geräte zwecks Kali Linux Wifi Analyse und so...
Und ja war der Chip drin und funktionierte krass einwand frei, und verglichen mit den teuren wars ein Apfel und ein Ei als Kosten...

Aber im Switch bereich noch nicht benutzt....
Avoton
Avoton 16.09.2024 aktualisiert um 20:11:04 Uhr
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Und ja, der vorhandene (zentrale) PoE-Switch kann locker gemäß IEEE 802.3at/3af insgesamt 375 W als PoE-Budget über alle seine Ports verteilen.

Schön, wenn er max. 802.3 at kann ist bei 25,5 W pro Port eh Schluss. Damit ist dein Vorhaben sowieso schon zum scheitern verurteilt, außer du kommst mit den 25,5W für alle Geräte inkl. PoE-PD Switch hin.
Nur mit PoE++ / 802.3bt wäre bei 90W pro Port Schluss.

Gruß,
Avoton
HansDampf06
HansDampf06 16.09.2024 um 20:49:54 Uhr
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Zitat von @ThePinky777:
ich kenne Tenda nur von nem WLAN USB Stick, den hab ich mir gekauft da er den selben WLAN Chip verbaut hatte wie die teuren Alfa Networks WLAN USB Geräte zwecks Kali Linux Wifi Analyse und so...
Und ja war der Chip drin und funktionierte krass einwand frei, und verglichen mit den teuren wars ein Apfel und ein Ei als Kosten...
Das könnte zumindest dafür sprechen, dass Tenda eine Art "ALDI" ist - teure Markenware unter einem billigerem Läbel vermarktet. Wie ich auf deren eigener Homepage bereits gesehen habe, hat Tenda ein umfangreiches PoE-Switch-Sortiment. Auch sonst scheinen sie rund um das Thema Netzwerk ein umfangreiches Portfolio zu haben.

Viele Grüße
HansDampf06
HansDampf06
HansDampf06 17.09.2024 um 00:22:07 Uhr
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Zitat von @Avoton:
Schön, wenn er max. 802.3 at kann ist bei 25,5 W pro Port eh Schluss. Damit ist dein Vorhaben sowieso schon zum scheitern verurteilt, außer du kommst mit den 25,5W für alle Geräte inkl. PoE-PD Switch hin.
Nur mit PoE++ / 802.3bt wäre bei 90W pro Port Schluss.
Völlig richtig! Das ist die logische Schlussfolgerung aus dem 802.3at-Standard. Und selbst dann, wenn die vollen 30 W am kleinen PoE-Switch ankommen würden, muss von dieser Eingangsenergiemenge noch der Eigenverbrauch des PoE-Switches abgezogen werden, also wahrscheinlich um die 5 W. Kommt weniger an, bleibt es dennoch bei diesem Eigenverbrauch!

Daher ist es vernünftig, in einer solchen Konstellation zunächst von einer Verfügbarkeit für das/die angeschlosse(n) PoE-Gerät(e) von insgesamt nur rund 20 W auszugehen.

Mein Projekt ist dadurch noch lange nicht gestorben oder gescheitert! So ist es ja durchaus bedeutsam, ob der auszuwählende PoE-Switch bei nur einem einzigen angeschlossenen PoE-Gerät diese verbleibenden rund 20 W an einem einzigen Port abliefern kann (= Abgabe mit 802.3at, auch wenn nicht der Höchstwert von 30 W zur Verfügung steht). Der D-Link-Switch liefert eben nur 15,4 W pro Port (= 802.3af), so dass dort ein PoE-Gerät mit 18 W Leistungsaufnahme nicht betreibbar ist und was den D-Link-Switch somit aus dem Rennen kickt. Hierauf hatte aber auch schon @Hubert.N aufmerksam gemacht.
Übrigens kickt ein ähnlicher Aspekt ebenso den Mikrotik heX PoE (RB960PGS) aus dem Rennen. Was sich aus der verlinkten Webseite nämlich nicht so herauslesen lässt, ist das Entscheidende, was im Datenblatt steht:
RB960PGS can power 802.3af/at devices if 48V DC input is used (unit comes with 24v power supply, so you would have to purchase 48v power supply separately to support this). Unit provides max current 450mA for each port regardless device power class (doesn’t support PoE powered device classification).
Es ist somit höchst zweifelhaft, ob dieses Gerät über PoE-In vergleichbar mit dem 48-V-Power-Supply betreibbar wäre. Zudem ist es ein passives PD-Gerät, was möglicherweise nicht mit jedem PoE-PSE-Gerät harmoniert. Hinsichtlich 802.3af/3at stellt Mikrotik im Datenblatt auch nur auf PoE-Out ab und nicht auf PoE-In! Mikrotik geht eben seine besonderen Wege ...

Letztlich wird der kleine PoE-Switch in jedem Fall für seinen Betrieb ausreichend versorgt werden, so dass ein oder mehrere Nicht-PoE-Geräte ohne weiteres über ihn ins Netzwerk eingebunden werden können. Eine wichtige Frage ist hier jedoch: Sollte der kleine PoE-Switch die Möglichkeit bieten, die PoE-Versorgung portweise deaktivieren zu können? Das davon ab, wie die PoE-Out-Ports die PoE-Fähigkeit prüfen und wie kritisch das für Nicht-PoE-Geräte ist, und würde bejahendenfalls natürlich eine Konfigurierbarkeit voraussetzen.

Ohnehin gibt es laut der bei geizhals.de kategorisierten Switche keinen einzigen PoE-PD-Switch, der nicht auch zugleich als PoE-PSE-Gerät fungieren kann/soll.

Die genaue Betrachtung der verfügbaren Leistung am PoE-Out-Port gehört zu den aus meiner Sicht entscheidenden Gedankenspielen, die mich letztlich zu dem-/denjenigen kleinen PoE-Switch führen werden, bei dem/denen meine Anforderungen bestmöglich erfüllt werden können.
Sollte sich im weiteren Verlauf zeigen, dass aus Richtung des übergeordnetes PoE-Switches ein Leistungsbedarf von über 30 W oder sogar über 60 W an den betreffenden Ports bedient werden muss, wird dann zu überlegen sein, wie damit umzugehen ist. Insoweit ist der übergeordnete Switch ja nicht unumstößlich. Ob das dann ein Vollaustausch oder die Ergänzung um etwas Separates (Switch, Injektor) ist, bliebe dann abzuwarten.

Übrigens weist das Datenblatt beim IntelliNet 5-Port PoE+ Gigabit Switch (561808) ausdrücklich auf den Zusammenhang von 802.3at und 802.3bt am PD-Eingang für die PoE-Out-Ports hin.

Ein unumgänglicher Schritt wird es wohl noch sein, den Energiebedarf der anzuschließenden PoE-Geräte überschlägig zu ermitteln oder bei avisierten künftigen PoE-Geräten jedenfalls zu prognostizieren. Sollte sich dabei wider Erwarten zeigen, dass der Leistungsbedarf eines PoE-Geräts oder in Summe von mehreren PoE-Geräten über einen (solchen kleinen) PoE-Switch im Rahmen der 802.3-Standards nicht vollständig bedient werden kann, dann muss eben neu gewürfelt werden ...

Viele Grüße
HansDampf06
ipzipzap
ipzipzap 17.09.2024 um 13:40:03 Uhr
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Hi,

Zitat von @150704:
Sie erfordern alle ein eigenes Netzteil.
Nein, sie haben alle auch PoE-IN und können das auch auf andere Ports weitergeben! Läuft hier ja schon jahrelang ...

...

Solltest dir die Manuals besser durchlesen.

DU solltest Dir offensichtlich die Manuals besser durchlesen. Mikrotik-typisch können die Geräte kein standardkonformes, sondern nur passives* PoE, was das benötigte eigene Netzteil nur in den Netzwerkschrank verschiebt. Mit einem Standard-PoE-Switch kannst Du die jedenfalls nicht versorgen.

cu,
ipzipzap

  • Man möge mich korrigieren, falls ich das jetzt falsch aus den Datenblättern entnommen habe
HansDampf06
HansDampf06 17.09.2024 um 14:33:19 Uhr
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@ipzipzap:
Deine Ausführungen bestätige sowohl die bereits erwähnte Aussage bei geizhals.de bezüglich "non 802.3" als auch mein Verständnis der Datenblätter.

Na ja, da wundert es mich nicht, dass @150704 beharrlich meine Bitte um Praxisberichte ignoriert. Entweder hat (1.) keine Praxiserfahrunngen in einem Szenario wie dem meinen oder (2.) er hat sie, aber weiß, dass seine Benennung untauglich sind, und will das nicht einräumen müssen, oder (3.) er hat nur oberflächlich gelesen und glaubte, 'mal schnell etwas "reinhauen" zu können, weil Mikrotik hier im Forum eine besondere Aufmerksamkeit erfährt und um zu brillieren, oder ...

Egal wie sind die benannten Mikrotik-Geräte offenkundig untauglich! Und das hat nichts mit meinen Lesefähigkeiten zu tun, die sich ja als unter dem Strich als absolut richtig erweisen, weil ich das Gelesene nicht nur optisch wahrgenommen, sondern eben auch technisch zutreffend verstanden habe.

Also das Thema Mikrotik ist damit endgültig als untauglich erledigt.

Viele Grüße
HansDampf06
HansDampf06
HansDampf06 17.09.2024 um 18:34:25 Uhr
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Die bisherige Diskussion hat betreffend einen (kleinen) PoE-Switch folgende Punkte als Ergebnis hinsichtlich der PoE-Fähigkeiten gebracht:
1. Bei einer zukunftsorientierten Herangehensweise kann es Sinn machen, ein Gerät zu nehmen, das nicht nur 802.3at, sondern für ein größeres Energiebudget sogar 802.3bt (= bis 60 W oder mglw. bis 90 W) unterstützt. Freilich richtet sich das auch nach dem Bedarf der voraussichtlichen PoE-Geräte. Jedenfalls wäre es dann möglich, mehrere PoE-Geräte auf der Ebene von 802.3at zu versorgen.
2. Sollte ein höherer Energiebedarf bestehen, muss die Versorgungsseite beim (zentralen) PoE-Switch möglicherweise angepasst werden. Derzeit kann nur gemäß 802.3at Energie geliefert werden.
3. Eine Konfigurierbarkeit des kleinen PoE-Switches ist betreffend PoE nicht unbedingt zwingend. Indes könnte es überlegenswert sein.
4. Nicht jeder Switch, der sich mit PoE-In und PoE-Out schmückt, ist wirklich tauglich. Hier müssen die Datenblätter sorgfältig geprüft werden.


Hingegen ist noch die Thematik VLAN offen. Das betrifft zunächst diesen VLAN-Modus des aufgelisteten ALLNET-Switches. Daneben bietet ja IntelliNet zwei fast identische Geräte - einen Extender und einen Switch (Der Switch (Modell 561808) steht nicht in meiner anfänglichen Liste, sondern wurde erst später erwähnt. Benannt in der Liste wurden hingegen zwei Extender, wobei ich den 2-Port-Extender an dieser Stelle außen vor lasse.).

Bei den beiden IntelliNet-Geräten (Modelle 561617 und 561808) liest sich das Datenblatt fast identisch. Beim Extender fehlen auf den ersten Blick eben die switchtypischen Angaben zu den Switchleistungen, wie sie im Datenblatt beim Switch zu finden sind. Dies könnte darauf hindeuten, dass bei einer Verwendung des Extenders die angeschlossenen PoE-Geräte nicht direkt untereinander kommunizieren können und die Kommunikation vielmehr über den übergeordneten Switch, Router etc. laufen müsste. Überraschend ist dann aber im Datenblatt zunächst die folgende Aussage:
• Verwendbar als 5-Port Gigabit Switch mit PoE-Stromversorgung und PoE-Passthrough
• 10 Gbit/s Switch Fabric
• Unterstützt Jumboframes bis zu 9 kByte
• Unterstützt 2048 MAC-Adresseinträge
und etwas später bei der Parameterauflistung:
• MAC-Adresstabelle: 2048 Einträge
• Zwischenspeicher: 256 kB
• Backplane-Geschwindigkeit: 10 Gbps
• Store-and-Forward-Architektur
Insbesondere mit den Worten "Switch" und "Switch Fabric" spricht alles dafür, dass es sich bei dem Extender um einen vollwertigen Switch handeln dürfte, oder?
Wenn dem so sein sollte, dann unterscheiden sich die beiden IntelliNet-Geräte im Wesentlichen nur noch in der PoE-Eingangsleistung von 90 W und 95 W. Im Übrigen dürfte kaum ein Unterschied bestehen.

Wie würdet Ihr das bei einem Vergleich der beiden Datenblätter interpretieren?
Hat vielleicht jemand schon Praxiserfahrungen mit diesen IntelliNet-Geräten?

Der VLAN-Modus des ALLNET-Switches erscheint mir etwas ominös, zumal das Gerät unmanaged ist. Bei diesem Modus findet eine Portisolation statt, wodurch die angeschlossenen PoE-Geräte nicht mehr direkt miteinander kommunizieren können; das ist dann auf der übergeordneten Ebene zu ermöglichen. Aber die Portisolation hat ja eigentlich nicht wirklich etwas mit VLAN zu tun - es wird ja nur das Switching unterbunden. Andernfalls wäre unklar, wie der ALLNET mehrere VLAN's auf die Ausgangsports sicher verteilen können will. Einstellbar ist das ja nicht. Werden zwei Geräte angeschlossen, die in unterschiedliche VLAN's gehören, so müsste die Verbindung zum übergeordneten Switch getagged sein. Die Kennzeichnung müsste der ALLNET dann in Richtung zum Gerät entfernen und in Richtung zur übergeordneten Ebene zutreffend hinzufügen. Wie soll das ohne Konfigurationsmöglichkeit funktionieren?
Ich würde daher diesen VLAN-Modus so interpretieren, dass es eine bloße Portisolation ist und nicht mehr oder weniger. Da eine Portzuweisung der VLAN's nicht möglich ist, muss die VLAN-Konfiguration auf der übergeordneten Ebene die Zuweisung der Geräte zu ihrem jeweiligen VLAN nicht per Port, sondern per MAC-Adresse, Subnet etc. vornehmen.

Wie würdet Ihr diesen VLAN-Modus interpretieren? Wie würde Ihr das in eine VLAN-Struktur einbinden? Liege ich mit meinem Verständnis falsch? Habe ich etwas übersehen?

Viele Grüße
HansDampf06
HansDampf06
HansDampf06 17.09.2024 um 20:30:27 Uhr
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Zwischenzeitlich habe ich von @aqui eine bestätigende Info erhalten, dass es sich bei dem VLAN-Modus um eine reine Portisolation handelt. Mit VLAN im Sinne von 802.1q hat das nichts zu tun. Folglich erweist sich meine dahingehende Interpretation als zutreffend. Die Einbindung der am ALLNET angeschlossenen PoE-Geräte in unterschiedliche VLAN's kann dann nur auf der übergeordneten Ebene (Switch, Router etc.) erfolgen.

Damit ist jetzt auch das Thema mit dem VLAN-Modus geklärt.

Übrig ist dann nur noch der im vorangegangenen Kommentar angesprochene Unterschied zwischen dem IntelliNet-Extender und dem IntelliNet-Switch.

Viele Grüße
HansDampf06
HansDampf06
HansDampf06 19.10.2024 um 15:47:47 Uhr
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So liebe Leute, nachdem letztlich nur noch eine Geräteauswahl zu treffen war und ich bei Voelkner ein Preisangebot gesehen habe, das ich nicht ausschlagen konnte, um es patengleich zu formulieren, wurde es dann doch der ALLNET-Switch.

In Wirklichkeit war das Preisangebot nur noch das letzte µ für die Auswahl. Denn der ALLNET ist von allen Varianten der Kleinste und hat auf dem Papier eine PoE++-Fähigkeit am Eingang (knapp 90 W) und PoE++ (60 W) an einem Ausgang und PoE+ (30 W) an den anderen Ausgängen. Hinzukommt, dass er zwar primär für eine Hutschienenmontage gedacht ist, aber zugleich zwei vorbereitete Löcher für eine direkte Wandmontage hat. Bei fünf Ports geht es wahrlich nicht mehr kleiner. Schließlich ist er weiß, so dass er sich ganz unauffällig an dem Montageort im Sichtbereich ganz unauffällig gibt und optisch sehr gut einfügt. All das waren die wahren Entscheidungskriterien.
Die anderen Varianten waren, abgesehen von den beiden IntelliNet-Geräten, die ähnliche Spezifikationen auf dem Papier haben, keine ernsthafte Option - vor allem in dem Sichtbereich. Zu den IntelliNet-Geräten hatte sich hier niemand geäußert und das war auch nicht mehr zu erwarten.

Seit mehr als zwei Wochen ist der ALLNET-Switch im Einsatz. Und was soll ich sagen: rundum zufrieden. Die Wärmeentwicklung hält sich absolut in Grenzen. Werden alle vier Ausgangsports datenmäßig belegt, benötigt er ungefähr 2 W Eigenverbrauch - das ist top, wie ich finde! Zudem kann er völlig unbeeindruckt für einen Zyxel-AP NWA210AX die PoE-Versorgung durchreichen, bei dem - im übergeordneten PoE-Switch (= GS1920-8HPv2) - schnelle Lastwechsel zwischen 7,5 und 10, 11, 12 W beobachtbar sind (laut Zyxel-Angaben soll der AP-Bedarf bis 19 W reichen können). Schließlich hatte ich am Donnerstag über mehrere Stunden noch zwei PoE-versorgte RasPi5 angeschlossen, so dass der Gesamtleistungsbedarf von knapp 29 bis 32, 33 W reichte. Dabei wurde der ALLNET-Switch nicht spürbar wärmer. Damit bin ich für einen PoE+-Port am GS1920-8HPv2 höchst zufrieden, der den Leistungsmehrbedarf völlig unbeeindruckt bediente. Keines der drei PoE-Geräte zeigte Versorgungsprobleme (beide RasPi5 streamten zugleich eine Videosequenz und der NWA210AX behielt seine LED im strahlenden grün = volle Powerkanone). Freilich war das nur eine temporäre Situation, so dass ich schon allein der vorbeugenden Sorgfalt wegen unter Berücksichtigung von Leistungspitzen nur den NWA210AX und einen der beiden RasPi5 dauerhaft betreiben werde, was auch die geplante Betriebssituation darstellt.

Den ominösen VLAN-Modus habe ich auch kurz zum Test eingeschaltet, was erwartungsgemäß zu Kommunikationsbeschränkungen führte. Hingegen kommt es in der geplanten Betriebssituation darauf auch nicht an. Entscheidender ist, dass der kleine ALLNET-Switch mangels Konfigurierbarkeit keine VLAN-Einstellungen ermöglicht. Die ungetaggten und getaggten Pakete reicht er aber ordnungsgemäß durch, z.B. zum NWA210AX. Der NWA210AX handelt die unterschiedlichen SSID's per VLAN-Tag ab und das funktioniert einschränkungslos hinter dem ALLNET-Switch. Andere Geräte, die an den Ports des ALLNET-Switch angeschlossen werden, müssen durch den GS1920-8HPv2 gestützt auf die MAC-Adresse dem betreffenden VLAN zugeordnet werden - das funktioniert bei dem/n RasPi5 einwandfrei, weil er/sie einem speziellen VLAN zugeordnet ist/sind.

Die Wärmeentwicklung des ALLNET-Switch hält sich erfreulicherweise in Grenzen. Dennoch soll er der vorbeugenden Sorgfalt wegen nicht direkt an die Wand geschraubt werden. Demnächst wird ein kleiner Acryl-Unterbaurahmen gefertigt werden, was insbesondere die wandseitige Hinterlüftung unterstützen soll.

Im Ergebnis kann für die bisherige Betriebsdauer sagen: Der ALLNET-Switch erfüllt alle Erwartungen und werkelt ansonsten völlig unauffällig. Was will man mehr?!

Sollte jemand einen kleinen PoE-PD-Switch für den Fall suchen, dass er eine einzige PoE-Leitung für die Versorgung von mehr als einem PoE-Gerät nutzen muss, dann ist dieser ALLNET-Switch ganz klar meine Empfehlung. Das gilt erst recht, wenn es zusätzlich um eine kleinstmögliche Gerätegröße im Sichtbereich geht. Und preislich ist dieser ALLNET-Switch auch hervorragend positioniert, wie ich finde.

Viele Grüße
HansDampf06

PS: Ein externes und über USB versorgtes DVD-Laufwerk kann vom RasPi5 nicht voll versorgt werden, weil der PoE-Betrieb keine 5-A-Versorgung bereitstellen kann wie ein reguläres RasPi5er Netzteil. Insoweit wird dann die Ergänzung durch ein 5V-Netzteil per USB-Y-Kabel benötigt, weil ein paralleler Betrieb von PoE und USB-Versorgung des RasPi5 nicht möglich ist. Nun gut, der DVD-Betrieb ist ein seltener Sonderfall, so dass das akzeptabel ist.