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Raid5 SAS HDD auf RAID10 SSD ML350 G8

Hallo Community,


ich habe hier bei mir einen HPE ML350G8, mit P440 Raid-Controller und derzeit 4x SAS 10K HDD im RAID5.

Jetzt möchte ich gerne zusätzlich 4 HPE 960GB SSD einbauen, ein RAID10 draus machen und dann von HDD auf SSD "clonen" und im Idealfall einfach booten und das alte HDD RAID5 dann später auflösen.
Es läuft derzeit ein 2016 Std mit diverser Anwendungssoftware ( keine Virtualisierung) .


Ich habe mir überlegt:

a)SSD RAID10 erstellen, dann das mit Veeam erstellte Backup Bare Metal auf das neue SSD RAID10 einzuspielen per Recvoery
Gibt es da etwas zu beachten, würdet ihr das machen?


b)Klonen des Systems von HDD Raid5 auf SSD Raid10 mit Software X( habt ihr hierzu Empfehlungen, Erfahrungen?)


Ist das soweit überhaupt möglich ? Von einer Neuinstallation off the scratch würde ich gerne absehen, da dieser Server in 1-2 Jahren vermutlich komplett durch einen neuen ersetzt werden wird, aber die Perfromance schon jetzt aufgrund schlechter Planung ( Stichwort Raid5) verbessert werden soll.

Vielen Dank vorab und ich freue mich auf eure Meinungen und Tipps.


Viele Grüße
DC

Content-Key: 585319

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 05:03 Uhr

Mitglied: NordicMike
Lösung NordicMike 06.07.2020 aktualisiert um 12:17:02 Uhr
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Ich würde mir die Arbeit jedoch einfacher machen:
Du hast ja bereits ein Raid und es darf auch eine Plate ausfallen. Tausche die vorhandenen HDDs einfach gegen SSDs aus und behalte den Controller. Der P440 ist ja auch nicht wirklich bremsend. Du darfst aber immer nur eine Platte ziehen und austauschen und musst warten, bis das ganze Raid Set wieder vollständig bespielt ist, bevor du die nächste Platte ziehst. Somit klappt die ganze Sache auch ohne Downtime. Ein Raid-5 mit SSDs ist auch schon flott.
Mitglied: StefanKittel
Lösung StefanKittel 06.07.2020 um 12:15:42 Uhr
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Hallo,

das ist eine prima Gelegenheit Deine Datensicherung zu testen.
Also A

Stefan
Mitglied: DCFan01
DCFan01 06.07.2020 aktualisiert um 12:31:50 Uhr
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Zitat von @NordicMike:

Ich würde mir die Arbeit jedoch einfacher machen:
Du hast ja bereits ein Raid und es darf auch eine Plate ausfallen. Tausche die vorhandenen HDDs einfach gegen SSDs aus und behalte den Controller. Der P440 ist ja auch nicht wirklich bremsend. Du darfst aber immer nur eine Platte ziehen und austauschen und musst warten, bis das ganze Raid Set wieder vollständig bespielt ist, bevor du die nächste Platte ziehst. Somit klappt die ganze Sache auch ohne Downtime. Ein Raid-5 mit SSDs ist auch schon flott.


Danke für diesen Tipp, das hatte ich so nach gar nicht auf dem Schirm.
Das Problem ist aber, dass die SAS HDDs 1,2 TB Größe haben, die SSDS aber nur 960GB....geht das dann trotzdem so problemlos?
Derzeit ist etwa 30% Speicher-Belegung des Verbunds....
Mitglied: DCFan01
DCFan01 06.07.2020 um 12:25:00 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

Hallo,

das ist eine prima Gelegenheit Deine Datensicherung zu testen.
Also A

Stefan


Ja also Veeam Bare Metal Recovery durchziehen siehst du auch als problemlos an oder?
Ich denke, ich werde es auch auf diese Art probieren und wie du richtig sagst, die ideale Möglichkeit zu sehen, ob das Backup tauglich ist *schwitz*
Mitglied: Dr.Bit
Dr.Bit 06.07.2020 aktualisiert um 12:43:50 Uhr
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Zitat von @DCFan01:

Hallo Community,


ich habe hier bei mir einen HPE ML350G8, mit P440 Raid-Controller und derzeit 4x SAS 10K HDD im RAID5.

Jetzt möchte ich gerne zusätzlich 4 HPE 960GB SSD einbauen, ein RAID10 draus machen und dann von HDD auf SSD "clonen" und im Idealfall einfach booten und das alte HDD RAID5 dann später auflösen.
Es läuft derzeit ein 2016 Std mit diverser Anwendungssoftware ( keine Virtualisierung) .


Ich habe mir überlegt:

a)SSD RAID10 erstellen, dann das mit Veeam erstellte Backup Bare Metal auf das neue SSD RAID10 einzuspielen per Recvoery
Gibt es da etwas zu beachten, würdet ihr das machen?


b)Klonen des Systems von HDD Raid5 auf SSD Raid10 mit Software X( habt ihr hierzu Empfehlungen, Erfahrungen?)


Ist das soweit überhaupt möglich ? Von einer Neuinstallation off the scratch würde ich gerne absehen, da dieser Server in 1-2 Jahren vermutlich komplett durch einen neuen ersetzt werden wird, aber die Perfromance schon jetzt aufgrund schlechter Planung ( Stichwort Raid5) verbessert werden soll.

Vielen Dank vorab und ich freue mich auf eure Meinungen und Tipps.


Viele Grüße
DC
Mach einen Clone auf eine einzelne Platte. Und Clone dann zurück auf das SSD Raid. Idealer Weise mit einem neuen Raid Controller, dann kannst Du, wenn etwas schief geht, immer auf das Original System zurück. Lieber etwas mehr Arbeit, dafür sicher, als Datenverlust. Nicht vergessen, vorher den neuen Raid Controller einbinden. Ich Clone immer mit Mini Tool Partition Wizard Server Edition. Der passt auch die Partitionsgrößen automatisch an.

🖖
Mitglied: Dr.Bit
Dr.Bit 06.07.2020 aktualisiert um 12:38:43 Uhr
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Zitat von @NordicMike:

Ich würde mir die Arbeit jedoch einfacher machen:
Du hast ja bereits ein Raid und es darf auch eine Plate ausfallen. Tausche die vorhandenen HDDs einfach gegen SSDs aus und behalte den Controller. Der P440 ist ja auch nicht wirklich bremsend. Du darfst aber immer nur eine Platte ziehen und austauschen und musst warten, bis das ganze Raid Set wieder vollständig bespielt ist, bevor du die nächste Platte ziehst. Somit klappt die ganze Sache auch ohne Downtime. Ein Raid-5 mit SSDs ist auch schon flott.

Wie lange soll das denn dauern? Nach größe der Platten kann das Rebuild pro Platte schon mal 2 Tage in Anspruch nehmen. Mal abgesehen davon, hat er dann immer noch kein Raid 10.

🖖
Mitglied: DCFan01
DCFan01 06.07.2020 aktualisiert um 12:47:43 Uhr
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Zitat von @Dr.Bit:

Zitat von @DCFan01:

Hallo Community,


ich habe hier bei mir einen HPE ML350G8, mit P440 Raid-Controller und derzeit 4x SAS 10K HDD im RAID5.

Jetzt möchte ich gerne zusätzlich 4 HPE 960GB SSD einbauen, ein RAID10 draus machen und dann von HDD auf SSD "clonen" und im Idealfall einfach booten und das alte HDD RAID5 dann später auflösen.
Es läuft derzeit ein 2016 Std mit diverser Anwendungssoftware ( keine Virtualisierung) .


Ich habe mir überlegt:

a)SSD RAID10 erstellen, dann das mit Veeam erstellte Backup Bare Metal auf das neue SSD RAID10 einzuspielen per Recvoery
Gibt es da etwas zu beachten, würdet ihr das machen?


b)Klonen des Systems von HDD Raid5 auf SSD Raid10 mit Software X( habt ihr hierzu Empfehlungen, Erfahrungen?)


Ist das soweit überhaupt möglich ? Von einer Neuinstallation off the scratch würde ich gerne absehen, da dieser Server in 1-2 Jahren vermutlich komplett durch einen neuen ersetzt werden wird, aber die Perfromance schon jetzt aufgrund schlechter Planung ( Stichwort Raid5) verbessert werden soll.

Vielen Dank vorab und ich freue mich auf eure Meinungen und Tipps.


Viele Grüße
DC
Mach einen Clone auf eine einzelne Platte. Und Clone dann zurück auf das SSD Raid. Idealer Weise mit einem neuen Raid Controller, dann kannst Du, wenn etwas schief geht, immer auf das Original System zurück. Lieber etwas mehr Arbeit, dafür sicher, als Datenverlust. Nicht vergessen, vorher den neuen Raid Controller einbinden. Ich Clone immer mit Mini Tool Partition Wizard Server Edition.

🖖


Moment, neuen Raid-Controller baue ich nicht ein.
Ein Wechsel auf SSD RAID10 wäre zwar ideal, aber ich suche den einfachsten Weg, den Server für eine gewisse Zeit mit SSD-Performance zu nutzen, bevor dann in 2 Jahren ejh etwas neues hinkommt. Daher wäre auch wenn es deutlich einfache geht, ein Wechsel von RAID5 HDD auf Raid5 SSd für mich OK, so wie von User NordicMike vorgeschlagen.

Sollte ein Wechsel auf RAID10 SSD erfolgen, würde ich dieses ja zusätzlich zum vorhandenen Raid5 anlegen und dieses Raid5 zunächst aus Sicherheitsgründen unangetastet lassen.

Aber ich sehe schon aufgrund der verschiedenen Antworten mal wieder, dass viele Wege nach Rom führen.
Danke euch schon mal!
Mitglied: Dr.Bit
Dr.Bit 06.07.2020 aktualisiert um 12:52:12 Uhr
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Der einfachste und schnellste Weg: Clone auf einzelne Platte, HDD gegen SSD tauschen, auf Raid 10 umstellen und Clone zurückspielen. Vorteil von @StefanKittel ist natürlich, das Du gleich weißt, ob Deine Datensicherung funktioniert. Kommt auch noch drauf an, wie lange der Server offline sein darf.

🖖
Mitglied: NordicMike
NordicMike 06.07.2020 um 12:55:13 Uhr
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Wie lange soll das denn dauern? Nach größe der Platten kann das Rebuild pro Platte schon mal 2 Tage in Anspruch nehmen.

Richtig, in einer Woche ist der Spuk vorbei.

Mal abgesehen davon, hat er dann immer noch kein Raid 10.

Stimmt, deshalb:
Ein Raid-5 mit SSDs ist auch schon flott.

Die 2 Jahre wird er damit ja wohl schaffen.
Mitglied: Dr.Bit
Dr.Bit 06.07.2020 um 13:03:13 Uhr
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Zitat von @NordicMike:

Wie lange soll das denn dauern? Nach größe der Platten kann das Rebuild pro Platte schon mal 2 Tage in Anspruch nehmen.

Richtig, in einer Woche ist der Spuk vorbei.

Eine Woche. Wenn man nichts anderes vor hat. face-smile Mal abgesehen davon, geht bei einem Rebuild die Platten-/ Raid- Performance auch erheblich in die Knie.

🖖
Mitglied: DCFan01
DCFan01 06.07.2020 aktualisiert um 13:13:52 Uhr
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Zitat von @NordicMike:

Wie lange soll das denn dauern? Nach größe der Platten kann das Rebuild pro Platte schon mal 2 Tage in Anspruch nehmen.

Richtig, in einer Woche ist der Spuk vorbei.

Mal abgesehen davon, hat er dann immer noch kein Raid 10.

Stimmt, deshalb:
Ein Raid-5 mit SSDs ist auch schon flott.

Die 2 Jahre wird er damit ja wohl schaffen.


Frage an dich:

Kann ich deine vorgeschlagene Vorgehensweise denn überhaupt mit SSDs, die kleiner als die bisherigen HDDs sind, machen ( swappen eine nach der anderen) ?
Mitglied: NordicMike
NordicMike 06.07.2020 um 13:24:09 Uhr
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Nein. Die neuere Platte muss immer größer sein, als die , die man (on the fly) austauschen möchte.

Dann kann es aber auch mit einem neuen Raid-10 knapp werden, da hast du 50% Verlust.

Wenn Du ein Raid-5 mit 4x 2TB HDDs hast, hast du eine Netto Kapazität von 6TB.

Ein Raid 10 mit 4x 960GB hat eine netto Kapazität von 1.9TB.

Wie voll sind Deine Partitionen?
Mitglied: Dr.Bit
Dr.Bit 06.07.2020 aktualisiert um 13:45:15 Uhr
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Zitat von @NordicMike:

Nein. Die neuere Platte muss immer größer sein, als die , die man (on the fly) austauschen möchte.

Dann kann es aber auch mit einem neuen Raid-10 knapp werden, da hast du 50% Verlust.

Wenn Du ein Raid-5 mit 4x 2TB HDDs hast, hast du eine Netto Kapazität von 6TB.

Ein Raid 10 mit 4x 960GB hat eine netto Kapazität von 1.9TB.

Wie voll sind Deine Partitionen?


Brutto Kapazität, aber wir wollen mal nicht so genau sein. face-smile Du kannst die HDD´s auch nicht Partitionsmäßig anpassen (dann müßtest Du Dein Raid "aufbrechen"), und wenn Veeam die Verkleinerung der Partitionen nicht zuläßt, beim Zurücksichern, fällt das auch aus.
Um all diese Unwegbarkeiten zu umgehen und nicht so viel Zeit zu verlieren: Immer ein Clone auf eine einzelne HDD mit Anpassen der Partitionsgrößen und dann zurückclonen mit Anpassen der Partitionsgrößen.

🖖

P.S. Und wenn Du es ganz genau machen willst: erst die Partition an den Datenträger anpassen auf den geclont werden soll und dann erst clonen. Sowohl beim ersten als auch beim zweiten Mal. Zusätzlicher Vorteil meiner Methode: Du hast mit der einzelnen Platte immer eine Datensicherung zu dem Sicherungsstand griffbereit.
Mitglied: NordicMike
NordicMike 06.07.2020 aktualisiert um 14:26:55 Uhr
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Brutto Kapazität
Echt? Ich dachte immer - ganz grob gesagt - Brutto ist das Größere, netto das Kleinere. Zumindest ist es bei meinem Gehalt so , schnief...

Ganz genau gibt es sogar 3 Kapazitäten: 3.84TB (bei 4x960), 1.92TB und dann noch, nachdem es formatiert wurde, nur noch ca 1.7TB, je nach Dateisystem.
Mitglied: Dr.Bit
Dr.Bit 06.07.2020 aktualisiert um 16:05:20 Uhr
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Zitat von @NordicMike:

Brutto Kapazität
Echt? Ich dachte immer - ganz grob gesagt - Brutto ist das Größere, netto das Kleinere. Zumindest ist es bei meinem Gehalt so , schnief...

Ganz genau gibt es sogar 3 Kapazitäten: 3.84TB (bei 4x960), 1.92TB und dann noch, nachdem es formatiert wurde, nur noch ca 1.7TB, je nach Dateisystem.
Richtig: 1,92TB brutto und die 1,7TB sind dann netto. Weil Brutto das größere ist. face-smile Du mußt ja die Kapazität des erstellten Raid´s nehmen und nicht der einzenen Platten. Ein Raid 5 mit 3x 500 GB und 1x 1000Gb hat auch nur 1,5TB Brutto also irgenwas mit 1,397TB netto.

🖖
Mitglied: DCFan01
DCFan01 06.07.2020 um 17:10:08 Uhr
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Zitat von @NordicMike:

Nein. Die neuere Platte muss immer größer sein, als die , die man (on the fly) austauschen möchte.

Dann kann es aber auch mit einem neuen Raid-10 knapp werden, da hast du 50% Verlust.

Wenn Du ein Raid-5 mit 4x 2TB HDDs hast, hast du eine Netto Kapazität von 6TB.

Ein Raid 10 mit 4x 960GB hat eine netto Kapazität von 1.9TB.

Wie voll sind Deine Partitionen?



Die Partitionen sind etwa 30% belegt und viel mehr ist da auch nicht zu erwarten.

Leider wird dann aber dieser einfache Swap wegfallen, da 1,6 TB SSD viel zu teuer sind für diesen Zweck.

Dann muss ich wohl doch Klonen oder eben das Bare Metal Recovery angehen....downtime von maximal 1-2 Tagen (Wochenende) sollte machbar sein
Mitglied: Dr.Bit
Lösung Dr.Bit 06.07.2020 um 18:26:10 Uhr
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Zitat von @DCFan01:


Leider wird dann aber dieser einfache Swap wegfallen, da 1,6 TB SSD viel zu teuer sind für diesen Zweck.

Dann muss ich wohl doch Klonen oder eben das Bare Metal Recovery angehen....downtime von maximal 1-2 Tagen (Wochenende) sollte machbar sein

Mach´s so wie ich gesagt habe. Das geht am Schnellsten und ist am Sichersten. Da hast Du dann nur nicht die Überrüfung Deiner Datensicherung abgefrühstückt. Ist an einem Produktivsystem sowieso nicht so schlau. Dein Datenbestand ist also ca. 1 TB groß, dann sollte das in 2 -3 Std. erledigt sein. Dann mußt Du nicht das ganze WE verballern.

🖖
Mitglied: goscho
Lösung goscho 06.07.2020 aktualisiert um 18:59:41 Uhr
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Mahlzeit,

die schnellste und sicherste Variante ist das Baremetal Recovery seiner DASI.

  • Backup wird doch eh mindestens täglich erstellt (sicherlich auf Netzwerkspeicher oder USB-HDD)
  • RAID10 mit den SSDs einrichten
  • vom Recovery-Datenträger booten
  • Sicherung auf das SSD-RAID zurückspielen -> natürlich nur möglich, wenn VEEAM das Verkleinern der Volumes beim Restore mitmacht

Ich kenne und nutze VEEAM leider nicht, daher kann ich mich dazu nicht äußern.
Mit ähnlichen Servern und System Recovery bzw. Backup Exec habe ich aber schon dergleichen durchgespielt (nur noch nicht auf SSDs).

@Dr.Bit
Der ML350G8 hat standardmäßig 8 HDD-Einschübe, die mit dem onboard P440 verbunden sind.
Wenn nur 4 mit den HDDs belegt sind, kann @DCFan01 einfach die 4 weiteren einbauen und ein zusätzliches RAID anlegen.
Klar muss er beim Restore aufpassen, dass er das richtige RAID auswählt, aber dessen wird er sich schon bewusst sein. Oder er muss ganz dolle die Daumen drücken, dass die Wiederherstellung auch klappt. face-wink
Mitglied: Dr.Bit
Lösung Dr.Bit 06.07.2020 um 20:14:44 Uhr
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Zitat von @goscho:

@Dr.Bit
Der ML350G8 hat standardmäßig 8 HDD-Einschübe, die mit dem onboard P440 verbunden sind.
Wenn nur 4 mit den HDDs belegt sind, kann @DCFan01 einfach die 4 weiteren einbauen und ein zusätzliches RAID anlegen.
Klar muss er beim Restore aufpassen, dass er das richtige RAID auswählt, aber dessen wird er sich schon bewusst sein. Oder er muss ganz dolle die Daumen drücken, dass die Wiederherstellung auch klappt. face-wink

Wenn das Ding 8 Anschlüsse hat, ist das ja noch besser. 8 Bay´s mal vorausgesetzt (wenn nicht, Gehäuse auf und SSD´s direkt anschließen), dann braucht er nur die alten Partitionen verkleinern und an das Raid 10 anpassen und kann danach sofort Clonen. 30min Sache. Na gut vielleicht auch 60min. face-smile Bei 8 Anschlüssen kann man in der Regel auch zwei verschiedene Raid´s auf einem Controller laufen lassen.

🖖
Mitglied: DCFan01
DCFan01 07.07.2020 um 12:55:42 Uhr
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Zitat von @goscho:

Mahlzeit,

die schnellste und sicherste Variante ist das Baremetal Recovery seiner DASI.

  • Backup wird doch eh mindestens täglich erstellt (sicherlich auf Netzwerkspeicher oder USB-HDD)
  • RAID10 mit den SSDs einrichten
  • vom Recovery-Datenträger booten
  • Sicherung auf das SSD-RAID zurückspielen -> natürlich nur möglich, wenn VEEAM das Verkleinern der Volumes beim Restore mitmacht

Ich kenne und nutze VEEAM leider nicht, daher kann ich mich dazu nicht äußern.
Mit ähnlichen Servern und System Recovery bzw. Backup Exec habe ich aber schon dergleichen durchgespielt (nur noch nicht auf SSDs).

@Dr.Bit
Der ML350G8 hat standardmäßig 8 HDD-Einschübe, die mit dem onboard P440 verbunden sind.
Wenn nur 4 mit den HDDs belegt sind, kann @DCFan01 einfach die 4 weiteren einbauen und ein zusätzliches RAID anlegen.
Klar muss er beim Restore aufpassen, dass er das richtige RAID auswählt, aber dessen wird er sich schon bewusst sein. Oder er muss ganz dolle die Daumen drücken, dass die Wiederherstellung auch klappt. face-wink


DANKE, genau so werde ich es wohl machen.

Werde dann bei Gelegenheit berichten.
Leider scheint es bei Veeam ja Probleme zu geben, mit dem Recovery auf kleineres RAID aber das muss ich mal separat recherchieren, sofern hier nicht einer noch einen Tipp für mich hat.
Mitglied: Dr.Bit
Lösung Dr.Bit 07.07.2020 um 13:14:03 Uhr
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Zitat von @DCFan01:

Zitat von @goscho:

Mahlzeit,

die schnellste und sicherste Variante ist das Baremetal Recovery seiner DASI.


Nein, ein Clone ist immer schneller! Und sicherer ist ein Recovery auch nicht. Der Clone ist zudem auch noch aktueller, weil der ist Stand genommen wird. Außer das man gleichzeitig seine Datensicherung kontrollieren kann, spricht nichts für ein Recovery. Im schlimmsten Fall fehlen sogar die Daten vom aktuellen Arbeitstag. Finger weg vom Recovery, wenn es nicht unbedingt sein muß.

Leider scheint es bei Veeam ja Probleme zu geben, mit dem Recovery auf kleineres RAID aber das muss ich mal separat recherchieren, sofern hier nicht einer noch einen Tipp für mich hat.

Ok, einmal noch, dann bin ich raus.
1. die Partitionsgröße auf dem Raid 5 an das neu zu erstellende Raid anpassen, sollte ca. 1,78 TB sein, lieber etwas weniger ca 1,5 TB, dann hast Du etwas Spiel
2. Server runterfahren und die SSD´s zusätzlich zu den HDD´s einbauen
3. Server einschalten, in den RaidController wechseln und Dein neues Raid zusätzlich zu dem Raid 5 erstellen
4. Server starten
5. Clone der alten Partitionen des Raid 5 auf die leeren Platten des Raid 10
6. nach erfolgreichem clonen Server herunterfahren
7. HDD´s entfernen -> NICHT das Raid 5 löschen ( es wird wahrscheinlich sowieso nicht mehr angezeigt, wenn alle Platten des Raids entfernt wurden)
8. Server starten und prüfen ob alles läuft (wenn Du willst, kannst Du jetzt die Partitionen wieder an die tatsächlie Größe des Raids anpassen)

That´s it

Zeitaufwand ca. 60 min

🖖
Mitglied: goscho
goscho 07.07.2020 aktualisiert um 16:52:56 Uhr
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Zitat von @Dr.Bit:
Ok, einmal noch, dann bin ich raus.
1. die Partitionsgröße auf dem Raid 5 an das neu zu erstellende Raid anpassen, sollte ca. 1,78 TB sein, lieber etwas weniger ca 1,5 TB, dann hast Du etwas Spiel
2. Server runterfahren und die SSD´s zusätzlich zu den HDD´s einbauen
3. Server einschalten, in den RaidController wechseln und Dein neues Raid zusätzlich zu dem Raid 5 erstellen
4. Server starten
Der Server muss nicht runtergefahren werden. Die SSDs können Hot Plug im laufenden Betrieb hinzugefügt werden.
Das RAID kann auch in Windows erstellt werden (HP Smart Storage Administrator).
5. Clone der alten Partitionen des Raid 5 auf die leeren Platten des Raid 10
6. nach erfolgreichem clonen Server herunterfahren
7. HDD´s entfernen -> NICHT das Raid 5 löschen ( es wird wahrscheinlich sowieso nicht mehr angezeigt, wenn alle Platten des Raids entfernt wurden)
8. Server starten und prüfen ob alles läuft (wenn Du willst, kannst Du jetzt die Partitionen wieder an die tatsächlie Größe des Raids anpassen)

Ich habe auch schon öfter HDDs geclont. Die aus meiner Sicht zuverlässigste Methode war immer das Komplettimage mit Veritas System Recovery auf dem neuen Datenträger wiederherzustellen. Das Image kann in Windows oder nach dem Start von der Recovery Disk erstellt werden.

Ich kenne Mini Tool Partition Wizard, habe es aber noch nie auf einem Server eingesetzt.
Wenn ich etwas Zeit hätte, würde ich das mit einem ML350G8 und 4 HDDs testen und dessen Volumes auf ein zweites RAID kopieren..

Zeitaufwand ca. 60 min
Das glaube ich auch ob der Datenmenge nicht. Aber selbst, wenn es 2h dauern sollte, die Daten von RAID 1 komplett auf RAID2 zu bringen und anschließend auch problemlos von diesem gestartet wird, wäre das nicht schlecht.
Mitglied: Dr.Bit
Dr.Bit 07.07.2020 um 17:28:17 Uhr
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Zitat von @goscho:

Zitat von @Dr.Bit:
Ok, einmal noch, dann bin ich raus.
1. die Partitionsgröße auf dem Raid 5 an das neu zu erstellende Raid anpassen, sollte ca. 1,78 TB sein, lieber etwas weniger ca 1,5 TB, dann hast Du etwas Spiel
2. Server runterfahren und die SSD´s zusätzlich zu den HDD´s einbauen
3. Server einschalten, in den RaidController wechseln und Dein neues Raid zusätzlich zu dem Raid 5 erstellen
4. Server starten
Der Server muss nicht runtergefahren werden. Die SSDs können Hot Plug im laufenden Betrieb hinzugefügt werden.

Ok, das macht es noch leichter. Ich kenne den RaidController nicht.

Das RAID kann auch in Windows erstellt werden (HP Smart Storage Administrator).
5. Clone der alten Partitionen des Raid 5 auf die leeren Platten des Raid 10
6. nach erfolgreichem clonen Server herunterfahren
7. HDD´s entfernen -> NICHT das Raid 5 löschen ( es wird wahrscheinlich sowieso nicht mehr angezeigt, wenn alle Platten des Raids entfernt wurden)
8. Server starten und prüfen ob alles läuft (wenn Du willst, kannst Du jetzt die Partitionen wieder an die tatsächlie Größe des Raids anpassen)

Ich habe auch schon öfter HDDs geclont. Die aus meiner Sicht zuverlässigste Methode war immer das Komplettimage mit Veritas System Recovery auf dem neuen Datenträger wiederherzustellen. Das Image kann in Windows oder nach dem Start von der Recovery Disk erstellt werden.

Das wäre ein Schritt mehr, der nicht nötig ist. 1 zu 1 Kopie und gut.

Ich kenne Mini Tool Partition Wizard, habe es aber noch nie auf einem Server eingesetzt.
Wenn ich etwas Zeit hätte, würde ich das mit einem ML350G8 und 4 HDDs testen und dessen Volumes auf ein zweites RAID kopieren..

Mußt nur die Server Version nehmen. Die Bedienung ist gleich.
Zeitaufwand ca. 60 min
Das glaube ich auch ob der Datenmenge nicht. Aber selbst, wenn es 2h dauern sollte, die Daten von RAID 1 komplett auf RAID2 zu bringen und anschließend auch problemlos von diesem gestartet wird, wäre das nicht schlecht.
Sollte nicht viel länger dauern, wenn überhaupt so lange, sind immerhin SSD´s und da die im Schreiben immer noch schneller sind als HDD´s im Lesen, geht das ZZ. Ich habe für knapp 4TB 1,5 Std. gebraucht. Allerdings muß ich gestehen, das alles SSD´s waren. Dafür aber nicht im RAID 10.

🖖
Mitglied: DCFan01
DCFan01 07.07.2020 um 18:02:38 Uhr
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Zitat von @Dr.Bit:

Zitat von @goscho:

Zitat von @Dr.Bit:
Ok, einmal noch, dann bin ich raus.
1. die Partitionsgröße auf dem Raid 5 an das neu zu erstellende Raid anpassen, sollte ca. 1,78 TB sein, lieber etwas weniger ca 1,5 TB, dann hast Du etwas Spiel
2. Server runterfahren und die SSD´s zusätzlich zu den HDD´s einbauen
3. Server einschalten, in den RaidController wechseln und Dein neues Raid zusätzlich zu dem Raid 5 erstellen
4. Server starten
Der Server muss nicht runtergefahren werden. Die SSDs können Hot Plug im laufenden Betrieb hinzugefügt werden.

Ok, das macht es noch leichter. Ich kenne den RaidController nicht.

Das RAID kann auch in Windows erstellt werden (HP Smart Storage Administrator).
5. Clone der alten Partitionen des Raid 5 auf die leeren Platten des Raid 10
6. nach erfolgreichem clonen Server herunterfahren
7. HDD´s entfernen -> NICHT das Raid 5 löschen ( es wird wahrscheinlich sowieso nicht mehr angezeigt, wenn alle Platten des Raids entfernt wurden)
8. Server starten und prüfen ob alles läuft (wenn Du willst, kannst Du jetzt die Partitionen wieder an die tatsächlie Größe des Raids anpassen)

Ich habe auch schon öfter HDDs geclont. Die aus meiner Sicht zuverlässigste Methode war immer das Komplettimage mit Veritas System Recovery auf dem neuen Datenträger wiederherzustellen. Das Image kann in Windows oder nach dem Start von der Recovery Disk erstellt werden.

Das wäre ein Schritt mehr, der nicht nötig ist. 1 zu 1 Kopie und gut.

Ich kenne Mini Tool Partition Wizard, habe es aber noch nie auf einem Server eingesetzt.
Wenn ich etwas Zeit hätte, würde ich das mit einem ML350G8 und 4 HDDs testen und dessen Volumes auf ein zweites RAID kopieren..

Mußt nur die Server Version nehmen. Die Bedienung ist gleich.
Zeitaufwand ca. 60 min
Das glaube ich auch ob der Datenmenge nicht. Aber selbst, wenn es 2h dauern sollte, die Daten von RAID 1 komplett auf RAID2 zu bringen und anschließend auch problemlos von diesem gestartet wird, wäre das nicht schlecht.
Sollte nicht viel länger dauern, wenn überhaupt so lange, sind immerhin SSD´s und da die im Schreiben immer noch schneller sind als HDD´s im Lesen, geht das ZZ. Ich habe für knapp 4TB 1,5 Std. gebraucht. Allerdings muß ich gestehen, das alles SSD´s waren. Dafür aber nicht im RAID 10.

🖖


Das von dir genannten Tool kauf ich dann einfach mal ( schadet eh nicht es zu haben für die paar Euros..), du sprichst natürlich von Offline Image oder? Also von der Recovery Disk booten und RAID5 auf RAID10 klonen, fertisch.

Die sonstige von dir vorgeschlagene Vorgehensweise macht absolut Sinn, Danke.
Mitglied: Dr.Bit
Lösung Dr.Bit 08.07.2020 aktualisiert um 08:51:01 Uhr
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Nein, kein Offline Image. Minitool Partition Wizard Server Version installieren und dann Clonen. Er führt Dich durch die Prozedur. Damit kannst Du auch vorher noch die Partitionen anpassen. Vielleicht startet er beim Clonen den Server automatisch neu. Du solltest also damit anfangen, wenn keiner mehr angemeldet ist. Und natürlich eine Datensicherung haben, falls doch was schief geht.

🖖