SAN Volume Controller -Speichervirtualiserung
Hallo,
mir ist der Einsatz eines SVC noch unklar und wäre über Eure Hilfe dankbar.
Ich habe aus einigen Texten entnehmen können das SVC in SAN - Architekturen zum Einsatz kommt.
Der SAN volume Controller fasst Speichereinheiten zusammen und bildet je nach belieben logische Einheiten mit unterschiedlichen Größen, woduch Host-Systeme felxibleren Zugang zu Speicherressourcen erhalten. Doch für die Speichervirtualiserung ist doch kein SVC zwingend, ist auch mit einem herkömmlichen SAN realiserbar. Wozu dann das viele Geld ausgeben ?
Der SVC wird zwischen den Hosts und den Storageeinheiten implemenitiert, würden dann die Fibrechannel-Switche wegfallen ?
Gruß
mir ist der Einsatz eines SVC noch unklar und wäre über Eure Hilfe dankbar.
Ich habe aus einigen Texten entnehmen können das SVC in SAN - Architekturen zum Einsatz kommt.
Der SAN volume Controller fasst Speichereinheiten zusammen und bildet je nach belieben logische Einheiten mit unterschiedlichen Größen, woduch Host-Systeme felxibleren Zugang zu Speicherressourcen erhalten. Doch für die Speichervirtualiserung ist doch kein SVC zwingend, ist auch mit einem herkömmlichen SAN realiserbar. Wozu dann das viele Geld ausgeben ?
Der SVC wird zwischen den Hosts und den Storageeinheiten implemenitiert, würden dann die Fibrechannel-Switche wegfallen ?
Gruß
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Ausgedruckt am: 05.11.2024 um 12:11 Uhr
3 Kommentare
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Hi!
Es ist schwierig die Möglichkeiten eines IBM SVC in wenigen Worten zu beschreiben.
Grundätzlich wird das Ding (2-teilig) zwischen den Storage und den Host geschoben.
Storage --> SVC-Cluster --> Host
Der komplette Storage-Speicherplatz wird dem SVC zur Verfügung gestellt.
Dieser kann nun vorneraus virtuelle Luns den Hosts zur Verfügung stellen.
Durch diesen Aufbau ist es theoretisch möglich einen Storage unterbrechungsfrei zu tauschen indem ein neuer store an den SVC gehängt wird und die virtuelle Lun Live auf den neuen Speicherort kopiert werden.
Auch die größe der virtuellen Luns kann problemlos im laufenden Betrieb geändert werden.
Eine andere Möglichkeit bietet die Mirroring-Funktion, wobei eine virtuelle Lun auf 2 verschiedenen Storage-Subs existiert. Sollte nun ein Storage ausfallen, so wird das vom Host nicht bemerkt.
Durch den internen Cach des SVC's (8GB/node) kann auch eine höhere Performance bei schreibprozessen erreicht werden.
Ich bin davon überzeugt, dass dieses Ding noch wesentlich mehr kann.
Ob es den Preis wert ist muss jeder für sich entscheiden.
Hoffe mit dieser kurzen Ausführung ein bisschen Licht ins Dunkel gebracht zu haben.
Gruß
Yali0n
PS: Fibrechannel-Switche braucht man trotz allem
Es ist schwierig die Möglichkeiten eines IBM SVC in wenigen Worten zu beschreiben.
Grundätzlich wird das Ding (2-teilig) zwischen den Storage und den Host geschoben.
Storage --> SVC-Cluster --> Host
Der komplette Storage-Speicherplatz wird dem SVC zur Verfügung gestellt.
Dieser kann nun vorneraus virtuelle Luns den Hosts zur Verfügung stellen.
Durch diesen Aufbau ist es theoretisch möglich einen Storage unterbrechungsfrei zu tauschen indem ein neuer store an den SVC gehängt wird und die virtuelle Lun Live auf den neuen Speicherort kopiert werden.
Auch die größe der virtuellen Luns kann problemlos im laufenden Betrieb geändert werden.
Eine andere Möglichkeit bietet die Mirroring-Funktion, wobei eine virtuelle Lun auf 2 verschiedenen Storage-Subs existiert. Sollte nun ein Storage ausfallen, so wird das vom Host nicht bemerkt.
Durch den internen Cach des SVC's (8GB/node) kann auch eine höhere Performance bei schreibprozessen erreicht werden.
Ich bin davon überzeugt, dass dieses Ding noch wesentlich mehr kann.
Ob es den Preis wert ist muss jeder für sich entscheiden.
Hoffe mit dieser kurzen Ausführung ein bisschen Licht ins Dunkel gebracht zu haben.
Gruß
Yali0n
PS: Fibrechannel-Switche braucht man trotz allem
Hi,
was Yali0n noch fehlt sind die Funktionen:
ThinProvisioning, Shapsot und Co. werden über den SVC geregelt. Davon bekommt die Storage gar nichts mit muss also auch keine teilweise teuren Zusatzlizenzen besitzen, sofern die gewünschten Funktionen geboten sind. Ausserdem ist es dem SVC egal von welchem Hersteller das/die Storages sind einfach LUN an den SVC alles andere regelt der. Was, meiner Ansicht nach ein Marketinggrund ist, ist die Tatsache das man sich die verschieden Management-Oberflächen sparen kann und alles zentral über den SVC in einer Oberfläche regelt. Aber wenn ich mal schau wie oft man im SAN was umbaut dann kann man sich auch durch X Oberflächen schlagen.
Gruß
Mad-Eye
was Yali0n noch fehlt sind die Funktionen:
ThinProvisioning, Shapsot und Co. werden über den SVC geregelt. Davon bekommt die Storage gar nichts mit muss also auch keine teilweise teuren Zusatzlizenzen besitzen, sofern die gewünschten Funktionen geboten sind. Ausserdem ist es dem SVC egal von welchem Hersteller das/die Storages sind einfach LUN an den SVC alles andere regelt der. Was, meiner Ansicht nach ein Marketinggrund ist, ist die Tatsache das man sich die verschieden Management-Oberflächen sparen kann und alles zentral über den SVC in einer Oberfläche regelt. Aber wenn ich mal schau wie oft man im SAN was umbaut dann kann man sich auch durch X Oberflächen schlagen.
Gruß
Mad-Eye