tux-94
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SCSI RAID erweitern - Fujitsu Siemens Primergy

Moin, moin alle zusammen,
Nachdem ich an unserem Schulserver fast verzweifelt bin habe ich mich hier angemeldet und hoffe, dass mir jemand helfen kann.

Wie bereits erwähnt geht es um unseren Schulserver, den ich verwalte.
Zunächst wie es dazu gekommen ist: Da unsere Internetleitung nicht sonderlich schnell ist (DSL 2000) wollte ich für die 20 Rechner in unserem Infokabinett die Updates auf den Server laden und dann im Netzwerk verteilen. Bisher habe ich es mit dem Winfuture-Updatepack gemacht, was aber immer mehr Probleme verursachte. Also habe ich mich belesen/durchgefragt und WSUS auf unserem Server installiert. Funktioniert auch soweit ganz gut (mal abgesehen davon dass sich die WSUS-Konfigurationsoberfläche immer wieder mal aufhängt und die 600MB RAM und ca. 1GB Auslagerungsdatei immer wieder mal mit 3GB belegt sind...), das Problem: der Speicherplatz wird knapp.
Nun zum Netzwerk:
Wir haben eigentlich 2 Infokabinette, eines davon aber mit so alten PCs (auf die ja unbedingt Windows XP draufgeprügelt werden musste... Ich weiß nicht was sich der Landkreis dabei gedacht hat), dass die einfach nicht mehr geupdatet werden (und auch kaum genutzt werden), das andere mit 19 Schülerrechnern (bei einem ist das Netzteil explodiert...) und einem Lehrerrechner. Die Schülerrechner sind ganz gut ausgestattet (Intel Pentium und Dual Core ab ca. 2,4 GHz und 4 GB DDR2 RAM), der Lehrerrechner eher weniger (da habe ich die Daten nicht im Kopf und komme auch grade nicht ran - ich sitze im Serverraum und habe grade keinen Schlüssel).
Nun zu den Servern:
Wir haben hier 2 (oder 3?) Server zu stehen. Der fragwürdige dritte ist einfach ein (scheinbar) gewöhnlicher PC, der glaube ich nur als Fileserver für einige alte Daten dient, ist auch nur an Netzwerk und Strom angeschlossen.
Der 2. ist ein Fujitsu Siemens Primergy PS150 (Intel Pentium 4 mit 1,8 GHz, dazu 640 MB RAM). Um diesen geht es.
Auf dem Server läuft Windows Server 2003 Standard Edition mit Service Pack 2 und das besagte WSUS. Er zeigt im Geräte Manager 2 SCSI Festplatten von Fujitsu und unter SCSI/RAID-Controller einen Nero Imagedrive Controller und die Adaptec SCSI-Karte 29160 Ultra160 SCSI-Karte an. Die Festplatten werden als jeweils 34,21GB große Festplatten in der Datenträgerverwaltung angezeigt.
Auf der ersten sind die Partitionen C (primäre, Systempartition, 14,65GB) und E (erweiterte Partition, logisches Laufwerk mit 19,56GB - auf der sind die WSUS-Dateien). Auf der 2. Platte ist die Partiton D mit den ganzen 34,21GB für die Schülerdaten.
Nun habe ich einfach nicht damit gerechnet, dass WSUS über 40GB an Updates laden will und das auf E speichern lassen, wo ca. 14 GB frei waren. Ab da gingen die Scherereien los...
Also ab zum Organisator (quasi der Schulleiter für unser Haus), gefragt, ob wir eine neue Festplatte beantragen können, Zusage gekriegt und wurde an unseren Info-Lehrer/Administrator verwiesen. Der meinte auch, kein Problem, er setzt sich wiederum mit seinem Ansprechpartner beim Landkreis in Verbindung - der meinte aber nur, der Kreis hat kein Geld. Nun habe ich (in Anbetracht meines nahenden Abis und damit auch dem Verlassen der Schule) nicht mehr viel Zeit, das Problem in den Griff zu kriegen - und ich wollte eigentlich dass das ganze wenn ich gehe läuft und somit unseren Admin entlastet.
Nach einigem Hin-und her fiel uns der explodierte Schüler-PC ein und irgendwie sind wir auch an eine Festplatte rangekommen, die groß genug ist (10 GB IDE-Platten haben wir genug rumliegen^^ - wir haben jetzt eine 80GB SATA-Platte gefunden), nun ist das Problem, dass (laut Angaben des Admins - er hat nachgeguckt während ich noch im Unterricht war)im Server ein IDE-Raidsystem läuft und es keinen SATA-Anschluss gibt. Außerdem hat der Server 4 optische Laufwerke, 2 davon sind Nero-SCSI-CD-Laufwerke (die scheinbar nur virtuell sind - zumindest nicht vorne sichtbar) und ein DVD-und ein CD-Laufwerk, die (laut Gerätemanager) scheinbar per IDE angeschlossen sind.
Dann haben wir noch besagten 3. Server zu stehen, ein HP ProLiant ML330 G6 mit Intel Xeon inside unter Windows Server 2008, laut Admin "mit Active Directory, kein Zugang!", soll heißen, darauf habe zumindest ich keinen Zugriff, und scheinbar keiner von uns die Berechtigung, hardwareseitug etwas zu verändern.
Zur Not habe ich noch eine 80GB IDE-Platte zu Hause, die ich eventuell gegen die SATA-Platte tauschen könnte - da haben wir noch nicht drüber gesprochen.

Jetzt noch einmal die Frage auf den Punkt gebracht: Wie meint Ihr, ist der günstigste Weg (möglichst ohne weitere als die eben genannte Hardware), die Speicherkapazität zu erhöhen?
Solltet Ihr noch mehr Informationen zu dem Server benötigen kann ich die gerne geben, werde aber voraussichtlich frühestens Donnerstag wieder in den Serverraum können (und heute habe ich auch nur bis ca. 12:30 Uhr Zeit).

Danke für jegliche Antworten im Voraus
Sebastian

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Ausgedruckt am: 12.11.2024 um 22:11 Uhr

MaceWindu
MaceWindu 27.03.2012 um 11:43:15 Uhr
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Hallo,

Naja, ohne zusätzliches Budget bleiben ja eh nicht viele Optionen offen. FSC Primergy PS150 hat m.W. kein SATA, also: PATA-Platte ( "IDE-Platte von zu Hause") einbauen, partitionieren, mit NTFS formatieren und WSUS-Daten auf diese neue Partition umleiten - wie das geht findet man über die Suchmaschinen.

Möge die Macht mit dir sein.
tux-94
tux-94 27.03.2012 um 11:51:12 Uhr
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Danke für die Antwort
Ob das Umleuten geht weiß ich auch grade nicht, wenn nicht ist eine Neuinstallation auch nicht das Problem (wobei man ja zur Not auch die Partition als NTFS-Ordner anstelle des alten WSUS-Ordners erstellen könnte...)

Außerdem habe ich grade herausgefunden dass die Produktbezeichnung C150 ist und nur die Modellnummer PS150.
In einer PDF (darf ich die hier verlinken? Ich frage lieber, bevor ich die Forenregeln falsch interpretiert habe...) zu den technischen Daten des Servers steht, es wäre ein ATA100-Controller für CD/DVD Laufwerke verbaut und der besagte SCSI-Controller für Festplatten. Ist es da überhaupt möglich, eine gewöhnliche IDE-Platte einzubauen? Das ist außerdem, wenn mich nicht alles täuscht, eine ATA80...
Ich muss mich momentan auch einfach auf die mir vorliegenden Infos verlassen, weil ich zwar neben dem Server sitze, aber nicht explizit die Erlaubnis habe, den Server zu öffnen (die Erlaubnis bezog sich auf den Fall, dass die Festplatte passt und ich sie dann halt einbauen soll)...
Oder meint Ihr/meinst Du, ich soll doch lieber nochmal persönlich zum Schulleiter gehen und ihn fragen, ob er beim Kreis nicht mal ein gutes Wort für uns einlegt?
tux-94
tux-94 27.03.2012 um 12:01:17 Uhr
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Und wenn letzteres die Antwort sein sollte:
Am ehesten worum bitten?
Externes Festplattengehäuse, um die 80 GB SATA-Platte per USB anzuschließen?
Oder etwas, um diese Festplatte an den externen oder internen Port von dem SCSI-RAID-Controller anzuschließen?
Oder eine neue Platte (die es aber scheinbar nur mit 18, 36, 73 und 146 GB gibt), also sozusagen Originalzubehör?
Oder noch was anderes?
PCI-Steckplätze sind scheinbar noch 4 frei - vllt. einen SATA-Controller mit PCI-Anschluss?
MaceWindu
MaceWindu 27.03.2012, aktualisiert am 18.10.2012 um 18:50:28 Uhr
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Dieser Server hat mit hoher Wahrscheinlichkeit 2 IDE-Kanäle mit je 2 Anschlussmöglichkeiten. 100%ige Sicherheit bringt eine Ausnahmgenehmigung den Seitenteil des Server zu öffnen und mal reinzugucken face-wink
Wenn Budget vom Kreis freigegeben wird dann zumindest eine 73GB SCSI zum bestehenden Controller intern dazu. Ist ausfallssicherer und performanter als die alte IDE-HD. Umleiten des Pfades sollte funktionieren, einfach Suchmaschine mit "wsus pfad ändern" füttern bzw. wurde auch hier im Forum schon behandelt: WSUS 3.0 - Download-Pfad ändern
tux-94
tux-94 27.03.2012 um 13:46:24 Uhr
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Wie gesagt: wie ich die PDF interpretiert habe ist es nur ein Kanal, bzw. eine Buchse auf dem Mainboard (an der man ja 2 Geräte anschließen kann).
Die Genehmigung werde ich auch kriegen, das ist nicht das Problem (zumindest wenn das schulintern läuft), ich wollte aber nicht eigenmächtig irgendwas machen, wofür ich später eventuell Stress kriegen könnte...
Wobei die Google-Bildersuche eigentlich zeigt, dass 2 Slots auf dem Board sind...
Wenn nun noch einer frei ist - kann man Problemlos zu dem bestehenden RAID-Verbund (frag' bitte nicht, was für einer) die zusätzliche Festplatte anschließen?
Zu der SCSI-Festplatte: ich hab' da ein günstiges Angebot gefunden^^ http://www.kastl-gmbh.de/product_info.php?refID=10&products_model=8 ...
Mal im Ernst: Wo würde man die Platten denn kaufen? Weil alles was ich bis jetzt gefunden habe ist so jenseits der 300€. Und Das müsste doch eigentlich keine Server-Platte sein, weil die doch nicht so oft genutzt wird, oder? Ich würde dann einstellen, dass der Server sich einmal die Woche mit Windows Update synchronisiert, die Updates runterlädt und dann bei der nächsten Gelegenheit muss der dann zuständige Admin halt die Updates an den PCs runterladen (da ist das nächste Problem... Oder wird das automatische Windows-Update so ausgeführt, dass der HDGuard (gaukelt dem PC vor, auf die Festplatte schreiben zu können, sämtliche Änderungen werden allerdings beim Herunterfahren verworfen) das nicht blockt? Meinetwegen wenn die Updates installiert werden wenn ma nden PC runterfährt?)
Falls wir überhaupt was kriegen... und der Kreis rumzickt, ne neue Festplatte wäre zu teuer - meinst Du, es würde mit den günstigen PCI-SATA-Controllern Probleme kriegen?

Und zum Uleiten: Danke für den Link, ich hatte allerdings schon selbst eine Anleitung gefunden. Wobei die hier im Forum glaube ich etwas angenehmer ist...
MaceWindu
MaceWindu 27.03.2012 um 14:58:11 Uhr
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OK, da fehlen grundsätzliche Grundkenntnisse. Darum erst mal vorweg, gehts hier um diesen Server? http://remarketing.ts.fujitsu.com/shop/images/datenblatt/C150.pdf

Wenn nun noch einer frei ist - kann man Problemlos zu dem bestehenden RAID-Verbund (frag' bitte nicht, was für einer)
die zusätzliche Festplatte anschließen?

Bitte nicht IDE mit SCSI verwechseln und erst gar nicht planen diese zu mischen face-wink. Wenn ich eine brauchbare Antwort geben soll muss ich aber fragen: welche(r) RAID-Verbund besteht bereits? RAID 1? RAID 0? RAID 5? ... Ist überhaupt ein RAID vorhanden? Wenn im Gerätemanager die Platte Typenbenannt ist dann zweifle ich eher daran. Meine HP-Server listen z.B. im Gerätemanager nur ein "HP LOGICAL VOLUME SCSI Disk Device". Die Verwaltung der Platten macht betriebssystemübergeordnet der RAID-Controller. Kenn aber FSC im Praxiseinsatz zu wenig, kann auch eine Eigenart des Adaptec 29160 sein. Die genaue Konfiguration sieht man bei HP z.B. im "HP Array Configuration Utility". Bei FSC wirds sicher was vergleichbares geben.

Zu der SCSI-Festplatte: ich hab' da ein günstiges Angebot gefundenhttp://www.kastl-gmbh.de/product_info.php?refID=10&products_model=8 ...

Wenns der o.g. Server ist dann könnte die passen. SCSI-Platten sind von Haus aus teurer, von einem "Markenhersteller" gebrandet und mit proprietären Hot-Swap-Einbaurahmen umwickelt erst recht. Und wenn die Platte dann auch schon so gut wie "end of life" ist....

Mal im Ernst: Wo würde man die Platten denn kaufen? Weil alles was ich bis jetzt gefunden habe ist so jenseits der 300€.

Da will ich mich der Stimme enthalten, am besten bei dem Verkäufer deines Vertrauens


Und Das müsste doch eigentlich keine Server-Platte sein, weil die doch nicht so oft genutzt wird, oder?

Wenn die Performance und Zuverlässigkeit eines PC´s erwünscht ist.... hmm, *überleg*... nein, nicht mal da! Außer es bleiben keine weiteren Optionen offen.

Ich würde dann einstellen, dass der Server sich einmal die Woche mit Windows Update synchronisiert, die Updates runterlädt und dann bei der
nächsten Gelegenheit muss der dann zuständige Admin halt die Updates an den PCs runterladen

Bin für täglich. Um die 2MBit Leitung nicht zusätzlich zu belasten am besten zu einem Zeitpunkt ausserhalb des Schulbetriebes.
Wenn man den M$-Updates blind vertraut, kann man konfigurieren diese auch ohne extriger Freigabe durch einen Admin an die Clients durchzuschleusen.

(da ist das nächste Problem... Oder wird das automatische Windows-Update so ausgeführt, dass der HDGuard (gaukelt dem PC vor, auf die Festplatte
schreiben zu können, sämtliche Änderungen werden allerdings beim Herunterfahren verworfen) das nicht blockt?

Kenn HDGuard nicht.

Meinetwegen wenn die Updates installiert werden wenn man den PC runterfährt?)

Das Installationsverhalten der Updates an den WSUS-Clients lässt sich am DC (Domänencontroller) übers AD (Active Directory) per GPO´s (Gruppenrichtlinien) konfigurieren.

Falls wir überhaupt was kriegen... und der Kreis rumzickt, ne neue Festplatte wäre zu teuer - meinst Du, es würde
mit den günstigen PCI-SATA-Controllern Probleme kriegen?

Wenn aus Budgetgründen nur die ATA-Möglichkeit überbleibt.... hmm, ein PCI-SATA-Controller in einem SCSI-Server? Dann ists wahrscheinlich auch noch ein billiger Consumer-Controller. Gefällt mir nicht.
Hatten wir nicht zu Hause eine P-ATA Platte?


Und zum Uleiten: Danke für den Link, ich hatte allerdings schon selbst eine Anleitung gefunden. Wobei die hier im Forum
glaube ich etwas angenehmer ist...

GW an die User von administrator.de face-wink
tux-94
tux-94 27.03.2012 um 15:35:10 Uhr
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Jo, und aus eben dieser PDF habe ich die infos bezogen - war mir aber nicht sicher ob ich die verlinken darf (da ja alles in die Datenbank hier einfließen soll...)
Die Grundkenntnisse zum Thema RAID und Serververwaltung fehlen mir schon teilweise... Ich weiß, dass es verschiedene Typen gibt, kenne auch die (offensichtlichen) Merkmale/Leistungen der Typen. Um mich näher damit auseinanderzusetzen fehlt mir leider das Geld (ich wäre froh, wenn ich das Geld zusammenkriege, um das teilweise defekte Board in meinem PC tauschen könnte...)
Dass SCSI mittlerweile ein Übertragungsstandard ist, ursprünglich aber auch sowas wie ein eigener Anschluss habe ich gelesen, verstanden habe ich das ganze noch nicht so ganz... Stell mir das so vor, dass dann bei diesem SAS einfach das SCSI-Protokoll angewendet wird und über das Verfahren die Kommunikation über das SATA-Kabel stattfindet.
Und ich habe die nicht verwechselt, habe nur die Info vom Admin, dass 2 IDE-Platten im RAID-Verbund laufen, die allerdings, laut PDF und Geräte-Manager, über die besagte SCSI-Karte laufen und als SCSI-Laufwerke angezeigt werden.
Mein Überlegung war, die SCSI-Platten in ihrem RAID-Verbund in Ruhe zu lassen und über einen anderen Anschluss direkt auf dem Board (außerhalb des RAID) eine weitere Platte anzustöpseln.
Beim Händler meines Vertrauens habe ich auch schon geguckt - auch sauteuer (OK - ich habe jetzt die Relation zu einem gewöhnlichen EndnutzerPC - habe grade keinen professionellen Server zu Hause). Aber ich habe das Gefühl, dass das doch sehr eingeschränkte Angebot und die hohen Preise dort eher auch die fehlende Spezialisierung auf Server-Hardware zurückzuführen ist... Ich weiß einfach nicht, wo man Server-Hardware kaufen würde. Und dass so eine vernünftige Platte natürlich mehr kostet ist mir klar. Meine Überlegung war ja auch, die nicht für die Schülerdaten (wo teilweise von 20 Rechnern aus gleichzeitig drauf zugegriffen wird), sondern nur für die Updatedateien (bei denen es ja nicht auf die Schreibrate ankommt - 2k Leitung ist nicht so schnell - und die Synchronisierung würde eh am späten Nachmittag beginnen und dann bis mindestens zum nächsten morgen, wenn nicht sogar noch länger zeit haben) und die Leseraten... OK - die dürften beim Teilen durch 20 schon problematisch werden...
Die automatische Freigabe (und damit den automatischen Download) von wichtigen Updates habe ich schon als Filterregel eingestellt - eben da liegt ja das Problem mit der vollen Festplatte...
HDGuard ist so weit ich weiß ein Bestandteil von INIS - kurz gesagt Software, mit der man in der Schule die Schülerrechner überwachen und steuern kann, und natürlich auch diverse Beschränkungen einrichten kann. HDGuard fängt halt alle Schreibzugriffe auf die interne Platte ab (Schülerdaten kommen auf das jeweilige Netzlaufwerk). Ich weiß aber nicht, wie der sich mit dem Windows Update beim Herunterfahren verhält - werde ich bei Gelegenheit ausprobieren. Aber erstmal ist der Server wichtiger.

Und um nochmal auf die SCSI-Platten zurückzukommen. Direkten Kontakt damit hatte ich bis jetzt nur in einem Harddiskrecorder (Akai DPS12 - ziemlich geiles Teil) - und da (wie auch in dem Wikipedia-Artikel zu SCSI) habe ich gelesen, dass man bis zu 15 SCSI-Platten und Laufwerke per Daisy-Chain an einem einzigen Anschluss anschließen kann. Wäre das der Weg, auf dem Du die zusätzliche Festplatte anschließen würdest? (Mal ganz abgesehen davon, dass es mehr als utopisch ist, eine zu bekommen)...
MaceWindu
MaceWindu 29.03.2012 um 09:03:52 Uhr
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Zitat von @tux-94:
Sorry meine späte Antwort, hatte viel um die Ohren.

Die Grundkenntnisse zum Thema RAID und Serververwaltung fehlen mir schon teilweise... Ich weiß, dass es verschiedene Typen
gibt, kenne auch die (offensichtlichen) Merkmale/Leistungen der Typen.
Macht ja nichts, es gibt ja Wikipedia und administrator.de face-wink
Um mich näher damit auseinanderzusetzen fehlt mir
leider das Geld (ich wäre froh, wenn ich das Geld zusammenkriege, um das teilweise defekte Board in meinem PC tauschen
könnte...)
Die Server in der Firma sind auch nicht von meinem Geld. Für Privat nur zum testen sind mir ein paar Tausend EURO´s auch zu viel face-wink
Dass SCSI mittlerweile ein Übertragungsstandard ist,
"mittlerweile" ist gut. Den SCSI-Standard gibts seit über 25 Jahren, also in zeitlichen Maßstäben der EDV Branche gesprochen: "Äonen".
ursprünglich aber auch sowas wie ein eigener Anschluss habe ich
gelesen, verstanden habe ich das ganze noch nicht so ganz... Stell mir das so vor, dass dann bei diesem SAS einfach das
SCSI-Protokoll angewendet wird und über das Verfahren die Kommunikation über das SATA-Kabel stattfindet.
Und ich habe die nicht verwechselt, habe nur die Info vom Admin, dass 2 IDE-Platten im RAID-Verbund laufen, die allerdings, laut
PDF und Geräte-Manager, über die besagte SCSI-Karte laufen und als SCSI-Laufwerke angezeigt werden.
Auch wenn SAS grundsätzlich mit dem SCSI Protokoll arbeitet sind diese nicht kompatibel, da alleine schon die Steckverbindungen anders ausgeführt sind. IDE/SCSI/SAS kannst untereinander nicht mischen und nicht an "einem Kabel" betreiben. Benötigt jedes einen eigenen Controller. Entweder ist die Aussage vom Administrator schlichtweg falsch oder du hast was falsch verstanden. Betrieb von verschiedenen Systemen an EINEM Controller (an verschiedenen Leitungen) würde nur dann funktionieren wenn es ein gemischter Controller wäre (wenns das so überhaupt gibt *grübel*). Aber das ist bei deinem guten alten Adaptec 29160 nicht der Fall.
Mein Überlegung war, die SCSI-Platten in ihrem RAID-Verbund in Ruhe zu lassen und über einen anderen Anschluss direkt
auf dem Board (außerhalb des RAID) eine weitere Platte anzustöpseln.
Dann sind ma ja fast schon wieder beim Anfang unseres Postings^^ Brav, setzen, 1!
Beim Händler meines Vertrauens habe ich auch schon geguckt - auch sauteuer (OK - ich habe jetzt die Relation zu einem
gewöhnlichen EndnutzerPC - habe grade keinen professionellen Server zu Hause). Aber ich habe das Gefühl, dass das doch
sehr eingeschränkte Angebot und die hohen Preise dort eher auch die fehlende Spezialisierung auf Server-Hardware
zurückzuführen ist... Ich weiß einfach nicht, wo man Server-Hardware kaufen würde. Und dass so eine
vernünftige Platte natürlich mehr kostet ist mir klar.
Such dir die Produktnummer bzw. Sparepart-number der Platte raus und dann google diese mal nach Preisvergleichen. Dann weisst was das Angebot beim "Händler deines Vertrauens" wert ist.
Zur Erklärung: Jedes Teil bei den großen Markenhersteller hat eine, meist zwei Teilenummern. Eine Nummer ist die Produktnummer unter der das Teil ursprünglich verkauft wurde. Die andere Nummer, meist "Spare-part number" ist die Ersatzteilnummer. Der Vertrieb dieser gleichen Produkte aber mit "verschiedenen" Teilenummern läuft je nach Hersteller oft über verschiedene Kanäle und hat sehr oft unterschiedliche Preise. Das hängt von vielen Faktoren ab die aber für vorliegende Problem hier nicht relevant sind.
Meine Überlegung war ja auch, die nicht für die Schülerdaten (wo teilweise von 20 Rechnern aus gleichzeitig drauf zugegriffen wird), sondern nur für die Updatedateien
Jo, stimmt. Performance ist in diesem Fall nicht vorrangig. Mein WSUS-Server hat auch nur eine IDE-Platte... für System, über 150 WSUS-Clients, Intranet, AntiVirus Zentrale und andere Aufgaben im Netzwerk. Er schnauft schon öfters aber es geht noch face-smile
Die automatische Freigabe (und damit den automatischen Download) von wichtigen Updates habe ich schon als Filterregel eingestellt
- eben da liegt ja das Problem mit der vollen Festplatte...
Mein WSUS-Ordner hat auch 43GB, synchronisiere natürlich aber nur die Updates für die Progs die ich auch wirklich im Einsatz habe.
Wäre das der Weg, auf dem Dudie zusätzliche Festplatte anschließen würdest? (Mal ganz abgesehen davon, dass es mehr als utopisch ist, eine zu
bekommen)...
Mach am Besten so: Die SCSI-Platte am bestehenden SCSI-Controller dazu hängen (Hmm, muss man bei diesen Platten die SCSI-ID´s der Platten noch per Jumper setzen?). Als Einzellaufwerk partitionieren. Die bestehende RAID-Konfiguration AUF KEINEN FALL angreifen!!! Das lass den Fachmännern/Fachfrauen über.
Wenn die PATA-Lösung entschieden wird: detto, jedoch auch am P-ATA Controller anschließen face-wink
Wenns zur SATA-Lösung kommt: detto! Jedoch vorher nen passenden S-ATA Controller besorgen.
tux-94
tux-94 20.05.2012 um 13:09:34 Uhr
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So, ich geb's auf.
Ich hab' jeden Weg versucht, sogar direkt über den Schulleiter 'nen Antrag rausgeben lassen, der eigentlich im Schnelldurchlauf genehmigt werden sollte - abgelehnt... Und naja - wir haben extra 'nen kleinen Antrag für maximal 100€ rausgegeben (weil die wie gesagt normalerweise im Schnelldurchlauf genehmigt werden)... Werd' ich wohl entweder noch versuchen beim Landkreis zu fragen, ob auf dem 2008er-Server irgendwie Speicherplatz zur Verfügung gestellt werden kann (das lass' ich dann aber von dem Beauftragten machen), wenn das alles nicht geht schmeiß ich die Updates runter und lass' die einfach vom Microsoft-Server alden... Für die zentrale Verwaltung von den Updates ist ja WSUS trotzdem ganz gut (nur halt mit 'ner 2000er-Leitung an 20 PCs nicht so toll)...
Immerhin kann ich mit WSUS den HDGuard umgehen - jetzt werden die Updates beim Runterfahren installiert nachdem der HDGuard schon beendet ist. Wenigstens ein Fortschritt zur Arbeitserleichterung meiner Nachfolger...

Eine Kurzfassung des folgenden Abschnitts findet sich weiter unten...
Und damit mir nicht ganz langweilig wird (und auch weil ich dual Informatik studieren will) habe ich mir einen alten PC rausgekramt und auf dem mal Windows Server 2008 (32 Bit, nicht die R2) installiert und für zu Hause WSUS installiert. An sich läuft alles ganz gut (auch ohne Gruppenrichtlinien) - jetzt stellt sich nur noch die Frage wie ich erreichen kann, einen PC mit Windows 7 temporär (meinetwegen auch nur einmalig) auf meinen Updateserver umzuleiten... Könntest Du mir da weiterhelfen? Meinen habe ich dauerhaft mit der .reg von http://blog.bartlweb.net/2010/03/wsus-ohne-activedirectory-konfiguriere ... umgeleitet.
Hintergrund: ich habe selbst einen PC auf dem (primär als Spielesystem - um Clonk komm' ich nicht drumrum) Windows 7 Ultimate x64 läuft (und als Produktivsystem noch Ubuntu). dann habe ich noch gut 3-4 ganz alte (aus Pentium - Pentium 2-Zeiten) und einen mit 'ner AMD Sempron und 512 MB RAM (der Server). Die beiden sind direkt an meinem Router dran (der wiederum mit dem Hausnetzwerk verbunden ist - nach Umstellung auf VoIP leider keine FritzBox mehr sondern ein Speedport). Jedenfalls kommen auch oft Leute zu mir, deren PCs kleinere (oder auch größere) Wehwehchen haben oder die gleich 'nen komplett neuen PC haben wollen. Und da hab' ich mir gedacht, dass es auf die Dauer ja günstiger ist, die Updates im LAN (mit 100MBit/s) bereitzustellen als mit 10-12 MBit/s aus dem Internet zu laden - grade bei größeren Mengen dauert's doch schon 'ne ganze Weile...
Entschuldigt bitte diesen etwas sperrigen Absatz - wollte nur alles so genau wie möglich beschreiben.

Kurzfassung: wie kann ich einen Windows 7-Rechner temporär, gerne auch einmalig auf einen WSUS-Server umleiten? Befinden sich beide im selben Subnetz und sind direkt mit ein-und-demselben Switch verbunden. Nein, ich möchte keine Gruppenrichtlinien (Server ist nur die 240-Tage-kostenlos-Version von Microsoft - und ich habe weder Geld noch Motivation mir Windows Server für ein paar Experimente zu kaufen)

Danke für alle, die sich die Mühe machen, das zu lesen und eventuell noch zu antworten
tux-94
tux-94 20.05.2012 um 19:55:10 Uhr
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Meine Idee wäre jetzt ganz spontan nur den einen Wert zu erstellen, der den lokalen Server als Updateserver einträgt und danach manuell zu löschen...
Ist ja eigentlich die beste Lösung - wenn diue Updates einen oder gar mehrere Neustarts verlangen.,.. Oder kann man das dahingehend automatisieren dass ich meinetwegen ein Script/Programm/whatever ausführe, die Updates installieren lasse (muss ich ja sowieso manuell auf dem Server einer Gruppe zuweisen) und dann, sobald die Updates fertig sind und keine weiteren wichtigen Updates mehr verfügbar sind das ganze wieder automatisch rückgängig gemacht wird?
Oder ist das ein unnötig umständliches Wunschdenken und ich bin mit 2 .reg-Dateien besser beraten?
MaceWindu
MaceWindu 24.05.2012 um 12:55:08 Uhr
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Hallo,

mach 2 .reg Dateien.
Die erste sagt wo der WSUS-Server zu finden ist, die zweite stellt wieder auf Standard zurück.