schmiddi1980
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Thin Clients und Alternativen?

Guten Morgen zusammen,

ich habe eine Frage zum Thema Thin Clients und mögliche Alternativen.
Hier geht es um eine mögliche Umstellung eines LAN mit 40 Mitarbeitern und Desktop PC. Als Betriebssysteme sind Windows 7 und 8 vorhanden.
Es gibt unter anderem mehrere Schnittstellen zu externen Systemen.
Der Chef hat hier eine Umstellung auf Thin Clients in Betracht gezogen, wobei hier auch noch mögliche Alternativen in die Bewertung reinfließen sollen.

Welche Alternativen würdet ihr zusätzlich betrachten? Wären zum Beispiel Raspberry Pi's sinnvoll? Oder eine Umstellung auf Tablet's?

Oder gar eine komplett andere Möglichkeit?

Ich freue mich auf Eure Nachrichten und sag schon einmal danke!

Grüße

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 04:03 Uhr

Mitglied: Sil3nz3r
Sil3nz3r 27.11.2017 um 08:27:33 Uhr
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Guten Morgen Schmiddi,

Wären zum Beispiel Raspberry Pi's sinnvoll? Oder eine Umstellung auf Tablet's?
Das kommt drauf an was ihr mit den Arbeitsplätzen machen wollt/müsst.
Der Chef hat hier eine Umstellung auf Thin Clients in Betracht gezogen, [...]
Wir haben bei uns IGEL UDC im Einsatz und sind sehr zufrieden damit. Der Vorteil an ihnen ist, dass man durch die IGEL UMS eine zentrale Verwaltung hat und die Installation (nach einer konfiguration der UMS) kinderleicht ist.

Gruß
Flo
Mitglied: emeriks
emeriks 27.11.2017 um 08:30:40 Uhr
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Hi,
wie sollen wir das beantorten, wo wir doch nichts über Eure Umgebung wissen?
40 Mitarbeitern und Desktop PC. Als Betriebssysteme sind Windows 7 und 8 vorhanden.
Prima. Und was läuft da drauf und was machen die so? Solitaire im Multiplayer?
Es gibt unter anderem mehrere Schnittstellen zu externen Systemen.
Webbrowser? Stromkabel?

E.
Mitglied: em-pie
em-pie 27.11.2017 um 08:51:12 Uhr
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Moin,

per se eine gute Sache, auf ThinClients zu setzen, sofern es die Umstände zulassen face-wink

WIchtig zu wissen wäre folgendes:
Wieviele Nutzer verwenden die gleichen Programme?
Gibt es auch "Sonderlocken", z.B. CAD-Applikationen, andere, spezielle PRogramme die nur einem sehr kleinen Kreis zur Verfügung stehen sollen?
Was sind diese ominösen "mehreren Schnittstellen" und wo sind die platziert?

Warum die Fragen?
Ganz einfach: mit einem ThinCLient alleine ist es ja nicht getan, die müssen ja auf irgendwas zugreifen.
Sehr häufig kommen hier Terminal-Server zum Einsatz. Mit 2-3 TS kann man hier locker deine 40 User abfrühstücken, man muss aber nur 2-3 Server warten. Nachteil: geht einer oder alle nicht, sind deine 40 Kollegen erstmal arbeitslos...
Vorteil: schnell und leicht zu administrieren.

Für die SOnderlocken kann man sich dann noch Gedanken um eine VDI-Lösung machen: Virtualisierte WIndows-Client-Betriebssysteme (Win7, Win8.1, Win10)...
Vorteil: jeder hat seinen eigenen CLient, läuft einer nicht, läuft zunächst dieser erstmal nicht...
Nachteil: Teuer, da man hier ENterprise-Lizenzen und eine SoftwareAssurance benötigt...


Also für dich/ euch:
Was ist eure Basis?
Habt ihr virtualisiert?
Habt ihr genügend Hardwareressourcen an den Servern?

Gruß
em-pie
Mitglied: Schmiddi1980
Schmiddi1980 27.11.2017 um 09:01:11 Uhr
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Hallo,

natürlich auch Solitär. ;)
Nein, es gibt unter anderem Controlling-Software zu externen Datenbanken, Abrechnungsprogramme etc.
Aber auch VPN-Verbindungen zu Krankenhäusern für die Terminierung der Fahrdienste.

Die Mitarbeiter selbst nutzen hauptsächlich Microsoft Office für die Verwaltung und Outlook als Mailprogramm.

Thin Clients wäre nur eine Geschichte, hier würden wir gern schon mehrere Varianten in Erwägung ziehen.
Mitglied: Schmiddi1980
Schmiddi1980 27.11.2017 um 09:04:01 Uhr
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Bisher ist noch nichts virtualisiert. Die Ressourcen der Server müssten dann im nächsten Schritt geprüft werden, um den Anforderungen gerecht zu werden.
Daher wollte ich zunächst gern Thin Clients und eventuelle Alternativen gegenüber stellen.
Mitglied: chiefteddy
chiefteddy 27.11.2017 um 09:44:01 Uhr
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Hallo,

ThinClients ist doch nur die halbe Frage! Willst Du in Deinen Windows-/ Office-Umgebung einen klassischen Terminal-Betrieb realisieren oder willst Du mit den ThinClients auf virtualisierete Desktop-PCs zugreifen? Im ersten Fall ist zu klären, ob alle bei Euch im Einsatz befindliche Software - neben Office auch Buchhaltung, Lohn, Bank, ERP, Zeiterfassung usw. - "terminalfähig" ist. Nur wenn das gegeben ist, macht einen Umstellung auf MS-Terminalserver Sinn.

Im 2. Fall - virtualisierete Desktops - brauchst Du neben der Virtualisierungs-Host-Software (zB. VMware vSphere) noch eine Management-Software für die Verwaltung der virtuellen Desktops (zB. VMware Horizon) ( https://www.vmware.com/de/products/horizon.html ). Denke auch daran, dass eine "normale" Windows-Desktop-Lizenz nicht für einen virtualisierten PC gültig ist. Du brauchst hier spez. Virtualisierungs-Lizenzen für Windows!

Von Eigenbau-ThinClients ala Raspberry Pi kann ich nur abraten. Für einen produktieven Betrieb brauchst Du eine stabile Lösung mit Hersteller-Support! Außerdem empfehle ich dringent eine zentrale Administration und Konfiguration der ThinClients. Ich habe gute Erfahrung mit Eagle-Clients gemacht. Hier gibt es auch eine Lösung um ältere PCs zu ThinClients umzurüsten. (https://www.igel.de/) )

Wenn Du von "Schnittstellen" sprichst, meinst Du HW- oder SW-Schnittstellen? USB ist in der Regel kein Problem. Alles Andere sollte vorher mit dem Hersteller geklärt werden. Bei SW-Schnittstellen ist im Terminal-Betrieb die Terminal-Fähigkeit der eingesetzten Software zu klären (siehe oben). Im virtuellen Desktop gibt es in der Regel keine Probleme.

Jürgen
Mitglied: Franz-Josef-II
Franz-Josef-II 27.11.2017 um 09:57:20 Uhr
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Guten Morgen

Naja, die Frage ist nicht so leicht und allgemein beantwortbar face-wink

Für z.B. eine "Schreibmaus" wäre ein Tablett ein "Scheidungsgrund", je kleiner desto eher face-wink Für einen mobilen Mitarbeiter, der viel unterwegs ist, wäre ein DesktopPC dasselbe face-wink

Ich weiß schon, daß man möglichst wenig über die eigene Firma bekannt geben will, nur manche Sachen sollte man schon .... wissen, bevor man antworten kann.

- Mobile oder stationär? Gemischt?
- Netzverbindung? 10GBit per Kabel oder 3G fürn externen? Eine "alte gesplittete 100Mbit"?
- Welche Netzbelastung wirds voraussichtlich geben? Reserven?
- Wie wirds (nach heutiger Sicht) in 5 bzw 10 Jahren ausschauen?
- Cheffe zieht in Betracht ..... hat der fachlich eine Ahnung oder hat er nur irgendwo gehört ....?
Mitglied: Pitbullracer
Lösung Pitbullracer 27.11.2017 aktualisiert um 10:26:21 Uhr
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Guten Morgen,

also als Endgerät kann ich hier auch zu IGEL UDC raten. Hier am besten die „To Go“ Variante. Hier bist du bzgl der Hardware sehr flexibel, kannst also erstmal die bestehnden Clients weiter nutzen und später wechseln.

Wobei das Endgerät in diesem Projekt sicherlich den kleinste Part ist.

Was verspricht sich dein Chef von einem Wechsel der aktuellen Struktur?