Server für kleines Büro - passt das so?
Hallo Zusammen,
ich muss hier für ein kleines Büro (5 Arbeitsplätze) einen neuen Server hinstellen.
Anforderungen gibts keine großen:
- AD Controller
- Fileserver (ca. 200GB Daten, moderates Wachstum)
- Printserver
- Branchenprogramm (basiert auf einem SQL Express)
Habe mir als erstes gedacht, ich nehme einen Server und packe alles drauf. Wie man das halt in kleinen Unternehmen macht.
Angeboten bekommen ich hab ich einen Dell PowerEdge T320, mit 32GB Ram, 4x 600GB HDD (für Raid 5 + 1 Hot Spare), red. Netzteil, 3y On-Site Service für ca. 3000€.
Dazu käme noch ein Dell PowerVault RD1000 als Backup Lösung für ca. 800€ (inkl Medien) und eine SRV 2012 R2 Lizenz (ca. 500€)
Dann wäre ich gut im Budget von 5000€.
Der Server soll die nächsten fünf Jahre min. durchhalten. Soll also daher durchaus was vernünftig sein.
Nun zweifel ich langsam ein wenig an der Lösung. Da man ja immer sagt, pro Dienst einer Server. Aber bei so einem kleinen Büro macht das ja keinen wirklichen Sinn. Auf Virtualiserung würde ich gerne verzichten. Hääten den AD schon gerne in physik da.
Oder Dimensioniere ich auch ein wenig zu groß?
Was meint ihr?
Danke schon mal
ich muss hier für ein kleines Büro (5 Arbeitsplätze) einen neuen Server hinstellen.
Anforderungen gibts keine großen:
- AD Controller
- Fileserver (ca. 200GB Daten, moderates Wachstum)
- Printserver
- Branchenprogramm (basiert auf einem SQL Express)
Habe mir als erstes gedacht, ich nehme einen Server und packe alles drauf. Wie man das halt in kleinen Unternehmen macht.
Angeboten bekommen ich hab ich einen Dell PowerEdge T320, mit 32GB Ram, 4x 600GB HDD (für Raid 5 + 1 Hot Spare), red. Netzteil, 3y On-Site Service für ca. 3000€.
Dazu käme noch ein Dell PowerVault RD1000 als Backup Lösung für ca. 800€ (inkl Medien) und eine SRV 2012 R2 Lizenz (ca. 500€)
Dann wäre ich gut im Budget von 5000€.
Der Server soll die nächsten fünf Jahre min. durchhalten. Soll also daher durchaus was vernünftig sein.
Nun zweifel ich langsam ein wenig an der Lösung. Da man ja immer sagt, pro Dienst einer Server. Aber bei so einem kleinen Büro macht das ja keinen wirklichen Sinn. Auf Virtualiserung würde ich gerne verzichten. Hääten den AD schon gerne in physik da.
Oder Dimensioniere ich auch ein wenig zu groß?
Was meint ihr?
Danke schon mal
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20 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
der Server klingt soweit ok, nur der RAM ist recht hoch, aber für SQL ist das auch ok.
Wie hoch soll denn die Nutzkapazität sein? Ich hätte hier 1,8TB bei einem Raid 5. Reicht euch das?
Bei den paar Sachen, die auf dem Server laufen, kannst du alles auf den einen packen. Sonst müsstest du Virtualisieren oder noch mehr Blech hin stellen.
Ich hätte es hier bei einem Server belassen.
Gruß
der Server klingt soweit ok, nur der RAM ist recht hoch, aber für SQL ist das auch ok.
Wie hoch soll denn die Nutzkapazität sein? Ich hätte hier 1,8TB bei einem Raid 5. Reicht euch das?
Bei den paar Sachen, die auf dem Server laufen, kannst du alles auf den einen packen. Sonst müsstest du Virtualisieren oder noch mehr Blech hin stellen.
Ich hätte es hier bei einem Server belassen.
Gruß
Dann sollte das passen. Beim RAM ist es halt Geschmackssache ob due dann die 16GB oder die 32 nimmst.
Aber wie @thebigbalu sagte sollte man auch mal an Virtualisierung denken.
Du nimmst nen USB-Stick und packst dort dann ESXi drauf und virtualisierst deinen Server. Du hast eine schnelle Erweiterbarkeit
Gruß
Aber wie @thebigbalu sagte sollte man auch mal an Virtualisierung denken.
Du nimmst nen USB-Stick und packst dort dann ESXi drauf und virtualisierst deinen Server. Du hast eine schnelle Erweiterbarkeit
Gruß
Bei SQL Express und nur einer Instanz werden für die Daten maximal 1 GB verwendet + ~ 0,5 GB für Engine und Verwaltung. Der Ram ist dafür überdimensioniert.
Virtualisierung ist eine feine Sache - allerdings ändert sich dann wieder einiges bzgl. Backupkonzept und insbesondere dem laufenden Betrieb. Es stellt sich die Frage, ob der Server vielleicht die File Services an ein kleines Nas auslagern könnte. Auch Backups im laufenden Betrieb lassen sich somit zentral verwalten (eventuell auch die der Clients).
Bei Verwendung von Esxi könnte das Nas als ISCSI Target angebunden werden etc.
Entscheidend bzgl. Virtualisierung wäre für mich, ob der RaidController ein "echter" ist und BBU oder ZPM hat. Sonst machts echt keinen Spass oder beim ersten Stromausfall ist die DB inkonsistent etc.
Ach ja - und ne USV wäre auch nicht schlecht.
Gruss
Grinskeks
Virtualisierung ist eine feine Sache - allerdings ändert sich dann wieder einiges bzgl. Backupkonzept und insbesondere dem laufenden Betrieb. Es stellt sich die Frage, ob der Server vielleicht die File Services an ein kleines Nas auslagern könnte. Auch Backups im laufenden Betrieb lassen sich somit zentral verwalten (eventuell auch die der Clients).
Bei Verwendung von Esxi könnte das Nas als ISCSI Target angebunden werden etc.
Entscheidend bzgl. Virtualisierung wäre für mich, ob der RaidController ein "echter" ist und BBU oder ZPM hat. Sonst machts echt keinen Spass oder beim ersten Stromausfall ist die DB inkonsistent etc.
Ach ja - und ne USV wäre auch nicht schlecht.
Gruss
Grinskeks
Mahlzeit
Lass dir ein Angebot zur Verlängerung des Onsiteservice auf 5 Jahre geben.
So lange wird der Server doch bestimmt mindestens laufen, oder?
@killtec
Zitat von @fireblade09:
Okay, bei Ram könnte ich noch auf 16GB runtergehen denke ich. Das sollte auch gehen, notfalls kann man ja noch
nachrüsten.
Warum denn das? Die 16 GB RAM machen doch bestimmt höchsten 150 € des Gesamtbetrages aus. Kann man drinnen lassen.Okay, bei Ram könnte ich noch auf 16GB runtergehen denke ich. Das sollte auch gehen, notfalls kann man ja noch
nachrüsten.
Lass dir ein Angebot zur Verlängerung des Onsiteservice auf 5 Jahre geben.
So lange wird der Server doch bestimmt mindestens laufen, oder?
@killtec
Aber wie @thebigbalu sagte sollte man auch mal an Virtualisierung denken.
Daran denken kann jeder. Ob das allerdings bei einem 5 PC-Netz Sinn macht, sei mal dahingestellt.
Moin,
wenn ich das jetzt mal so aus Anwendersicht so übergucke ... mächtig gewaltig, Egon! AD für 5 Büchsen, 1 SQL-Express (IMHO ist der im RAM-Zugriff auf 1Gbyte limitiert?). Dafür ein T320 hinzustellen nenn ich dann mal wuchtig ... !
Da sollte eigentlich auch eine LAN-fähige Kaffeemaschine reichen ... und die macht dazu noch Kaffee!
LG, Thomas
wenn ich das jetzt mal so aus Anwendersicht so übergucke ... mächtig gewaltig, Egon! AD für 5 Büchsen, 1 SQL-Express (IMHO ist der im RAM-Zugriff auf 1Gbyte limitiert?). Dafür ein T320 hinzustellen nenn ich dann mal wuchtig ... !
Da sollte eigentlich auch eine LAN-fähige Kaffeemaschine reichen ... und die macht dazu noch Kaffee!
LG, Thomas
ich würde eher zu Windows Server 2012 Essentials oder Windows Server 2012 Foundation bei 5 Arbeitsplätzen auf einem ProLiant MicroServer zb. tendiren
Zitat von @keine-ahnung:
wenn ich das jetzt mal so aus Anwendersicht so übergucke ... mächtig gewaltig, Egon! AD für 5 Büchsen, 1
SQL-Express (IMHO ist der im RAM-Zugriff auf 1Gbyte limitiert?). Dafür ein T320 hinzustellen nenn ich dann mal wuchtig ...
!
Ich habe bei einigen Kunden in dieser Größe vergleichbare HP-Server (ML350T08) hingestellt.wenn ich das jetzt mal so aus Anwendersicht so übergucke ... mächtig gewaltig, Egon! AD für 5 Büchsen, 1
SQL-Express (IMHO ist der im RAM-Zugriff auf 1Gbyte limitiert?). Dafür ein T320 hinzustellen nenn ich dann mal wuchtig ...
!
Da habe ich aber auch den SBS2011 mit Exchange und schon passt das mit den Anforderungen an die Hardware wieder.
Da sollte eigentlich auch eine LAN-fähige Kaffeemaschine reichen ... und die macht dazu noch Kaffee!
die will ich kann dann Kaffe machen lassen wärend ich zur arbeit fahre meine jetzige spinnt etwas kaum ist sie im zweiten lehrjahr
Ich habe bei einigen Kunden in dieser Größe vergleichbare HP-Server (ML350T08) hingestellt.
Jupp, habe ich ja selber am Spielen und macht IMHO beim SBS Sinn ... aber im Ernst: für den Zweck des TO reicht ein Foundation-OS. Mit dem SQL-Express kommt man da mit Sicherheit mit einem E3 und 8GB dicke hin und braucht noch nicht mal SAS-Platten.Ich habe mir einen ML310 mit E3 hingestellt und den blödsinnigerweise mit 32GB (immerhin auch 500 Ocken) aufgerüstet, da läuft mein DMS nebst Telefonie und Fax ... der ist nur im Tiefschlaf. Das nächste Mal kauf ich mir für sowas wieder einen programmierbaren CASIO-Taschenrechner ...
LG, Thomas
Zitat von @48844:
ich würde eher zu Windows Server 2012 Essentials oder Windows Server 2012 Foundation bei 5 Arbeitsplätzen auf einem
ProLiant MicroServer zb. tendiren
ich würde eher zu Windows Server 2012 Essentials oder Windows Server 2012 Foundation bei 5 Arbeitsplätzen auf einem
ProLiant MicroServer zb. tendiren
Den Microserver, mit OMV/Debian bestückt, würde ich zusätzlich als Datensicherungsziel anbieten.
Er macht sich auch gut als zusätzlicher DC oder als TV-Server (wie bei mir daheim) oder als Datengrab.
Als Hauptserver mit AD, SQL, File, Print, usw. wollte ich den nicht unbedingt anbieten.
Aber einen ML310e G8 mit 16 GB RAM und 4 x 500GB SATA-HDDs dürfte beim TO auch ausreichen.
Das macht dann ca. 40% Preisersparnis beim Server.
ja der ML310e G8 ist nice und von kosten gleich wie der Micro
Servus,
nur noch kurz zu meiner Aussage, weil hier alles so in ne Richtung läuft, die ich nicht lostrampeln wollten :D
Wenns um Virtualisierung geht, dann meine ich die allgemeine Möglichkeit zu virtualisieren. Ob USB Zugriff und Tape usw. das sei doch erstmal dahingestellt. Er hat die Möglichkeit, Instanzen zu trennen und er muss sich net mehr Hardware anschaffen. Zudem muss das nicht hochverfügbar sein. Für ein Backup kann er die Maschinen auch pausieren oder anhalten (bei 5-10 Usern). Zudem ist die Wiederherstellungsgeschwindigeit bei einem Totalausfall enorm, da er eine Plattform samt Daten und Updatestand ohne weiteres auf einem anderen Host wiederherstellen kann. Da ist die Basis darunter egal, da die virtuelle Hardware die selbe ist.
Im Linuxbereich gibt es da KVM oder oVirt die kostenlos zur Verfügung stehen. Da sind Andockmöglichkeiten ohne Probleme gegeben (USB, TAPE, usw.). Auch der Platzhirsch VMWare hat schon USB Passthrough auf dem Host. Man muss hier abwägen was denn das Beste für sein Konzept wäre.
nur noch kurz zu meiner Aussage, weil hier alles so in ne Richtung läuft, die ich nicht lostrampeln wollten :D
Wenns um Virtualisierung geht, dann meine ich die allgemeine Möglichkeit zu virtualisieren. Ob USB Zugriff und Tape usw. das sei doch erstmal dahingestellt. Er hat die Möglichkeit, Instanzen zu trennen und er muss sich net mehr Hardware anschaffen. Zudem muss das nicht hochverfügbar sein. Für ein Backup kann er die Maschinen auch pausieren oder anhalten (bei 5-10 Usern). Zudem ist die Wiederherstellungsgeschwindigeit bei einem Totalausfall enorm, da er eine Plattform samt Daten und Updatestand ohne weiteres auf einem anderen Host wiederherstellen kann. Da ist die Basis darunter egal, da die virtuelle Hardware die selbe ist.
Im Linuxbereich gibt es da KVM oder oVirt die kostenlos zur Verfügung stehen. Da sind Andockmöglichkeiten ohne Probleme gegeben (USB, TAPE, usw.). Auch der Platzhirsch VMWare hat schon USB Passthrough auf dem Host. Man muss hier abwägen was denn das Beste für sein Konzept wäre.
Moin nochmal,
LG, Thomas
Was wäre der Vorteil von den beiden 2012 Versionen?
eventuell versuchst Du ja mal selber etwas Herzblut und Mühe in Dein grosses Vorhaben zu stecken? Für Deine Frage wäre Thomas Krenn bekanntermassen eine recht gute Anlaufstation ... das ganze gibt's dann auch noch auf Deutsch !LG, Thomas
Ach Leute,
was ist denn nur so schwer daran?
Die Kernunterschiede sind die limits und die must haves: Speicher, zwangsweise DC, Lizenzen erweiterbar etc.pp. Das GUI ist mitunter hilfreich, bei einem essential-OS sicher für den Laien angenehmer zu bedienen.
LG, Thomas
was ist denn nur so schwer daran?
Die Kernunterschiede sind die limits und die must haves: Speicher, zwangsweise DC, Lizenzen erweiterbar etc.pp. Das GUI ist mitunter hilfreich, bei einem essential-OS sicher für den Laien angenehmer zu bedienen.
LG, Thomas
Hey,
wie sieht es denn bei euch aus, habt ihr euch mittlerweile schon in irgendeine Richtung entschieden? Die Idee mit der Auslagerung auf dem NAS-Server finde ich dabei auch ziemlich gut.
Dabei könnte ich dir diesen NAS-Server empfehlen, den wir selbst nutzen:
http://www.nasserver24.de/synology-diskstation-ds214se-im-test/
wie sieht es denn bei euch aus, habt ihr euch mittlerweile schon in irgendeine Richtung entschieden? Die Idee mit der Auslagerung auf dem NAS-Server finde ich dabei auch ziemlich gut.
Dabei könnte ich dir diesen NAS-Server empfehlen, den wir selbst nutzen:
http://www.nasserver24.de/synology-diskstation-ds214se-im-test/