Samsung SSD mit HP P410i langsam, warum?
Hallo Forum,
ich habe ein Problem mit SSDs in einem HP Server. Diese sind wahnsinnig langsam und ich finde leider den Grund dafür nicht.
Einmal zur Vorgeschichte. Ich habe einen DL360 G7 mit P410i Controller im Einsatz, dieser ist schon ein paar Jahre als, reicht aber für alle meine Anforderungen aus. In diesem Server habe ich vor ein paar Jahren die SAS Platten gegen 4 Samsung 840 Evo 1TB SSD getauscht. Habe ein RAID 5 erstellt und erfreue mich seitdem daran, dass der Server super schnell läuft.
Jetzt habe ich einen zweiten Server in die Hand bekommen. Ein DL380 G7 auch mit dem P410i Controller. Zur Zeit sind dort ein RAID1 mit 146GB 15k SAS Platten, ein RAID5 mit 3 10k 300GB SAS Platten und (von mir gerade neu erstellt) ein RAID 1 mit 2 x Samsung 850 Pro 1TB SSD konfiguriert. Soweit so gut. Die alten RAID Laufwerke laufen so wie immer. Aber das RAID 1 SSD ist extrem langsam. Ich komme, wenn ich eine große Datei (zB eine VHD) schreibe auf 10MB/s. Das ist wirklich nicht viel.
Klar, ich habe Consumer SSDs genommen, die Server SSDs von Samsung laufen in anderen HP Servern sehr fix und gut. ICh hatte allerdings gehofft, da in meinem DL360er ja auch Consumer SSDs verbaut sind, dass dies kein Problem ist für einen Server, der keine wichtigen Dienste hosted.
Habt Ihr Erfahrungen damit? Seid ihr auf ähnliches gestoßen? Und habt ihr vielleicht sogar einen Hinweis für mich, wie ich diese Performanceprobleme beseitige?
Freue mich über Hinweise!
LG
Seppos
ich habe ein Problem mit SSDs in einem HP Server. Diese sind wahnsinnig langsam und ich finde leider den Grund dafür nicht.
Einmal zur Vorgeschichte. Ich habe einen DL360 G7 mit P410i Controller im Einsatz, dieser ist schon ein paar Jahre als, reicht aber für alle meine Anforderungen aus. In diesem Server habe ich vor ein paar Jahren die SAS Platten gegen 4 Samsung 840 Evo 1TB SSD getauscht. Habe ein RAID 5 erstellt und erfreue mich seitdem daran, dass der Server super schnell läuft.
Jetzt habe ich einen zweiten Server in die Hand bekommen. Ein DL380 G7 auch mit dem P410i Controller. Zur Zeit sind dort ein RAID1 mit 146GB 15k SAS Platten, ein RAID5 mit 3 10k 300GB SAS Platten und (von mir gerade neu erstellt) ein RAID 1 mit 2 x Samsung 850 Pro 1TB SSD konfiguriert. Soweit so gut. Die alten RAID Laufwerke laufen so wie immer. Aber das RAID 1 SSD ist extrem langsam. Ich komme, wenn ich eine große Datei (zB eine VHD) schreibe auf 10MB/s. Das ist wirklich nicht viel.
Klar, ich habe Consumer SSDs genommen, die Server SSDs von Samsung laufen in anderen HP Servern sehr fix und gut. ICh hatte allerdings gehofft, da in meinem DL360er ja auch Consumer SSDs verbaut sind, dass dies kein Problem ist für einen Server, der keine wichtigen Dienste hosted.
Habt Ihr Erfahrungen damit? Seid ihr auf ähnliches gestoßen? Und habt ihr vielleicht sogar einen Hinweis für mich, wie ich diese Performanceprobleme beseitige?
Freue mich über Hinweise!
LG
Seppos
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16 Kommentare
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Zitat von @Seppos:
Auf dem DL380 lief bei Einbau der Esxi 5.5, diesen habe ich auf die 6.5 aktualisiert.
Auf dem DL380 lief bei Einbau der Esxi 5.5, diesen habe ich auf die 6.5 aktualisiert.
Gen7 ist weder von von HP, noch von VMWare für ESXi 6.5 freigegeben, dementsprechend werden auch die Treiber vom 6.5 nicht zum Gerät passen.
-> ESXi 6.0 U3 HPE Custom installieren und nochmal testen.
Teste mal von einem Zweitsystem aus, also zum Beispiel von einem Windows 10 Setup.
Setup booten, bei der Sprachauswahl Shift F10 drücken, um eine Kommandozeile zu erhalten. nun von dort aus mal Kopieraktionen starten und messen.
Ggf. von muss zuvor in Setup ein Treiber für den Raidcontroller geladen werden, aber viele wird Win10-Setup schon von sich aus kennen.
Setup booten, bei der Sprachauswahl Shift F10 drücken, um eine Kommandozeile zu erhalten. nun von dort aus mal Kopieraktionen starten und messen.
Ggf. von muss zuvor in Setup ein Treiber für den Raidcontroller geladen werden, aber viele wird Win10-Setup schon von sich aus kennen.
Meine Vermutung:
Der Controller erkennt nicht, das es sich um SSDs handelt und behandelt sie daher als "normale" Festplatten.
Ausserdem hast du vermutlich SAS und SATA an einem gemeinsamen Bus betrieben. Dies führ sehr häufig zu Performance Problemen.
Ich schlage vor, die SATA SSD in einem eigenen Plattenkäfig, mit eigenem Controller (z.B. von LSI) zu betreiben!
Der Controller erkennt nicht, das es sich um SSDs handelt und behandelt sie daher als "normale" Festplatten.
Ausserdem hast du vermutlich SAS und SATA an einem gemeinsamen Bus betrieben. Dies führ sehr häufig zu Performance Problemen.
Ich schlage vor, die SATA SSD in einem eigenen Plattenkäfig, mit eigenem Controller (z.B. von LSI) zu betreiben!
Zitat von @Seppos:
Hey.
Die VMs waren jeweils "default" eingestellt. Also SCSI unter VMWare und IDE unter Hyper-V
LG
Hey.
Die VMs waren jeweils "default" eingestellt. Also SCSI unter VMWare und IDE unter Hyper-V
LG
IDE aufm Hyper-V ist ganz schlecht und aufm ESXi SCSI oder LSI-SAS? Das kann schon entscheidend sein.
Korrekt!
Zudem ist ein Workstation OS auf einem Server eine GANZ SCHLECHTE IDEE!
Vor allem dann, wenn es sich um ein OS handelt welches fast 6 Jahre nach Ende der Produktion des Servers, erschienen ist...
Da ist NICHTS mehr supportet oder kompatibel!
Auf einem G7 Server laufen ausschließlich Betriebssyteme stabil und performant die in dieser Kompatibilitätsmatrix auftauchen:
http://h17007.www1.hpe.com/us/en/enterprise/servers/supportmatrix/certi ...
Das "aktuellste" Windows OS ist demnach Windows Server 2012 R2!
Zudem ist ein Workstation OS auf einem Server eine GANZ SCHLECHTE IDEE!
Vor allem dann, wenn es sich um ein OS handelt welches fast 6 Jahre nach Ende der Produktion des Servers, erschienen ist...
Da ist NICHTS mehr supportet oder kompatibel!
Auf einem G7 Server laufen ausschließlich Betriebssyteme stabil und performant die in dieser Kompatibilitätsmatrix auftauchen:
http://h17007.www1.hpe.com/us/en/enterprise/servers/supportmatrix/certi ...
Das "aktuellste" Windows OS ist demnach Windows Server 2012 R2!