Systemlaufwerke (C, D) auf Terminal Server 2012 ausblenden
Hallo,
zunächst möchte ich sagen, dass ich das Ausblenden von Systemlaufwerken auf dem Terminal Server bereits durchgeführt habe. Das ganze kann ja recht problemlos über die Gruppenrichtlinien eingerichtet werden.
Im Datei-Explorer und im Arbeitsplatz werden die Systemlaufwerke auch nicht angezeigt, sondern nur die dem Benutzer zugeordneten Netzlaufwerke.
Nun zu meinem Problem:
Ausgangslage: Wir betreiben einen Windows 2012 (kein R2) Terminal Server. Als Domain Controller (inkl. Gruppenrichtlinienverwaltung) kommt ein Windows Server 2008 R2 zum Einsatz.
Ein Benutzer kann auf eine Datei rechtsklicken und im Kontextmenü "Öffnen mit" auswählen. In dem kleinen Menü wählt man "Weitere Optionen" -> "Andere App auf diesem PC suchen".
Und voila, es öffnet sich der Datei-Explorer im Ordner C:\Program Files. Daraufhin kann der Benutzer den Inhalt der C: Partition durchsuchen und eventuell kritische Daten einsehen.
Gibt es eine Möglichkeit, das irgendwie zu unterbinden? Die Laufwerke an sich sind ja auch ausgeblendet, aber durch diesen kleinen Trick kann ein Benutzer leider dennoch auf Systemlaufwerke zugreifen.
Gibt es hier eventuell weitere Gruppenrichtlinien, die man definieren kann? Oder ist das Setzen von Berechtigungen auf der C: Partition eine Möglichkeit? Doch wie setze ich Rechte, ohne den Benutzer komplett vom System auszusperren (Er soll die auf C: installierten Programme ja trotzdem starten können)?
zunächst möchte ich sagen, dass ich das Ausblenden von Systemlaufwerken auf dem Terminal Server bereits durchgeführt habe. Das ganze kann ja recht problemlos über die Gruppenrichtlinien eingerichtet werden.
Im Datei-Explorer und im Arbeitsplatz werden die Systemlaufwerke auch nicht angezeigt, sondern nur die dem Benutzer zugeordneten Netzlaufwerke.
Nun zu meinem Problem:
Ausgangslage: Wir betreiben einen Windows 2012 (kein R2) Terminal Server. Als Domain Controller (inkl. Gruppenrichtlinienverwaltung) kommt ein Windows Server 2008 R2 zum Einsatz.
Ein Benutzer kann auf eine Datei rechtsklicken und im Kontextmenü "Öffnen mit" auswählen. In dem kleinen Menü wählt man "Weitere Optionen" -> "Andere App auf diesem PC suchen".
Und voila, es öffnet sich der Datei-Explorer im Ordner C:\Program Files. Daraufhin kann der Benutzer den Inhalt der C: Partition durchsuchen und eventuell kritische Daten einsehen.
Gibt es eine Möglichkeit, das irgendwie zu unterbinden? Die Laufwerke an sich sind ja auch ausgeblendet, aber durch diesen kleinen Trick kann ein Benutzer leider dennoch auf Systemlaufwerke zugreifen.
Gibt es hier eventuell weitere Gruppenrichtlinien, die man definieren kann? Oder ist das Setzen von Berechtigungen auf der C: Partition eine Möglichkeit? Doch wie setze ich Rechte, ohne den Benutzer komplett vom System auszusperren (Er soll die auf C: installierten Programme ja trotzdem starten können)?
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 222974
Url: https://administrator.de/contentid/222974
Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 21:11 Uhr
8 Kommentare
Neuester Kommentar
Zitat von @Lorion:
Ich hatte gehofft, dass es für lokale Laufwerke eine ähnliche Lösung wie für Netzlaufwerke mit dem Acces Based
Enumeration gibt. Leider funktioniert ABE ja wirklich nur auf Netzlaufwerken.
Auf den Terminal Server greifen zurzeit nicht nur unternehmensinterne Mitarbeiter zu, sondern auch ein paar Dienstleister. Diesen
sollte der Zugriff auf systemkritische Dateien eben so weit wie möglich verweigert werden. Diese sollen nicht wissen, mit
welcher Software wir arbeiten oder wie die Aliase der internen Benutzer lauten.
Ich hatte gehofft, dass es für lokale Laufwerke eine ähnliche Lösung wie für Netzlaufwerke mit dem Acces Based
Enumeration gibt. Leider funktioniert ABE ja wirklich nur auf Netzlaufwerken.
Auf den Terminal Server greifen zurzeit nicht nur unternehmensinterne Mitarbeiter zu, sondern auch ein paar Dienstleister. Diesen
sollte der Zugriff auf systemkritische Dateien eben so weit wie möglich verweigert werden. Diese sollen nicht wissen, mit
welcher Software wir arbeiten oder wie die Aliase der internen Benutzer lauten.
Dann setze für diese ein Extra Netz auf. Anders wirst du keine 100% Abkapselung schaffen.
Da jeder Benutzer per default das Privileg Bypass-traverse-checking* besitzt, solltest Du einschalten können, dass er auf c:\users (und nur auf den Ordner, nicht vererben) nur Durchquerungsrechte erhält (traverse folder). Dann kann er an seinen ran, ohne aber die anderen auch nur sehen zu können.