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Suche Software zur Bandbreitenmessung von Festverbindungen und Standleitungen

Hallo Leute,

ich suche eine Software womit ich die Bandbreite, inerhalb vernetzter System die über mehrer Killometer miteinander Verbunden sind, messen kann. Ich stelle mir das Irgendwei so vor, an jedes Leitungsende kommt ein Notebook mit einer Messsofoftware diese wird gestartet und sie belastet solange das Netz bis ein Wert herauskommt der mir die mögliche bzw. momentane Bandbreite der Letung bzw. des Netzes anzeigt (vieleicht auch Dauertest mit Reportfunktion). Zwischen diesen beiden Enden können natürlich wiederunm jede menge aktive oder passive Elemnte wie Swichte, Verstärker oder Briges liegen aber das sollte egal sein -- einfach von Ethernet zu Ethernet.

Sicherlich gibt es da irgendwelche teure Fluke netzwerkanalyse Messgeräte aber geht es auch billiger -- eventuel auch ums sonst.

Danke für eure Tipps

Gruss Alex

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 20:11 Uhr

Metzger-MCP
Metzger-MCP 20.09.2006 um 15:04:05 Uhr
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Ich weis nicht in wieweit ich dir da jetzt ein Tipp geben kann, aber versuche doch mal folgendes.

Baue auf jeder Seite ein Notebook / PC / Was auch immer auf und merke dir die IP.

Richte beide Rechner so ein das du von beiden Rechnern aus auf die Gegenseite kommst.
Lege ein 50-100MB File ab und gebe dieses frei. Schreibe dir eine Batchdatei ( kann dir da auch eine geben ) die folgende Punkte abarbeitet.

  • Anfangszeit protokoliert.
  • Datei von PC A nach PC B kopiert ohne Usereingaben ....
  • Endzeitzeit protokoliert.
  • Delta Time erreichnet.

Teile dann die MB durch die Zeit und du hast dann einen Wert für die maximale Geschwindigkeit. Das ist wahrscheinlich die genauste Messung. GGf kannst du ja auch Tools wie netspeedmonitor oder Dumeter verwenden.

Das kannst du ja ggf mehrmals täglich machen, dann weist du das ja. Das ist kostenlos. Dann beschränkt das langsamste Gerät die Geschwindigkeit.....

Sofern du etwas anderes suchst, und ich dir hiermit nicht helfen konnte, poste es und ich denke nochmal nach...

MFG Metzger
tc77
tc77 20.09.2006 um 21:40:07 Uhr
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@metzger

mich würde so eine batchdatei interessieren. Kannst sie mal posten?
Vielen Dank für deine Mühen.

MfG

Heiko
aqui
aqui 20.09.2006 um 23:49:32 Uhr
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Das ist keine sehr gute Methode dies zu messen, denn du bist von vielen Faktoren abhängig:
Applikationsperformance
Protokoll
Rechner
Plattengeschw. und Controller bzw. Bus Performance
Ein verlässliches Ergebnis bekommst du deshalb dann nur mit einem Packet Generator ala Fluke und Co.
Aber mit ein wenig Abstrichen an die Genauigkeit geht es auch umsonst. Das oben beschr. Verfahren ist aber gänzlich ungeeignet gerade auch mit Windows als OS.
Ein Kopieren über Windows Drag and Drop nutzt eine NetBios über TCP Implementation mit RPC die generell sehr kleine Packete sendet und nicht gerade performant ist, also das Ergebnis verfälschen würde. FTP wäre da schon besser aber ist auch eine Applikation mit Protokoll Overhead und verfälscht das Ergebnis ebenfalls. Hast du einen lahmen Bus oder laufen da parallel Daten intern drüber verfälscht es das Ergebniss erheblich. Mit der Kopie einer Datei bist du ferner in hohen Masse von einer guten Plattenperformance abhängig sofern du leistungsfähige Netzwerkkarten hast.
Die sehr weit verbreiteten Realtek 8139 etc. Billigkarten für 6 Euro die das meiste der Rechner CPU aufbürden sind da ebenfalls eine sehr sehr schlechte Vorraussetzung.
Besser ist es die nackten Layer 2 Frames oder auch IP Frames direkt mit dem Netzwerkadapter zu messen und auch zu erzeugen und das auch bitte mit unterschiedlichen Framegrößen. Router und Switches die auf so einer Verbindung liegen beeinflussen das Ergebnis zum Teil stark, da sich leistungsfähige Router gerade bei kleinen Packete profilieren (oder auch nicht...) die viel Perormance und Rechenpower erfordern.
Lange Rede kurzer Sinn die Tools der Wahl heissen netio und iperf
Netio:
www.ars.de/ars/ars.nsf/docs/netio

Iperf:
www.heise.de/software/default.shtml?T=iperf&Absenden=Suchen&s=se&kat=-1&l_sw=1&l_aw=1&l_fw=1
oder
www.heise.de/software/default.shtml?prg=28370&T=iperf

Ein Aufruf ohne Paramter zeigt dir die einfache Kommando Syntax in der Eingabeaufforderung.
at3037
at3037 21.09.2006 um 09:56:18 Uhr
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Erst einmahl vielen Dank für eure Tipps, ich werde es mal iperf oder netio ausprobieren.

Gruss Alex
Metzger-MCP
Metzger-MCP 21.09.2006 um 12:05:14 Uhr
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Es ist gut zu wissen das es solche Software gibt. Ich hatte davon keine Kenntniss und bin über den Hinweis dankbar. Aber Kostenlos wird die Software nicht unbedingt sein. Desweitern haben wir da ja auch dort keine idealen Bedingungen. Aber am Ende kommt doch in beiden Fällen ein brauchbares Ergebnis herraus.

Zugegeben es kann sein das mein Gedankengang / Beispiel nicht das optimalste ist, aber was nützt es mir ein auf ein maximal Datendurchsatzoptimiertes Datenübertragungsverfahren zurück zu greifen das sagen wir mal 12MB schaft und im normalen Betrieb gerade mal 7 MB.

Dasweiteren wurde nicht besprochen welche Hardware Vorort ist, wobei das auch egal ist, da bei dem Test ja die gleichen schlechten oder guten Komponenten verwendet würden. Daher schlagen sich deine Tools genau so mit den Gegebenheiten herum wie meine Windows Variante auch. Es wurde auch nicht erwähnt ob irgendwelche Optimierungen wie Qos ( Quality of Service ) verwendet werden. Da ich aber davon ausgehe, das da keine Standleitung > 100 Mbit oder gar eine Gigbitleitung untersucht werden soll, reichen die HDD's dann aber aus.

Für ein nahezu perfekten Bandbreitentest, muß aber dementsprechend viele EURO's locker gemacht werden um an die Spezialgerätschaften herranzukommen.

Nun jutt das ist meine Meinung


@batchdatei

@echo off

echo %time% >z.txt
for /F "eol=; tokens=1,2,3,4,5* delims=: " %%i in (z.txt) do echo %%i%%j%%k%%l >z.txt
for /F "eol=; tokens=1,2* delims=, " %%i in (z.txt) do set st= %%i%%j


copy \\server\freigabe\datei d:\


echo %time% >z.txt
for /F "eol=; tokens=1,2,3,4,5* delims=: " %%i in (z.txt) do echo %%i%%j%%k%%l >z.txt
for /F "eol=; tokens=1,2* delims=, " %%i in (z.txt) do set et= %%i%%j

del z.txt

set /a dif= (%et% - %st% ) / 100
set /a std= %dif% / 3600
set /a min= (%dif% - ( 3600 * %std% )) / 60
set /a sek= %dif% - (( %dif% / 60 ) * 60 )
set /a msek= (%et% - %st% ) - (((%et% - %st% ) / 100) * 100 )

echo Die Laufzeit betrug %std% Stunden %min% Minuten %sek% Sekunden %msek% Milisekunden

pause
aqui
aqui 21.09.2006 um 22:36:45 Uhr
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Beide SW Tools sind frei und kostenlos !

Deine Argumentation ist im Großen und Ganzen richtig, allerdings nicht ganz was die Kopiererei anbetrifft. Du hast überhaupt keinen Einfluss welche Packetgrößen deine Applikation nutzt und ausserdem ist dort jede Menge zusätzlicher Protokolloverhead mit dabei. Die Datenrate bezieht sich aber auf die Nettodaten. Das ist also wirklich etwas "Shooting in the dark" wenn es um Bandbreitenbestimmung geht.
Mit dem Kopieren bestimmt man lediglich wie schnell die Verbindung gerade mit dem verwendeten Kopierverfahren ist und das ist dann schon sehr spezifisch um eine generelle Aussage zu treffen.
Die Tools netio und iperf sind auch nicht das gelbe vom Ei, denn das erfordert einen Packet Generator aber es nähert die Daten schon sehr stark, da ich diese Unwägbarkeiten vom Kopiertest nicht habe und so wenig wie möglich Peripherie vom Rechner nutze um mehr oder weniger unabhängig von dessen Performance zu sein.
NetIO und iperf sind eigentlich primär Tools um Durchsatzperformance von Netzwerk Links und Netzwerkkarten zu bestimmen.