Softwareverteilung - Repaketierung - GUI von msiexec bei jedem Programmstart
Hallo,
Gegebene Situation
Ich betreue ein kleines Netzwerk mit Windows 2003 Servern und Windows XP Clients. Die Clients werden per RIS übers Netzwerk aufgesetzt. Die RIS-Images enthalten nur die Abbilder eines Rechnertyps samt vollständiger Treiberinstallation/Treiberkonfiguration je nach Bauart. Die Software wird via Active Directory GPOs verteilt (per Machine).
Da so manche installierte Software liefert keinen bzw. einen ungenügenden Installer bzw. MSI-Paket. Also habe ich ein Paket paketiert. Als beispiel soll hier ein vorkonfiguriertes Eclipse dienen. Dieses Paket wird durch einen Snapshot erstellt, die benutzerspezifischen Einträge entfernt (C:\Dokumente und Einstellung\%USERNAME%\* und HKEY_CURRENT_USER). Die Verteilung läuft perfekt.
Problem
Sofern ein Benutzer Eclipse öffnet startet erst ein msiexec-Fester, das darauf hinweißt, dass die Software konfiguriert wird. Bis dahin ist es ja verständlich, da erst die benutzerspeziefischen Daten ins Anwendungsverzeichnis geschrieben werden. Das wird aber bei JEDEM start der Software getan, sogar in der selben Session.
Frage
Wieso wird dieses Installations-Fenster überhaupt eingeblendet, wenn das Paket Eclipse ausschließlich Dateien enthält, die nach %PROGRAMFILES%\Eclipse entpackt werden. Registry-Änderungen werden auch nicht vorgenommen?
Wieso wird dieser Dialog bei jedem Start der Software angezeigt. Die Benutzerinformationen müssten doch schon bestehen?
Wieso funktioniert die Anwendung auch dann, wenn ich beim Installer-GUI auf Abbrechen drücke?
Bei manchen Paketen funktioniert es, das sind aber sehr wenige (5 - 10%)?
Ungeeignete Lösungen
- Softwareintegrierung in RIS-Images, da häufige Updates, die mittels GPO's besser verwaltet werden können.
- Kommerzielle Drittsoftware (Kosten)
- Scriptinstallation (Teils sichtbare Anwendungsfenster des msiexec trotz silent-mode, ist mir auch etwas unsympatisch)
Vielen Dank für Eure Antworten.
Gegebene Situation
Ich betreue ein kleines Netzwerk mit Windows 2003 Servern und Windows XP Clients. Die Clients werden per RIS übers Netzwerk aufgesetzt. Die RIS-Images enthalten nur die Abbilder eines Rechnertyps samt vollständiger Treiberinstallation/Treiberkonfiguration je nach Bauart. Die Software wird via Active Directory GPOs verteilt (per Machine).
Da so manche installierte Software liefert keinen bzw. einen ungenügenden Installer bzw. MSI-Paket. Also habe ich ein Paket paketiert. Als beispiel soll hier ein vorkonfiguriertes Eclipse dienen. Dieses Paket wird durch einen Snapshot erstellt, die benutzerspezifischen Einträge entfernt (C:\Dokumente und Einstellung\%USERNAME%\* und HKEY_CURRENT_USER). Die Verteilung läuft perfekt.
Problem
Sofern ein Benutzer Eclipse öffnet startet erst ein msiexec-Fester, das darauf hinweißt, dass die Software konfiguriert wird. Bis dahin ist es ja verständlich, da erst die benutzerspeziefischen Daten ins Anwendungsverzeichnis geschrieben werden. Das wird aber bei JEDEM start der Software getan, sogar in der selben Session.
Frage
Wieso wird dieses Installations-Fenster überhaupt eingeblendet, wenn das Paket Eclipse ausschließlich Dateien enthält, die nach %PROGRAMFILES%\Eclipse entpackt werden. Registry-Änderungen werden auch nicht vorgenommen?
Wieso wird dieser Dialog bei jedem Start der Software angezeigt. Die Benutzerinformationen müssten doch schon bestehen?
Wieso funktioniert die Anwendung auch dann, wenn ich beim Installer-GUI auf Abbrechen drücke?
Bei manchen Paketen funktioniert es, das sind aber sehr wenige (5 - 10%)?
Ungeeignete Lösungen
- Softwareintegrierung in RIS-Images, da häufige Updates, die mittels GPO's besser verwaltet werden können.
- Kommerzielle Drittsoftware (Kosten)
- Scriptinstallation (Teils sichtbare Anwendungsfenster des msiexec trotz silent-mode, ist mir auch etwas unsympatisch)
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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 21:12 Uhr
5 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi.
Wenn ich Pakete über Snapshots erstelle bekomme ich teilweise auch die wildesten Fehler. Ich traue diesem Verfahren auch nicht mehr über den Weg. Vielleicht versuchst du es mal Testweise mit einem Freeware Paketierprogramm. Ich selber benutze sehr gerne den Installer2Go. Bei sichtbaren Installationen gibt es nervige Werbescreens, wenn du es aber per GPO verteilst bleibt das Paket absolut Silent. Das Programm ist so easy das man kein Manual braucht. Vom Kauf des I2G kann ich allerdings abraten. Habe mir das Programm gekauft und auch einen Registrierschlüssel bekommen. Der funktioniert allerdings nicht, und vom Support habe ich trotz mehrmaliger Nachfrage nie eine Antwort erhalten, und das ist jetzt mehr als 2 Monate her. Sehr ärgerlich!
http://www.dev4pc.com/
Wenn ich Pakete über Snapshots erstelle bekomme ich teilweise auch die wildesten Fehler. Ich traue diesem Verfahren auch nicht mehr über den Weg. Vielleicht versuchst du es mal Testweise mit einem Freeware Paketierprogramm. Ich selber benutze sehr gerne den Installer2Go. Bei sichtbaren Installationen gibt es nervige Werbescreens, wenn du es aber per GPO verteilst bleibt das Paket absolut Silent. Das Programm ist so easy das man kein Manual braucht. Vom Kauf des I2G kann ich allerdings abraten. Habe mir das Programm gekauft und auch einen Registrierschlüssel bekommen. Der funktioniert allerdings nicht, und vom Support habe ich trotz mehrmaliger Nachfrage nie eine Antwort erhalten, und das ist jetzt mehr als 2 Monate her. Sehr ärgerlich!
http://www.dev4pc.com/
Startest Du das Progamm einmal, wenn du einen Snapshot erstellst? Soltest Du tun.
Evtl. hast Du auch zuviel aus deinem Paket herausgeschmissen.
Evtl. hast Du auch zuviel aus deinem Paket herausgeschmissen.
Als beispiel soll hier ein vorkonfiguriertes Eclipse dienen...
Wenn es is erster linie um die konfiguration geht, d. h. du hast ein MSI paket und möchtest nur einstellungen des Programms ändern, dann würde ich eher die bewusten RegKeys/Dateinen ermitteln und diese seperat per GPO ändern/anlegen.