plantbutcher
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Schutz für Schüler-PCs

Guten Morgen,

hat jemand eine Empfehlung für mich oder gute Erfahrungen mit Schutzsoftware für Schüler-PCs?
Ich denke da an Programme wie von Dr. Kaiser.
Am wichtigsten wäre die Funktion des Zurücksetzens des PC nach Neustart. Weitere hilfreiche Funktionen werden natürlich auch gerne angenommen.
Wenn ihr Freeware im Petto hättet, wäre das natürlich noch besser.

Die PCs sind größtenteils mit Windows 7 (zum Teil 32, zum Teil 64 bit) ausgestattet.

Danke schon mal für die kommenden Antworten.

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Ausgedruckt am: 23.11.2024 um 02:11 Uhr

117643
117643 23.01.2015 aktualisiert um 10:06:24 Uhr
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RebornCard finde ich persönlich sehr gut! face-smile Verwenden bei uns in der Gegend auch sehr viele Schulen ohne Probleme.
Plantbutcher
Plantbutcher 23.01.2015 um 10:10:20 Uhr
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Die RebornCard habe ich auch schon einmal gesehen. Die wird auch von einer Schule hier im Kreis verwendet.
Ich bin recht neu hier beim Schulträger und zuständig für die EDV an 36 Schulen. Bisher hat jede Schule noch eigene Lösungen. Überall findet man etwas anderes vor. Dokumentationen werden auch oft nicht gemacht, sodass es beim Wechsel von IT-Verantwortlichen in den Schulen immer schwierig ist. Ich will da nach und nach Standards rein bringen um das ganze zu vereinfachen.

Hab hier noch etwas interessantes gefunden: Steady State mit Windows 7 Boardmitteln. Noch nicht ganz durchgelesen, aber das könnte was hilfreiches sein.
http://blogs.windows.com/itpro/2010/09/27/steady-state-for-windows-7/
117643
117643 23.01.2015 um 10:31:47 Uhr
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Das schöne an der Reborncard (bei uns haben alle die Hardware-Edition) ist dass man auch verschiedene Betriebsysteme paraell fahren kann, einzelenen "Betriebsystemen" unterschiedliche Rechte auf die HDD geben kann (Mit / ohne Schreibschutz, Schreibschutz auf bestimmte Partionen) und es eine Clone-Over-Ethernet-Funktion gibt. Das ist gerade an IT-Schulen (Berufsschule) eine sehr gefragte Funktion, da hier ja Schüler z.B. über mehrere Unterrichtstage einen Server aussetzen sollen und neben Windows auch Linux kennengerlernt werden soll oder der Lehrer gerne für alle PC´s einen bestimmten Systemstand ausrollen möchte.

Das System ist zudem nahezu Unknackbar, ausser man besitzt die Passwörter. In meiner ganzen Berufsschulzeit haben wir das System nie umgehen können, im Gegensatz zu einigen Firewalls / Proxies *g*.

Bitte nicht von der Homepage abschrecken lassen, war da gerade mal drauf, ist ja gruselig...
Plantbutcher
Plantbutcher 23.01.2015 um 12:34:59 Uhr
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Werd ich mir auf jeden Fall mal genauer anschauen. Danke für den Tipp.
Rudbert
Rudbert 23.01.2015 um 14:25:17 Uhr
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Hallo,


keine direkte Empfehlung für eine Schutzsoftware aber hier meine Erfahrungen:

wir hatten jahrelang für Grundschulnetzwerke (knapp über 100 PCs) auf XP SteadyState im Einsatz und haben uns mit der Problematik letztes Jahr im Zuge der Ablösung durch Win7 beschäftigt.

Letztendlich haben immer die Probleme mit den Wächterkarten überwiegt. Die PCs sind zwar "sicher" aber Änderungen wie z.B. nachträgliche Installation von Software, Updates von Flash/Virenscanner/usw. sind nur schwierig zu bewältigen. Dies ist aber gerade heutzutage wichtig mit den schnellen Updatezyklen der Softwarehersteller, dass die Systeme auf dem Stand der Technik bleiben und anständig genutzt werden können (Youtube-Videos usw.).

Daher haben wir uns letzes Jahr für ein stinknormales AD entschieden und die Clients werden über Baramundi gemanagt. Da läuft wöchentlich ein Updatejob und die Systeme sind so immer auf dem aktuellen Stand. Die Benutzer sind durch Standardbenutzer, NTFS-Rechte und GPOs dementsprechend eingeschränkt, dass auch nicht allzuviel am PC manipuliert werden kann. Alle Schulen sind per Glasfaser oder VPN an unsere Zentrale angebunden und werden von dort mit AD und Clientmanagement versorgt.

Diese Lösung ist für uns zufriedenstellender, als Wächstersoftware, die den PC immer wieder auf einen Stand zurücksetzt.


mfg
118534
118534 23.01.2015 um 14:43:51 Uhr
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Hallo,
bei uns in der Schule wird OctoGate verwendet.
Du kannst aber eine geplante Aufgabe erstellen die den PC zurücksetzt.
Marco
Plantbutcher
Plantbutcher 23.01.2015 um 14:50:45 Uhr
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Die Updateproblematik ist mir auch schon so einige male aufgestoßen z.B. in Verbindung mit Software von Dr.Kaiser.
ADs haben wir in allen weiterführenden Schulen. In Grundschulen nur teilweise und das wollte ich eigentlich nicht weiter ausbauen, eher wieder zurück schrauben. Ich finde da wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Eine AD für zwei User - "Lehrer" und "Schüler"... VPNs haben wir bisher auch nur von den Verwaltungsnetzen aus zu unserem Schulträgernetz.
Ich habe jetzt angefangen Synology NAS-Systeme in den Grundschulen auf zu stellen. Das funktioniert ganz gut. Ein einheitliches Image, wo über die lokalen Richtlinien eine Ordnerumleitung von den eigenen Dokumenten auf eine Freigabe auf dem NAS eingestellt ist. Desktop Icons im "öffentlichen Desktop" sodass diese wegen fehlender Berechtigung von den Schülern nicht gelöscht werden können.
Komplettes Reimagen übernimmt auch die NAS mit der App "nclone", falls mal was zerschossen wurde.
Das finde ich für Grundschulen eigentlich eine gute Lösung.
Eine Wächtersoftware bei der es nicht zu der Updateproblematik kommt, wäre aber echt noch was schönes. Dann hätte ich meine Umgebung schon fast so, wie ich mir sie wünschen würde...
117643
117643 23.01.2015 um 14:57:13 Uhr
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Unterschiedliche Schulformen bringen natürlich auch unterschiedliche Anforderungen und ein realschüler wird auch eher versuchen das System zu umgehen als der Grundschüler.

Zum Thema Updateproblematik: Bei Reborn muss nur ein PC upgedated werden und danach dieses System neu verteilt werden, das recht easy.
Das schöne ist ja dass die PC´s nach dem Neustart resetet sind, daher sind Updates aus Sicherheitsaspekten weniger wichtig (im schlimmstenfall kusiert ein Wurm für einen Tag und nachts wenn die Rechner ausssind verschwindet dieser wieder).

Würde auch versuchen einfach nur ein Zentrales Produkt für möglichst alle vorzuschreiben (Nach Schulformen könnte man ja eventuell noch entscheiden)
und die Administration des Produktes wieder den lokalen "schuladmins" überlassen. Wie diese sich dann um die Pflege des System kümmern ist dann deren Sache face-smile
Plantbutcher
Plantbutcher 23.01.2015 um 14:58:38 Uhr
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Hi,
meinst du mit dem Aufgabenplaner und der Windows eigenen Systemwiederherstellung?
118534
118534 23.01.2015 um 15:00:02 Uhr
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Ja nimm die Systemwiederherstellung und automatisiere das ganze.
Gruß Marco
Plantbutcher
Plantbutcher 23.01.2015 um 15:01:43 Uhr
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Werde ich mal testen. Danke.
16568
16568 24.01.2015 um 12:23:19 Uhr
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Zitat von @Rudbert:
Daher haben wir uns letzes Jahr für ein stinknormales AD entschieden und die Clients werden über Baramundi gemanagt.

Ähm, das war doch die Softwarebude, die so mit Preistransparenz glänzte...

Neeeee, da kann ich auch gleich Spiceworks verwenden :-P


Lonesome Walker
PS: schon mal die Schulserver-Lösung angesehen...? Baden-Württemberg haben das viele...
sk
sk 25.01.2015 aktualisiert um 23:25:38 Uhr
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Zitat von @Rudbert:
Letztendlich haben immer die Probleme mit den Wächterkarten überwiegt. Die PCs sind zwar "sicher" aber
Änderungen wie z.B. nachträgliche Installation von Software, Updates von Flash/Virenscanner/usw. sind nur schwierig zu
bewältigen.

Zitat von @Plantbutcher:
Die Updateproblematik ist mir auch schon so einige male aufgestoßen z.B. in Verbindung mit Software von Dr.Kaiser.

Man kann bei Dr. Kaiser ein kleines Kommandozeilentool anfordern, mit dem sich das An- und Abschalten des Wächters vor- und nach der automatisierten Softwareinstallation entsprechend anskripten lässt. Machen wir schon seit Jahren so. Nervig ist lediglich, dass das (De-)Aktivieren des Schutzes jeweils ein Durchstarten des PCs bedingt, weshalb eine agentenbasierte Installation während der User angemeldet ist leider ausfällt. Die Installation muss daher während des Systemstarts erfolgen.

Gruß
sk
Plantbutcher
Plantbutcher 26.01.2015 um 13:50:17 Uhr
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Da gab es ja auch ein eigenes Modul "DKS Dynak" um Updates geplant beim Starten des PCs zu installieren. Ist jetzt soweit ich weiß bei einem anderen Modul mit integriert.
Da hab ich aber (in meinem vorherigen Job) auch so einige Male Beschwerden bekommen. Eingerichtet war es so, dass beim ersten Start in der Woche die neuen Virendefinitionen bereitgestellt werden.
Das ist dann (im besten Fall) so abgelaufen:
1. PC startet
2. Schutz wird automatisch ausgeschaltet
3. PC startet neu
4. Virendefinitionen werden upgedatet + Schutz wird wieder aktiviert
5. PC startet neu - User können sich anmelden

Das hat leider oft sehr lange gedauert, worüber sich die Lehrer beschwert haben. Oft ist das Update auch hängen geblieben, was nur durch einen Kaltstart behoben werden konnte - kann allerdings gerade nicht sagen, ob es am Dr. Kaiser oder am Virenscanner lag.