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Thin Client Umgebung in einer Volkshochschule

Hilfesuche für Umstellung auf Thin Clint in einer Schulumgebung

Hallo zusammen,

Ich bin dabei, für eine Volkshochschule eine Lösung zu erarbeiten die wohl sehr aktuell
sein sollte. Folgende Vorstellungen gibt es:

Momentan 1 PC-Raum mit 20 PC-Arbeitsplätzen (win XP), eine Server mit Linux (Samba).
Da jetzt überall Energie gespart werden soll und demnächst ein kleiner Geldsegen ins Haus steht, denken wir darüber nach die teilweise schon etwas ältere PC-Technik durch Thin Client Technologie auszutauschen. Hat hier schonmal jemand etwas derartiges umgesetzt?

Es soll auf den TCs im Betrieb eine Windowsumgebung erscheinen, die einem volwertigen Windows sehr ähnelt (es finden hier auch Grundkurse statt mit Ordner anlegen, Datei kopieren, löschen und Ähnlichem). Ansonsten wird auf Standard Windowssoftware geschult. Wenn wahlweise auch eine Linuxumgebung gestartet werden könnte wäre es natürlich auch nicht schlecht.
Die Clients werden ausschließlich über das lokale Netz eingebunden. Lokale USB-Anschlüsse am TC für Stick oder DVD-Brenner sollten eventuell auch nutzbar sein.

Ich hab jetzt schon eine ganze Weile rum gegooglet aber mir schwirrt jetzt langsam der Kopf von VmWare, Citrix, Xen und Co.
Interessant für mich wäre ein Lösungsansatz (welche Terminals- am besten im Bildschirm integriert, was für Client- und Serversoftware, wie wäre die empfohlene Hardwareausstattung des/der neuen server auf Linuxbasis? Ist so etwas überhaupt in Eigenarbeit zu schultern oder kommt man an die TCs nur als zertifizierter Partner?

Bin über alle Infos dankbar

Viele Grüße

MrUnce

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 21:11 Uhr

vbMaxi
vbMaxi 08.03.2009 um 20:20:41 Uhr
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Hallo,
ich beschäftige mich zur Zeit auch mit TCs, werde mir jetzt auch bald mal einen besorgen^^ Sachen Hardware und Co. kann ich dir leider nichts sagen... Aber was ich dir sagen kann, wenn du eine Windowsumgebung bereitstellen möchtest dann musst du zwingend einen Windows Server aufsetzten. Wenn du deinen Samba nicht aufgeben willst, dann virtualisier einfach mit Xen bzw. VMware den Server.

Beim Server solltest du auf einen mind. 2 kernigen Prozessor setzten und Ram sollte auch nicht zu knapp bemessen sein. Ich schätze 2 GB Ram sollten reichen, das hab ich jedenfalls mal gelesen...

Hoffe ich konnte helfen

mfg Maxi
ITwissen
ITwissen 09.03.2009 um 01:14:41 Uhr
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Ich gehe mal davon aus, dass für alle Rechner gültige Windows XP Lizenzen vorhanden sind. Dann fällt mir eine Lösung ein, die mit einem Linux Rechner (als Server) auskommt und die Clients darüber Windows XP Diskless bekommen. Bastelarbeit ist es auf jeden Fall und man müsste sehen, ob es alle Anforderungen erfüllt.

Grob gesprochen geht das so:
Erst eine BartPE Windows CD erstellen, mit allem was man braucht. Dieses Image kann man dann nehmen und auf den Linux Rechner legen und das ganze dann via PXE starten.

Im Detail wird das hier beschrieben, allerdings mit einem Windows Server statt einem Linux Server. Die Schritte für Linux sind sehr aehnlich, nur muss man da bei den Dateien, die via TFTP freigegeben werden, bei der Gross-Kleinschreibung aufpassen.
MrUnce
MrUnce 09.03.2009 um 23:43:10 Uhr
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Ich dachte man kann vielleicht mit VMWare für jedes Terminal ein Image anlegen und dieses dann starten. Hab davon wie gesagt noch gar keinen Plan.
Ist ein 2 Kernprozessor und 2 GB nicht ein wenig knapp. Immerhin kann es sein, dass mal gleichzeitig 20 Clients darau zugreifen.
MrUnce
MrUnce 09.03.2009 um 23:46:32 Uhr
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Müsste ich dann für jeden Client ein Image anlegen? Kann man mit so einem ThinClient Terminal denn überhaupt so ein komplettes Windows XP starten? Die sind doch rechentechnisch ein bischen schmalbrüstig oder gibt es da auch welche die das packen?
ITwissen
ITwissen 10.03.2009 um 09:22:41 Uhr
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Ist das die Ausstattung des Servers oder der TCs?
MrUnce
MrUnce 10.03.2009 um 21:24:40 Uhr
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Zitat von @ITwissen:
Ist das die Ausstattung des Servers oder der TCs?

Was meinst du damit?
Soll ja alles neu angeschaftt werden. Die Frage ist dann einfach was.

War heute bei einem Freund von mir (Admin in einer grossen AG). Die haben dort diese IGEL Thin Clients. Hat mir eigentlich gut gefallen. Dort wird aber alles mit Windows Server, Terminal Server und Citrix gemacht.
Da war im TS eine 2 Kern CPU mit 2,7 GHz und 16 GB RAM (Enterprise Server). Da waren gerade ca. 15 Clients aktiv angemeldet und die Maschine war um die 15 % ausgelastet, beeindruckend. Hier wird aber immer nur eine Anwendung als Session gestartet. Startmenü vom TC -> Auswahl z.B. Excel.
Ich weiß nun nicht, wie es sein wird, wenn man eine komplette Windows Oberfläche mit allen installierten Programmen startet und dann darin vielleicht noch mehrere Tasks betreibt.
ITwissen
ITwissen 11.03.2009 um 10:26:41 Uhr
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Erkunde dich mal nach dem Preis von der Serverhardware, Windows Server, TS Lizenzen, Citrix.

Dann vergleiche das mal mit dem Aufpreis für normale PCs.

Also Vergleich von Preis der TS Lösung (ncl. HW und Lizensen) mit Preis von Lösung ohne TS (d.h. normale PCs)

Ich habe leider keine Ahnung, was die Lizenzen kosten, ein Vergleich würde mich aber interessieren.
MrUnce
MrUnce 11.03.2009 um 12:39:48 Uhr
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Preise für Hardware und Lizensen:

Bin dabei das zu erarbeiten, wenn ich alles grob zusammen hab gibts ne Info.
Es werden aber hier Preise für Schullizensen sein, sofern es sie gibt.
Werde hier auch das teuerste Szenario annehmen (MS und Citrix).

Wie gesagt eine Linuxvariante wäre mir lieber, aber leider bekomme ich hier nirgendwo Feedback.
Es gibt da dieses Projekt LTSP (LinuxTerminalServerProjekt). Ist ein guter Ansatz. Ich weiß eben nur nicht, ob man dass dort irgendwie drehen kann, dass dort ein Xp-Image gestartet werden kann.
Die IGEL Clients haben glaub ich schon von Haus aus ein Linux laufen. Man müsste sich dann nur zu einer X-Server-Session verbinden (was nach groben überfliegen der Howto gehen soll) und dann fehlt nur noch das MS Windows in einer VM. Ist eben alles nur Theorie von mir die zum Testen doch schon ein wenig Zeitaufwändig ist. Vielleicht findet sich hier im Forum jemand, der das im Ansatz schon mal getestet hat.
ITwissen
ITwissen 11.03.2009 um 14:05:26 Uhr
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Ich kann dir nur nochmal empfehlen eine BartPE CD zu machen und mal zu schauen ob das deinen Anforderungen schon entspricht. Die kannst du dann von CD, USB-Memory oder Netzwerk booten und hat ein Windows, das vom User nicht verändert werden kann.
mex604
mex604 12.03.2009 um 13:55:43 Uhr
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ThinClients sind so dünn, weil da nix drin ist, zumindest nicht viel.
Die Dinger sollen eigentlich nur starten, um damit dann ne Terminal-Session
(Windows TS, Citrix, NX, whatever) auf einem Terminalserver zu starten.
Mein Verständnis.

In diesem Fall bräuchtest Du 1 x TS + 20 Lizenzen + 20 Clients
oder aber 20 schlanke stromsparende Büro-PCs mit Dualboot
und 1 Fileserver.

Gibt auch n Linux das aussieht wie Win98 oder so face-wink


Mex
LeXe
LeXe 17.03.2009 um 00:34:24 Uhr
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Hi,

wie schon die anderen geschrieben haben, erst analysieren was gebraucht wird, dann zusammenrechnen und Preis/Leistung vergleichen. Als tipp kann ich Dir noch Sunrays empfehlen, Monitor inkl. Rechner. Feine Sache und mit dem Keycard-System genial. Kann man auch Sessions mitnehmen etc. Alles sehr fein. Allerdings auch ohne Windows. Je nachdem wie es beliebt. Der Vorteil: Stabil & Sicher --> Sun vergibt an Bildungseinrichtungen abartige Rabatte.

Grüßle

Alex
MrUnce
MrUnce 17.03.2009 um 11:32:31 Uhr
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Hi,
die SUN Rays hate ich mir schon mal angeschaut, war beeindruckt.
Ich bin am 1.4. zu einer Veranstaltung eingeladen. Da geht es nur um Virtualisierung und Co. Unter anderem mit MS, Citrix, VMWare.

Mal sehen was ich dort neues erfahre.

Ich denke mal die Kosten werden nicht so gravierend anders sein, es werden ja fast alles Schullizenzen.
Mich hatte es hald nur gereizt, das Ganze unter Linux Serversapekten zu realisieren. Aber die Clientoberfläche muß doch schon ein fast vollwertiges MS XP sein (wegen Grundkursen usw.).

Ich werde die gewünschte Ausstattung noch mal separat hier einstellen.

Gruß

Karsten