Switche zweier Stockwerke verbinden
Hallo zusammen,
über die Suche bin ich nicht so richtig fündig geworden, daher nun meine Frage:
Ich habe ein Netzwerk im 6. OG.
Hier steht der Server, Router, Switch etc.
Clients sind es ca. 10 Stück.
Als Switch haben wir hier einen nicht managed Netgear 24Port Gbit Switch.
Nun kommt das 7. OG hinzu.
Cat6 Verkabelung ist vorhanden.
Im 7. OG sollen ein paar Clients an das Netzwerk im 6. OG angebunden werden.
Vermutlich so 5 - 6 Stück.
Die Clients im 6. OG sind alle per GBit angeunden.
Auf jedem PC läuft eine Software die auf die SQL-Datenbank auf dem Server zugreift sowie auf simple Server Freigaben.
Ist es zwingend notwendig, dass beide Stockwerke per LWL verbunden werden, oder könnte es reichen, "einfach" ein Cat7 Kabel runterzuwerfen und den Switch im 6. OG mit dem neuen Switch im 7. OG zu verbinden.
Als zusätzliche Infos, es gibt keine VLANs, kein VoIP oder ähnliche Netzwerk Konstellationen.
Die PCs bewegen sich im Internet, die Software greift über das Netzwerk auf die SQL-Daten zu, Office Dokumente werden über Netzlaufwerke geöffnet und auf Netzwerkdruckern gedruckt.
Nichts besonders besonderes
Würde mich über Antworten freuen, auch wenn Ihr es vermutlich auch nicht wirklich sagen könnt, da Ihr die wirkliche Netzwerkauslastung nicht kennt.
Mich interessiert nur, ob es in so einem einfach gehaltenem Netzwerk reichen würde/könnte.
Grüße
über die Suche bin ich nicht so richtig fündig geworden, daher nun meine Frage:
Ich habe ein Netzwerk im 6. OG.
Hier steht der Server, Router, Switch etc.
Clients sind es ca. 10 Stück.
Als Switch haben wir hier einen nicht managed Netgear 24Port Gbit Switch.
Nun kommt das 7. OG hinzu.
Cat6 Verkabelung ist vorhanden.
Im 7. OG sollen ein paar Clients an das Netzwerk im 6. OG angebunden werden.
Vermutlich so 5 - 6 Stück.
Die Clients im 6. OG sind alle per GBit angeunden.
Auf jedem PC läuft eine Software die auf die SQL-Datenbank auf dem Server zugreift sowie auf simple Server Freigaben.
Ist es zwingend notwendig, dass beide Stockwerke per LWL verbunden werden, oder könnte es reichen, "einfach" ein Cat7 Kabel runterzuwerfen und den Switch im 6. OG mit dem neuen Switch im 7. OG zu verbinden.
Als zusätzliche Infos, es gibt keine VLANs, kein VoIP oder ähnliche Netzwerk Konstellationen.
Die PCs bewegen sich im Internet, die Software greift über das Netzwerk auf die SQL-Daten zu, Office Dokumente werden über Netzlaufwerke geöffnet und auf Netzwerkdruckern gedruckt.
Nichts besonders besonderes
Würde mich über Antworten freuen, auch wenn Ihr es vermutlich auch nicht wirklich sagen könnt, da Ihr die wirkliche Netzwerkauslastung nicht kennt.
Mich interessiert nur, ob es in so einem einfach gehaltenem Netzwerk reichen würde/könnte.
Grüße
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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 18:12 Uhr
1 Kommentar
Hallo,
die Antwort auf Deine Frage muß man aus 2 unterschiedlichen Blickwinkeln geben:
1. IT-Sicht
Den Daten-Bits ist es relativ egal, ob sie über Kupfer oder Glasfaser geleitet werden. Hier geht es nur um die Bandbreite des Links (Cat7 läßt 10GB zu) und die zu überbrückende Entfernung (Kupfer max 100m; LWL bis in den km-Bereich).
Unter den gegebenen Umständen wird also Kupfer Cat7 reichen.
2. Elektrotechnische Sicht
Wenn 2 Elektrogeräte (zB. Switche) aus unterschiedlichen Elektro-Unterverteilungen versorgt werden, liegen sie auf Grund der unterschiedlichen Leitungslängen vom Netzeinspeise-Punkt (Trafo-Häuschen) auf unterschiedlichen Potential (Differenz kann über 100V betragen). Wenn diese beiden Elektrogeräte nun elektrisch leitend verbunden werden (zB. Schirm des Cat7-Kabels) fließt ein Ausgleichsstrom über diesen Schirm. Dieser Ausgleichsstrom kann mehere Ampere betragen. Das kann zum "wegschmoren" des Netzwerkkabels führen (Brandgefahr!) oder zur Beschädigung der Elektronik. Auch Korosionserscheinungen an Klemmstellen können die Folge sein.
Deshalb sollte man bei der Vernetzung über mehere Etagen hinweg keine leitfähige Verbindung (Cat7) nutzen. LWL ist hier die bessere Wahl.
Ob es zu den genannten Problemen kommt, hängt von der Elektro-Installation ab (Netzform, Struktur, Kabellängen usw.) und ist nicht genau vorauszusagen.
Deshalb lieber LWL, dann ist man auf der sicheren Seite.
Jürgen
die Antwort auf Deine Frage muß man aus 2 unterschiedlichen Blickwinkeln geben:
1. IT-Sicht
Den Daten-Bits ist es relativ egal, ob sie über Kupfer oder Glasfaser geleitet werden. Hier geht es nur um die Bandbreite des Links (Cat7 läßt 10GB zu) und die zu überbrückende Entfernung (Kupfer max 100m; LWL bis in den km-Bereich).
Unter den gegebenen Umständen wird also Kupfer Cat7 reichen.
2. Elektrotechnische Sicht
Wenn 2 Elektrogeräte (zB. Switche) aus unterschiedlichen Elektro-Unterverteilungen versorgt werden, liegen sie auf Grund der unterschiedlichen Leitungslängen vom Netzeinspeise-Punkt (Trafo-Häuschen) auf unterschiedlichen Potential (Differenz kann über 100V betragen). Wenn diese beiden Elektrogeräte nun elektrisch leitend verbunden werden (zB. Schirm des Cat7-Kabels) fließt ein Ausgleichsstrom über diesen Schirm. Dieser Ausgleichsstrom kann mehere Ampere betragen. Das kann zum "wegschmoren" des Netzwerkkabels führen (Brandgefahr!) oder zur Beschädigung der Elektronik. Auch Korosionserscheinungen an Klemmstellen können die Folge sein.
Deshalb sollte man bei der Vernetzung über mehere Etagen hinweg keine leitfähige Verbindung (Cat7) nutzen. LWL ist hier die bessere Wahl.
Ob es zu den genannten Problemen kommt, hängt von der Elektro-Installation ab (Netzform, Struktur, Kabellängen usw.) und ist nicht genau vorauszusagen.
Deshalb lieber LWL, dann ist man auf der sicheren Seite.
Jürgen