San volume controller
Ich habe eine Frage zum SAN Volume controller. Ich weiss, dass man die möglichkeit hat mit diesem controller Speichersysteme zu einem zentralen speicherpool zusammenzufassen. Aber welchen eigentlichen Vorteil hat er noch genau
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Ausgedruckt am: 05.11.2024 um 14:11 Uhr
4 Kommentare
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Hallo Sch0rsch,
das ist schon ein ziemlich komplexes Thema. Das hier in Worte zu fassen geht schon ein bischen weit. Aber zum Glück gibt es leute die das schon mal gemacht haben. Rausgekommen sind da ganze Bücher.
Zu finden hier:
SAN Volume Controller Best Practices and Performance Guidelines
http://www.redbooks.ibm.com/abstracts/sg247521.html?Open
Implementing the IBM System Storage SAN Volume Controller V4.3
http://www.redbooks.ibm.com/abstracts/sg246423.html?Open
das ist schon ein ziemlich komplexes Thema. Das hier in Worte zu fassen geht schon ein bischen weit. Aber zum Glück gibt es leute die das schon mal gemacht haben. Rausgekommen sind da ganze Bücher.
Zu finden hier:
SAN Volume Controller Best Practices and Performance Guidelines
http://www.redbooks.ibm.com/abstracts/sg247521.html?Open
Implementing the IBM System Storage SAN Volume Controller V4.3
http://www.redbooks.ibm.com/abstracts/sg246423.html?Open
Hallo,
vielleicht kann man doch in wenigen Worten einige Motivationen für den Einsatz eines SAN erklären...
Grundsätzlich bedeutet es nichts anderes als: Nehme einen Server und anstatt Festplatten in das Gehäuse einzubauen, hast Du irgendwo im Rechenzentrum eine separate Kiste stehen, in der die Festplatten eingebaut sind - das SAN. Zwischen dem SAN und dem Server wird dann ein Netzwerk (iSCSI) oder auch Fibrechannel eingesetzt...
Jetzt zu der Motivarion "Warum sollte man das machen".
1. Flexibilität:
Du bündelst den Speicher. Braucht nun ein Server plötzlich mehr Speicher, als zuvor, kann man ihm sehr einfach zusätzlichen Speicher zuweisen. Dazu muss nicht umgebaut werden. Du musst nur von Zeit zu Zeit dafür sorgen, dass das gesamte SAN genug Speicherplatz für alle Server hat. Welcher Server "wie viel" benötigt ist nebensächlich.
2. Zusatzfunktionen
Viele SANs bieten Funktionen, wie z.B. Replikation (Datensicherheit durch Replikation zu weiterem SAN), Thinprovisioning (es wird nur der Speicherplatz gebraucht, der WIRKLICH genutzt wird vom Server oder auch zentrale Backupfunktionen.
3. Cluster
Cluster und andere HA-Systeme benötigen meist ein gemeinsam erreichbares Speichersystem. Das SAN ist von allen Clusterknoten erreichbar --> hier sind SANs nicht "praktischer und schöner", sondern Zwangsbedingung.
Hoffe geholfen zu haben.
Phil
vielleicht kann man doch in wenigen Worten einige Motivationen für den Einsatz eines SAN erklären...
Grundsätzlich bedeutet es nichts anderes als: Nehme einen Server und anstatt Festplatten in das Gehäuse einzubauen, hast Du irgendwo im Rechenzentrum eine separate Kiste stehen, in der die Festplatten eingebaut sind - das SAN. Zwischen dem SAN und dem Server wird dann ein Netzwerk (iSCSI) oder auch Fibrechannel eingesetzt...
Jetzt zu der Motivarion "Warum sollte man das machen".
1. Flexibilität:
Du bündelst den Speicher. Braucht nun ein Server plötzlich mehr Speicher, als zuvor, kann man ihm sehr einfach zusätzlichen Speicher zuweisen. Dazu muss nicht umgebaut werden. Du musst nur von Zeit zu Zeit dafür sorgen, dass das gesamte SAN genug Speicherplatz für alle Server hat. Welcher Server "wie viel" benötigt ist nebensächlich.
2. Zusatzfunktionen
Viele SANs bieten Funktionen, wie z.B. Replikation (Datensicherheit durch Replikation zu weiterem SAN), Thinprovisioning (es wird nur der Speicherplatz gebraucht, der WIRKLICH genutzt wird vom Server oder auch zentrale Backupfunktionen.
3. Cluster
Cluster und andere HA-Systeme benötigen meist ein gemeinsam erreichbares Speichersystem. Das SAN ist von allen Clusterknoten erreichbar --> hier sind SANs nicht "praktischer und schöner", sondern Zwangsbedingung.
Hoffe geholfen zu haben.
Phil
Nehme einen Server und anstatt Festplatten in das Gehäuse einzubauen, hast Du irgendwo im Rechenzentrum eine separate Kiste stehen, in der die Festplatten eingebaut sind - das SAN.
Das ist so nicht richtig. Was du beschreibst ist DAS = Direct Attached Storage, meinst aber schon das richtige..... Ein SAN besteht aus Lichtwellen und Switchen z.B. von Brocade oder QLogic. Eine "Kiste in der Festplatten eingebaut sind" brauch man nicht unbedingt. Das nennt sicht im übrigen Storage Controller oder Disk Array oder sonnst wie, gehört aber nicht zum Begriff SAN, sondern wir quasi nur an so eines angeschlossen. Ähnlich wie die Server auch an ein Netzwerk angeschlossen werden, selber aber nun mal keins sind.
Hier gehtr es aber im übrigen um ein bestimmtes Produkt, nämlich den SAN Volume Controller der Firma IBM und nicht um ein SAN.
Wenn man sich über den Gedanken macht, hat man schon lange ein SAN...... benutzt bis zum abwinken.... genervt durch zu viele GUI´s die man brauch um das zu verwalten und sollte sich generell über ein SAN im klaren sein und vor allem schon eins oder mehrere oder zumidest mehrere Storage Controller haben.
Wenn man in seinem SAN nur einen Controller und zwei Switche für eine Dual Fabric hat, brauch man auch keinen SVC = SAN Volume Controller.
Der eigentliche Sinn ist nämlich das zusammenfassen von mehreren Storage Controllern in einem SAN zu sogennanten Storage Pool´s.
Der sitzt also genau zwischen den Storage Controllern und den Hosts.
Vorher:
von 3 Storage Controllern im SAN sind Laufwerke verteilt an 6 Server.
Nacher mit SVC:
die Laufwerke von den 3 Storage Controllern sind im SVC zu X Storage Pool´s zusammengefasst und werden dann vom SVC an die Hosts weitergegeben. Die Hosts / Server merken also garnicht mehr auf welches SAN Sie schreiben.
Wenn man so weit ist, kann man wunderbar sowas realisieren wie Gold Pool mit Fibre Channel oder SAS Disks und einen Bronze Pool´s mit SATA Disks. Der Backupserver bekommt dann 20% Gold Pool und 40% vom Bronze Pool. Und die Daten landen dann Automatisch auf den richtigen Disks.