Ubuntu beim Systemboot anzeige Filesystem beschädigt - wie automatisch reparieren lassen?
Hey Adminstrator.de Community,
mein Problem bezieht sich auf den Filesystemcheck der beim Booten von Ubuntu gestartet wird.
Also er findet nämlich einen Fehler im Filesystem und sagt das da was beschädigt/fehlerhaft sei und bittet um eine Eingabe was den nun gemacht werden soll.
Reparieren, ignorieren ....
Jetzt zur Frage ist das möglich irgendwo im System zu definieren das es automatisch repariert werden soll?
Danke im vorraus.
mfg
mein Problem bezieht sich auf den Filesystemcheck der beim Booten von Ubuntu gestartet wird.
Also er findet nämlich einen Fehler im Filesystem und sagt das da was beschädigt/fehlerhaft sei und bittet um eine Eingabe was den nun gemacht werden soll.
Reparieren, ignorieren ....
Jetzt zur Frage ist das möglich irgendwo im System zu definieren das es automatisch repariert werden soll?
Danke im vorraus.
mfg
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4 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi !
Du gehst so vor, wie man in so einem Fall immer vorgeht: Man führt eine Datensicherung (wenn noch möglich, dann ein Image) durch, schaut um was für eine Platte es sich handelt (Hersteller und Modell), startet seinen Standardbrowser und geht auf die Homepage des Plattenherstellers. Dort lädt man dessen Diagnosetool herunter, fertigt einen bootfähigen Datenträger mit dem Diagnosetool und prüft damit ob die Platte tatsächlich einen Defekt hat. Bestätigt sich der Verdacht nicht, führt man eine Dateisystemreparatur durch und gut. Und falls es sich doch um einen Defekt handelt, bringt man die Platte zu seinem regionalen Recyclinghof, solchen Platten kann man meist keine Daten mehr anvertrauen.
mrtux
Du gehst so vor, wie man in so einem Fall immer vorgeht: Man führt eine Datensicherung (wenn noch möglich, dann ein Image) durch, schaut um was für eine Platte es sich handelt (Hersteller und Modell), startet seinen Standardbrowser und geht auf die Homepage des Plattenherstellers. Dort lädt man dessen Diagnosetool herunter, fertigt einen bootfähigen Datenträger mit dem Diagnosetool und prüft damit ob die Platte tatsächlich einen Defekt hat. Bestätigt sich der Verdacht nicht, führt man eine Dateisystemreparatur durch und gut. Und falls es sich doch um einen Defekt handelt, bringt man die Platte zu seinem regionalen Recyclinghof, solchen Platten kann man meist keine Daten mehr anvertrauen.
mrtux
fsck-Reparatur automatisch machen lassen zu wollen ist gefährlich. Damit kann man den rest Daten, die man vielleicht noch retten könnte, direkt über den Jordan schicken.
Daher mach als allererstes ein Image Deiner Platte, und sofern die sich noch read-only mounten läßt, der Daten, an die Du so noch drankommst.
Falls Du schon ein backup hast oder die daten nicht wichtig sind: einfach ein fsck mit der Option -y drauf loslassen (am besten von einer live-cd). und der Dinge harren, die da noch kommen).
Daher mach als allererstes ein Image Deiner Platte, und sofern die sich noch read-only mounten läßt, der Daten, an die Du so noch drankommst.
Falls Du schon ein backup hast oder die daten nicht wichtig sind: einfach ein fsck mit der Option -y drauf loslassen (am besten von einer live-cd). und der Dinge harren, die da noch kommen).
Hi!
Nein, natürlich nicht aber wenn Du das Standard Dateisystem (ext3, ext4) von Ubuntu bei der Installation verwendet hast, dann werden kleinere Dateisystemfehler sowieso automatisch über das Journal korrigiert und wenn das misslingt, ist es jedenfalls wahrscheinlich, dass mit der Platte eben doch etwas nicht in Ordnung ist und wenn dir deine Daten wichtig sind, dann solltest Du das erst mal prüfen bevor Du eine Dateisystemreparatur durchführst.
Daher gehe bitte so vor, wie es Kollege Lochkartenstanzer oder ich vorgeschlagen haben und fang über unsere Kommentare keine unnötige Diskussion an. Ich bin schon so lange als Serviceprofi in der IT, dass ich genau weiss was ich tue und wie ich anhand seiner bisherigen Kommentare herauslese, gilt das genauso für den Kollegen Lochkartenstanzer.
Wenn Du eine regelmässige automatische Dateisystemprüfung durchführen möchtest, kannst Du mit tune2fs einen Counter setzen, der alle x-maliges Mounten das System prüft. Die nötigen Parameter kannst Du den Manpages entnehmen. Von einer automatischen Reparatur rate ich allerdings, aus bereits oben genannten Gründen, ebenfalls dringend ab.
mrtux
Zitat von @brainchild:
Das ist jetzt nicht wirklich das was ich wollte. Das er den Systemcheck durchführt ist eigentlich nicht gleich ein Hinweis
darauf das die Festplatte komplett im A... ist.
Das ist jetzt nicht wirklich das was ich wollte. Das er den Systemcheck durchführt ist eigentlich nicht gleich ein Hinweis
darauf das die Festplatte komplett im A... ist.
Nein, natürlich nicht aber wenn Du das Standard Dateisystem (ext3, ext4) von Ubuntu bei der Installation verwendet hast, dann werden kleinere Dateisystemfehler sowieso automatisch über das Journal korrigiert und wenn das misslingt, ist es jedenfalls wahrscheinlich, dass mit der Platte eben doch etwas nicht in Ordnung ist und wenn dir deine Daten wichtig sind, dann solltest Du das erst mal prüfen bevor Du eine Dateisystemreparatur durchführst.
Daher gehe bitte so vor, wie es Kollege Lochkartenstanzer oder ich vorgeschlagen haben und fang über unsere Kommentare keine unnötige Diskussion an. Ich bin schon so lange als Serviceprofi in der IT, dass ich genau weiss was ich tue und wie ich anhand seiner bisherigen Kommentare herauslese, gilt das genauso für den Kollegen Lochkartenstanzer.
Wenn Du eine regelmässige automatische Dateisystemprüfung durchführen möchtest, kannst Du mit tune2fs einen Counter setzen, der alle x-maliges Mounten das System prüft. Die nötigen Parameter kannst Du den Manpages entnehmen. Von einer automatischen Reparatur rate ich allerdings, aus bereits oben genannten Gründen, ebenfalls dringend ab.
mrtux