Terminal-Server mit parallerer Backup-Funktion
Moinz,
aktuell befinde ich mich noch in der Planungsphase. Bin also nciht sicher, ob das, was angedacht ist auch umsetzbar wäre.
Also:
Da wo ich arbeite, steht ein großer Server (fast 100 GB RAM... 7 TB an HDD und 2 E5-2440 mit 2,4Ghz (24 Cores))
Soll heißen: Power ist reichlich vorhanden.
Auf diesem Server läuft Windows 2012 R2 mit Hyper-V und 2 aktive Windows-Systeme.
Soweit der aktuelle Serverstand.
Ich würde nun auf den Hyper-V gern Windows7 Pro (also die Lizenz, die ich aktuell noch auf der Workstation[laptop] habe) installieren.
Bzw. Die Installation selbst habe ich schon im Dez.13 erledigt.
Nun zur Frage 1:
Meine Workstation würde ich auf Netzwerk-boot umstellen. Was müßte ich umstellen bzw. machen, das nun mein Rechner das laufende OS vom Server nimmt.
Ich habe mich in der Thematik auch schon grob eingelesen. Eine Möglichkeit wäre es, ein mini-OS auf meinen Rechner zu installieren dass dann alle Daten (Benutzerprofile und auch Programme etc.) vom Server lädt. Allerings habe ich auch gelesen, dass man rein theoretisch garkeine HDD bräuchte und direkt auf den Server arbeiten kann. Aber hier habe ich keine weitergehende Informationen gefunden, wie man sowas bewerkstelligt. Müsste ja dann alles über den Netzwerkboot laufen.
Frage 2: Da es sich um ein Laptop handelt und dieser somit Transportabel ist, wäre es wünschenswert, wenn im Hintergrund eine Art permanentes Backup mitläuft.
Sprich: Booten würde ich übers Newetzwerk. 2te Bootfolge wäre die HDD.
Wenn ich ausserhalb bin und die Netzwerkgeschichte fehlschlägt, dann würde die HDD greifen. Hier wäre es wünschenswert, dass dann Windows so bootet, dass alle meine Daten wieder zur Verfügung stehen.
Ist sowas realisierbar ?
P.s. Server <=> Laptop besteht eine 1 GB Leitung. Da Laptop 2 GB Netzkarten hat könnte ggf. eine 2te GB Leitung mit angebunden werden (Schnellerer Datentransfer)
aktuell befinde ich mich noch in der Planungsphase. Bin also nciht sicher, ob das, was angedacht ist auch umsetzbar wäre.
Also:
Da wo ich arbeite, steht ein großer Server (fast 100 GB RAM... 7 TB an HDD und 2 E5-2440 mit 2,4Ghz (24 Cores))
Soll heißen: Power ist reichlich vorhanden.
Auf diesem Server läuft Windows 2012 R2 mit Hyper-V und 2 aktive Windows-Systeme.
Soweit der aktuelle Serverstand.
Ich würde nun auf den Hyper-V gern Windows7 Pro (also die Lizenz, die ich aktuell noch auf der Workstation[laptop] habe) installieren.
Bzw. Die Installation selbst habe ich schon im Dez.13 erledigt.
Nun zur Frage 1:
Meine Workstation würde ich auf Netzwerk-boot umstellen. Was müßte ich umstellen bzw. machen, das nun mein Rechner das laufende OS vom Server nimmt.
Ich habe mich in der Thematik auch schon grob eingelesen. Eine Möglichkeit wäre es, ein mini-OS auf meinen Rechner zu installieren dass dann alle Daten (Benutzerprofile und auch Programme etc.) vom Server lädt. Allerings habe ich auch gelesen, dass man rein theoretisch garkeine HDD bräuchte und direkt auf den Server arbeiten kann. Aber hier habe ich keine weitergehende Informationen gefunden, wie man sowas bewerkstelligt. Müsste ja dann alles über den Netzwerkboot laufen.
Frage 2: Da es sich um ein Laptop handelt und dieser somit Transportabel ist, wäre es wünschenswert, wenn im Hintergrund eine Art permanentes Backup mitläuft.
Sprich: Booten würde ich übers Newetzwerk. 2te Bootfolge wäre die HDD.
Wenn ich ausserhalb bin und die Netzwerkgeschichte fehlschlägt, dann würde die HDD greifen. Hier wäre es wünschenswert, dass dann Windows so bootet, dass alle meine Daten wieder zur Verfügung stehen.
Ist sowas realisierbar ?
P.s. Server <=> Laptop besteht eine 1 GB Leitung. Da Laptop 2 GB Netzkarten hat könnte ggf. eine 2te GB Leitung mit angebunden werden (Schnellerer Datentransfer)
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8 Kommentare
Neuester Kommentar

Hallo und ein frohes neues Jahr,
bzw. muss oder sollte die Netzwerkkarte das auch unterstützen. Einen Boot-EPROM auf der Karte
oder im Laptop vorausgesetzt.
- Und wie sollte das denn aktuell bzw. konsistent gehalten werden, oder denkst Du an ein RAID Level 1
mittels zweier HDDs?
müssen/sollten auch die Netzwerkkarten respektive die beiden GB LAN Ports vom Laptop das
bilden von LAGs (LACP) unterstützen, doch dann bleibt immer noch die Frage ob es zu einer
Leistungssteigerung bzw. Erhöhung des Netzwerkdurchsatzes kommt, denn das ist wohl eher
bei vielen Anwendern die auf einen Gerät wie einen Server, NAS oder ein SAN zugreifen der Fall.
Gruß
Dobby
Was müßte ich umstellen bzw. machen, das nun mein Rechner das laufende OS vom Server nimmt.
Ich denke das sollte man entweder mittels PXE-Boot Einstellungen im Bios realisieren können,bzw. muss oder sollte die Netzwerkkarte das auch unterstützen. Einen Boot-EPROM auf der Karte
oder im Laptop vorausgesetzt.
Frage 2: Da es sich um ein Laptop handelt und dieser somit Transportabel ist, wäre es wünschenswert, wenn im
Hintergrund eine Art permanentes Backup mitläuft.
- Ich wüsste gerne einmal wovon und worauf das Backup gemacht werden sollte?Hintergrund eine Art permanentes Backup mitläuft.
- Und wie sollte das denn aktuell bzw. konsistent gehalten werden, oder denkst Du an ein RAID Level 1
mittels zweier HDDs?
Wenn ich ausserhalb bin und die Netzwerkgeschichte fehlschlägt, dann würde die HDD greifen. Hier wäre es
wünschenswert, dass dann Windows so bootet, dass alle meine Daten wieder zur Verfügung stehen.
Kannst Du das bitte einmal näher erläutern, was Du damit genau meinst?wünschenswert, dass dann Windows so bootet, dass alle meine Daten wieder zur Verfügung stehen.
P.s. Server <=> Laptop besteht eine 1 GB Leitung. Da Laptop 2 GB Netzkarten hat könnte ggf.
eine 2te GB Leitung mit angebunden werden (Schnellerer Datentransfer)
Das setzt zum Einen aber auch einen Switch voraus der das ganze unterstützt und zum Andereneine 2te GB Leitung mit angebunden werden (Schnellerer Datentransfer)
müssen/sollten auch die Netzwerkkarten respektive die beiden GB LAN Ports vom Laptop das
bilden von LAGs (LACP) unterstützen, doch dann bleibt immer noch die Frage ob es zu einer
Leistungssteigerung bzw. Erhöhung des Netzwerkdurchsatzes kommt, denn das ist wohl eher
bei vielen Anwendern die auf einen Gerät wie einen Server, NAS oder ein SAN zugreifen der Fall.
Gruß
Dobby
Hallo,
für eine konkrete Empfehlung wären noch einige Infos hilfreich:
- Wie viele Anwender verwenden dieses System und welche Anwendungen führen diese Anwender aus?
- Du hast einen Client und greifst mit dem Client auf ein System auf dem Server zu (WTS, Windows Terminal Server)
- Du hast einen Client (ohne eigenes Betriebssystem) und das Betriebssystem kommt vom Server (Welches Betriebssystem soll das sein?)
- Beides
- Wo legen die Anwender die erzeugten Daten ab?
Grüße,
Daniel
für eine konkrete Empfehlung wären noch einige Infos hilfreich:
Da wo ich arbeite, steht ein großer Server (fast 100 GB RAM... 7 TB an HDD und 2 E5-2440 mit 2,4Ghz (24 Cores))
Soll heißen: Power ist reichlich vorhanden.
Auf diesem Server läuft Windows 2012 R2 mit Hyper-V und 2 aktive Windows-Systeme.
- Ist das der einzige physikalische Server? Wenn ja, was machst du bei einem Ausfall?Soll heißen: Power ist reichlich vorhanden.
Auf diesem Server läuft Windows 2012 R2 mit Hyper-V und 2 aktive Windows-Systeme.
- Wie viele Anwender verwenden dieses System und welche Anwendungen führen diese Anwender aus?
Ich würde nun auf den Hyper-V gern Windows7 Pro (also die Lizenz, die ich aktuell noch auf der Workstation[laptop] habe)
installieren.
- Von der Lizenz mal abgesehen, warum Windows 7 Pro?installieren.
Meine Workstation würde ich auf Netzwerk-boot umstellen. Was müßte ich umstellen bzw. machen, das nun mein Rechner
das laufende OS vom Server nimmt.
Was genau möchtest du machen?das laufende OS vom Server nimmt.
- Du hast einen Client und greifst mit dem Client auf ein System auf dem Server zu (WTS, Windows Terminal Server)
- Du hast einen Client (ohne eigenes Betriebssystem) und das Betriebssystem kommt vom Server (Welches Betriebssystem soll das sein?)
- Beides
Frage 2: Da es sich um ein Laptop handelt und dieser somit Transportabel ist, wäre es wünschenswert, wenn im Hintergrund
eine Art permanentes Backup mitläuft.
- Wo genau arbeiten die Anwender? Auf dem Client oder auf dem Server?eine Art permanentes Backup mitläuft.
- Wo legen die Anwender die erzeugten Daten ab?
Ist sowas realisierbar ?
Ich glaube, du bist von einer Lösung gar nicht so weit entfernt.Grüße,
Daniel
Hallo,
Vieleicht eine kurze Erklärung wie ein PXE-Boot abläuft:
1. Das BIOS führt seinen POST durch und bestimmt dann als Boot-Device die Netzwerk-Karte
2. Die Netzwerkkarte führt einen DHCP Broadcast aus, um eine IP zu bekommen
3. Ein DHCP Server antwortet und sendet zusammen mit der zugeteilten IP, Subnetzmaske und DNS Server auch einen BootP Eintrag mit
4. Das Boot-Rom der Netzwerkkarte lädt von dem FTP Server im BootP Eintrag das Start-Image herunter (In den RAM)
5. Das Start-Image wird gebootet.
Wichtig dabei:
1. Das Start-Image darf nicht zu groß sein. Vergiss Windows XP oder so etwas. Viel zu groß.
Höchstens geht noch ein Windows PE oder so etwas.
Ich verwende für so etwas ein angepasstes Fedora 19 Live (ohne einige Multimedia Dinge), welches dann 800 MB hat.
2. Das laufende Betriebssystem und die Dateien dafür müssen den den RAM passen.
Es geht z.B. nicht mit 4GB RAM eine Windows 7 DVD zu booten und zu installieren, da allein die DVD 3,7 GB groß ist.
Grüße,
Daniel
"Ich denke das sollte man entweder mittels PXE-Boot Einstellungen im Bios realisieren können..."
Das kann der Client. Aber was muß der Server denn zur Verfügung stellen? Da gehören ja immer 2 dazu.
Irgendwas/irgendwer muß den Client ja bedienen.
Das kann der Client. Aber was muß der Server denn zur Verfügung stellen? Da gehören ja immer 2 dazu.
Irgendwas/irgendwer muß den Client ja bedienen.
Vieleicht eine kurze Erklärung wie ein PXE-Boot abläuft:
1. Das BIOS führt seinen POST durch und bestimmt dann als Boot-Device die Netzwerk-Karte
2. Die Netzwerkkarte führt einen DHCP Broadcast aus, um eine IP zu bekommen
3. Ein DHCP Server antwortet und sendet zusammen mit der zugeteilten IP, Subnetzmaske und DNS Server auch einen BootP Eintrag mit
4. Das Boot-Rom der Netzwerkkarte lädt von dem FTP Server im BootP Eintrag das Start-Image herunter (In den RAM)
5. Das Start-Image wird gebootet.
Wichtig dabei:
1. Das Start-Image darf nicht zu groß sein. Vergiss Windows XP oder so etwas. Viel zu groß.
Höchstens geht noch ein Windows PE oder so etwas.
Ich verwende für so etwas ein angepasstes Fedora 19 Live (ohne einige Multimedia Dinge), welches dann 800 MB hat.
2. Das laufende Betriebssystem und die Dateien dafür müssen den den RAM passen.
Es geht z.B. nicht mit 4GB RAM eine Windows 7 DVD zu booten und zu installieren, da allein die DVD 3,7 GB groß ist.
Grüße,
Daniel
Hallo,
Aber ich. Nein, das geht nicht.
Erstens.
Wadde wolle du denn da?
Du hast entweder nicht geneu genug Gelsen, oder PXE sagt dir nichts.
Du willst:
Dein lokales Win7 auf den Server als Abbild haben, dieses dann per PXE immer laden und damit dann Lokal auf'm Laptop arbeiten, inkl. alle Anwendungen etc.. Falls dein Server mal nicht da ist, soll dein Lokaler laptop sein OS (Windows 7) dann von seiner Lokalen Platte laden. Natürlich muss dein Lokal installiertes Win7 immer genauso aktuell bzw. Identisch mit deinem gespeicherten Abbld auf dein Server sein damit es keinen Unterschied macht ob du dein Windows 7 auf dein Laptop per PXE oder lakaler HDD startest. Das geht nicht.
PXE hat seine grenzen.
Ein fertig installiertes Abbild von Win 7 nur zu laden reicht nicht. Es muss auch Installiert werden. Immer. PXE ist daher nur ein Ersatz für deine Installations-DVD in diesem Falle.
Anders sieht es mit OSe aus, welche tatsächlich mit solchen Mechanismen Kopiert werden könne. Ein vollständiges Windows ab XP gehört nicht dazu. Bei Novell Netzen und IPX haben wir so damals MS-DOS mal eben geboot sofern die Netzwerkkarten entsprechende BOOT EEPROMS drin hatten. Heute machen wir PXE. Nur, dein OS muss dises auch beherschen. Das dein Server PXE Abbilder entsprechend Konfiguriert anbieten muss ist selbstverständlich. Auch da gibt es verschiende Mechanismen.
Daten Sichern deiner Serverdaten auf dein Latop? Wie willst du dort 7 TB reinhauen? Und wie viele Tage soll das dauern?
Zwei oder mehr Netzwerkkarten Teamen, geht, aber nicht mit der von dir erhofften Wirkung. Teaming, LACP oder auch andere Begriffe sind hier nützlich.
Überdenke dein vorhaben nochmals. Und dann sage was du genau möchtest so das wir es auch beim ersten mal Lesen verstehen. Auch einem Mechatroniker denn ich irgendetwas unvollständiges und zusammenhangsloses sage, wird auch nicht wissen was ich von Ihm will.
Gruß,
Peter
Aber ich. Nein, das geht nicht.
Nun zur Frage 1:
Frage 2: Da es sich um ein Laptop handelt und dieser somit Transportabel ist, wäre es wünschenswert, wenn im Hintergrund
Ist sowas realisierbar ?
Da Laptop 2 GB Netzkarten hat könnte ggf. eine 2te GB Leitung mit angebunden werden (Schnellerer Datentransfer)
Nein.Frage 2: Da es sich um ein Laptop handelt und dieser somit Transportabel ist, wäre es wünschenswert, wenn im Hintergrund
Ist sowas realisierbar ?
Da Laptop 2 GB Netzkarten hat könnte ggf. eine 2te GB Leitung mit angebunden werden (Schnellerer Datentransfer)
Erstens.
Wadde wolle du denn da?
Du hast entweder nicht geneu genug Gelsen, oder PXE sagt dir nichts.
Du willst:
Dein lokales Win7 auf den Server als Abbild haben, dieses dann per PXE immer laden und damit dann Lokal auf'm Laptop arbeiten, inkl. alle Anwendungen etc.. Falls dein Server mal nicht da ist, soll dein Lokaler laptop sein OS (Windows 7) dann von seiner Lokalen Platte laden. Natürlich muss dein Lokal installiertes Win7 immer genauso aktuell bzw. Identisch mit deinem gespeicherten Abbld auf dein Server sein damit es keinen Unterschied macht ob du dein Windows 7 auf dein Laptop per PXE oder lakaler HDD startest. Das geht nicht.
PXE hat seine grenzen.
Ein fertig installiertes Abbild von Win 7 nur zu laden reicht nicht. Es muss auch Installiert werden. Immer. PXE ist daher nur ein Ersatz für deine Installations-DVD in diesem Falle.
Anders sieht es mit OSe aus, welche tatsächlich mit solchen Mechanismen Kopiert werden könne. Ein vollständiges Windows ab XP gehört nicht dazu. Bei Novell Netzen und IPX haben wir so damals MS-DOS mal eben geboot sofern die Netzwerkkarten entsprechende BOOT EEPROMS drin hatten. Heute machen wir PXE. Nur, dein OS muss dises auch beherschen. Das dein Server PXE Abbilder entsprechend Konfiguriert anbieten muss ist selbstverständlich. Auch da gibt es verschiende Mechanismen.
Daten Sichern deiner Serverdaten auf dein Latop? Wie willst du dort 7 TB reinhauen? Und wie viele Tage soll das dauern?
Zwei oder mehr Netzwerkkarten Teamen, geht, aber nicht mit der von dir erhofften Wirkung. Teaming, LACP oder auch andere Begriffe sind hier nützlich.
Überdenke dein vorhaben nochmals. Und dann sage was du genau möchtest so das wir es auch beim ersten mal Lesen verstehen. Auch einem Mechatroniker denn ich irgendetwas unvollständiges und zusammenhangsloses sage, wird auch nicht wissen was ich von Ihm will.
Gruß,
Peter
Hallo,
so langsam wird mir klar wo du hin willst.
Denke aber auch an eine saubere Datensicherung. Ein Backup zu haben ist das eine.
Das Backup im Fehlerfall auch wiederherstellen zu können, ist das andere.
Ein Betriebssystem, welches per PXE vom Server gebootet wird, benötigt für mich keine lokale Festplatte.
Folglich muss es komplett (Boot-Image und Laufzeitumgebung) in den Arbeitsspeicher passen, welcher begrenzt ist.
Wird das Betriebssystem jedoch lokal auf der Festplatte installiert, ist ein Netzwerk-Boot ja sinnfrei.
Dann kann man ja gleich die lokale Installation booten und auf irgend welche Netzwerk-Resourcen zugreifen.
Ich versuche mal dein Netzwerk zusammenzufassen:
1. Physikalischer Server, 24 Cores, 100 GB RAM
2. Virtueller Server 1: Active Directory, DNS, CIFS Freigaben
3. Virtueller Server 2: E-Mail
Dann mal einige Gedanken von mir:
1. Arbeitsumgebung für die Anwender
Da du sowohl mobile als auch stationäre Clients hast, sehe ich da folgende Möglichkeiten:
a) Windows Terminal Server
Du könntest einen Server installieren, auf welchem die Anwender arbeiten. Dort wird dann Office und so weiter installiert und jeder User loggt sich dort ein.
Das ist in Großkonzernen eigentlich sehr häufig so im Einsatz. Es gibt zwar spezielle Software für sowas (z.B. von Citrix) aber ich glaube für deinen Einsatzzweck würden die Windows Funktionen aus dem Lieferumfang ausreichen.
Der Anwender startet bei sich halt dann die Remote-Desktop-Verbindung (kann als .rdp Datei verteilt werden) und verbindet sich zum Server.
Dort hat er dann seine gesamte Arbeitsumgebung.
In Kombination mit einem VPN ist das auch von unterwegs möglich, wenn die Internetverbindung von Client und Server nicht wackelt.
Vorteile
- Die Arbeitsumgebung des Anwenders ist immer die gleiche
- Die Konfiguration ist nicht sehr aufwändig
- Datenbestand liegt zentral und muss nicht syncronisiert werden
- Verlust eines Clients hat so gut wie keine Auswirkung
- Geringe Netzwerk-Last, da eigentlich nur Bilder übertragen werden
Nachteile
- Mobile Clients ohne UMTS / WLAN sind nicht benutzbar
- Ausfall des Servers betrifft auch die Anwender
- Software muss immer zentral für alle Anwender installiert werden
b) Clients mit Betriebssystem
Alternativ kannst du auf jedem Client ein normales Betriebssystem betreiben und auf die Daten über Netzwerkfreigaben zugreifen.
Lokal würde ich auch in diesem Fall keine Daten halten, sondern nur mit Netzlaufwerken arbeiten.
Liegen lokal Daten, erzeugt das eine ganze Reihe neuer Probleme, z.B. was bei Verlust / Diebstahl eines mobilen Clients ist.
Vorteile
- Ein Client kann auch offline mit den lokalen Daten weiterarbeiten
- Software kann für einzelne Anwender bereitgestellt werden
Nachteile
- Höhere Netzwerk-Last durch Syncronisation / Backups
- Updates und Wartung der Clients erforderlich
- Höherer Wartungsaufwand
2. Netzwerk-Boot
Wie schon beschrieben ist hier die Größe der Daten der begrenzende Faktor.
Für Punkt 1 a:
Wenn die Anwender zentral auf einem Server arbeiten, benötigst du eigentlich nur 3 Dinge, welche ein Client haben muss:
- Grafische Oberfläche
- Remote Desktop Client Software
- Konfigurationsdatei (.rdp)
Baue diese Dinge in ein beliebiges Boot-Image ein (Windows PE, Linux, ThinStation, etc) und boote das.
Für bessere Performance kannst du dieses Boot-Image auch auf die Festplatten der Clients legen, dann muss es nicht immer über Netzwerk kopiert werden.
Für Punkt 1 b:
Keine Chance. Ganze Windows Installationen sind zu groß für derartige Konstrukte.
Zu große Datenmenge und daher nicht realistisch.
Bei Fragen immer gern.
Grüße,
Daniel
so langsam wird mir klar wo du hin willst.
"- Ist das der einzige physikalische Server? Wenn ja, was machst du bei einem Ausfall?
Ja ist er. Ausfall? Dann wird Feierabend gemacht... vorher noch den Technicker angerufen. (VorOrt Service mit 24h Garantie)
So lange dir klar ist, dass du dort einen SPF (Single Point of Failure) für das ganze Konstrukt hast, ist das ok.Ja ist er. Ausfall? Dann wird Feierabend gemacht... vorher noch den Technicker angerufen. (VorOrt Service mit 24h Garantie)
Denke aber auch an eine saubere Datensicherung. Ein Backup zu haben ist das eine.
Das Backup im Fehlerfall auch wiederherstellen zu können, ist das andere.
"2. Das laufende Betriebssystem und die Dateien dafür müssen den den RAM passen."
Arghh.. wie jetzt? und wieso Win7 DVD. Das laufende BS wird bei einer Neuinstallation so um die 5-7 GB haben,
Aktuell sind es aber mit Programme und Daten um die 80GB. Wobei ja solche Daten auf den Server liegen. Diese sollen mir dann doch
zur Verfügung gestellt werden. Per Netzwerk.
Ich glaube wir reden hier an einander vorbei.Arghh.. wie jetzt? und wieso Win7 DVD. Das laufende BS wird bei einer Neuinstallation so um die 5-7 GB haben,
Aktuell sind es aber mit Programme und Daten um die 80GB. Wobei ja solche Daten auf den Server liegen. Diese sollen mir dann doch
zur Verfügung gestellt werden. Per Netzwerk.
Ein Betriebssystem, welches per PXE vom Server gebootet wird, benötigt für mich keine lokale Festplatte.
Folglich muss es komplett (Boot-Image und Laufzeitumgebung) in den Arbeitsspeicher passen, welcher begrenzt ist.
Wird das Betriebssystem jedoch lokal auf der Festplatte installiert, ist ein Netzwerk-Boot ja sinnfrei.
Dann kann man ja gleich die lokale Installation booten und auf irgend welche Netzwerk-Resourcen zugreifen.
Ich versuche mal dein Netzwerk zusammenzufassen:
1. Physikalischer Server, 24 Cores, 100 GB RAM
2. Virtueller Server 1: Active Directory, DNS, CIFS Freigaben
3. Virtueller Server 2: E-Mail
Dann mal einige Gedanken von mir:
1. Arbeitsumgebung für die Anwender
Da du sowohl mobile als auch stationäre Clients hast, sehe ich da folgende Möglichkeiten:
a) Windows Terminal Server
Du könntest einen Server installieren, auf welchem die Anwender arbeiten. Dort wird dann Office und so weiter installiert und jeder User loggt sich dort ein.
Das ist in Großkonzernen eigentlich sehr häufig so im Einsatz. Es gibt zwar spezielle Software für sowas (z.B. von Citrix) aber ich glaube für deinen Einsatzzweck würden die Windows Funktionen aus dem Lieferumfang ausreichen.
Der Anwender startet bei sich halt dann die Remote-Desktop-Verbindung (kann als .rdp Datei verteilt werden) und verbindet sich zum Server.
Dort hat er dann seine gesamte Arbeitsumgebung.
In Kombination mit einem VPN ist das auch von unterwegs möglich, wenn die Internetverbindung von Client und Server nicht wackelt.
Vorteile
- Die Arbeitsumgebung des Anwenders ist immer die gleiche
- Die Konfiguration ist nicht sehr aufwändig
- Datenbestand liegt zentral und muss nicht syncronisiert werden
- Verlust eines Clients hat so gut wie keine Auswirkung
- Geringe Netzwerk-Last, da eigentlich nur Bilder übertragen werden
Nachteile
- Mobile Clients ohne UMTS / WLAN sind nicht benutzbar
- Ausfall des Servers betrifft auch die Anwender
- Software muss immer zentral für alle Anwender installiert werden
b) Clients mit Betriebssystem
Alternativ kannst du auf jedem Client ein normales Betriebssystem betreiben und auf die Daten über Netzwerkfreigaben zugreifen.
Lokal würde ich auch in diesem Fall keine Daten halten, sondern nur mit Netzlaufwerken arbeiten.
Liegen lokal Daten, erzeugt das eine ganze Reihe neuer Probleme, z.B. was bei Verlust / Diebstahl eines mobilen Clients ist.
Vorteile
- Ein Client kann auch offline mit den lokalen Daten weiterarbeiten
- Software kann für einzelne Anwender bereitgestellt werden
Nachteile
- Höhere Netzwerk-Last durch Syncronisation / Backups
- Updates und Wartung der Clients erforderlich
- Höherer Wartungsaufwand
2. Netzwerk-Boot
Wie schon beschrieben ist hier die Größe der Daten der begrenzende Faktor.
Für Punkt 1 a:
Wenn die Anwender zentral auf einem Server arbeiten, benötigst du eigentlich nur 3 Dinge, welche ein Client haben muss:
- Grafische Oberfläche
- Remote Desktop Client Software
- Konfigurationsdatei (.rdp)
Baue diese Dinge in ein beliebiges Boot-Image ein (Windows PE, Linux, ThinStation, etc) und boote das.
Für bessere Performance kannst du dieses Boot-Image auch auf die Festplatten der Clients legen, dann muss es nicht immer über Netzwerk kopiert werden.
Für Punkt 1 b:
Keine Chance. Ganze Windows Installationen sind zu groß für derartige Konstrukte.
Zu große Datenmenge und daher nicht realistisch.
Bei Fragen immer gern.
Grüße,
Daniel