SQL Server auf Hyper-V Host installieren?
Hallo zusammen,
aktuell läuft bei einem Kunden die Planung für einen neuen Server. Der Softwareanbieter (Sage Software Partner) möchte den SQL Server auf den Hyper-V Host installieren?
Ich persönlich sehe das kritisch da ich immer nach dem Motto arbeite: "Ein Hyper-V Host ist und bleibt ein Hyper-V Host".
Basis wird Windows Server 2019 und SQL Server 2017 oder 2019.
Wie seht ihr das? Sind meine Bedenken richtig oder habt ihr das bereits ohne Probleme im Einsatz?
Freue mich auf die Diskussion.
Grüße
Buddy117
aktuell läuft bei einem Kunden die Planung für einen neuen Server. Der Softwareanbieter (Sage Software Partner) möchte den SQL Server auf den Hyper-V Host installieren?
Ich persönlich sehe das kritisch da ich immer nach dem Motto arbeite: "Ein Hyper-V Host ist und bleibt ein Hyper-V Host".
Basis wird Windows Server 2019 und SQL Server 2017 oder 2019.
Wie seht ihr das? Sind meine Bedenken richtig oder habt ihr das bereits ohne Probleme im Einsatz?
Freue mich auf die Diskussion.
Grüße
Buddy117
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12 Kommentare
Neuester Kommentar
Auf dem lizensierten Hyper-V Host sind zwei VMs erlaubt. Aber nur so lange der Wirt auch NUR Wirt ist und nicht noch irgendwas anderes. Wird MSSQL installiert, so muss neu lizensiert werden m. E. So eine ähnliche Konstruktion hatten wir letztes Jahr vor die Nase gesetzt bekommen und nach Recherche war das die Antwort.
Du hast Recht. Der Hyper-V Wirt sollte auch nur das bleiben was er ist und nicht noch zusätzlich irgendwelche Sonderaufgaben bekommen. Das packt man m. E. besser in eine eigene VM oder Server.
Du hast Recht. Der Hyper-V Wirt sollte auch nur das bleiben was er ist und nicht noch zusätzlich irgendwelche Sonderaufgaben bekommen. Das packt man m. E. besser in eine eigene VM oder Server.
Hallo
ja das ist historisches Wissen - SQL gehört direkt auf das Blech und Windows XP ist das beste Betriebssystem aller Zeiten.
Im Ernst
VMs lassen sich mit Veeam viel besser sichern, so dass damit auch einzelne SQL Datenbanken zurück gesichert werden können. Von fast Recovery bei dem Backups binnen Minuten wieder online sind ganz zu schweigen.
So long
Yumper
ja das ist historisches Wissen - SQL gehört direkt auf das Blech und Windows XP ist das beste Betriebssystem aller Zeiten.
Im Ernst
VMs lassen sich mit Veeam viel besser sichern, so dass damit auch einzelne SQL Datenbanken zurück gesichert werden können. Von fast Recovery bei dem Backups binnen Minuten wieder online sind ganz zu schweigen.
So long
Yumper
Hallo,
Hyper-V und SQL haben vollkommen unterschiedliche Ansprüche an das Cacheverhalten und bemühen sich parallel zueinander um Systemressourcen; ohne dass diese Bemühungen irgendwie übergeordnet koordiniert werden.
Im Zweifelsfall gehen beide davon aus, dass sie im Extremfall kurzfristig alle Systemressourcen ziehen können und wundern sich dann, wenn die Felle auf einmal schneller wegschwimmen als man gucken kann.
Ist das wirklich ein „echter“ Dienstleister? Oder doch der Sohn vom Nachbarn, der „zufällig“ Informatik studiert?
Gruß,
Jörg
Hyper-V und SQL haben vollkommen unterschiedliche Ansprüche an das Cacheverhalten und bemühen sich parallel zueinander um Systemressourcen; ohne dass diese Bemühungen irgendwie übergeordnet koordiniert werden.
Im Zweifelsfall gehen beide davon aus, dass sie im Extremfall kurzfristig alle Systemressourcen ziehen können und wundern sich dann, wenn die Felle auf einmal schneller wegschwimmen als man gucken kann.
Ist das wirklich ein „echter“ Dienstleister? Oder doch der Sohn vom Nachbarn, der „zufällig“ Informatik studiert?
Gruß,
Jörg
Als Erstes würde ich mir jetzt schon einen anderen Sage Software Partner suchen, sorry. Wenn ein angeblicher "Fachmann" schon direkt am Anfang so einen Unsinn erzählt...
Zitat von @140742:
Als Erstes würde ich mir jetzt schon einen anderen Sage Software Partner suchen, sorry. Wenn ein angeblicher "Fachmann" schon direkt am Anfang so einen Unsinn erzählt...
Sage haben wir letztes Jahr durch ein Konkurrenzprodukt abgelöst und das nicht, weil sich unsere Bedarfe verändert hätten...Als Erstes würde ich mir jetzt schon einen anderen Sage Software Partner suchen, sorry. Wenn ein angeblicher "Fachmann" schon direkt am Anfang so einen Unsinn erzählt...
Moin Buddy117,
Sage auf VM läuft übrigens absolut problemfrei.
Enddatum für grundlegenden Support:
SQL 2017 --> 11.10.2022
SQL 2019 --> 07.01.2025
Grüsse aus BaWü
Alex
Der Softwareanbieter (Sage Software Partner) möchte den SQL Server auf den Hyper-V Host installieren?
😮😬, vielleicht hat sich der Partner nur ungeschickt ausgedrückt ansonsten empfehle ich einen Neuen.Sage auf VM läuft übrigens absolut problemfrei.
Ich persönlich sehe das kritisch da ich immer nach dem Motto arbeite: "Ein Hyper-V Host ist und bleibt ein Hyper-V Host".
👍👍👍 absolut korrekt und sollte auch nicht anders gelebt werden.Basis wird Windows Server 2019
👍und SQL Server 2017 oder 2019.
nimm SQL 2019, ist etwas flinker und du musst nicht so schnell wieder upgraden.Enddatum für grundlegenden Support:
SQL 2017 --> 11.10.2022
SQL 2019 --> 07.01.2025
Grüsse aus BaWü
Alex
Zitat von @yumper:
Hallo
ja das ist historisches Wissen - SQL gehört direkt auf das Blech und Windows XP ist das beste Betriebssystem aller Zeiten.
Im Ernst
VMs lassen sich mit Veeam viel besser sichern, so dass damit auch einzelne SQL Datenbanken zurück gesichert werden können. Von fast Recovery bei dem Backups binnen Minuten wieder online sind ganz zu schweigen.
So long
Yumper
aber für MS SQL backups vollkommen untauglich, wenn Imagebackups mit S3 Suspend oder Hibernate eingeleitet werden und kein Spiegelserver zur Verfügung steht in einer Always On Gruppe... meine Güte.Hallo
ja das ist historisches Wissen - SQL gehört direkt auf das Blech und Windows XP ist das beste Betriebssystem aller Zeiten.
Im Ernst
VMs lassen sich mit Veeam viel besser sichern, so dass damit auch einzelne SQL Datenbanken zurück gesichert werden können. Von fast Recovery bei dem Backups binnen Minuten wieder online sind ganz zu schweigen.
So long
Yumper
Ich hab einen Kunden der mit einer täglichen Vollsicherung auch die VM mit dem SQL Server suspended, so daß da Applikationstimeouts beim Datenkbankconnect und abgebrochene Abfragen von den Anwendern reklamiert werden... das ist bei meiner CAE Anwendung übel und bei SAGE auch so. Ich hab jahrelang ein Sage KHK Officeline betreut und das hat (als MS Access Runtime client) keinerlei Auszeiten verkraftet. Ein KHK Partner in Pforzheim hatte meinem damaligen Brötchengeber auch aus dem Grunde zu einem Failovercluster geraten und es wurde auch so umgesetzt als der dann anfing von wegen ob man den Sage SQL Server nicht virtualisieren kann. Auch fängt man sich mit der Virtualiseirung eines SQL servers zusätzliche Latenzen ein, was bei bestimmten Usecases (cold cache read) einem die Performance verhagelt. Solche Calls hab ich einmal im Monat
Das SQL Server Backup ist als OOTB Feature so designt daß eben keine Stillstände verursacht... bin MCP für SQL Server und Microsoft ist da eigentlich sehr eindeutig. Wenn eine Maschine offline gehen muß dann einen Failover cluster oder Always On bauen und den Spiegel im Native Client eintragen.
Zitat von @GrueneSosseMitSpeck:
Ich hab einen Kunden der mit einer täglichen Vollsicherung auch die VM mit dem SQL Server suspended, so daß da Applikationstimeouts beim Datenkbankconnect und abgebrochene Abfragen von den Anwendern reklamiert werden... das ist bei meiner CAE Anwendung übel und bei SAGE auch so. Ich hab jahrelang ein Sage KHK Officeline betreut und das hat (als MS Access Runtime client) keinerlei Auszeiten verkraftet. Ein KHK Partner in Pforzheim hatte meinem damaligen Brötchengeber auch aus dem Grunde zu einem Failovercluster geraten und es wurde auch so umgesetzt als der dann anfing von wegen ob man den Sage SQL Server nicht virtualisieren kann. Auch fängt man sich mit der Virtualiseirung eines SQL servers zusätzliche Latenzen ein, was bei bestimmten Usecases (cold cache read) einem die Performance verhagelt. Solche Calls hab ich einmal im Monat
Das SQL Server Backup ist als OOTB Feature so designt daß eben keine Stillstände verursacht... bin MCP für SQL Server und Microsoft ist da eigentlich sehr eindeutig. Wenn eine Maschine offline gehen muß dann einen Failover cluster oder Always On bauen und den Spiegel im Native Client eintragen.
Zitat von @yumper:
Hallo
ja das ist historisches Wissen - SQL gehört direkt auf das Blech und Windows XP ist das beste Betriebssystem aller Zeiten.
Im Ernst
VMs lassen sich mit Veeam viel besser sichern, so dass damit auch einzelne SQL Datenbanken zurück gesichert werden können. Von fast Recovery bei dem Backups binnen Minuten wieder online sind ganz zu schweigen.
So long
Yumper
aber für MS SQL backups vollkommen untauglich, wenn Imagebackups mit S3 Suspend oder Hibernate eingeleitet werden und kein Spiegelserver zur Verfügung steht in einer Always On Gruppe... meine Güte.Hallo
ja das ist historisches Wissen - SQL gehört direkt auf das Blech und Windows XP ist das beste Betriebssystem aller Zeiten.
Im Ernst
VMs lassen sich mit Veeam viel besser sichern, so dass damit auch einzelne SQL Datenbanken zurück gesichert werden können. Von fast Recovery bei dem Backups binnen Minuten wieder online sind ganz zu schweigen.
So long
Yumper
Ich hab einen Kunden der mit einer täglichen Vollsicherung auch die VM mit dem SQL Server suspended, so daß da Applikationstimeouts beim Datenkbankconnect und abgebrochene Abfragen von den Anwendern reklamiert werden... das ist bei meiner CAE Anwendung übel und bei SAGE auch so. Ich hab jahrelang ein Sage KHK Officeline betreut und das hat (als MS Access Runtime client) keinerlei Auszeiten verkraftet. Ein KHK Partner in Pforzheim hatte meinem damaligen Brötchengeber auch aus dem Grunde zu einem Failovercluster geraten und es wurde auch so umgesetzt als der dann anfing von wegen ob man den Sage SQL Server nicht virtualisieren kann. Auch fängt man sich mit der Virtualiseirung eines SQL servers zusätzliche Latenzen ein, was bei bestimmten Usecases (cold cache read) einem die Performance verhagelt. Solche Calls hab ich einmal im Monat
Das SQL Server Backup ist als OOTB Feature so designt daß eben keine Stillstände verursacht... bin MCP für SQL Server und Microsoft ist da eigentlich sehr eindeutig. Wenn eine Maschine offline gehen muß dann einen Failover cluster oder Always On bauen und den Spiegel im Native Client eintragen.
Hallo
Allways on ist bei Microsoft SQL ja schon die große Lüge. Im Umschaltprozess ist die Datenbank offline.
Veeam Backup and Recovery Mediaedition kostet nichts und macht ein online Application Backup. Da wird nicht nur die VHDX Datei gesichert. Empfehle die die Sache auf einem Testsystem einmal anzuschauen.
KHK mit access kenne ich auch noch - Es hies ja KHK - keiner hats können.
So long
Yumper