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Sicheres Remote Desktop in die Firma? Aber wie?

Hallo,

wir als Handelsunternehmen lassen produzieren und verkaufen weiter.
Es sind rund 10 PC-Arbeitsplätze. Nachdem sich ergab, dass 10 Arbeitsplätze in der Cloud ungefähr 12000-15000 Euro pro Jahr kosten,
wollen wir es anders machen... (wir wollen als CRM Cobra benutzen.)

Wir haben einen Windows-Server für die 10 Rechner.
Wir überlegen, ob es sinnvoller wäre, selbst 3 RemoteDesktop-Arbeitsplätze einzurichten,
so dass man zur Not auch von zuhause aus arbeiten kann. (zB die 2 Außendienstler)

Hat jemand einen Vorschlag? 3 PCs kaufen und die neben den Server stellen?
Oder kann das der eine Server (oder ein einziger PC) übernehmen? Falls ja, wie? Virtualisierung alla VirtualBox?
(Software: MS Office. Lexware, CAD und paar AdobeSachen)

Wir wollen lieber ein einziges Mal paar Tausend ausgeben als jedes Jahr so viel.

Kann jemand ein paar Stichworte, Tipps (oder gerne auch mehr) nennen wie wir das am besten bewerkstelligen? (ohne dass es gleich jeder hacken kann)

Uns wurde mehrmals gesagt, "Alles in die Cloud" aber für 12.000 pro Jahr... Bisschen viel.

Danke im Voraus + Gruß,
Sören

Content-ID: 436781

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 01:11 Uhr

Mosurama
Lösung Mosurama 04.04.2019 um 22:47:56 Uhr
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Hallo,

abgesehen vom Preis:
in der benötigten Software beschreibt ihr: Office, Lexware, CAD, AdobeSachen, daneben soll als CRM Cobra eingesetzt werden.

Office, Lexware, Adobesachen und Cobra würde ich sowohl in der Cloud als auch on premise mit einem Terminalserver abdecken.

Ob und wie man CAD in der Cloud oder über Terminalserver ordentlich bewerkstelligen kann vermag ich leider nicht zu beurteilen, ich habe hier noch nichts erprobt womit man das ordentlich machen könnte.

Die anderen Sachen würden problemlos über Terminal Services laufen, den remote Zugriff von extern dann sicher über eine VPN-Verbindung absichern und damit sollte das was ihr wollt erfüllt sein

Schönen Abend noch
certifiedit.net
certifiedit.net 04.04.2019 aktualisiert um 23:10:39 Uhr
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Hallo Sören,

wie der Kollege es bereits anführt - ein Terminal bzw RemoteDesktop Server sollte das richtige sein. Dazu eine ordentliche Firewall/UTM und gut ist. Zu prüfen ist, ob die CAD Software mit dem System läuft. Das gehört allerdings dann in das Projekt (bzw so setzen wir das regelmäßig bei unseren Kunden um).

Wichtigste Punkte sind: Was habt Ihr bereits an Hardware, was habt Ihr an (Office) Lizenzen und wie ist eure Bandbreite.

Virtualisierung ist sehr gut, allerdings nicht mit Virtualbox, bitte macht das ordentlich, sonst ist sogar die Cloud zu bevorzugen (auch, wenn ich diese Haltung von "alles in die Cloud) nicht befürworte/sehr kritisch gegenüberstehe und 12-15k (nehme an ohne Zusätzliche Wartung?) sind schon ne Hausnummer als Basispreis. Müsste man sich in der Gegenüberstellung anschauen.

Viele Grüße,

Christian
certifiedit.net
81083
81083 04.04.2019 um 23:18:11 Uhr
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Hallo,

ich verstehe das nicht komplett.

Bis jetzt ist Lexware, Office, Adobe auf jeden PC separat installiert. Der WindowsServer verbindet alles.
(on premise?)

Was genau meinen Sie mit, "Office, Lexware, Adobesachen, Cobra in der Cloud". Also doch RemoteDesktopPCs mieten?
(wenn ich es richtig verstanden habe, kriegen wir dann mit Lexware und Cobra Probleme... so dass wir uns entscheiden müssen, entweder alles auf CloudPCs oder alles lokal in der Firma)
Wieso dann noch eine VPN-Verbindung in die Firma? Mit der Entschuldigung, dass ich mich selbst intensiv in das Thema einarbeiten muss, würde ich mich über eine etwas genauere Erklärung freuen.

vG+dank
certifiedit.net
certifiedit.net 04.04.2019 um 23:22:03 Uhr
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Hallo,

er meint, dass es je nach dem unterschiedliche Arten der Einrichtung gibt (und auch div. Fallstricke). Dazu die Rahmenfrage: Möchtest du das einrichten oder soll das vergeben werden?

Die VPN Verbindung ist notwendig, um den Zugriff auf dem RDP Server dauerhaft abzusichern, insb, bei der Arbeit von extern.

Viele Grüße,

Christian
certifiedit.net
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81083 04.04.2019 um 23:33:50 Uhr
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Hallo Christian,

die Bandbreite (Download) ist mit über 50.000 in Ordnung.
Bis jetzt haben wir jeder einen DesktopPC. (4 Büros á 2-3 PCs) Die beiden Außendienstler meckern oft, dass sie von Unterwegs kaum Zugriff auf CAD, Lexware (Buchhaltung, Einkauf, Verkauf) usw.. haben. Wegen den schaffen wir uns jetzt auch Cobra an. Cobra, so habe ich mir sagen lassen, läuft entweder nur in der Cloud oder nur in der Firma. Mischmasch ginge nicht. Verbunden ist alles durch einen WindowsServer. Damit haben alle Internet, und jeder kann auf die Laufwerke der anderen PCs oder auf die gemeinsame Festplatte zugreifen. Lexware, Office, Outlook ist auf jedem Rechner separat installiert. CAD brauchen nur 1-2 Personen (ebenfalls nur auf 1-2 PCs installiert). Das AdobeSpielzeug wird ebenfalls nur von 1-2 Personen verwendet.

Ich verstehe nicht, warum man uns sagt, dass es schlecht sei, den Server in der Firma zu haben. CloudComputing wäre Zukunft. Ja, verständlich, aber bei 10-12 Mann....?

Es würde genügen, wenn drei Personen gleichzeitig von unterwegs/zuhause aus, so auf ihre eigene (oder eine ähnlich) PC-Arbeitsumgebung zugreifen könnte, so als würden sie in der Firma sitzen. Die restlichen Kollegen brauchen das nicht. Der Chef und ich würden uns einen RemoteDesktop zugangsmäßig teilen.

Die Frage ist nur, wie bewerkstelligen? Gerne geben wir ein Mal paar Tausend Euro für zusätzliche Software/Hardware aus.

Es sei denn, jemand weiß eine kostengünstige Lösung, wie man alle PCs in die Cloud schafft ohne 12000 Euro pro Jahr.
certifiedit.net
certifiedit.net 04.04.2019 um 23:37:08 Uhr
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Hallo Sören,

wollen wir dazu morgen mal telefonieren? Ich halte, wie geschrieben, auch nichts von dem Cloud-Wahn, da Cobra auch auf eigenen Systemen läuft, sollte das kein Problem sein, muss man sich eben die CAD Umgebung anschauen.

Viele Grüße,

Christian
certifiedit.net
81083
81083 04.04.2019 um 23:38:40 Uhr
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Das soll schon nach außen gegeben werden. Aber der, den wir jetzt haben, hat uns die 12.000 Euro-pro-Jahr-Lösung vorgeschlagen. Sogar unser Admin spricht von "ALLES in die Cloud! Das ist die Zukunft! Keine Wartungskosten!". Bei einem 100-Mann-Unternehmen könnte ich das eher nachvollziehen.
81083
81083 04.04.2019 um 23:39:30 Uhr
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ja, gerne. wenn du mir deine Telefonnummer per PN schickst, rufe ich dich morgen an.
certifiedit.net
certifiedit.net 04.04.2019 um 23:40:45 Uhr
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Zitat von @81083:

Das soll schon nach außen gegeben werden. Aber der, den wir jetzt haben, hat uns die 12.000 Euro-pro-Jahr-Lösung vorgeschlagen. Sogar unser Admin spricht von "ALLES in die Cloud! Das ist die Zukunft! Keine Wartungskosten!". Bei einem 100-Mann-Unternehmen könnte ich das eher nachvollziehen.

Naja, bei der Fremd-Cloud-Lösung winken eben ggf. gute und dauerhafte Provisionen, ohne, dass man selbst groß Verantwortung tragen muss.

(Mal schauen, wie lange die Cloud "die Zukunft" bleibt.)
Dilbert-MD
Dilbert-MD 05.04.2019 um 09:04:20 Uhr
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Zitat von @81083:
wir als Handelsunternehmen lassen produzieren und verkaufen weiter.

(Software: MS Office. Lexware, CAD und paar AdobeSachen)

Läuft Euer CAD mit Dongle / ohne Dongle oder ggf. mit Floating Lizienzen?
Dann würde ich das CAD auf den Laptops / Home-Office-PCs direkt laufen lassen und nur die fertigen Daten auf dem Firmenserver speichern.
Bei "Handelsunternehmen" + "CAD" gehe ich mal nicht davon aus, dass es sich bei dem CAD-Programm um eine größere Leistungshungrige Software handelt.

Ich würde auch mal die Kosten vergleichen für
a) zusätzliche Lizenzen (office) / floating lizenzen für die 2-3 HomeOffice Arbeitsplätze
b) Aufwand und Kosten für Terminalserver Einrichtung und Lizenzen und ggf. Hardwareaufrüstung
+ ggf. Flaschenhals Internetverbindung 50 MBit Download kommt häufig mit BIS ZU 10MBit/s Upload
Der Upload-Speed in der Firma ist der Download-Speed für die Remote-Arbeiter, die sich diese Bandbreite ggf. zu zweit oder zu dritt teilen müssen zusammen mit dem Firmeninternet

Bei den "AdobeSachen" könnt Ihr ja mal prüfen, ob die Lizenz für einen Nutzer ggf. eine zusätzliche Installation und gleichzeitige Nutzung auf einem Mobilgerät zulässt.

Eine UTM / Firewall mit VPN ist sowieso Pflicht.
Hier wäre gleich zu prüfen ob das Firmennetz einen der weitverbreiteten IP-Bereiche nutzt, wie z.B. 192.168.2.# oder 192.168.178.#

Gruß