Software-Raid unter Win 7 Prof
Hallo zusammen
habe vor meine eine kleinen Heimserver (Datenserver mehr) zusammen zuschrauben.
Es werden 3 Platten verbaut eine 160GB für das OS und 2 500GB oder 1 TB für Daten.
Das Backup soll dann in gewissen zeitabständen auf eine Externe Platte geschrieben werden. (Zeitgesteuert)
Die beiden Datenplatten sollen über eine RAID1 (gespiegelt) verbunden sein.
Als OS soll Win7 Prof oder Ulti drauf, eher wahrscheinlich Prof. wegen der Raidlösung.
Es stellt sich für mich die Frage der Art des Raids, es gibt ja Software und Hardware Raids. Habe hier auch schon einen Beitrag gefunden zu den Thema
Link: RAID 1 unter Windows 7 Ultimate - Erfahrung !?
Der Artikel verwirrt mich aber ein bischen, oder besser gesagt er trifft nicht ganz den Kern meiner Frage.
Ich möchte diesen vorredener mit der Resourcenbelastung gerne recht geben, in der Softwarelösung. Wobei man hier bedenken muss das die meisten Ressourcen eines
solchen Homeserver meistens brach liegen. Bedenken man dual CPU und meistens so 4 GB RAM.
Ebenso kann es aber auch in der Hardwarelösung passieren das der Controller zerschossen wird.
Es stellt sich für mich nun die Frage was soll groß bei einen Raid1 passieren wenn die Daten gespiegelt werden ?
Geht das OS kaputt (allgemein gesagt) komm ich auf die Daten, geht der Contoller hops, komme ich auf die Daten.
Gut die möglichkeite das einige Daten dabei beschädigt werden können ist geben, auf beiden Platten, das kann mir aber auch passieren,
wenn ich nur auf eine Platte schreibe und ein Backup mache.
Ich sehe die Spieglung so das wenn eine Datenplatte abraucht während der Backupzyklen sind nicht die ganzen neuen Daten weg sind.
Wenn man sich nun auf das Backup alleine beruft will, (Merksatz "Ein RAID ist kein BACKUP!") dann sollte man hier bedenke, das wir hier heute nicht mehr von Backups von ein 1-5GB, sonder von 10 - 40GB oder bei manchen wahrscheinlich über 100 GB sprechen. und um das zurückzusichern dauert schon eine weile.
Somit wäre eine gespiegelt Datenhaltung doch nicht schlecht um somit nur das letzte Backup zurückzuspielen.
Sehe ich das mit einem Raid1 so richtig oder verhaue ich mich da total?
Es sollte doch ein Software RAID1 ausreichen, oder doch die Hardwarelösung?
Warum wo liegt mein denkfehler oder meine wissenslücke?
Danke im voraus für euere Bemühungen und freu mich auf euere Antworten.
net-tobi
habe vor meine eine kleinen Heimserver (Datenserver mehr) zusammen zuschrauben.
Es werden 3 Platten verbaut eine 160GB für das OS und 2 500GB oder 1 TB für Daten.
Das Backup soll dann in gewissen zeitabständen auf eine Externe Platte geschrieben werden. (Zeitgesteuert)
Die beiden Datenplatten sollen über eine RAID1 (gespiegelt) verbunden sein.
Als OS soll Win7 Prof oder Ulti drauf, eher wahrscheinlich Prof. wegen der Raidlösung.
Es stellt sich für mich die Frage der Art des Raids, es gibt ja Software und Hardware Raids. Habe hier auch schon einen Beitrag gefunden zu den Thema
Link: RAID 1 unter Windows 7 Ultimate - Erfahrung !?
Der Artikel verwirrt mich aber ein bischen, oder besser gesagt er trifft nicht ganz den Kern meiner Frage.
Ich möchte diesen vorredener mit der Resourcenbelastung gerne recht geben, in der Softwarelösung. Wobei man hier bedenken muss das die meisten Ressourcen eines
solchen Homeserver meistens brach liegen. Bedenken man dual CPU und meistens so 4 GB RAM.
Ebenso kann es aber auch in der Hardwarelösung passieren das der Controller zerschossen wird.
Es stellt sich für mich nun die Frage was soll groß bei einen Raid1 passieren wenn die Daten gespiegelt werden ?
Geht das OS kaputt (allgemein gesagt) komm ich auf die Daten, geht der Contoller hops, komme ich auf die Daten.
Gut die möglichkeite das einige Daten dabei beschädigt werden können ist geben, auf beiden Platten, das kann mir aber auch passieren,
wenn ich nur auf eine Platte schreibe und ein Backup mache.
Ich sehe die Spieglung so das wenn eine Datenplatte abraucht während der Backupzyklen sind nicht die ganzen neuen Daten weg sind.
Wenn man sich nun auf das Backup alleine beruft will, (Merksatz "Ein RAID ist kein BACKUP!") dann sollte man hier bedenke, das wir hier heute nicht mehr von Backups von ein 1-5GB, sonder von 10 - 40GB oder bei manchen wahrscheinlich über 100 GB sprechen. und um das zurückzusichern dauert schon eine weile.
Somit wäre eine gespiegelt Datenhaltung doch nicht schlecht um somit nur das letzte Backup zurückzuspielen.
Sehe ich das mit einem Raid1 so richtig oder verhaue ich mich da total?
Es sollte doch ein Software RAID1 ausreichen, oder doch die Hardwarelösung?
Warum wo liegt mein denkfehler oder meine wissenslücke?
Danke im voraus für euere Bemühungen und freu mich auf euere Antworten.
net-tobi
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4 Kommentare
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Ein RAID1 hilft die Daten verfügbar zu halten wenn eine Platte ausfällt .z.B durch einen mechanischen Defekt. Du kannst in solch einem Fall dann weiterhin auf deine Daten ohne Unterbrechung zugreifen. Was aber passiert wenn ein Blitz einschlägt oder der Raum wo der Server steht in Flammen aufgeht, dann sind beide Platten hinüber und deine Daten futsch. Deshalb kann ein Raid nie ein richtiges Backup ersetzen( am besten nicht am selben Ort aufbewahren).
Ich spreche aus Erfahrung. Einer meiner Kunden wollte nicht verstehen das ein RAID1 kein Backup ist und sich wegen Raid1 kein Backup verkaufen lassen - sodann brannte der Keller wegen eines explodierten LiIon-Akkus ab - und er musste für die Datenrettung das 5-fache bezahlen!!
Je nachdem welche Art von Daten du sichern möchtest sind unterschiedliche Methoden empfehlenswert. Bei einem Kunden löse ich das folgendermaßen: Jede Datei in einem Ordner der gesichert werden soll, wird in eine verschlüsselte *.zip-Datei gepackt und dann in der Nacht auf einen Internet-Server geschickt. Bei Änderung der Daten in dem Ordner werden im folgenden Lauf nur die Daten über die Leitung gespiegelt die sich wirklich geändert haben. Das klappt aber nur effizient wenn deine DSL-Leitung ausreichende Kapazitäten im Upstream aufweist.
Ansonsten wäre ein Streamer oder ein Iomega-REV Laufwerk das Mittel der Wahl (leider nicht ganz billig). Eine andere Alternative wäre ein rahmenloser Wechselrahmen für eine Backupfestplatte, welche du zum Backup einschiebst und danach wieder entfernst.
Die Lösungen sind vielfälltig, es ist also immer die individuelle Situation zu beurteilen und daraus eine Strategie abzuleiten.
Grüße Uwe
Ich spreche aus Erfahrung. Einer meiner Kunden wollte nicht verstehen das ein RAID1 kein Backup ist und sich wegen Raid1 kein Backup verkaufen lassen - sodann brannte der Keller wegen eines explodierten LiIon-Akkus ab - und er musste für die Datenrettung das 5-fache bezahlen!!
Je nachdem welche Art von Daten du sichern möchtest sind unterschiedliche Methoden empfehlenswert. Bei einem Kunden löse ich das folgendermaßen: Jede Datei in einem Ordner der gesichert werden soll, wird in eine verschlüsselte *.zip-Datei gepackt und dann in der Nacht auf einen Internet-Server geschickt. Bei Änderung der Daten in dem Ordner werden im folgenden Lauf nur die Daten über die Leitung gespiegelt die sich wirklich geändert haben. Das klappt aber nur effizient wenn deine DSL-Leitung ausreichende Kapazitäten im Upstream aufweist.
Ansonsten wäre ein Streamer oder ein Iomega-REV Laufwerk das Mittel der Wahl (leider nicht ganz billig). Eine andere Alternative wäre ein rahmenloser Wechselrahmen für eine Backupfestplatte, welche du zum Backup einschiebst und danach wieder entfernst.
Die Lösungen sind vielfälltig, es ist also immer die individuelle Situation zu beurteilen und daraus eine Strategie abzuleiten.
Grüße Uwe
Wenn du zu einer Hardware-Raid-Lösung tendierst dann leg Dir zur Sicherheit einen Controller mehr auf Seite für den Fall der Fälle. Für den Heimgebrauch würde ich die Softwarelösung favorisieren. Die Raid-Lösungen der in den Intel-Chipsätzen verbauten ICHxR Serie kannst du auch bedenkenlos mit RAID1 betreiben, setze das auch mehrfach bei Kunden ein. Hatte neulich eine Migration eines Intel-Raid1 von einem ICH6R auf einen ICH10R. Das Raid wurde anstandslos vom neuen Controller erkannt und es musste nicht neu eingerichtet werden - für den Fall das das Mainboard abraucht eine feine Sache ! Ist zwar keine "echte" Hardwarelösung wie mit einem Controller aber für den Heimgebrauch völlig ausreichend. Ein separater Hardewarecontroller ist dafür Overkill, außer man braucht später spezielle Migrationstools um das vorhandene Raid in ein anderes umzuwandeln, dort spielen die Spezialisten Ihre Fähigkeiten aus - Dafür zahlt man aber auch anständig!
Also nimm ein Mainboard mit Intel-Chipsatz , wenn du Geld Übrig hast am besten natürlich mit ECC-Speicherschutz für das RAM für den Fall das du Datenbanken auf dem Server betreiben willst, und der Server 24h durchläuft.
Die gibts z.B. von Asus mit dem P7F-X / Intel 3420 Chipsatz ab 140 € (speziell für Server ausgelegte Mainboards)
Wenn du weitere Infos brauchst stehe ich Dir gerne mit Rat und Tat zur Seite...
Uwe
Also nimm ein Mainboard mit Intel-Chipsatz , wenn du Geld Übrig hast am besten natürlich mit ECC-Speicherschutz für das RAM für den Fall das du Datenbanken auf dem Server betreiben willst, und der Server 24h durchläuft.
Die gibts z.B. von Asus mit dem P7F-X / Intel 3420 Chipsatz ab 140 € (speziell für Server ausgelegte Mainboards)
Wenn du weitere Infos brauchst stehe ich Dir gerne mit Rat und Tat zur Seite...
Uwe