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Software für Datei-Server oder NAS gesucht

Hallo,

ich habe vor einen Fileserver für ein Unternehmen mit 4 Mitarbeitern auszusetzen. Dazu soll ein alter Rechner (DualCore, 1 TB HD, OnboardGrafik) genutzt werden.

Dabei soll auf dem Server eine Verzeichnisstruktur mit etwa 5 Hauptordnern (ca. 50-100 GB maximal Daten) erstellt werden. Jeder Mitarbeiter darf auf unterschiedlich auf die Ordner zugreifen/Einsicht haben.

Der Zugriff der Mitarbeiter auf die Ordner soll einerseits lokal im Netzwerk erfolgen. 2 Mitarbeiter haben Windows 7 PCs und sollen per Netzlaufwerk zugreifen.

2 Mitarbeiter nutzen ein iPad. Die iPad Nutzer sollen sobald sie in der Firma sind Zugriff auf Ihre freigegeben Ordner via Netzwerk haben.

Alle Mitarbeiter sollen einen Fernzugriff übers Internet auf die für sie freigegebenen Ordner erhalten.

Weiterhin sollen Kunden Datenräume über einen Internetzugriff zur Verfügung gestellt werden. Dabei sollen einem oder mehreren Kunden ein oder mehrere Ordner (auch einen Ordner mehrere gleichzeitig) mit Daten zur Verfügung gestellt werden (Lese-/Downloadzugriff).

Die Administration soll möglichst per Grafischer Oberfläche erfolgen.

Ich habe bereits FreeNas versucht ebenso Nas4free. Aber hier scheint jeweils die Rechtevergabe nicht über das GUI zu funktionieren, auch mit dem Fernzugriff hat es gehapert. Seit etwa 14 Tagen stöbere ich in Foren und Anleitungen, habe aber eher das Gefühl nicht viel mehr Informationen gewonnen zu haben, da oft Grundlagen vorausgesetzt werden, die ich noch nicht habe. Oft sind die Beiträge auch schon mehr als 2-3 Jahre alt.

Ich kenne mich mit Linux-Servern nicht wirklich aus, hab zwar viel gelesen dazu und schon ein wenig administriert aber bin noch auf detaillierte Anleitungen angewiesen.

Auf Medienstreaming, Webserver, Druckserver usw kann man hier verzichten.

Daher meine Fragen:


1. Welche Serversoftware/Distribution/Paket (einfacher Fileserver, per Netzwerk und DDNS/Internet erreichbar mit einer GUI) kann man hier empfehlen ?
2. Welche App für die ipads gibt es um die Ordner anzuzeigen/ für den Fernzugriff ?

Vielen Dank schon mal.

Content-ID: 247552

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Ausgedruckt am: 06.11.2024 um 00:11 Uhr

Nr60730
Lösung Nr60730 27.08.2014 aktualisiert um 14:19:30 Uhr
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Moin,

zuerst mal was da steht sieht eher nach "mehr" aus, als die Überschrift vermuten läßt.

Daher mal ganz von vorne - welche Kohle steht für das Projekt zur Verfügung?

Du schreibst "keine Linux Erfahrung" nun stellt sich die Frage, solls ein anderer mit Linux machen oder wäre dann Winblows nicht doch besser?

Selbst "ich", der ne Menge Erfahrung in beiden Welten hat gibt dir den Tipp überlegt euch die Sache mit den Ipads denn ein LAN via WLAN zugänglich machen (wahrscheinlich noch mit Fritzboxen) ist keine gute Idee - ohne eine "echte" Firewall, die VPN kann würde ich da dankend ablehnen.

Und die Wahl dieser Firewall entscheidet dann über die App, die den Tunnel aufbaut (oder die Kombination davon)

Die Tux Sachen (schreibst du ja impliziert) scheiden alle (offensichtlich) aus, den Tux bedient man üblicherweise in der schwarzen Welt (das ist ja gerade der Vorteil, das alles in cfg dateien abgelegt ist).

Dazu soll ein alter Rechner (DualCore, 1 TB HD, OnboardGrafik)

Hmm ohne Raid, mit "alten" 1 TB Platten? 4getit.
Auch ein NAS - egal von wem würde ich in der aktuellen Situation nur unter Umständen einsetzen. Informier dich mal was da grade los ist.
solidpm
solidpm 27.08.2014 um 15:07:43 Uhr
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Danke für Deine Antwort.

Kohle steht erstmal nicht zur Verfügung, es sollte ein experimentelles System werden, das die derzeitige Kombination - lokaler Rechner, USB-Stick zum Datei übertragen, Dropbox für externe Daten für Kunden - ablösen soll. Ich hatte einiges darüber gelesen, daher auch die Versuche mit FreeNAS und NAS4free. Daheim betreibe ich einen Cubietruck als (Ubuntu)server. Die Administration habe ich mir zusammengelesen (Ist 10 Jahre ehr dass ich mit Linux gearbeitet hatte) und er läuft stabil. Daher möchte ich das System auch selbst aufsetzen und administrieren.

Da ich immer mehr las zum Thema, was ich zusehends verwirrt ob der Möglichkeiten die verschiedene Systeme bieten. Ich bin nicht ganz sicher wo ich ansetzen soll - entweder eine feritge Sofwarelösugn enhemen und anpassen oder eine blanke ubuntu-Serverinstallation nach und nach den Bedürfnissen erweitern.

Die iPads sind nicht auf meinem Mist gewachsen, ich war persönlich auch dagegen, aber was solls. Fakt ist das kaum einer der Mitarbeiter über das übliche Office hinaus mit Rechner beschäftigt. Denen wars bisher egal "Hauptsache läuft".

Der Rechner ist ausgemustert und 3 Jahre alt, daher fiel darauf die Wahl zum experimentieren, eine zweite Festplatte kam heute dazu. Eine Sicherung der Dateien läuft wöchentlich via USB-Festplatten - etwa umständlich aber bewährt, seit 12 Jahren kein Datenverlust. Ist zwar alles zusammengeschustert, soll aber nur erstmal dazu dienen ein Beispielsystem zu entwerfen und voraussichtlich im nächsten Jahr einen entsprechenden Server anzuschaffen und bedienen zu können.
Nr60730
Nr60730 27.08.2014 um 18:17:34 Uhr
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Kohle steht erstmal nicht zur Verfügung,

Das alte Spiel... Das geht aber auch und darum meine Worte andersherum.

Chef will und Admin sagt nein, nur wenn du dieses und jenes abnickst und mir unterschreibst, das du dir den Gefahren bewußt bist. Denn das (für und wieder) ist immer Abteilungs"chef"sache.

ich bin nicht ganz sicher wo ich ansetzen soll - entweder eine feritge Sofwarelösugn enhemen und anpassen oder eine blanke ubuntu-Serverinstallation nach und nach den Bedürfnissen erweitern.

Egal, was du da suchst, schau dir ein projekt an, das "aktuell" ist, wo es eine große Communty gibt - selbermachen das artet in Arbeit aus. Linux hat seine guten und genauso seine Schattenseiten. z.B

Neue Linuxversion / Gnutools um genauer zu sein -> neues Perl oder PHP - ergo deine Anwendung muß auf diese abgestimmt/aktualisiert werden.

Ich würde (aber ich hab auch mit deinen beiden oben gennten Kandidaten nie echte Probleme gehabt) owncloud antesten.

Aber wie geschrieben, du brauchst nicht nur Software für den Server, du brauchst ein Konzept mit Firewall und drum & dran.

Denen wars bisher egal "Hauptsache läuft".
Tja und wenns so gut läuft, dass dir/euch die Daten weglaufen, dann ist denen das garantiert nicht mehr egal und wer steht dann am Ende vor deiner Tür?


Ohne Sicherheit geht nix - damit meine ich sowohl deine (Chef weiß Bescheid das das in die Hose gehen kann) und die der Daten.

Daher möchte ich das System auch selbst aufsetzen und administrieren.

Ach....
Es gibt Projekte, die kann man lösen und es gibt Spezialisten, die einem das abnehmen und die während / nach dem aufsetzen der Lösung diese dokumentieren und dem Spezi vor Ort die Administration beibringen - ist em Endeffekt deutlich schneller und günstiger.