Suche Fachbezeichnung für Berufsmischung aus verschiedenen Berufsgebieten
Guten Abend zusammen,
lange habe ich überlegt, wie und wo ich diese Frage am besten stelle - jedoch finde ich keinen wirklich geeigneten Bereich, weshalb ich das ganze erstmal unter "Weiterbildung" veröffentliche. Sollte ein anderer Ort besser geeignet sein, so bitte ich dies zu verschieben.
Aus aktuellem Anlass, u.a. wegen der Corona-Pandemie steht in dem Mittelgroßen Unternehmen, indem ich derzeit arbeite, die Entlassung einiger Mitarbeiter bevor, dies wurde im heutigen Meeting bekannt. Leider betrifft dies auch die EDV-Abteilung, hier wird das Personal von 5 auf 2 Personen heruntergebrochen - obwohl bereits mit 5 Mann es manchmal schon zu wenig Personal ist, aber das ist ein anderes Thema. Da auch ich mich in den letzten Wochen und Monaten öfters mit meinem Chef in den Haaren hatte, weil bestimmte Dinge nicht direkt oder nicht wie gewünscht umgesetzt worden sind/konnten habe ich (für mich) Innerlich bereits den Entschluss gefasst, wenn ich einen Jobalternative besitze zu kündigen. Die Arbeitsatmosphäre ist seit ca. 1 Jahr ziemlich unter Strom, sowohl zwischen Mitarbeitern und Technikern, sowie zwischen den Mitarbeitern untereinander und auch in der Chefabteilung.
Im jetzigen Unternehmen bin ich zusammen mit 2 weiteren Kollegen "Mädchen" für alles - was mir persönlich auch viel Spaß macht und ich nicht wirklich missen möchte. Neben der alltäglichen Wartung und Instanthaltung der EDV sind wir drei auch für den Installationsbereich, sprich Verkabelung, (physikalische) Arbeitsplatzeinrichtung, Verlegung der einzelnen Kabeln zuständig. Zusätzlich habe ich bereits bei einigen Freunden und Bekannten von der Elektroinstallation bishin zur Netzwerkinstallation diese Aufgaben übernommen - mir also sozusagen die Finger "schmutzig" gemacht.
Kommen wir aber nun zu meiner eigentlichen Frage: Gibt es einen Sammelbegriff bzw. eine Fachbezeichnung für meine jetzige Tätigkeit als EDV-Support, sowie Monteur und Installateur? Eigentlich bin ich ein FiSi welcher zudem im Bereich der Netzwerkinstallation tätig ist und auch einen Elektroschein besitzt. All dies würde ich gerne wie im jetzigen Unternehmen bei einer anderen Firma ebenfalls machen. Gerne wäre ich auch mal außerhalb der Firmeneigenen Wände tätig, sprich bei Kunden und dort Installationen vornehmen und körperlich aktiv sein. Edit: Gegen die Arbeit im öffentlichen Dienst spricht von meiner Seite aus übrigens ebenfalls nichts.
Durch recherche bin ich bereits auf verschiedene Berufsfelder gestoßen, wie z.B. dem Netzwerktechniker oder Systemtechniker - aber wirklich auf eine Kombination aus dem Bereichen in denen ich tätig bin aktuell habe ich nicht gefunden. Bin ich und meine zwei Kollegen da ein "Sonderfall" oder suche ich nur nicht nach den richtigen Begriffen?
Eventuell hat ja jemand ein paar Firmennamen (in NRW) bei denen man sich nach einer solchen Kombi erkundigen kann "auf Lager". Sollten weitere Infos notwendig sein, einfach danach Fragen, ich versuche diese so gut wie es geht zu beantworten.
Grüße sowie ein schönes Wochende
- c0d3.r3d
lange habe ich überlegt, wie und wo ich diese Frage am besten stelle - jedoch finde ich keinen wirklich geeigneten Bereich, weshalb ich das ganze erstmal unter "Weiterbildung" veröffentliche. Sollte ein anderer Ort besser geeignet sein, so bitte ich dies zu verschieben.
Aus aktuellem Anlass, u.a. wegen der Corona-Pandemie steht in dem Mittelgroßen Unternehmen, indem ich derzeit arbeite, die Entlassung einiger Mitarbeiter bevor, dies wurde im heutigen Meeting bekannt. Leider betrifft dies auch die EDV-Abteilung, hier wird das Personal von 5 auf 2 Personen heruntergebrochen - obwohl bereits mit 5 Mann es manchmal schon zu wenig Personal ist, aber das ist ein anderes Thema. Da auch ich mich in den letzten Wochen und Monaten öfters mit meinem Chef in den Haaren hatte, weil bestimmte Dinge nicht direkt oder nicht wie gewünscht umgesetzt worden sind/konnten habe ich (für mich) Innerlich bereits den Entschluss gefasst, wenn ich einen Jobalternative besitze zu kündigen. Die Arbeitsatmosphäre ist seit ca. 1 Jahr ziemlich unter Strom, sowohl zwischen Mitarbeitern und Technikern, sowie zwischen den Mitarbeitern untereinander und auch in der Chefabteilung.
Im jetzigen Unternehmen bin ich zusammen mit 2 weiteren Kollegen "Mädchen" für alles - was mir persönlich auch viel Spaß macht und ich nicht wirklich missen möchte. Neben der alltäglichen Wartung und Instanthaltung der EDV sind wir drei auch für den Installationsbereich, sprich Verkabelung, (physikalische) Arbeitsplatzeinrichtung, Verlegung der einzelnen Kabeln zuständig. Zusätzlich habe ich bereits bei einigen Freunden und Bekannten von der Elektroinstallation bishin zur Netzwerkinstallation diese Aufgaben übernommen - mir also sozusagen die Finger "schmutzig" gemacht.
Kommen wir aber nun zu meiner eigentlichen Frage: Gibt es einen Sammelbegriff bzw. eine Fachbezeichnung für meine jetzige Tätigkeit als EDV-Support, sowie Monteur und Installateur? Eigentlich bin ich ein FiSi welcher zudem im Bereich der Netzwerkinstallation tätig ist und auch einen Elektroschein besitzt. All dies würde ich gerne wie im jetzigen Unternehmen bei einer anderen Firma ebenfalls machen. Gerne wäre ich auch mal außerhalb der Firmeneigenen Wände tätig, sprich bei Kunden und dort Installationen vornehmen und körperlich aktiv sein. Edit: Gegen die Arbeit im öffentlichen Dienst spricht von meiner Seite aus übrigens ebenfalls nichts.
Durch recherche bin ich bereits auf verschiedene Berufsfelder gestoßen, wie z.B. dem Netzwerktechniker oder Systemtechniker - aber wirklich auf eine Kombination aus dem Bereichen in denen ich tätig bin aktuell habe ich nicht gefunden. Bin ich und meine zwei Kollegen da ein "Sonderfall" oder suche ich nur nicht nach den richtigen Begriffen?
Eventuell hat ja jemand ein paar Firmennamen (in NRW) bei denen man sich nach einer solchen Kombi erkundigen kann "auf Lager". Sollten weitere Infos notwendig sein, einfach danach Fragen, ich versuche diese so gut wie es geht zu beantworten.
Grüße sowie ein schönes Wochende
- c0d3.r3d
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8 Kommentare
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Moin,
wie meistens kann man die Frage erst mal nur mit nem „kommt drauf an“ beantworten. Denn es gibt da div. Punkte die zusammenkommen. Was heisst z.B. für dich die Installation vornehmen? Das kann sein das du darunter verstehst nen PC in die Dose zu stecken. Es kann sein das du darunter verstehst den Switch zu konfigurieren. Oder es kann sein das du darunter verstehst irgendwo ne Kabeltrommel mit CatX-Kabel zu haben und das Kabel wirklich zu verlegen und am Patchfeld aufzulegen, Messprotokolle zu erstellen,... Im letzten Fall hast du vermutlich das Problem das sowas normalerweise nen Elektriker macht - da der für gewöhnlich günstiger ist.
Der nächste Punkt auf den es ankommt ist eben auch was du genau willst. Das was du jetzt beschreibst ist gut - willst du da in 5 Jahren immer noch sein?
Generell hört sich das für mich entweder bei nem Systemhaus als IT-Techniker oder intern nach 2nd Level Support an (was jetzt nicht immer nur das klassische Fernwartung sein muss). Auch hier muss aber eben klar sein das es ein „kommt darauf an“ gibt. Und zwar ist da die Frage nach der Reisebereitschaft. Ich möchte z.B. gerne Reisen und konnte das über die letzten Jahre im Job auch viel machen ABER du musst eben auch wollen das du einen grossteil des Jahres im Hotel bist (es gibt durchaus Hotels in denen ich wirklich JEDES Zimmer, inkl. aller Suiten kenne), mittlerweile bin ich in einer Firma bei der ich eben auch sowohl vor Ort als auch im Office bin. ABER auch da bin ich teilweise eben auch über Monate ggf. nur mal am WE im Office um irgendwelche Teile rauszuholen. Mir persönlich macht das immer noch Spass, es gibt aber auch gute Gründe warum andere sagen das die das nicht wollen. Es muss einem nur vorher klar sein und man muss es beim Bewerbungsgespräch ggf. Nachfragen - nicht das man davon ausgeht „Reisebereitschaft“ bedeutet man is mal ne Woche pro Quartal unterwegs.
Am Schluss kommt es dann noch darauf an in wiefern du auch neue Dinge machen möchtest und kannst. Hier muss dir eben auch bewusst sein das du ja auch entsprechend Geld haben möchtest und ggf. sich auch mal Prioritäten ändern können. Wenn du nen normales 08/15-Büro nimmst und da eben wirklich vom „Auspacken und Aufstellen“ redest kann es einfach wirtschaftlich sinnlos sein da nen IT-Menschen hinzustellen der das macht wenn ich fürs selbe Geld z.B. nen paar Azubi‘s hinschicken kann. Da hängt es eben einfach davon ab was du auch Gehaltsmässig dir so vorstellst UND auch was du mit der Firma absprichst (nicht alles muss wirtschaftlich sinnvoll sein, es kann ja auch sein das man sagt das man es macht weil man es gern macht und der chef nen zufriedenen Mitarbeiter hat - solang es dann nich jeden Tag is)
Aber wie gesagt - ich denke „Service-Techniker“ würde da schon passen als Bezeichnung. Es schadet aber ja auch nicht bei Bezeichnungen die ähnlich sind ggf. einfach mal in der betreffenden Firma anzurufen und nachzufragen - sieht nicht schlecht aus und wenns passt kannst du immer noch ne Bewerbung schicken. Grad aktuell denke ich das es eh schwer genug ist da was zu finden - wenn die Person also schon mal deinen Namen gehört hat ist das nich soo schlecht.
wie meistens kann man die Frage erst mal nur mit nem „kommt drauf an“ beantworten. Denn es gibt da div. Punkte die zusammenkommen. Was heisst z.B. für dich die Installation vornehmen? Das kann sein das du darunter verstehst nen PC in die Dose zu stecken. Es kann sein das du darunter verstehst den Switch zu konfigurieren. Oder es kann sein das du darunter verstehst irgendwo ne Kabeltrommel mit CatX-Kabel zu haben und das Kabel wirklich zu verlegen und am Patchfeld aufzulegen, Messprotokolle zu erstellen,... Im letzten Fall hast du vermutlich das Problem das sowas normalerweise nen Elektriker macht - da der für gewöhnlich günstiger ist.
Der nächste Punkt auf den es ankommt ist eben auch was du genau willst. Das was du jetzt beschreibst ist gut - willst du da in 5 Jahren immer noch sein?
Generell hört sich das für mich entweder bei nem Systemhaus als IT-Techniker oder intern nach 2nd Level Support an (was jetzt nicht immer nur das klassische Fernwartung sein muss). Auch hier muss aber eben klar sein das es ein „kommt darauf an“ gibt. Und zwar ist da die Frage nach der Reisebereitschaft. Ich möchte z.B. gerne Reisen und konnte das über die letzten Jahre im Job auch viel machen ABER du musst eben auch wollen das du einen grossteil des Jahres im Hotel bist (es gibt durchaus Hotels in denen ich wirklich JEDES Zimmer, inkl. aller Suiten kenne), mittlerweile bin ich in einer Firma bei der ich eben auch sowohl vor Ort als auch im Office bin. ABER auch da bin ich teilweise eben auch über Monate ggf. nur mal am WE im Office um irgendwelche Teile rauszuholen. Mir persönlich macht das immer noch Spass, es gibt aber auch gute Gründe warum andere sagen das die das nicht wollen. Es muss einem nur vorher klar sein und man muss es beim Bewerbungsgespräch ggf. Nachfragen - nicht das man davon ausgeht „Reisebereitschaft“ bedeutet man is mal ne Woche pro Quartal unterwegs.
Am Schluss kommt es dann noch darauf an in wiefern du auch neue Dinge machen möchtest und kannst. Hier muss dir eben auch bewusst sein das du ja auch entsprechend Geld haben möchtest und ggf. sich auch mal Prioritäten ändern können. Wenn du nen normales 08/15-Büro nimmst und da eben wirklich vom „Auspacken und Aufstellen“ redest kann es einfach wirtschaftlich sinnlos sein da nen IT-Menschen hinzustellen der das macht wenn ich fürs selbe Geld z.B. nen paar Azubi‘s hinschicken kann. Da hängt es eben einfach davon ab was du auch Gehaltsmässig dir so vorstellst UND auch was du mit der Firma absprichst (nicht alles muss wirtschaftlich sinnvoll sein, es kann ja auch sein das man sagt das man es macht weil man es gern macht und der chef nen zufriedenen Mitarbeiter hat - solang es dann nich jeden Tag is)
Aber wie gesagt - ich denke „Service-Techniker“ würde da schon passen als Bezeichnung. Es schadet aber ja auch nicht bei Bezeichnungen die ähnlich sind ggf. einfach mal in der betreffenden Firma anzurufen und nachzufragen - sieht nicht schlecht aus und wenns passt kannst du immer noch ne Bewerbung schicken. Grad aktuell denke ich das es eh schwer genug ist da was zu finden - wenn die Person also schon mal deinen Namen gehört hat ist das nich soo schlecht.
Moin,
Kollege maretz war ja schon sehr ausführlich, deswegen möchte ich eigentlich nur ein paar Denkanstöße ergänzen.
Als Berufsbezeichnung/-bild passt vielleicht ganz gut der IT-Systemelektroniker
Ich würde mir in der Vorbereitung allerdings genau zurechtlegen, was ich wem erzähle, Punkte wie bspw. "ich hab mal bei Bekannten dies und das gemacht" können auch schnell nach hinten losgehen und den Eindruck vermitteln, dass Du vieles kannst, aber nichts richtig. Spätestens beim Vorstellungsgespräch können dann schwierige Rückfragen kommen. Ich würde den Punkt, dass Du einen "Elektroschein" hast, besonders hervorheben - da musst Du dann aber auch sattelfest sein. FiSis dürfen nämlich nicht an Elektroanlagen und Netzwerken "herumbasteln", egal ob sie das können oder nicht, da gibt es auch keine Grauzone bzw. Spielraum.
Des weiteren leg Dir auch eine plausible Geschichte zurecht, warum Du Deine jetzige Firma verlassen möchtest und zwar ohne die "alte" Firma zu diskreditieren. Auf firmeninterne Querelen würde ich nicht eigehen, das kann ebenfalls nach hinten losgehen und den Eindruck vermitteln, Du würdest Konflikten (und die gibt es überall) lieber aus dem Weg gehen bzw. die Flucht nach vorn antreten.
Der wichtigste Rat ist aber m.E. - wie das maretz schon erwähnt hat - überlege Dir erstmal, wo Du hin willst. Auch die Firmengröße spielt da eine wichtige Rolle.
Gruß
cykes
Kollege maretz war ja schon sehr ausführlich, deswegen möchte ich eigentlich nur ein paar Denkanstöße ergänzen.
Als Berufsbezeichnung/-bild passt vielleicht ganz gut der IT-Systemelektroniker
Ich würde mir in der Vorbereitung allerdings genau zurechtlegen, was ich wem erzähle, Punkte wie bspw. "ich hab mal bei Bekannten dies und das gemacht" können auch schnell nach hinten losgehen und den Eindruck vermitteln, dass Du vieles kannst, aber nichts richtig. Spätestens beim Vorstellungsgespräch können dann schwierige Rückfragen kommen. Ich würde den Punkt, dass Du einen "Elektroschein" hast, besonders hervorheben - da musst Du dann aber auch sattelfest sein. FiSis dürfen nämlich nicht an Elektroanlagen und Netzwerken "herumbasteln", egal ob sie das können oder nicht, da gibt es auch keine Grauzone bzw. Spielraum.
Des weiteren leg Dir auch eine plausible Geschichte zurecht, warum Du Deine jetzige Firma verlassen möchtest und zwar ohne die "alte" Firma zu diskreditieren. Auf firmeninterne Querelen würde ich nicht eigehen, das kann ebenfalls nach hinten losgehen und den Eindruck vermitteln, Du würdest Konflikten (und die gibt es überall) lieber aus dem Weg gehen bzw. die Flucht nach vorn antreten.
Der wichtigste Rat ist aber m.E. - wie das maretz schon erwähnt hat - überlege Dir erstmal, wo Du hin willst. Auch die Firmengröße spielt da eine wichtige Rolle.
Gruß
cykes
und auch einen Elektroschein besitzt.
Hallo,
was verstehst du unter einem "Elektroschein"?
Es gibt die Elektrofachkraft EFK ( https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrofachkraft ). Das setzt eine Ausbildung in einem elektrotechnischen Beruf voraus und FiSi gehört nicht dazu (IT-Systemelektroniker schon).
Dann gibt es die Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten ( https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrofachkraft_f%C3%BCr_festgelegte_T%C3 ... ). Das setzt einen entsprechenden Lehrgang (ich glaube 80h) und ein Praktikum vorraus. Entscheidend ist hier der Begriff "festgelegte Tätigkeit": „gleichartige, sich wiederholende elektrotechnische Arbeiten an Betriebsmitteln, die vom Unternehmer in einer Arbeitsanweisung festgelegt sind.“ Hier geht es also zB. um den Tischler, der als Küchenmonteur auch den Elektroherd anschließen darf oder den Heizungsbauer und die Umwälzpumpe oder den Markisenbauer und den Rollladenantrieb. Alles was nicht unter die individuell festgelegte Tätigkeit (mit entsprechend dokumentierten Praktikum) fällt, ist tabu.
Und als letztes gibt es die Elektrotechnisch unterwiesene Person EUP ( https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrotechnisch_unterwiesene_Person ).
Sie darf festgelegte Tätigkeit unter Anleitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft durchführen. Sie ist also allein im Bereich Elektro nicht handlungsfähig.
Alle 3 Qualifizierungen verlieren ihre Gültigkeit, wenn man die Tätigkeit nicht ausübt und wenn man nicht regelmäßig ( jährlich!) eine Nachschulung bekommt.
Also, was ist das für ein "Elektroschein" und hast du die jährlichen Schulungen erhalten?
Sinnvoll für dich im Sinne deiner Bewerbungsunterlagen wäre nur die EFK für festgelegte Tätigkeiten und hier kommt es eben auf die "festgelegten Tätigkeiten" an.
"Vollwertige" EFK bist du als FiSi nicht und den EuP kannst du bei der Bewerbung unter den Tisch fallen lassen, weil du da immer eine EFK zum aufpassen brauchst.
Eine Tätigkeit als "eierlegende Wollmilchsau" findest du eher im KMU-Bereich. In größeren Unternehmen hast du in der Regel eine stärkere Spezialisierung. Das liegt sich auch an der Personalstärke im IT-Bereich. Ein kleines Unternehmen leistet sich vielleicht einen ITler, der dann "alles" machen muß.
Interessant für eine Bewerbung wären sicherlich noch einschlägige (Hersteller-) Zertifikate für entsprechend Weiterbildungen und Spezialisierungen in den letzten (Berufs-) Jahren.
Jürgen
Es gibt zum einen eine Berufsbezeichnung aus dem offiziellen Katalog der Berufe, die z.B. auch das Arbeitsamt kennt. Diese "Katalogberufe" setzen immer irgendeine Ausbildung mit einem Abschluss voraus.
Und dann gibt es die IT-Welt
Dort werden sehr oft Tätigkeiten ausgeübt, die nichts mit einem vormals erlernten Beruf zu schaffen haben oder die sich überhaupt nicht oder nur schwer in das starre Korsett der offiziellen Berufsbezeichnungen pressen lassen.
ich würde an Deiner Stelle nicht nach so einer Bezeichnung weiter suchen und bei Deinem FiSi bleiben. Denn auch bei den "Fachinformatikern" oder "IT-Kaufleuten" kommt es häufig vor, dass die Dinge machen, die sehr wenig mit der Berufsbezeichnung zu tun haben. Deshalb steht auf vielen Visitenkarten von IT-Menschen nur noch "Berater".
Wenn Du einen Job suchst, bei dem Du mehr der Hardware als der Software zugewandet bist, könntest Du nach "Techniker" oder "Admin" suchen - meist wissen diejenigen, die in den Firmen die Stellenausschreibungen formulieren, auch keine genaue Bezeichnung, weil man z.B. einen Admin sucht, der auch Netzwerkstrippen ziehen kann.
Falls Du dich im ÖD bewerben willst: die "großen" im IT-Bereich sind die, die man nicht sofort kennt bzw. erkennt, z.B. das Statistische Landesamt in Düsseldorf oder das Rechenzentrum der Finanzverwaltung in NRW: https://www.finanzverwaltung.nrw.de/de/aktuelle-stellenangebote-im-rzf.
Die suchen dauernd - angefangen von Leuten, die die tonnenschweren Papierrollen in die Druckmaschinen spannen, über Programmierer (siehe "Elster") bis hin zu Netzwerktechnikern und Elektrikern, weil diese Behörden alle ihre eigenen "Serverräume" (eher Rechenzentren) betreiben.
Bei den kommunalen Behörden kannst Du mal nach Strassenbaubehörden gucken, nach Wasserbehörden oder den Grundversorgern für Strom, Gas und Wasser - die haben alle IT und die haben alle ihren Bedarf an Technikern. Oder gibt einfach mal in Google den Namen der nächstgrößeren Stadt und "it" ein, z.B. "stadt essen it" oder "stadt stuttgart it", etc.
Und dann gibt es die IT-Welt
Dort werden sehr oft Tätigkeiten ausgeübt, die nichts mit einem vormals erlernten Beruf zu schaffen haben oder die sich überhaupt nicht oder nur schwer in das starre Korsett der offiziellen Berufsbezeichnungen pressen lassen.
ich würde an Deiner Stelle nicht nach so einer Bezeichnung weiter suchen und bei Deinem FiSi bleiben. Denn auch bei den "Fachinformatikern" oder "IT-Kaufleuten" kommt es häufig vor, dass die Dinge machen, die sehr wenig mit der Berufsbezeichnung zu tun haben. Deshalb steht auf vielen Visitenkarten von IT-Menschen nur noch "Berater".
Wenn Du einen Job suchst, bei dem Du mehr der Hardware als der Software zugewandet bist, könntest Du nach "Techniker" oder "Admin" suchen - meist wissen diejenigen, die in den Firmen die Stellenausschreibungen formulieren, auch keine genaue Bezeichnung, weil man z.B. einen Admin sucht, der auch Netzwerkstrippen ziehen kann.
Falls Du dich im ÖD bewerben willst: die "großen" im IT-Bereich sind die, die man nicht sofort kennt bzw. erkennt, z.B. das Statistische Landesamt in Düsseldorf oder das Rechenzentrum der Finanzverwaltung in NRW: https://www.finanzverwaltung.nrw.de/de/aktuelle-stellenangebote-im-rzf.
Die suchen dauernd - angefangen von Leuten, die die tonnenschweren Papierrollen in die Druckmaschinen spannen, über Programmierer (siehe "Elster") bis hin zu Netzwerktechnikern und Elektrikern, weil diese Behörden alle ihre eigenen "Serverräume" (eher Rechenzentren) betreiben.
Bei den kommunalen Behörden kannst Du mal nach Strassenbaubehörden gucken, nach Wasserbehörden oder den Grundversorgern für Strom, Gas und Wasser - die haben alle IT und die haben alle ihren Bedarf an Technikern. Oder gibt einfach mal in Google den Namen der nächstgrößeren Stadt und "it" ein, z.B. "stadt essen it" oder "stadt stuttgart it", etc.
Moin,
für mich hört sich das auch schwer nach 2nd-Level-Support als Systemintegrator bzw. Systemtechniker.
Das "Kommt drauf an" passt hier aber sehr gut: Es kommt nämlich immer darauf an, wie groß das Unternehmen ist. Je größer, desto einseitiger werden auch deine Aufgaben, weil diese dann für diverse Aktionen entsprechende Abteilungen haben. Wenn es ein mittelständisches Unternehmen ist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du das alles machen darfst. Je mehr ein Mitarbeiter kann, desto besser ist es ja, da das für das Unternehmen am Ende günstiger sein könnte.
Konzerne oder öffentlicher Dienst wird vermutlich weniger so einen Misch an Aufgaben haben, wie ein kleineres Unternehmen. Aber auch da kommt es drauf an wo du anfängst.
Viele Grüße und viel Erfolg
Toni
für mich hört sich das auch schwer nach 2nd-Level-Support als Systemintegrator bzw. Systemtechniker.
Das "Kommt drauf an" passt hier aber sehr gut: Es kommt nämlich immer darauf an, wie groß das Unternehmen ist. Je größer, desto einseitiger werden auch deine Aufgaben, weil diese dann für diverse Aktionen entsprechende Abteilungen haben. Wenn es ein mittelständisches Unternehmen ist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du das alles machen darfst. Je mehr ein Mitarbeiter kann, desto besser ist es ja, da das für das Unternehmen am Ende günstiger sein könnte.
Konzerne oder öffentlicher Dienst wird vermutlich weniger so einen Misch an Aufgaben haben, wie ein kleineres Unternehmen. Aber auch da kommt es drauf an wo du anfängst.
Viele Grüße und viel Erfolg
Toni
Zitat von @c0d3.r3d:
Da auch ich mich in den letzten Wochen und Monaten öfters mit meinem Chef in den Haaren hatte, weil bestimmte Dinge nicht direkt oder nicht wie gewünscht umgesetzt worden sind/konnten habe ich (für mich) Innerlich bereits den Entschluss gefasst, wenn ich einen Jobalternative besitze zu kündigen. Die Arbeitsatmosphäre ist seit ca. 1 Jahr ziemlich unter Strom, sowohl zwischen Mitarbeitern und Technikern, sowie zwischen den Mitarbeitern untereinander und auch in der Chefabteilung.
Im jetzigen Unternehmen bin ich zusammen mit 2 weiteren Kollegen "Mädchen" für alles - was mir persönlich auch viel Spaß macht und ich nicht wirklich missen möchte. Neben der alltäglichen Wartung und Instanthaltung der EDV sind wir drei auch für den Installationsbereich, sprich Verkabelung, (physikalische) Arbeitsplatzeinrichtung, Verlegung der einzelnen Kabeln zuständig. Zusätzlich habe ich bereits bei einigen Freunden und Bekannten von der Elektroinstallation bishin zur Netzwerkinstallation diese Aufgaben übernommen - mir also sozusagen die Finger "schmutzig" gemacht.
Kommt mir vor wie ein Spiegel. . Allerdings mache ich hier alles alleine.Da auch ich mich in den letzten Wochen und Monaten öfters mit meinem Chef in den Haaren hatte, weil bestimmte Dinge nicht direkt oder nicht wie gewünscht umgesetzt worden sind/konnten habe ich (für mich) Innerlich bereits den Entschluss gefasst, wenn ich einen Jobalternative besitze zu kündigen. Die Arbeitsatmosphäre ist seit ca. 1 Jahr ziemlich unter Strom, sowohl zwischen Mitarbeitern und Technikern, sowie zwischen den Mitarbeitern untereinander und auch in der Chefabteilung.
Im jetzigen Unternehmen bin ich zusammen mit 2 weiteren Kollegen "Mädchen" für alles - was mir persönlich auch viel Spaß macht und ich nicht wirklich missen möchte. Neben der alltäglichen Wartung und Instanthaltung der EDV sind wir drei auch für den Installationsbereich, sprich Verkabelung, (physikalische) Arbeitsplatzeinrichtung, Verlegung der einzelnen Kabeln zuständig. Zusätzlich habe ich bereits bei einigen Freunden und Bekannten von der Elektroinstallation bishin zur Netzwerkinstallation diese Aufgaben übernommen - mir also sozusagen die Finger "schmutzig" gemacht.
Kommen wir aber nun zu meiner eigentlichen Frage: Gibt es einen Sammelbegriff bzw. eine Fachbezeichnung für meine jetzige Tätigkeit als EDV-Support, sowie Monteur und Installateur?
Netzwerkadminstrator/-organisator. Das ist meine Berufsbezeichnung (zumindest steht es so auf meinem Zertifikat) und bildet genau das ab, was Du machst. Ich mache nämlich das Gleiche.
Zitat von @137960:
Es gibt zum einen eine Berufsbezeichnung aus dem offiziellen Katalog der Berufe, die z.B. auch das Arbeitsamt kennt. Diese "Katalogberufe" setzen immer irgendeine Ausbildung mit einem Abschluss voraus.
Es gibt zum einen eine Berufsbezeichnung aus dem offiziellen Katalog der Berufe, die z.B. auch das Arbeitsamt kennt. Diese "Katalogberufe" setzen immer irgendeine Ausbildung mit einem Abschluss voraus.
Netzwerkadministrator/-organisator ist so ein "Katalog Beruf".
🖖